Titel: Miszellen.
Fundstelle: Band 58, Jahrgang 1835, Nr. XXXVIIIXXXVII., S. 240
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XXXVIIIXXXVII. Miszellen. Miszellen. Verzeichniß der Patente, welche im Jahre 1834 in Frankreich ertheilt wurden.Die Buchstaben am Ende haben folgende Bedeutungen: (B. I.) = Brevet d'invention; (B. I. P.) = Brevet d'invention et de perfectionnement; (B. Imp.) = Brevet d'importation; (B. Imp. P.) = Brevet d'importation et de perfectionnement; (B. I. Imp.) = Brevet d'invention et d'importation. Allier C., in Parisrue St. Antoine No. 36., den 3. Oct., fuͤr 5 Jahre: auf eine achttaͤgige, fuͤr die Marine geeignete Uhr. (B. I.) Andrieux G. und Gendron A., in Bordeaux, den 2. Decbr., fuͤr 15 Jahre: auf Fabrikation von chirurgischen und anderen, in Modeln formbaren Apparaten aus fluͤssigem Kautschuk. (B. I. Imp. P.) Arnaud J. A. und Planard J., in Lyon, den 6. Aug., fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen an dem Jacquard'schen Webestuhle, wodurch dessen Kraft verdoppelt und allmaͤhlich verzehnfacht werden kann. (B. I. P.) Arnaud, s. Kriegelstein. Arnott N., in Beau-Grenelle, Dept. d. l. Scine, den 24 Novbr., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen an den metallenen Schreibfedern. (B. I. Imp.) Arnutt P., in Bordeaux, den 24. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Methode, das Zuruͤksteigen der Gase aus den Abtritten zu verhindern; und auf eine Maschine, womit man die Fluͤssigkeiten aus denselben entfernen, und im Nothfalle das zur Desinficirung noͤthige Wasser eintreiben kann. (B. I.) Atkins, s. Sudds. de Baleine P., in Nantes, den 5. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf Anwendung der Schraube ohne Ende an den Spillen, Steuerrudern und anderen Theilen der Schiffe, mit Ausnahme der Taljereeps, an denen man sich ihrer bereits bediente. (B. I.) Banon P. G. und Bruͤder Saron, in Paris rue de la Vieille-Estrapade No. 27, den 8 Aug., fuͤr 5 Jahre: auf neue Spar-Kochoͤfen. (B. I.) Barailley, s. Estève. Barbier A., in Parisrue du Dragon No. 19, den 24. Novbr., fuͤr 5 Jahre: auf einen Apparat, den er Pompe de comptoir de marchand de vin nennt. (B. Imp.) Barbou N. V., in Parisrue Montmartre No. 58, den 26. April, fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Hausgeraͤth, indicateur à sonnette genannt. (B. I.) de Barde A. H., in Marlborough bei Boulogne, Pas de Calais, den 31. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Verfahren, die zur Nahrung der Thiere dienenden Wurzeln und Knollen mittelst einer eigenthuͤmlichen, Diviseur genannten, Vorrichtung in kleine Stuͤke zu verkleinern. (B. I.) Bardet A. und Magoyer J., in Lyon, den 5. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Mahlmuͤhle mit steinernem Cylinder und gleicher Muschel. (B. I.) de Bary F. Th., in Lacvielle, Dept. d. Gers, den 8. August, fuͤr 5 Jahre: auf eine Steinmasse, welche er Grès factice de Bary nennt. (B. I.) Barker, s. Sudds. Baudet A. M., in Lyon, den 4. Jun., fuͤr 5 Jahre: auf geometrische Instrumente, womit man ohne Berechnung und ohne Anwendung der Kette Plane aufnehmen und Entfernungen bestimmen kann. (B. I.) Baudon-Porchez, in Lille, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen Heizapparat. (B. I.) Baudouin J. F., Avenue de Villiers No. 20, Dept. de la Seine, den 26. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf Fabrikation von schwefelsaurem Chinin ohne Alkohol. (B. Imp.) Baudry A., in Parisrue de Richelieu No. 44, den 29 Aug., fuͤr 5 Jahre: auf eine Suͤßholzcomposition, welche er balsamische Brustpaste (pâte pectorale balsamique) nennt. (B. I.) Bazin L. N., in Saint-Malo, Dept. des Côtes du Nord, den 23. Jul., fuͤr 15 Jahre: auf Anwendung von Leder anstatt des Eisens und Kupfers, dessen man sich bisher an den in den Klobenraͤdern angebrachten Zapfenlagern bediente. (B. I.) Bazin J., in Parisrue St. Jacques la Boucherie No. 22, den 2. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf Ruderraͤder zur Beschleunigung der Schifffahrt. (B. I. P.) Beaudemoulin J. B., in Parisrue St. Honoré No. 289, den 11. Jul., fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Methode der Brodbereitung. (B. I.) Becquerelle-Firmin ainé C. J., in Parisrue Montholon No. 26, den 5. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf einen Rost mit einem beweglichen und unbeweglichen Apparate, womit man Steinkohlen ohne Rauch verbrennen kann. (B. I.) Belin L. und Lorillard N., in Nults, Dept. d. l. Côte d'or, den 2. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf einen Apparat zur Verhuͤtung des Zuruͤktreibens des Rauches durch den Wind. (B. I.) Bellevue J. B., in Montlainville, Dept. d. l. Meuse, den 30. Septbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Methode, die an den Frischfeuern verloren gehende Flamme mittelst eines Apparates zu benuzen, durch welchen die Flamme in Oefen geleitet wird, in denen sich eine Roͤhrenvorrichtung befindet, in der die zur Speisung der Hohoͤfen dienende Luft vorher getroknet und erwaͤrmt wird. (B. I.) Belot und Piollenc, in Paris allée des Veuves No. 63, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf einen Gesundheitszwiebak (biscotte hygiénique) zur Nahrung fuͤr Pferde und Rindvieh. (B. I.) Benard J. S. und Trachsel L., in Paris rue d. l'Abbaye No. 4, den 30. Jun., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue lithographische Presse. (B. I.) Benigni A. T., in Bastia in Corsica, den 23. Apr., fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen an den Dampfbooten. (B. I.) Benoit J., in Parisrue Folie-Méricourt No. 11, den 13. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf einen Apparat, der die Hize zweier Kohksoͤfen und zweier Verkohlungsoͤfen in einem einzigen Gypsofen vereint, und in welchem die Gase so verbrennt werden, daß kein Rauch nach Außen entweicht. (B. I.) Benoit, s. François. Beringer B., in Parisrue du Ponceau No. 19, den 31 Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen an den von der Kammer aus ladbaren Schießgewehren. (B. I. P.) Berjou F., in Parisrue des Filles du Calvaire No. 9, den 13. Aug., fuͤr 15 Jahre: auf eine Fußbekleidung fuͤr Pferde, Roßsandalen (hippo-sandales) genannt. (B. I.) Beroux F. J., in Forges de Rozé, Dept. d. l. Côte d'or, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zur Fabrikation von Raͤder- und Holznaͤgeln aller Art, von Schiffsnaͤgeln, Schwungzapfen, Klammern, Klingen mit Flinten- und Pistolenlaͤufen. (B. I. P.) Berthe-Roel E. R., in Parisrue du Battoir St. André No. 2, den 22. Novbr., fuͤr 5 Jahre: auf Anwendung von Leinwand, Bercal, Baumwollen- und anderen aͤhnlichen Zeugen in der Buchbinderkunst, zur Verfertigung von Scheiden und Dekeln aller Art, und auf eine eigenthuͤmliche Zubereitung dieser Stoffe zu diesem Behufe. (B. Imp. P.) Beslay Sohn Ch., in Paris rue Neuve des Petits-Champs No. 25, den 18. Oct., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Methode Seeteiche zu bauen, um dadurch Haͤfen und Rheden zu erzeugen. (B. I.) Besset J., in Lyon, den 24. Oct., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Maschine, welche er Métier à rabat nennt, und welche sich zur Verfertigung von façonnirten Zeugen, von Atlas mit doppelten Seiten, Sammet etc. eignet. (B. I.) Biètre L. E., in Parisrue St. Dominique No. 161, den 30. April, fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Art von Dachstuhl. (B. I.) Biette F. C., in Parisrue d'Orleans No. 4 bis, den 22. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf ein Zinkdach und auf verbesserte Rauchfangmaͤntel. (B. I.) Blondel H., in Caën, Dept. d. Calvados, den 24. Novbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art von Billard. (B. I.) Bocquet und Bouillard, in Paris rue Michel-le-Comte No. 30, den 26. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art von Pappendekel, carton Bouillard genannt. (B. I.) Boillot L. A., in Lyon, den 26. Septbr., fuͤr 15 Jahre: auf ein chemisches Verfahren Wachs aller Art zu bleichen. (B. I.) Boivin d. aͤltere, in Saint-Etienne, Dept. d. l. Loire, den 11. Decbr., fuͤr 15 Jahre: auf eine mechanische Bewegung fuͤr alle Arten von Bandwebestuͤhlen. (B. I.) Bompar J. M., in Bordeaux, den 4 Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf ein neues, von zwei Spindeln getragenes Dampffloß. (B. Imp. P.) Boquet E., in Passy bei Paris, den 27. Jun., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues gashaltiges Getraͤnk, Grogs mousseux genannt. (B. I.) Borguet-Lancelevée, in Rouen, den 31. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf einen neuen Apparat fuͤr die Spinnmaschinen. (B. I.) Borrani d. juͤngere, in Parisrue de Surênes No. 6, den 3. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf Apparate zum Heizen und Kochen, welche er Boranifères genannt wissen will. (B. I.) Bottex J. C., in Dreux, Dept. de l'Eure et Loire, den 20. Mai, fuͤr 15 Jahre: auf mechanische Wagen, Karren und Schubkarren, und auf Mittel und Methoden dieselben in Bewegung zu sezen. (B. I.) Bouchon L. A. und Gueuvin S. D., in Paris place de la Madeleine No 12, den 12. Sept., fuͤr 10 Jahre: auf ein neues Verfahren Muͤhlsteine und die dazu gehoͤrigen Apparate zu verfertigen. (B. I.) Bouillard, s. Bocquet. Bourbin P. und David L. F., in Havre, den 23. April, fuͤr 5 Jahre: auf eine Lanze und Harpune fuͤr den Wallfischfang. (B. I.) Bourdeil-Désarnod J. F., in Parisrue Hauteville No. 20, den 24. