Titel: Annesley's Bohr-Maschine.
Fundstelle: Band 20, Jahrgang 1826, Nr. LVIII., S. 240
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LVIII. Annesley's Bohr-Maschine. Aus dem Mechanics's Magazine N. 131. 25ten Februar 1826. S. 290. Mit Abbildungen auf Tab. V. [Annesley's Bohr-Maschine.] Gegenwaͤrtige Maschine ward im Jahre 1822 von Hrn. Annesley, aus Belfast, erfunden. Ihr Nuzen zum Schnellbohren beim Schiffbaue bedarf keines Commentares. AA, Fig. 3. ist die Maschine zum gleichfoͤrmigen und geraden Bohren fuͤr zwei Maͤnner. B, Baͤnder, die Einen Fuß oder weiter sich erstreken, um die Maschine fest zu halten. CC, Loͤcher zur Aufnahme einer maͤnnlichen Schraube, um diese Baͤnder an der Seite, am Verdeke, oder am Boden des Schiffes zum Bohren fest zu halten. D, ein aufrechter Balken, 7 Fuß hoch, 4 Zoll breit, und 5/8 dik. E, beweglicher Querbalken, 3 1/2 Fuß lang, 3 Zoll breit, und 1/2 Zoll dik. F, Hammerband, welches den Querbalken aufnimmt und fuͤhrt. G, eine Schraube, um den aufrechten Balken an den Querbalken anzudruͤken, damit dieser waͤhrend des Bohrens sich nicht schieben kann. HH, Leitschrauben, welche durch das Ende des Querbalkens in das ebene Halsband laufen, mit Spizen, die in die fortschreitenden Schrauben eingreifen. H, die fortschreitenden Schrauben, die geschlossen oder offen geschnitten sind, nach der Groͤße der Bohrspize und der Eigenschaft des Holzes: alle muͤssen aber in dasselbe Halsband in dem Griffe passen, die Außenseite des Fadens ist vierekig, damit derselbe sich leichter und staͤter in dem ebenen Halsbande bewegt. KK, die Griffe. LL, Bohrspizen von jeder Staͤrke, die in dieselben Griffe passen. MM, die Arme, welche ausgerundet sind, damit die Hand auf den Griffen so nahe als moͤglich, ohne Beschaͤdigung arbeiten kann. Wenn der Griff 12 Zoll betraͤgt, so muͤssen die Arme 20 Zoll lang seyn, um 8 Zoll zu bohren. Wenn man tiefer bohren will, muß die Maschine andere Verhaͤltnisse bekommen.

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