Titel: Ueber die gehörige Weise, die Felgen und Naben zu Rädern aus Guß-Eisen zu gießen, und Speichen aus geschlagenem Eisen in dieselben einzusezen. Von Jak. Perkins.
Fundstelle: Band 25, Jahrgang 1827, Nr. XVIII., S. 56
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XVIII. Ueber die gehoͤrige Weise, die Felgen und Naben zu Raͤdern aus Guß-Eisen zu gießen, und Speichen aus geschlagenem Eisen in dieselben einzusezen. Von Jak. Perkins. Von Gill's technical Repository. Mai. S. 303. Perkins, uͤber die gehoͤrige Weise, die Felgen und Naben etc. Nach der gewoͤhnlichen Verfahrungs-Weise werden die Speichen aus geschlagenem Eisen in den Modeln aus Sand, an ihre Stelle gelegt, und das geschmolzene Gußeisen zugleich zur Bildung der Nabe und der Felgen eingegossen. Die Folge dieses schlechten Verfahrens ist, daß die Felgen bei dem Erkalten sich zusammenziehen, und, da die Speichen unbeweglich in der Nabe steken, koͤnnen sie sich nicht so, wie sie sollten, mit bewegen, und folglich brechen die Felgen. Um diesen Nachtheil zu vermeiden, muͤssen die Felgen zuerst gegossen werden, und dann ganz kalt werden, waͤhrend die Speichen sich noch frei in dem Model bewegen koͤnnen, wenn die Felgen gegossen werden. Dann kann erst die Nabe gegossen werden, und so wird das Rad vollkommen gesund bleiben.