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art von Rauchverzehrern, welche sich sowohl auf die Beleuchtungs- als Heizapparate anwenden lassen. (B. I.) Bouré J. C., in Levergies, Dept. de l'Aisne, den 24. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf doppelte, drei- und vierfache Plongeoirs zur Vervollkommnung der Blumen auf Zeugen, welche wie gestikt aussehen sollen. (B. I.) Bouvier F. G., in Orange, Dept. d. Vaucluse, den 2. Decbr., fuͤr 15 Jahre: auf einen Apparat, den er Fumivore anémófuge nennt, und auf Verbesserungen an den gewoͤhnlichen Kaminen. (B. I. P.) Braconnier A., in Arcis-sur-Aube, Dept. de l'Aube, den 27. Jun., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Methode Strumpfwirkerarbeiten zu fabriciren. (B. I.) Braithwaite, s. Rivière. Brame-Chevalier, in Lille, den 3. April, fuͤr 10 Jahre: auf einen Apparat zur Beschleunigung des Abtropfens des Syrupes aus den Zukerformen. (B. I. P.) de Braux d'Anglure, F. N., in Parisrue de Faubourg St. Honoré No. 60, den 14. Oct., fuͤr 5 Jahre: auf Siegellakstangen, welche am Ruͤken abgerundet sind. (B. I.) Bremond A. F., in Brignoles, Dept. d. Var, den 21. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Schnellgerbemethode. (B. I.) Breton Vater und Sohn, in Grenoble, Dept. de l'Isère, den 19. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Sieb fuͤr den Papierzeug. (B. I.) Breugnot J. B., in Parisgalerie Colbert No. 16, den 4. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf eine Methode die lithographischen Steine sowohl fuͤr Federzeichnungen als Kreidezeichnungen und Steinstich durch reinen Zink zu ersezen. (B. I.) Brewer H., in Parisrue Truffant No. 6, den 26. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine, das Papier in dem Maaße, in welchem es fabricirt wird, zu zerschneiden. (B. I.) Derselbe, den 24. Novbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Luftpumpe, Treble or quadruple air-pump genannt, welche zur Fabrikation von Papier dient. (B. I. Imp. P.) Brewin, in Saint-Quentin, Dept. d. l'Aisne, den 27. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen an den Maschinen zur Tullfabrikation. (B. Imp. P.) Brewster G., in Rouen, den 24. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine zum Zurichten des Flachses zur Spinnerei, double accélérateur amèricain genannt. (B. Imp. P.) Derselbe, den 11. April, fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Art von Muͤhle zum Mahlen von Getreide sowohl, als anderen mahlbaren Substanzen. (B. Imp. P.) Derselbe, den 25. Jul., fuͤr 10 Jahre: auf einen Apparat zum Messen des Gases. (B. Imp. P.) Brierre C. L., in Parisrue Saint Victor No. 49, den 3. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf Maschinerien zum Kaͤmmen und Reinigen der Seidenabfaͤlle. (B. I. P.) Brocard A., in Montmédy, Dept. d. l. Meuse, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues, auf Raͤder gestelltes Paternosterwerk zum Ausschoͤpfen. (B. I.) Bruyer C. A., in Parisrue St. Martin No. 259, den 24. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen an den Registern. (B. I.) Bussac P., in Lyon, den 13. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zum Zerzausen der Wolle und Haare der Matrazen, und zum Schlagen, Reinigen, Vermischen, Kaͤmmen oder Kardaͤtschen von Wolle, Baumwolle, Haaren, Werg und anderen Faserstoffen. (B. I.) Cabanis J., in Villevieille, Dept. des Basses-Alpes, den 25. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Mahlmuͤhlsystem. (B. I.) Cabarrus A. D., in Bordeaux, den 19. Sept., fuͤr 15 Jahre: auf einen auf alle Maschinen anwendbaren Bewegungsapparat, womit man eine continuirliche Bewegung erzeugen kann. (B. I.) Caillet, s. Schmidt. Caiman-Duverger, in Parisrue du Petit-Musc, den 23. Mai, fuͤr 5 Jahre; auf einen neuen Beleuchtungsapparat, Lampidon genannt. (B. I.) Derselbe, am 19 Septbr., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine zum Spinnen mit der Hand und mit dem Fuße, der er den Namen Filoir gibt. (B. I.) Derselbe, am 8. Oct., fuͤr 10 Jahre: auf eine Spinnmaschine mit Pedal und Sperrrad, der er den Namen Filoir sans roue beilegte. (B. I.) Careau, in Bièvre, Dept. d. Seine et Oise, den 22. Novbr., fuͤr 15 Jahre: auf eine vereinfachte mechanische Lampe. (B. I.) Castelain L., in Bordeaux, den 26. April, fuͤr 15 Jahre: auf Fabrikation eines weißen Essiges und eines guten Alkohols aus einer Substanz, die bisher noch nicht zu diesem Zweke verwendet worden. (B. I.) Cellier E., in Rouen, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Methode, den Indigo aus allen Tuͤchern wieder zu gewinnen. (B. I.) Cellier-Blumenthal Sohn, in Paris rue du Ponceau, den 4. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf einen Apparat, womit man den Runkelruͤbensaft, den Zukersyrup und alle Salzaufloͤsungen im luftleeren Raume versieben und eindiken kann. (B. I. P.) Derselbe, am 11. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine zum Abkuͤhlen des Bieres. (B. I.) Chabert F., in Nîmes, Dept. du Gard, den 27. Jun., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zum Dreschen, Schwingen und Sieben aller Arten von Getreide und Samen. (B. I.) Champallier d. aͤlt. Sohn und Pearson F., in Arras Dept. d. Pas de Calais, den 17. Oct., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine zur Fabrikation von Baumwoll-Tull-Spizen. (B. Imp.) Champonnois, s. Martin. Champuis J. A., in Lyon, den 6. Mai, fuͤr 10 Jahre: auf Anwendung einer dauerhaften schwarzblauen Farbe auf gewebten Zeugen, wie Krepp und Gaz von allen Arten. (B. Imp. P.) Chapuy N. M., in Parisrue des Noyers No. 47, den 24. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf neue hydraulische Lampen. (B. I.) Chardin F. A., in Parisrue St. Denis No. 175, den 3. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf Fabrikation einer neuen Wollen-Chenille. (B. I.) Charroy N. F., in Parisrue Saint Denis No. 30, den 13. Septbr., fuͤr 5 Jahre: auf neue Vorrichtungen zu Feuerwerken, pièces de sureté genannt. (B. I.) Chatelain P., in Magny-La-Fosse, Dept. de l'Aisne, den 31. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf einen Stuhl zur Vervollkommnung der á-jour Spizen auf Plumetis. (B. I.) Chaussenot H. und Derosne, in Chaillot rue des Batailles No. 7, den 14. Oct., fuͤr 10 Jahre: auf einen Apparat zur Bereitung gashaltiger Wasser und schaͤumender Weine, so wie aller uͤbrigen mit kohlensaurem Gase saͤttigbaren Fluͤssigkeiten, welcher Apparat sich uͤbrigens auch zur Aufloͤsung anderer Gasarten anwenden laͤßt. (B. I.) Chauvet A., in Parisrue Sainte Anne No. 48, den 29. Oct., fuͤr 15 Jahre: auf ein neues System Schuhe, Stiefel und andere Fußbekleidungen durch mechanische Vorrichtungen zu verfertigen. (B. I. P.) Chenot E. B., in Parisrue de l'Université No. 8, den 23. Oct., fuͤr 15 Jahre: auf einen Eisenschmelzproceß. (B. I.) Chenu-Gille, in Châlons sur Saône, den 3 Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zur Verfertigung der centrirten Kniestuͤke der Ofenroͤhren. (B. I.) Chevallier Ch., in ParisPalais-Royal No. 163, den 6. Sept., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Art von Fernrohr. (B. I.) Chubb J., in Parisrue Favart No. 8, den 4. Decbr., fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen in der Fabrikation von Sicherheitsschloͤssern. (B. Imp.) Claudot-Dumont und Pluvinet, in Clichy bei Paris, den 22. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Fabrikationsmethode der Kohle zum Klaͤren der Zukersyrupe. (B. I.) Clostre J., in Parisrue Basse-Saint-Pierre No. 2, den 11. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art von kupfernen und anderen Metallroͤhren. (B. I.) Cluesmann J. B., in Parisrue Favart No. 4, den 20. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Vorrichtung zum Stimmen des Pianos. (B. I.) Collineau R. F., in Tours, den 2. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Methode, Cannevaß oder verschiedene farbige Zeuge mit Oehl zu druken, um sie zu Vorhaͤngen etc. geeignet zu machen. (B. I.) Constant J. B., in Marseille, den 14. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine Vorrichtung, womit man Wagen unmittelbar in ihrem Laufe aufhalten kann. (B. I.) Corrompt J., in Lyon, den 14. Mai, fuͤr 15 Jahre: auf neue auf das Spinnen und Haspeln der Seide anwendbare Verfahrungsweisen, wodurch der Abfall um 9 Procent geringer wird. (B. I.) Cote, s. Cronier. Cotté, R., in Epinal, Dept. des Vosges, den 22. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Methode die Wagenraͤder an den Naben zu befestigen. (B. I.) Courhaut J. F., in Parisrue Croix-des-Petits-Champs No. 38, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf Apparate, womit dem Kothe von seiner Erzeugung an bis zu seiner Verwandlung in Duͤnger der unangenehme Geruch genommen werden kann. (B. I.) Courtois Ch. A., in Arras, Dept. d. Pas de Calais, den 8. Oct., fuͤr 5 Jahre: auf Wiederbelebung der thierischen Kohle auf nassem Wege und ohne Calcination, nach welchem Verfahren ihr durch Anwendung von Saͤuren und Alkalien wieder ihre fruͤhere entfaͤrbende und filtrirende Kraft ertheilt werden kann. (B. I.) Courtois J. J., in Issy bei Paris, den 12. