Titel: Oehldekel für Uhrmacher.
Fundstelle: Band 20, Jahrgang 1826, Nr. LXVI., S. 251
Download: XML
LXVI. Oehldekel für Uhrmacher. Aus dem Mechanics' Magazine, N. 131. 25 Februar. 1826. S. 297. Mit Abbildungen auf Tab. V. Fig. 9. Oehldekel für Uhrmacher. Ein Hr. S. bemerkt, daß die gewoͤhlichen Vorrichtungen, das Oehl der Uhrmacher rein zu erhalten, ihren Zwek nicht erreichen. Bei vorliegender Vorrichtung darf der Uhrmacher, indem er seinen Oehler, wie eine Feder, fuͤhrt, nur mit dem kleinen Finger derselben Hand auf das Ende des Hebels, F, druͤken, um den Dekel des, Oehlgefaͤßes zu heben, der dann von selbst, wie der Finger weggezogen, wird, wieder niederfaͤllt, indem unter dem Dekel bei, D, eine Feder hierzu angebracht ist. D, ist ein Stuͤk Blei, das an der Oelbuͤchse angebracht ist, und dieselbe feststehend haͤlt; in der Mitte desselben befindet sich eine Vertiefung, in welche man Oehl zu dem gewoͤhnlichen Zweke einfuͤllen kann. „Ich bediene mich,“ sagt Hr. S., „einer solchen Buͤchse mit vielem Vortheile.“ A, einer der Drehzapfen des Dekels, der in einem Loche zu jeder Seite des Gehaͤuses laͤuft. B, ein Drehzapfen, um welchen der laͤngere Hebel sich dreht, und der an der Seite der Buͤchse befestigt ist. C, ein aͤhnlicher Zapfen fuͤr den kuͤrzeren Hebel. D, ein Stuͤk Blei an dem entfernteren Ende, damit die Buͤchse ruhig bleibt. E, der Dekel, unter welchem das Glas mit dem Oehle sich befindet. F, die Stelle, auf welche der kleine Finger druͤkt. Die Buͤchse ist 3 Zoll lang, 1/2 Zoll tief, 1 1/2 breit.