Titel: Wasser in die oberen Stokwerke eines Hauses hinaufzupumpen.
Fundstelle: Band 27, Jahrgang 1828, Nr. VII., S. 18
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VII. Wasser in die oberen Stokwerke eines Hauses hinaufzupumpen. Aus dem Mechanics' Magazine, 3. Novbr. N. 219. S. 248. Mit einer Abbildung auf Tab. II. Wasser in die oberen Stokwerke eines Hauses hinaufzupumpen. Bisher mußte man, wo immer Wasser in den oberen Stokwerken nothwendig ist, eine Drukpumpe mit einer Cisterne zur Aufbewahrung des Wassers anwenden, wodurch viele Ungelegenheit entsteht, welcher auf folgende Weise abgeholfen werden kann. Der Cylinder, wozu man einen Cylinder einer alten Dampfmaschine verwenden kann, wird in dem Hofe eines Hauses angebracht. Er kann 4 Fuß hoch und 1 Fuß im Durchmesser weit seyn. Der Staͤmpel, A, Fig. 20. ist schwer mit Blei beladen, ungefaͤhr 15 Pf. auf den □ Zoll, und wird mittelst einer Kette, die um die Rolle, B, laͤuft, durch das Rad, C, getrieben, an welchem sich die Kurbel, D, befindet. Durch das Aufziehen des Staͤmpels entsteht ein leerer Raum unter demselben, der sich alsogleich aus der Roͤhre, F, mit Wasser fuͤllt, welches durch die Klappe, E, aufsteigt, welche spaͤter durch die Schwere des Wassers niedergedruͤkt wird. Wenn man dann den Staͤmpel durch seine eigene Schwere niederfallen laͤßt, wird die Klappe, G, geoͤffnet, und das Wasser steigt (da 15 Pf. auf den □ Zoll des Staͤmpels druͤken) 30 Fuß hoch in die Hoͤhe, und kann durch den Hahn, H, zu beliebigem Gebrauche in dem Zimmer ausgelassen werden. Da der Cylinder ungefaͤhr 50 Gallons (5 Ztr.) Wasser haͤlt, so wird der Staͤmpel nur Ein Mahl in der Woche gehoben werden duͤrfen, um den Wasserbedarf fuͤr eine Woche zu liefern. R. V.

Tafeln

Tafel Tab. II
Tab. II