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf geschleifte oder schiefe Baksteine zum Baue von Schornsteinen. (B. I.) Cronier und Bruͤder Cote, in Rouen, den 24. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf neue Methoden und Apparate zum Sengen aller Arten von Baumwollen- und Wollenzeugen. (B. I.) Cuny und Jourdain, in Paris rue d'Ulm No. 7, den 24. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art von Holzschuhen, socques calorifères genannt. (B. I.) Danchell F. und Greiner F., in Paris rue Bergére No. 9, den 13. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf ein neues Pianoforte, dessen Resonanzboden mit einem einfachen Mechanismus versehen ist, womit die Toͤne des Instrumentes leicht zu reguliren sind. (B. I.) Darlu A., in Parisrue des Fossés St. Germ. l'Auxerrois No. 43, den 23. Jul., fuͤr 10 Jahre: auf eine vereinfachte, nach dem Principe des Heronsbrunnens gebaute Lampe, welche er Lampe elastatique nennt. (B. I.) Daubrée J. E., in Parisrue St. George No. 9, den 31. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zum Zerkleinern der Lumpen, Délisseuse mécanique genannt. (B. I. P.) David, s. Bourbain. Debain A. F., in Parisrue du Renard St. Merry No. 6, den 9. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen auf die aufrechten und vierekigen Pianofortes anwendbaren Mechanismus. (B. I.) Debaussaux F., in Amiens, den 24. Novbr., fuͤr 5 Jahre: auf einen Kuͤhlapparat zur Aufbewahrung von Blutegeln auf Reisen. (B. I.) Debergue H. P., in Parisrue Grange-aux-Belles No. 18, den 4. Jun., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Spinnmaschine mit continuirlicher Bewegung. (B. I.) Decaen A., in Grigny, Dept. du Rhone, den 6. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf neue Oefen, in denen mit Steinkohlen oder Kohks alle Arten von Toͤpferwaaren, vom Porcellan bis zum groͤbsten Geschirre gebrannt werden koͤnnen. (B. I.) Decan A. L., in Parisrue de la Barillerie No. 19, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Saug- und Drukpumpe. (B. I.) Delacroix-Saint-Clair, in Orleans, den 3. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine, Découpeuse genannt, womit auf mechanische Weise zwei der bei der Fabrikation der Pariser Spizen erforderlichen Operationen verrichtet werden. (B. I.) Delarothière J. A., in Troyes, Dept. de l'Aube, den 12. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen in der Strumpffabrikation. (B. I. P.) Deleuze E., in Parisrue du Vaugèrard No. 42, den 5. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf Saugpumpen mit Wechselbewegung. (B. I.) Deleveau d. aͤlt. Sohn, in Toulouse, den 24. Novbr., fuͤr 5 Jahre: auf Reverbere zur Straßenbeleuchtung. (B. I.) Delhomme A., in Parisrue St. Jacques No. 44, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue, durch die Schwere der Koͤrper bedingte, und auf neue Principien begruͤndete Triebkraft, womit man eine 16 Mal groͤßere Kraft erhaͤlt, als man anwendete, ohne daß je ein Verlust an Geschwindigkeit im Vergleiche mit den bekannten Systemen erfolgt. (B. I.) Deloeuvre V., in Bordeaux, den 11. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf eine einfache und wohlfeile, von zwei Menschen bewegbare Muͤhle, womit man das schoͤnste Mehl mahlen kann. (B. I.) Delime L. A. und Jouval J., in Paris rue Notre-Dame de Nazareth No. 5, den 22. Novbr., fuͤr 5 Jahre: auf neue mechanische und elastische Champignons zum Einpaken von Damenhuͤten. (B. I. P.) Delminique P. und Laurencon, in Eybens, Dept. de l'Isère, den 5. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf Brennen von Ziegeln und Baksteinen mit rohem Anthracit. (B. I.) Delporte J. J., in Parisrue de Marivaux No. 4, den 23. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf ein Rasirmesser mit beweglichem Ringe. (B. I.) Delsarte, in Solesmes, Dept. du Nord, den 19. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine kleine, Pistard genannte Flinte, welche das Blaserohr ersezen soll. (B. I.) Derselbe, den 27. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf ein Verfahren, wonach man die Bierhefen ohne Zusaz irgend eines fremden Koͤrpers so aufbewahren kann, daß der Gaͤhrungsstoff keine nachtheilige Veraͤnderung erleidet. (B. I.) Demurger, in Belleville, Dept. d. l. Seine, den 19. Febr., fuͤr 15 Jahre: auf eine Maschine, Epurateur graminal genannt, welche zum Reinigen und Aufbewahren der Getreide- und Oehlsamen bestimmt ist, und womit alle darin enthaltenen Insecten zerstoͤrt werden koͤnnen. (B. I.) Descombes J. P., Savoye J. A., Tortel L. und Peysson M., in Romans, Dept. de la Drome, den 22. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues mechanisches, mit dem Namen Cardolini belegtes Verfahren zum Aufkrazen von Struͤmpfen und Hauben. (B. I.) Deshays, s. Meifred. Deslauriers G. J., in Parisrue de Cléry No. 31, den 24. Octbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine unter dem Namen Sirop pectoral de Vauquolin bekannte Composition. (B. I.) Desprez-Guyot, in Parisplace de l'hôtel de Ville No. 8, den 18. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art von Bleistiften. (B. I.) Despruneaux G., in Parisrue du Cherche-midi No. 71, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Klystiersprize, womit man nach Belieben einen unterbrochenen oder ununterbrochenen Strahl erzeugen kann. (B. I.) Desrosne, s. Chaussenot. Devaureix, in Parisrue des Lombards No. 29, den 12. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Verfahren Leder zu entfetten. (B. I. P.) Devoir genannt Mouton, in Rouen, den 24. Novbr., fuͤr 10 Jahre: auf einen neuen Bewegungsmechanismus. (B. I.) Dida A., in Parisvieille rue du Temple No. 123, den 17. Septbr., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen an den Kuͤchengeschirren; und zwar 1) auf eine neue Methode Casserolen, Toͤpfe, Schuͤsseln, Platten, Dekel und Gefaͤße aller Art aus Metallen aller Art und selbst aus Kupfer und verzinntem Eisen zu verfertigen; 2) auf eine neue Anwendung von Plattirung an den Kuͤchengeschirren; 3) auf Anwendung des mit Weißblech oder mit Feinzinn, und im Nothfalle mit Zink ausgefuͤtterten Messinges und Kupfers; 4) endlich auf eine eigene Art von Stiel fuͤr die Casserolen und anderen Geschirre dieser Art ohne Nieten. (B. I. P.) Derselbe und Lamotte L. H., den 31. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf einen Spuknapf, Tusma genannt. (B. I. P.) Dien Ch., in Parisrue Hautefeuille No. 13, den 23. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art die Globus oder Weltkugeln aufzuziehen. (B. I.) Doguet Vater u. Sohn und Duclusel, in Saint-Etienne, den 6. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Fabrikationsmethode aller Arten von Baͤndern und anderer brochirter Stoffe. (B. P.) Domeny L. J., in Parisrue du Faubourg St. Denis No. 32, den 24. Novbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine bewegliche Stimmgabel zur Regulirung der halben Toͤne an der Harfe mit doppelter Bewegung. (B. I.) Dormoy Ch., in Parisrue St. Joseph No. 11, den 4. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf einen neuen Brodbereitungsproceß. (B. I. P.) Doublet und Rouen, in Paris rue de la Boule-rouge No. 13, den 26. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Kaffeekanne. (B. I. P.) Doumarès J., Monnereau J. u. Rambaud P., in Bergerac, Dept. d. l. Dordogne, den 31. Octbr., fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen der sogenannten Weberschuͤzen à la Doumarès, welche sie Moteur-lance-navette nennen. (B. P.) Drew Th., in Parisrue de Choiseul No. 4, den 12. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen an den Maschinen zum Aufrauhen von Tuͤchern und anderen Zeugen. (B. Imp. P.) Drouault Bruͤder, in Nantes, den 31. Jul., fuͤr 10 Jahre: auf ein Taljereepssystem mit Schraube ohne Ende, welches auch zu anderen Zweken dienlich ist. (B. I.) Dublanc, s. Mathis. Dubochet V., in Parisrue de Laborde No. 24, den 29. Oct., fuͤr 10 Jahre: auf ein neues Papier aus Schilfrohr, Papier-roseau genannt. (B. I.) Dubourg J. M., in Parisavenue des Champs-Elysées No. 5, den 24. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Methode den Kaffee im Großen und mit Dampf zuzubereiten, um ihn in großen Staͤdten wohlfeil abgeben zu koͤnnen. (B. I.) Duchamp Vater u. Sohn, in Lyon, den 20. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine fuͤr die Seidenwaarenfabriken bestimmte Maschine, die sie Cannetière nennen. (B. I. P.) Duchène P., in Givry, Dept. d. Saône et Loire, den 31. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf ein verbessertes Gerbemesser mit wechselbarer Klinge. (B. Imp. P.) Duclusel, s. Doguet. Duguen, s. Dumont. Dumont J. J., in Parisrue Martel No. 11, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf einen Apparat zur Beschleunigung der Filtration der Syrupe durch die Kohle. (B. I.) Derselbe und Duguen H., ebendaselbst, den 2. