Titel: | Weibliche Schrauben in Holz zu schneiden. |
Fundstelle: | Band 24, Jahrgang 1827, Nr. LXIV., S. 349 |
Download: | XML |
LXIV.
Weibliche Schrauben in Holz zu
schneiden.
Von Hrn. Gill. Aus dessen technical Repository. N. 61. S.
42.
Mit Abbildungen auf Tab.
VI.
Weibliche Schrauben in Holz zu schneiden.
Ich sah neulich eine Patrone zum Schneiden weiblicher
Schrauben mit vierekigem Faden, die uns bekannt zu werden verdient.
Fig. 15.
zeigt sie von der Seite, Fig. 16. vom Ende her
gesehen. Sie ist in der Mitte hohl, und hat an dem vorderen Ende des Fadens, wo
derselbe in seiner ganzen Groͤße erscheint, ein Loch schief in die mittlere
Hoͤhlung gebohrt, wie man in der End-Ansicht wahrnehmen kann, so daß
dadurch dieses Ende nach Hinwegnahme seiner Fuͤllung eine Schneide bildet,
die leicht in das Holz um das Innere der Oeffnung eindringt, welche man in das Holz
vorgebohrt hat, das zur weiblichen Schraube geschnitten werden soll, und die gerade
so weit ist, als das aͤußere Ende der Patrone. Die Spaͤne fallen in
die innere Hoͤhlung des Cylinders. Die Patrone darf dann nur gerade
fortgefuͤhrt werden, was leicht moͤglich ist, da sie genau in die
vorgebohrte Oeffnung paßt.
Eine aͤhnliche Patrone ist in dem beruͤhmten Manuel du Tourneur beschrieben, aber nur
fuͤr Schrauben mit schneidenden Faden: allein diese taugt auch fuͤr
Schrauben mit vierekigen Gaͤngen.