Titel: W. Dungey's Klammer für Zimmermannsbänke.
Fundstelle: Band 43, Jahrgang 1832, Nr. XXV., S. 126
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XXV. W. Dungey's Klammer fuͤr Zimmermannsbaͤnke. Aus den Transactions of the Society of Arts. April 1831, S. 30. Dungey's Klammer fuͤr Zimmermannsbaͤnke. Die gewoͤhnliche Zimmermannsklammer besteht aus einem runden Eisenstabe, der nach Oben zu etwas diker wird, und an dem oberen Ende beinahe in einem rechten Winkel gebogen und platt gemacht ist. In die Bank ist ein schiefes Loch gebohrt. Wenn nun ein Stuͤk Holz oder ein anderer Gegenstand festgehalten werden soll, so wird er unter die Klammer gebracht, wo dann ein Paar Hammerschlaͤge hinreichen, um leztere gehoͤrig einbeißen zu machen. Um die Klammer wieder zu loͤsen, ist nichts weiter noͤthig, als auf das untere Ende des Stabes mit dem Hammer zu schlagen. An Hrn. Dungey's Klammer bildet die Wange a nicht ein Stuͤk mit dem uͤbrigen Theile des Stabes, sondern sie laͤßt sich an der, mit Schraubengangen versehenen, Achse b bewegen, und ist nach Ruͤkwaͤrts verlaͤngert. In diesem lezteren, verlaͤngerten Theile ist eine Oeffnung zur Aufnahme der Hebelschraube c angebracht, die auf einen Vorsprung des Hauptstabes druͤkt. e ist das Loch in der Bank und f ist ein flaches vierekiges Stuͤk, welches durch ein loses Gelenk mit der Wange a verbunden ist, und daher mit seiner ganzen Oberflaͤche auf einen unter dasselbe gebrachten Gegenstand druͤken kann. Dreht man nun die Schraube c nach einer Richtung, so wird der Gegenstand festgehalten, und dreht man sie auf die entgegengesezte Seite, so wird er losgelassen. Diese Klammer kann auch von Wagnern, Bildhauern und Tischlern benuzt werden, da sich der Druk derselben genau reguliren laͤßt, und da der Gegenstand, der festgehalten werden soll, nicht so leicht durch dieselbe zerbrochen wird.