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf einen Apparat zum Eindiken der Syrupe und des Runkelruͤbensaftes im luftleeren Raume sowohl, als an freier Luft. (B. I.) Dumontier Bruͤder, in Rambouillet, Dept. Seine et Oise, den 21. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Messer, Verrou de sureté genannt. (B. I.) Dunaud M. A., in Parisrue St. Honoré No. 345, den 29. Octob., fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen Lampenschnabel. (B. I.) Duplomp C., in Lyon, den 24. Novbr., fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen und Veraͤnderungen an den Erwaͤrm- und Abkuͤhlplatten der Appretirapparate fuͤr alle Arten von Zeugen. (B. P.) Dupuis und Leroux Sohn, in Amiens, den 19. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Verfahren Seiden- und Wollenzeuge zu sengen. (B. P.) Dupuy Wittwe, in Paris rue St. Honoré No. 102, den 29. Oct., fuͤr 5 Jahre: auf ein Instrument, womit man gewoͤhnlichen Wein sowohl als Champagner serviren kann, ohne daß man den Pfropf abzunehmen und die Flasche zu neigen braucht, welches Instrument sie Clarificateur oder Siphon universel nennt. (B. I.) Durand J., in Allemans, Dept. de Lot et Garonne, den 27. Jun., fuͤr 5 Jahre: auf einen Ofen zum Troknen der Pflaumen (pruneaux d'Agen genannt), der Feigen, Trauben, Aepfel, Birnen, Kirschen und anderer Fruͤchte. (B. I.) Duroure E. P., in Saint-Etienne, den 25. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen Mechanismus an den Stuͤhlen, womit man Baͤnder, Taffet, Gros de Naples und Schaͤrpen verfertigt. (B. I.) Dussart, s. Rouen. Echarcon, anonyme Gesellschaft in, in Parisrue du Mail No. 29, den 13. Aug., fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Methode, die zur Papier- und Pappendekel-Fabrikation dienenden Substanzen zu zermalmen. (B. I.) Dieselbe, ebendaselbst, den 24. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf eine Zubereitung des Papieres und des Pappendekels, wodurch diese Substanzen wasserdicht und weniger verbrennlich werden, als sie es gewoͤhnlich sind. (B. I.) Edwards H., in ChaillotQuai de Billy No. 4, den 24. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre: auf ein neues Schieberventil zur Vertheilung des Dampfes in den Dampfmaschinen. (B. I. P.) Ehrhart J. C., in Parisrue Philippeaux No. 35, den 24. Octbr., fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen an der Orgel, Orgue-orchestre manivelle genannt. Emorine P. N., in Lyon, den 20. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Druk- und Saugpumpe fuͤr Feuersprizen, welche sich selbst speist. (B. Imp.) Enfer-Béon, in Troyes, Dept. de l'Aube, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf ein Geblaͤse fuͤr alle Arten von Schmieden, dem man nach Belieben eine einfache und Doppelwirkung geben kann, und welches er Soufflet d'Enfer nennt. (B. I.) Estève d. aͤltere und Barailley E., in Lormont, Dept. d. l. Gironde, den 31. Jul., fuͤr 15 Jahre: auf eine Schleife oder einen Schlitten, womit man Schiffe, welche ausgebessert werden sollen, aus Land oder auf eine Eisenbahn ziehen kann. (B. I. Imp. P.) Etard J. C., in Parisrue Pagevin No. 4, den 10. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf eine Kiste zum Verpaken, welche er Boite-Étard nennt. (B. I.) Etienne P. F., in Versailles, den 24. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf ein verbessertes Planchet. (B. I.) Etiennot J. B., in Parisrue de Grenelle St. Honoré No. 29, den 25. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf ein Verfahren zum Saͤgen des Brennholzes. (B. I.) Eulriot E., in Parisrue des Anglais No. 8, den 31. Jul., fuͤr 10 Jahre: auf ein Piano, an welchem die Geschwindigkeit der Haͤmmer durch sechs an den Tasten angebrachte Roͤllchen beschleuniget wird, und dessen Resonanzboden leichter gemacht, und durch eine sogenannte Contrepointe centrale gegen alle Veraͤnderungen geschuͤzt ist. (B. I. P.) Fasbinder J. C., in Parisrue St. Denis No. 368, den 26. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf eine mechanische Vorrichtung zur Verhuͤtung der durch Feuer entstehenden Ungluͤksfaͤlle. (B. I. P.) Faure J. A., in Parisrue du Dauphin No. 4, den 4. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf Verfertigung von Kerzen aus Butter, die er Bougie du soleil nennt. (B. I.) Fauveau-Deliars, s. Houzeau-Muiron. Feragus A. C., in Parisrue St. George No. 17, den 8. Octbr., fuͤr 5 Jahre: auf neue Schloͤsser fuͤr Thuͤren und Fenster, Crémones françaises genannt. (B. I. P.) Ferry, in Epinal, Dept. des Vosges, den 22. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Maschine zur Verfertigung eiserner Naͤpfe und anderer Geraͤthe. (B. I.) Filmol J. B., in Parisrue d. Rohan No. 24, den 8. Octbr., fuͤr 5 Jahre: auf einen Apparat zum Aufheben der Kranken, zur Erleichterung des Verbandes, des Umkehrens etc. (B. I.) Flanard, s. Arnaud. Foissac P., in Parisrue de la Madelaine No. 31, den 22. Aug., fuͤr 15 Jahre: auf einen neuen, auf alle Arten von Maschinen anwendbaren Bewegungsapparat, Moteur-Prédaral genannt. (B. Imp.) Forestier J. B., in Parisrue du Pot de fer No. 1, den 26. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre: auf eine Maschine, welche er Brosse horizontale à bascule nennt, und welche dazu bestimmt ist, das Getreide zum Behufe der Aufbewahrung zu reinigen, und alle Insecten und Krankheiten an demselben zu vertilgen. (B. I.) Fouju, s. Huard. François Bruͤder, in Nantes, den 22. Novbr., fuͤr 10 Jahre: auf ein Instrument zum Wallfischfange, Fusil-harpon genannt. (B. I.) François und Benoit, in Troyes, Dept. de l'Aube, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Weinpresse, welche er le Troyen nennt. (B. I.) Freihet Wittwe, in Paris rue St. Benoît No. 19, den 24. Novbr., fuͤr 5 Jahre: auf einen beweglichen Einband. (B. I. P.) Frigcrio J. A., in Parisrue de la Bourbe No. 3, den 27. Mai, fuͤr 10 Jahre: auf ein pharmaceutisches und mechanisches Verfahren zur Fabrikation der Fontanellekuͤgelchen. (B. I.) Gabet F., in Parisrue des Quinze-Vingts No. 1, den 11. Jul., fuͤr 10 Jahre: auf einen Mechanismus, welcher, auf die Dampfwagen angewendet, dieselben fuͤr alle Straßen, so wie auch fuͤr Eisenbahnen geeignet macht, welche Steigungen sie auch haben moͤgen. (B. I.) Gabriel P., in Toulouse, den 30. Sept., fuͤr 10 Jahre: auf ein neues Straßenbeleuchtungssystem mit doppeltem parabolischem Reflector. (B. I.) Gageursri P. G., in LodèveDept. d. Hérault, den 24. Novbr., fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Tuchscheermaschine. (B. I.) Galibert P. H., in Parisrue Neuve St. Augustin No. 34, den 23. Jul., fuͤr 10 Jahre: auf eine mechanische, nach dem Carcel'schen Systeme gebaute Lampe. (B. I.) Garrigues V. A., in Poissy, Dept. d. Seine et Oise, den 31. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen Apparat, Leib und Guͤter und alle Gebaͤude, welche durch Gewitter Schaden gelitten, zu schuͤzen. (B. I.) Gasche J. P., in ParisPalais Royal No. 20, den 24. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Verfahren, Pendeluhren von dem Sokel aus aufzuziehen und zu richten, ohne daß man den Glassturz abzuheben braucht. (B. I. P.) Gasparini A., in Marseille, den 31. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf ein auf alle Maschinen, und namentlich auf Mahlmuͤhlen als Triebkraft anwendbares Verfahren. (B. I.) Gaubert Ch. und Taillegrain-Delabarthe, in Amiens, den 12. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf einen Erdraͤumer mit Ventil (drague à soupape). (B. I.) Gauthier, s. Hervier. Gavard J. D., in Parisrue Neuve des Petits Champs No. 37, den 10. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf einen neuen Pantographen. (B. I.) Gendron, s. Andrieux. George J., in Parisrue Papillon No. 8, den 20. Mai, fuͤr 10 Jahre: auf eine Triebkraft, welche durch die gemeinschaftliche Wirkung der Muskelkraft und der Schwere eines Menschen erzeugt wird. (B. I. P.) Gerdret A. H., in Parisrue Montmartre No. 127, den 8. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf einen Hafersak, den er Antipousse aërifère attracteur nennt. (B. I.) Derselbe, den 4. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf mineralische Schuhbuͤrsten. (B. I.) Gerente P., in Parisrue de Choiseul No. 4, den 24. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre: auf verbesserte Maschinen zum Hauen der Feilen und Raspeln. (B. Imp. P.) Gervais E. Demois., in ParisBoulev. St. Antoine No. 20, den 4. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf ein mechanisches Verfahren zur beliebigen Erzielung einer continuirlichen und immerwaͤhrenden Triebkraft, die sich auf alle Gegenstaͤnde anwenden laͤßt, denen Kraft, Bewegung und Geschwindigkeit mitgetheilt werden soll. (B. I.) Gervais J. A., in Parisrue Notre Dame de Nazareth No. 20, den 4. Decbr., fuͤr 15 Jahre: auf ein Rad mit halbkreisfoͤrmiger Kraft, welches eine immerwaͤhrende Bewegung erzeugt. (B. I.) Gibbons-Merle, in Parisrue d. Faubourg St. Honoré No. 117, den 2. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf einen tragbaren, mit Gas arbeitenden Sparherd. (B. Imp. P.) Gibus A., in Parisplace des Victoires No. 3, den 23. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art von Hut. (B. I.) Giroud, s. Letestu. Godard, in Baccarat, Dept. d. l. Meurthe, den 23. Jul., fuͤr 10 Jahre: auf ein Verfahren, womit sich den Nachtheilen vorbeugen laͤßt, welche die Galle und die verschiedenen anderen Unreinigkeiten, die sich waͤhrend des Schmelzens in den Tiegeln entwikeln, beim Blasen des Glases mit sich bringen. (B. Imp.) Godefroi Sohn, in Paris rue Montmartre No. 133, den 22. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art von Feder ohne Reibung, welche sich auf alle Schluͤssel der Blasinstrumente anwenden laͤßt. (B. I.) Golay J. H., in Lyon, den 31. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf ein Schnuͤrmieder zur Heilung der Verkruͤmmungen. (B. I.) Gonon J. Sohn, in Saint-Etienne, den 2. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Lade mit mehreren Schiffchen, womit sich alle Arten von Baͤndern mit Desseins, mit Ersparniß an Seide, am Zetteln und in der Arbeit verfertigen lassen. (B. I.) Gontier E. H. und Jequier J. J., in Paris rue de Chabannais No. 2, den 31. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf einen neuen Zeug zur Papierfabrikation. (B. I.) Goulbier J. L., in Parisrue Château-Landon No. 17, den 11. Dec., fuͤr 15 Jahre: auf eine Pumpe mit horizontalen Stiefeln zum Auspumpen, Bewaͤssern, Loͤschen von Feuersbruͤnsten etc. (B. I. Imp. P.) Granard J. R., in Trèbes, Dept. de l'Aude, den 18. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine, der er den Namen Mètre générateur oder Planche stéréotype gab, und mit der man mit einem Druke der Presse jedes Laͤngenmaaß auf eine oder mehrere Holzstaͤbe uͤbertragen kann. (B. I. P.) Grassel, s. Koch. Grégoire G., in Parisrue de Charonne No. 47, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf hydrostatische Ballons, womit man die groͤßten Meerestiefen messen, und die Schiffe vor gefaͤhrlichen Landungsplaͤzen warnen kann. (B. I.) Greiner, s. Danchell. Grezely N. und Lalance, in Saulnaire, Dept. d. l. Haute-Saône, den 30. Jun., fuͤr 5 Jahre: auf Anwendung eines neuen Herdes an den Dampfkesseln und anderen Eindampfkesseln. (B. I.) Grilley und Trotton, in Lyon, den 5. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Methode brochirte Shawls zu fabriciren. (B. I. P.) Gros-Jean S., in Muͤlhausen, den 11. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf eine Fabrikationsmethode, bei welcher die Gase, die bei der Erzeugung der Schwefelsaͤure durch fortwaͤhrende Verbrennung aus den Bleikammern entweichen, nuͤzlich verwendet werden. (B. P.) Grossel, s. Leroux. Gueuvin, s. Bouchon. Gugnon d. aͤltere, in Metz, Dept. de la Moselle, den 8. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf einen continuirlichen, mit Dampf arbeitenden Destillirapparat, welcher sich fuͤr alle diken gegohrnen Massen, die in teigigem Zustande der Destillation unterworfen werden, eignet. Guilmard J. L., in Parisrue Vivienne No. 20, den 13. Sept., fuͤr 10 Jahre: auf Boutikenschloͤsser, welche er Fermetures tachyalites nennt. (B. Imp. P.) Hacquet P. C., in Parisrue du Montblanc No. 27 bis, den 30. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf einen Wagen mit Segeln, und auf ein Bemastungs- und Belastungssystem fuͤr alle Arten von Wagen. (B. I.) Hainsselin P. H., in ParisEsplanade des Invalides No. 28, den 10. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf eine chemisch-physikalische Triebkraft, welche durchaus nicht gefaͤhrlich ist, keinen oder nur sehr wenig Rauch erzeugt, und uͤberall den Dampf mit Vortheil und Ersparniß ersezen kann. (B. I.) Havard J. F., in Parisrue Lafayette No. 55, den 3. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf ein Winkelmaaß, womit man die Grade der Winkel ohne Huͤlfe eines mathematischen Instrumentes bestimmen kann. (B. I.) Havard F. M., in Parisquai de l'Ecole No. 22, den 22. Aug., fuͤr 15 Jahre: auf geruchlose Abtritte. (B. I.) Heathcoat J., in Parisrue Favart No. 8, den 14. Mai, fuͤr 15 Jahre: auf Mittel und Methoden zum Trokenlegen sumpfiger Gegenden mit Huͤlfe eines Mechanismus oder eines Apparates, welcher durch eine Dampfmaschine oder irgend eine andere Triebkraft in Bewegung gesezt wird. (B. I. P.) Heathorn H., ebendaselbst, den 11. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf ein mechanisches Verfahren, Holz zu verschiedenen Zweken auf eigens gebauten Baͤnken zu saͤgen oder zu schneiden. (B. Imp.) Heilman J., in Muͤlhausen, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zum Ellen aller Arten von Zeugen. (B. I.) Derselbe, ebendaselbst, den 30. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf eine biegsame Fliege zum Aufwinden des Fadens in den Spindelbaͤnken oder continuirlichen Spinnmaschinen. (B. I.) Heine B., in Parisrue du Montblanc No. 50, den 9. Novbr., fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen chirurgischen Apparat, welcher sich bei verschiedenen chirurgischen Operationen und auch zu anderen Zweken benuzen laͤßt. (B. I. Imp. P.) Helfenberger D. J., in Bergerac, Dept. de la Dordogne, den 3. April, fuͤr 5 Jahre: auf einen Kraftmultiplicator, welcher sich auf alle Arten von Triebwerken anwenden laͤßt. (B. I.) Henri Jos., in Parisrue Phélippeaux No. 11, den 27. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf ein Verfahren, welches sich auf alle Arten von mineralischen, vegetabilischen und animalischen Substanzen anwenden laͤßt, um die Incrustation, den Stich, die Mosaik etc. nachzuahmen. (B. I.) Herland A. N., in Guerlesquin, Dept. Finisterre, den 27. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine zum Aushuͤlsen der Getreidearten. (B. I.) Hervé A. C., in Straßburg, den 11. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf Anwendung des Wasserdampfes bei der Eisengewinnung und verschiedenen metallurgischen Processen. (B. I.) Hervier, Gauthier u. Comp., in St. Chamond, Dept. de la Loire, den 22. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf Abaͤnderungen und Zusaͤzen zu dem Nestelstuhle. (B. P.) Higonnet G., in Parisrue de Chabannais No. 6, den 20. Decbr., fuͤr 15 Jahre: auf ein wohlfeiles Verfahren Gyps zu brennen. (B. I. Imp. P.) Hosking W., in Parisrue de Choiseul No. 4, den 20. Decbr., fuͤr 15 Jahre: auf eine verbesserte Methode und verschiedene Apparate, um mittelst Roͤhren, in denen man einen luftleeren Raum erzeugt, die Triebkraft auf Wagen, die auf Eisenbahnen laufen, fortzupflanzen. (B. Imp. P.) Houdeville Sohn, in Saussay, Dept. de la Seine-infer., den 12. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine, welche die Feuersprizen, die hydraulischen Maschinen und die Goͤpel ersezt. (B. I.) Houldsworth J., ebendaselbst, den 10. Jul., fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen an den sogenannten Mulejennys, oder an irgend anderen Baumwollspinnmaschinen, so wie an den sogenannten Billys und an allen anderen Maschinen zum Spinnen der Seide, der Wolle, des Flachses und aller anderen Faserstoffe. (B. Imp. P.) Derselbe, ebendaselbst, den 11. Decbr., fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen an den Maschinen zum Kardaͤtschen der Baumwolle, des Flachses, der Wolle, der Seide und anderer Faserstoffe. (B. Imp. P.) Derselbe, ebendaselbst, den 20. Decbr., fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen an den Maschinen zum Zurichten und Spinnen der Baumwolle, der Wolle, des Flachses und anderer Faserstoffe. (B. Imp.) Houzeau-Muiron und Fauveau-Deliars, in Bièvre, Dept. des Ardennes, den 31. Decbr., fuͤr 15 Jahre: auf ein Carbonisationssystem, welches sich auf den Eisenschmelzproceß und auf das Reinigen und Schmelzen der Metalle anwenden laͤßt. (B. I. P.) Huard und Focyn, in Paris rue du Parc-Royal No. 1, den 24. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf Fabrikation von Papier aus Baumblaͤttern, Queken und Spargelfasern. (B. I.) Hullmandel C., in Parisrue de Choiseul No. 4, den 27. Mai, fuͤr 10 Jahre: auf eine verbesserte Methode, Zeichnungen auf Bloͤke oder Cylinder aus Holz, Messing oder anderen Metallen zu uͤbertragen, um damit auf Wollen-, Leinen-, Baumwoll-, Seidenzeuge und alle sonstigen bedrukbaren Substanzen zu druken. (B. Imp. P.) Hursthouse C., in Parisrue de Favart No. 8, den 2. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf einen Apparat, womit man Stiefel und andere Fußbekleidungen schnell aus- und anziehen kann. (B. Imp.) Iglou Madame, in Paris Boulev. des Italiens No. 19, den 11. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf einen Balsam zur Erhaltung einer schoͤnen Gesichtsfarbe. (B. I.) Jacquot, s. Vincent. Jametel, s. Lemare. Jaminet-Cornet A. M., in Parisrue du Faub. St. Germain in No. 26, den 10. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf einen Filtrirbrunnen, den er Polyfiltres nennt. (B. I.) Jantet H., in Lyon, den 3. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf Heizapparate und Kochoͤfen. (B. I.) Japy Bruͤder, in Beaucourt Dept. du Haut-Rhin, den 11. Decbr., fuͤr 15 Jahre: auf ein Schloß mit veraͤnderbarem Schluͤssel. (B. I.) Jarrold Th., in Parisrue de Choiseul No. 4, den 30. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen an den Webestuͤhlen. (B. Imp. P.) Jecker F. A., in Parisrue de Bondy No. 48, den 3. Oct., fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen Barometer, den er Baromêtre de précision à engrenage nennt. (B. I.) Jequier, s. Gontier. Jeubert S. D., in Parisrue St. Denis No. 376, den 3. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen an den Lampen à la Carcel und an anderen mechanischen Lampen, welche Verbesserungen auch auf die Uhrwerke anwendbar sind. (B. I.) Jonet-Gault, in St. Germain en Laye, Dept. Seine et Oise, den 26. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf ein Kleid aus einem Stuͤke und mit einer Nath. (B. I.) Jouval H. J. und Pigallet J. J., in Paris place Royale No. 16, den 31. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf ein System hydraulischen Drukes auf Sprizen und Springbrunnen angewendet. (B. I.) Joucla J., in Pemantier, Dept. de l'Aude, den 28. Mai, fuͤr 10 Jahre: auf ein neues Mehlmahlsystem. (B. I.) Jourdain, s. Cuny. Jouvin X., in Grénoble, den 27. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf Instrumente zum Zuschneiden der Handschuhe und Faͤustlinge. (B. I.) Jullien P. S., in Parisrue du Faub. Poissonnière No. 1, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf ein Verfahren durch Druk eine große Menge verschiedener Geraͤthe aus Porcellan, Fayence oder Thon zu erzeugen. (B. I.) Jullien L. C., in Parisrue St. Victor No. 76, den 23. Mai, fuͤr 10 Jahre: auf einen gesunden franzoͤsischen Hahn mit Drukschraube. (B. I. P.) Jullien-Comperat L., in Sedan, Dept. des Ardennes, den 11. Apr., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Wagensystem mit einem Rade, welches auf Cabriolets und Tilburys anwendbar ist. (B. I.) Karl-Willer, in Muͤlhausen, den 30. Septbr., fuͤr 5 Jahre: auf ein Oehl aus Schweizerkraͤutern zur Befoͤrderung des Wachsthumes der Haare und zur Heilung einiger Kopfuͤbel. (B. I.) Keene W., in Bordeaux, den 13. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf ein Schwimmfloz oder auf eine Methode, mit Huͤlfe von Schwimmern irgend ein Fahrzeug oder irgend eine Last auf das Wasser zu bringen, welches Verfahren hauptsaͤchlich auf die Flußdampfschifffahrt anwendbar ist. (B. I. Imp. P.) Kent Bruͤder, in Boulogne-sur-Mer, Dept. du Pas-de-Calais, den 30. Jun., fuͤr 5 Jahre: auf tragbare, geruchlose Abtritte. (B. Imp.) Knoller W., in Parisrue Favart No. 8, den 13. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf einem Apparat zum Eindampfen von Fluͤssigkeiten durch Eintreiben von Luft in dieselben. (B. Imp.) Koch A. und Graͤssel N., in Guebwiller, Dept. du Haut-Rhin, den 5. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine, um das Wasser der Muͤhlen und anderer Triebwerke auf dasselbe Rad zuruͤkzutreiben. (B. I.) Dieselben, den 24. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine, welche die Abfaͤlle der Baumwollspulen abwindet, sie dreht, und die Faͤden wieder auf Spulen aufwindet, die in die Schiffchen gebracht, und zum Eintrage benuzt werden koͤnnen, so daß aus diesen Abfaͤllen ein bisher unbekannter Zeug fabricirt wird. (B. I.) Koͤchlin A., in Muͤlhausen, den 23. Jul., fuͤr 10 Jahre: auf eine Expansivdampfmaschine mit von einander unabhaͤngigen und verbundenen Cylindern. (B. Imp.) Kriegelstein und Arnaud, in Paris rue des Petites-Ecuries No. 27, den 9. Novbr., fuͤr 5 Jahre: auf ein vierekiges Piano mit 6 1/2 Octaven, an welchem der Mechanismus uͤber den Saiten angebracht ist, so daß dieselben gegen den Steg angeschlagen werden. (B. I.) Labbé, s. Vincent. Lacaze P., in Nîmes, Dept. du Gard, den 21. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf einen Winzerpflug (charrue rigneronne). (B. I.) Lafargue A., in Parisrue St. Marguerite No. 37, den 13. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf eine Schreibfeder mit Tintenbehaͤlter, plume française genannt. (B. I.) Laffanour, s. Manceau. Lagarde J., in Damazan, Dept. de Lot et Garonne, den 3. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf eine hydraulische Maschine zum Heben des Wassers. (B. I.) Graf de Lagarde, in Paris Boulev. Poissonniere, den 24. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf Anwendung des neuseelaͤndischen Flachses zu Verfertigung von Stoffen, welche den Hanf den europaͤischen Flachs, die Seide, die Baumwolle, die Lumpen, die Charpie und den Feuerschwamm ersezen, und auf die Methoden zur Erzielung dieser verschiedenen Resultate. (B. I. Imp. P.) Laignel J. B., in Parisrue Chanoinesse No. 12, den 26. April, fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen geruchlosen Nachtstuhl, der sich uͤberall anbringen laͤßt. (B. I.) Lainé L. J., in Parisrue Poliveau No. 6, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Methode das Staͤrkmehl zu sieben. (B. I.) Lalance, s. Grezely. Lambert J. C., in Parisrue Lepelletier, den 10. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen an den Dampfbaͤdern, welchen er den Namen Bains orientaux russes beilegt. (B. I.) Lamotte G., in Parisrue du Faub. Montmartre No. 4, den 22. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen luftdicht schließenden Abtrittdekel. (B. I.) Lamotte-Gautier, in Daigny, Dept. des Ardennes, den 24. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zur Verfertigung der Dillen und der Stiele der Schaufeln. (B. I.) Lan Ch., in Parisrue du Petit Thouars No. 23, den 6. Septbr., fuͤr 5 Jahre: auf einen sogenannten Moderator zum Maͤßigen des Drukes der Gasflamme. (B. I.) Laurençon, s. Delminique. Laurent Ch., in Parisrue du Palais Royal No. 65, den 25. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen an der deutschen Floͤte. (B. I.) Lauzet H. M., in Marseille, den 11. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf Fabrikation von Gerstenzuker. (B. I.) Lavoipierre V. A., in Parisrue St. Denis No. 371, den 29. Octbr., fuͤr 10 Jahre: auf neue Schnallen fuͤr Hosentraͤger und Guͤrtel. (B. I.) Lebel L. A., in Compiègne, Dept. de Seine et Oise, den 25. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf eine Methode die Haͤuser zu numeriren und die Straßen zu bezeichnen. (B. I.) Lebobe A. S., in Parisrue Royale St. Honoré No. 18, den 25. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre: auf ein neues System Haͤuser mit Zink- und anderen Metallplatten zu deken. (B. I.) Lebriat P., in Périgueux, Dept. de la Dordogne, den 22. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf ein bewegliches, auf die Schuhsohlen angewendetes Ausschlageisen. (B. I.) Leclerc J. M., in Puteaux bei Paris, den 8. Oct., fuͤr 10 Jahre: auf ein Verfahren, wonach man mit einem Male mehrere glatte Farben oder mehrere Dessins von verschiedenen Farben, wie groß auch die Anzahl der Farben oder der Zeichnungen seyn mag, auf Leinen-, Baumwoll- und Wollenzeuge druken kann. (B. I. P.) Lecointe J. L., in Changé, Dept. de la Sarthe, den 31. Octbr., fuͤr 5 Jahre: auf einen Apparat zum Eindampfen von Fluͤssigkeiten und Versieden der Syrupe mit heißer Luft. (B. I.) Lefebure L., in Parisrue Richelieu No. 46, den 30. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf Huͤte aus Holz- oder Strohgeflecht in Verbindung mit Musselin, und auf einen Appret fuͤr dieselben. (B. I.) Lefroy, in Parisrue d'Enfer No. 34, den 29. Oct., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Princip beim Ofenbaue. (B. I.) Legarrian F. A., in Beaugency, Dept. du Loiret, den 19. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf ein pneumatisches Verfahren zur Gewinnung des Runkelruͤbensaftes. (B. I.) Legrain L., in Parisrue de Surênes, den 11. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues, auf alle Arten von Schießgewehren anwendbares System, Fusil-Legrain genannt, und auf ein neues dazu gehoͤriges Zuͤndkraut. (B. I. Imp. P.) Legrand P. J., in Parisrue St. Denis No. 17, den 11. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf Federn aus Horn und Schuppen. (B. I.) Lehmann Ch. A., in Parisrue du Port-Mahon No. 9, den 24. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf Zubereitung aller Arten von Stroh, damit dasselbe anstatt Haaren, Wolle, Filz etc. verwendet werden kann. (B. Imp.) Lemaitre, s. Talon-Ashley. Lemare P. A. und Jametel der aͤltere, in Paris Quai Conti No. 3, den 26. Septbr., fuͤr 10 Jahre: auf neue Oefen, Fours aérothermes genannt. (B. I.) Lemoine H., in ParisBarrière de la Villette No. 31, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf einen Wagen, womit man Holz messen und nach Hause schaffen kann. (B. I.) Lepage H., in Parisrue Richelieu No. 13, den 26. Septbr., fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen Nachttisch, dem er den Namen Danaïde beilegte. (B. I.) Leguesne L. F., in Meaux, Dept. Seine et Marne, den 14. Oct., fuͤr 5 Jahre: auf eine Pumpe mit zwei Cylindern. (B. I.) Leroux E. M., Grossel Th. M. und Lainè, in Paris rue des Grands-Augustins No. 10, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf ein Pergament, welches sie Parchemin intestinal nennen. (B. I. P.) Leroy-Beaucousin A. V., in Campeaux, Dept. de l'Oise, den 28. Mai, fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine zum Schneiden, aus dem Groben arbeiten, Schleifen und Poliren optischer Glaͤser aller Art. (B. I.) Letestu J. M. und Giraud, in Paris rond-point de l'Etoile No. 7, den 14. Octbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Lampe mit Bewegung. (B. I.) Lioret Vater und Sohn, in Paris rue Folie-Méricourt No. 9, den 24. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf Wagen zum Transporte von Holz- und Steinkohlen, denen sie den Namen Voitures-Hectolitres geben. (B. I.) Lodde A., in Parisrue St. Avoie No. 40, den 23. Oct., fuͤr 5 Jahre auf einen neuen Federbesen. (B. I.) Lombardon V. P., in Marseille, den 26. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf einen falschen Haarschmuk, Coiffure anglaise invisible genannt. (B. I.) Losmann, s. Robbe. Louppe H., in Reims, den 22. Novbr., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Pumpe, Pompe foulante à pistons pivotans genannt. (B. I.) Lowe G., in Parisrue de Choiseul No. 4, den 4. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen an dem Baue oder an der Zusammensezung von Mechanismen und Apparaten zu einer Gas- und Explosionsmaschine, welche eine Kraft erzeugt, die als Triebkraft benuzt werden kann. (B. Imp. P.) Machard P., in Lyon, den 3. Febr., fuͤr 15 Jahre: auf Fabrikation und Reinigung der Harzoͤhle, um sie zum Brennen in den gewoͤhnlichen Lampen, zur Seifenfabrikation, und uͤberhaupt zu allen Zweken, zu denen man die fetten Oehle verwendet, geeignet zu machen. (B. I. P.) Maire E., in Havre, den 11. Jul., fuͤr 15 Jahre: auf eine Methode die Schiffe unversenkbar zu machen, und wenigstens einen Theil der Ladung vor Hafereien zu schuͤzen. (B. I.) Malizard J. B., in Parisrue du Faub. St. Denis No. 105, den 28. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf Dachbedekungen aus gewalztem Zink. (B. I.) Manceaux F. J., in ParisQuai de la Cité No. 27, den 3. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf Fabrikation von Helmen und anderen Kopfbedekungen aus gegerbtem, getriebenem und gepreßtem Leder. (B. I.) Derselbe und Laffanour, ebendaselbst, den 17. Oct., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Art von Patrontasche. (B. I.) de Manneville T. Ch., in Parisrue de Grenelle St. Honoré No. 43, den 19. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf einen sogenannten Sicherheitswagen mit zwei Raͤdern und einem neuen Pferdegeschirre. (B. I.) Marleix J., in Lyon, den 14. Octbr., fuͤr 10 Jahre: auf Anwendung des Kautschuk und uͤberhaupt aller Arten von Gummi oder troknend gemachten Oehlen zu Cravatten oder Halskraͤgen aller Art. (B. I. P.) Martin L. A., in Parisrue Féron No. 28, den 24. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf Bleichen und Entfetten der Calicos mit Harzseife. (B. I.) Martin J., genannt Logeois, in Béthune, Dept. du Pas-de-Calais, den 18. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf Wiederbelebung der thierischen Kohle. (B. I.) Martin A. und Champonnois H., in Roclincourt, Dept. du Pas-de-Calais, den 23. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf Apparate zur Gewinnung des Runkelruͤbensaftes durch Maceration und Filtration mittelst einer ununterbrochenen Bewegung des Wassers und der Runkelruͤben nach entgegengesezter Richtung. (B. I.) Graf de Mauny, in Chartre, Dept. Eure et Loire, den 22. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf dynamische Cylinder. (B. P.) de Maupou A. L., in Parisrue de Castiglione No. 4, den 4. Dec., fuͤr 15 Jahre: auf die Principien, Mittel und Verfahrungsweisen eines neuen Reinigungs- und Troken- oder Eindiksystemes, welches sich im Allgemeinen auf alle festen und fluͤssigen Substanzen, namentlich aber auf das Getreide anwenden laͤßt. (B. I.) Mazeron M. G., in Parisrue Pavée-St. André des Arts No. 16, den 25. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf Rahmen aus Pappendekel, welche mit Papier uͤberzogen allen Arten von belegtem Holze gleichkommen. (B. I. P.) Mazoyer, s. Bardet. Mecus Vandermaelen P. J., in Parisrue du Sentier No. 10, den 3. April, fuͤr 10 Jahre: auf Fabrikation kuͤnstlicher Zeuge. (B. I.) Meifred J. und Deshays A., in Paris rue des Martyrs No. 25, den 13. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues mechanisches, auf die Blechinstrumente, wie Waldhoͤrner, Trompeten etc., anwendbares System. (B. I.) Meniers A., in Bordeaux, den 11. Jul., fuͤr 10 Jahre: auf ein Triebwerk, Coursier hydraulique fluvial genannt, welches dazu bestimmt ist, sich mittelst eines Schaufelrades und eines eigenen Mechanismus eines Theiles der Kraft der Stroͤmung der Fluͤsse zu bemaͤchtigen, um sie zu verschiedenen Zweken benuzen zu koͤnnen. (B. I. P.) Mertian J., in Ehl, Dept. du Bas Rhin, den 3. Oct., fuͤr 5 Jahre: auf einen Roͤhrenapparat, womit man den Runkelruͤbensaft in einer halben Minute bis zum Versiedpunkte eindiken kann. (B. I.) Meyer und Romanée, in Paris rue Popincourt No. 5, den 11. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue oscillirende Dampfmaschine, deren Schieber durch ein Excentricum in Bewegung gesezt werden. (B. I.) Michel H. A., in Parisrue St. Victor No. 79, den 24. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Beleuchtungssystem fuͤr Billards und oͤffentliche Orte. (B. I. P.) Midi de la Greneraye (genannt Surville), in Paris, rue Coquenard No. 6, den 3. Oct., fuͤr 5 Jahre: auf ein System die schiefen Flaͤchen der Eisenbahnen zu bauen. (B. I.) Mignon Th., in Parisrue de la Bienfaisance No. 30, den 20. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf Ketten aus geschmiedetem oder gewalztem Eisen, welche zum Tragen der Eisenbahnschienen bestimmt sind. (B. Imp. P.) de Milly und Motard, in Paris rue du Dauphin No. 1, den 3. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf Verseifung von Fetten mit Kalk in geschlossenen Gefaͤßen. (B. I.) Moinecourt J., in Lyon, den 3. April, fuͤr 10 Jahre: auf einen neuen leichten Sammet, den er Parthenos lyonnais nennt. (B. I. P.) Moisson J. A., in Parisrue de Bagneux No. 11, den 24. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Methode mit Krapp zu faͤrben. (B. I.) Derselbe, ebendaselbst, den 12. Decbr., fuͤr 15 Jahre: auf eine Methode bereits ausgefaͤrbten Krapp noch ein Mal zur Faͤrberei zu verwenden. (B. I.) Monfallet Sohn, in Bordeaux, den 22. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen beweglichen Fußboden mit beweglichen Faͤchern. (B. I.) Monnereau, s. Doumarès. Monpelas A. und Violet F. E., in Paris rue St. Denis No. 185, den 27. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine schaͤumende Haselnußseife. (B. I. P.) Morrein P., in Rochefort, Dept. Charente Infer., den 26. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf eine Medaille, Médaillon de famille genannt, womit man unter Umstaͤnden, unter denen alle bisherigen Mittel vergebens waren, die Identitaͤt einer Person erkennen kann. (B. I.) Mothés und Dublanc, in Paris rue du Temple No. 129, den 25. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf ein Instrument zur Verfertigung klebriger Kapseln fuͤr den Apothekergebrauch. (B. I.) Moutier A. J., in Parisrue Bellechasse No. 15, den 24. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf ein Verbesserungs- und Ersparungssystem an oͤffentlichen sowohl, als Privatbauten. (B. I.) Mozard P. J., in Parisrue de Paradis Poissonnière No. 4, den 23. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Drukerschwaͤrze, Chimico-Specimen genannt. (B. I.) Derselbe, ebendaselbst, den 15. Sept., fuͤr 15 Jahre: auf Fabrikation eines Papieres, welches gegen Schriftverfaͤlschung sichert. (B. I.) Mutel H., in Parisrue Gaillon No. 25, den 20. Mai, fuͤr 10 Jahre: auf ein zur Verdauung helfendes Salz von Vichy fuͤr den Tischgebrauch. (B. I.) Nicholson W., in Parisrue de Choiseul No. 4, den 12. Decbr., fuͤr 15 Jahre: auf ein verbessertes Verfahren auf Cylinder, welche zum Druken und zu anderen Zweken dienen, zu zeichnen und zu graviren. (B. Imp. P.) Nisolle Sohn, in Harbonnières, Dept. de la Somme, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf ein Verfahren Baumwolle unausloͤschlich schwarz zu faͤrben. (B. I.) Normand, in La Charité, Dept. de la Nièvre, den 9. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine, womit man alle Arten von Samen, so wie auch Gyps- und Kalkpulver ausstreuen kann. (B. I.) Palluy H. F., in Parispassage de la Trinité No. 65, den 24. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf ein Geblaͤse, welches durch Anwendung einer Kurbel einen ununterbrochenen Luftstrom erzeugt, und sich in Schmieden, verschiedenen Oefen, zum Hausgebrauche etc. anwenden laͤßt. (B. Imp. P.) Pape H., in Parisrue des Bons-Enfans No. 19, den 22. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf einen neuen Pianomechanismus und eine neue Einrichtung des Resonanzbodens und des Kastens, womit man bei sehr kleinem Format eine große Kraft und einen großen Wohllaut der Toͤne erzielen kann. (B. I. P.) Derselbe, ebendaselbst, den 11. Decbr., fuͤr 15 Jahre: auf ein Piano ohne Saiten, woran der Ton durch Federn von verschiedener Art erzeugt wird. (B. I. P.) Parrizot C. L., in Parisplace St. Thomas d'Aquin, den 27. Jun., fuͤr 5 Jahre: auf ein Percussionsschloß, bei welchem das Gas nicht durch das Zuͤndloch zuruͤkwirken kann. (B. I.) Paulin-Desormeaux, in Parisrue St. Jacques No. 148, den 11. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf neue Hobel aller Art. (B. I.) Payan-Mariotte J. P., in Lyon, den 10. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Methode die Baͤnder der Billards zu verfertigen, um ihnen groͤßere Genauigkeit zu geben. (B. I.) Payot J. M. P. und Regnier L. E., in Paris rue des Lombards No. 28, den 9. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf neue verbesserte, tragbare Apotheken. (B. I.) Pearson, s. Champallier. Pecqueur O., in Paris, rue Traversière St. Antoine No. 186, den 24. Oct. fuͤr 15 Jahre: auf einen Apparat zum Eindiken und Versieden der Syrupe in den Zukerfabriken und Raffinerien, den der Erfinder Concentrateur économique à effet multiple et dans le vide nennt. (B. I.) Peliquié J., in Nîmes, den 14. Oct., fuͤr 5 Jahre: auf einen an den Jacquard'schen Webestuͤhlen anwendbaren und zur Shawlfabrikation geeigneten Mechanismus, Griffe à lames mobiles genannt. (B. I.) Perinet E. F., in Parisrue Bourbon Villeneuve No. 42, den 3. Oct., fuͤr 5 Jahre: auf einen dritten Piston an dem Pistonhorn. (B. I. P.) Perpigna A., in Parisrue de Choiseul No. 4, den 27. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Methode Cigarren und Kerzen ohne Feuersteine anzuzuͤnden. (B. I. P.) Perrin N., in Paris, rue des Ménétriers No. 4, den 3. April, fuͤr 5 Jahre: auf neue Spagnoletten mit Sicherheitsschloß, welches auch auf alle Arten von Thuͤren, Fenstern etc. anwendbar ist. (B. Imp. P.) Perry J., in Parisrue des Choiseul No. 4, den 27. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen in der Fabrikation der metallenen Schreibfedern und Federnhaͤlter. (B. Imp. P.) Derselbe, ebendaselbst, den 24. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue, zum Behufe der Erleichterung des Transportes in einen kleineren Raum gebrachte Tinte, welche der Einwirkung der Saͤuren widersteht, sich fuͤr alle Schriften und fuͤr metallene Schreibfedern eben so gut, wie fuͤr Gaͤnsekiele eignet, Zuͤge von der hellsten bis zur dunkelsten Schattirung gibt, und sowohl zu Zeichnungen, als bei der Copirpresse angewendet werden kann. (B. Imp. P.) Petit L. N., in Parisplace Royale No. 11, den 20. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen getaͤfelten Fußboden, Parquet-Losange genannt. (B. I.) Peyre Sohn, in Saint-Etienne, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen Stuhl zur Fabrikation von Pluͤsche und Sammet. (B. I.) Peyronnenc, s. Vergne. Peysson, s. Descombes. Picot Ch. in Châlons sur Marne, den 29. Oct., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zum Schneiden der Auflegetafeln fuͤr Tischler, zum Schneiden der Rinden fuͤr Gerber und zum Schneiden des Holzes zur Hutfabrikation. (B. I.) Pigallet, s. Jouval. Pigeaire J., in Montpellier, den 24 Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art von Presse, welche mit einer Kurbel in Thaͤtigkeit gesezt wird. (B. I.) Piollenc, s. Belot. Pluvinet, s. Claudot-Dumont. Postal-Forget, in Reims, den 4. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zur Verfertigung von Drahtgeweben. (B. I.) Pouillet Bruͤder, in Paris rue St. Dominique No. 211, den 24. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf einen neuen Heizapparat fuͤr Zimmer. (B. I.) Pourrat J. A., in Parisrue des Beaux-arts No. 10, den 31. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf eine Methode die Wagen und Geschirre leichter, wohlfeiler und fuͤr die Pferde weniger laͤstig zu machen. (B. I.) Pouydebat J. J., in Auch, Dept. du Gers, den 22. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine, welche er Moissonneuse nennt, und womit man das Getreide in einer und derselben Operation schneiden, auskernen und schwingen kann. (B. I.) Pradel, s. Rignon. Pujet A. P., in Parisrue St. Honoré No. 420, den 28. Mai, fuͤr 15 Jahre: auf einen Dampfkessel fuͤr Eisenbahnwagen, fuͤr Dampfwagen fuͤr gewoͤhnliche Straßen, Dampfboote und andere Dampfmaschinen. (B. Imp.) Quantin L., in Parisrue neuve St. Augustin No. 3, den 26. April, fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen an dem Wagenbaue. (B. I.) Questa J. B., in Marseille, den 8. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf Mechanismen oder Triebwerke, womit die Kraft des Menschen mittelst Kurbeln oder eines Pendels zum Saͤgen von Holz und Steinen, zum Mahlen, und zum Betriebe verschiedener anderer Maschinen, so wie der Ruderraͤder auf Schiffen angewendet werden kann. (B. I.) Quillet N., in Toulouse, den 31. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art von Wagen, welche ohne Nabe, Langwied und Buͤchse an den Raͤdern aufgehaͤngt sind. (B. I.) Racine J. B., in Parisrue St. Denis No. 242, den 12. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf einen aus mehreren Metallroͤhren bestehenden Spazierstok. (B. I.) Derselbe, ebendaselbst, den 18. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf einen neuen Apparat, womit man mit einem Male mehrere elastische Federn aus Metalldraht verfertigen kann. (B. I. P.) Raffin J. und Rosé P. G., in Paris rue Grange-aux-Belles No. 15, den 22. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art von Pflug, den sie Charrue tourne-soc-oreille nennen. (B. I.) Rambaud, s. Doumarès. Ratisseau P. A., in Parisrue Traversière St. Antoine No. 28, den 24. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine zum Mahlen der Chocolade mit Cylindern, welche mit Dampf erhizt werden. (B. I.) Raton Bruͤder, in Salins, Dept. du Jura, den 23. Mai, fuͤr 10 Jahre: auf eine schnelle und wohlfeile Methode den Gyps zu puͤlvern. (B. I.) Regnier, s. Payot. Reinhard J. M., in Straßburg, den 22. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf eine Muͤhle mit 2, 3, 4 oder mehreren cylindrischen Muͤhlsteinen mit horizontalen Achsen zum Mahlen des Getreides und anderer Substanzen. (B. I. P.) Rey E., in Lyon, den 3. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf eine analytische, mnemonische und synthetische Methode des Zeichenunterrichtes. (B. I.) Rey L., in Bordeaux, den 29. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Ankersystem fuͤr Schiffe. (B. Imp. P.) Reymond-Bertant, in ParisBoulevart des Italiens No. 26, den 29. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf eine Uhr, die sich ohne Schluͤssel ausziehen laͤßt. (B. I. P.) Richard P., in Paris, Esplanade des Invalides No. 22, den 11. April, fuͤr 10 Jahre: auf ein Verfahren, wonach sich alles Beschlaͤg an den Tischlerarbeiten vermeiden laͤßt. (B. I.) Richard Th., in Foix, Dept. de l'Arriège, den 2. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf Anwendung von heißer Luft an den catalonischen Schmelzoͤfen, mit Benuzung der Flamme des Tiegels. (B. I.) Richard-Dubois, in Nantes, den 14. Oct., fuͤr 5 Jahre: auf einen aromatischen Schwefeleinschlag zur Conservation der Weine. (B. I.) Rignon P. M. und Pradier A., in Paris rue du Ponceau No. 50. den 6. Mai, fuͤr 10 Jahre: auf ein Geblaͤse mit doppeltem Luftstrom und mit Luftbehaͤlter. (B. I. P.) Rimbaut d. aͤltere, in Paris rue Montesquieu No. 4, den 24. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf Anwendung des Seidendrukes auf den Papiertapetendruk. (B. Imp. P.) Riviére W. und Braithwaite J., in Paris rue Godot-de-Moray No. 5, den 31. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre: auf eine Maschine, womit sich mit weit weniger Feuer als bisher, eine weit groͤßere Triebkraft erzeugen laͤßt. (B. I. Imp. P.) Robbe, Losman und Martin, in St. Gusèbe-les-Bois, Dept. de Saône et Loire, den 8. Oct., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zur Fabrikation jener Steknadeln, welche unter dem Namen Pointes de Paris bekannt sind. (B. I.) Robert H., in ParisPalais-Royal No. 164, den 27. Jun., fuͤr 5 Jahre: auf neue Secundenuhren zu wissenschaftlichen und praktischen Beobachtungen, und auf neue Zifferblaͤtter, welche sowohl auf diese als die gewoͤhnlichen Pendeluhren anwendbar sind. (B. I.) Graf de Rochefort, in Paris rue de Provence No. 56, den 4. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Art von Sattel, Selle à la Rochefort genannt. (B. I.) Rolland N. A., in Parisrue Caumartin No. 20, den 6. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf Perruͤken, welche beinahe keinen Druk ausuͤben. (B. I.) Romance, s. Meyer. Rosé, s. Raffin. Rotch B., in Parisrue de Choiseul No. 4, den 31. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre: auf eine Dampfmaschine mit unmittelbarer Rotirung. (B. Imp. P.) Rouen P. J. und Dussart H., in Paris rue de Vaugirard No. 60, den 20. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine metallene Bleifeder und ein zum Schreiben mit dieser zugerichtetes Papier. (B. Imp. P.) Rousselet E. J., in Parisrue de Sèvres No. 97, den 22. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine zum Letterndruke. (B. I.) Rowland D., in Parisrue Joubert No. 23, den 20. Mai, fuͤr 15 J.: auf Verbesserungen an den Sextanten, Quadranten und anderen Reflexionsinstrumenten, welche zum Messen der Winkel bei astronomischen und geodaͤtischen Operationen dienen. (B. I. Imp.) Royer G., in Nuit, Dept. de la Côte d'or, den 4. Decbr. fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zum Zusammenfuͤgen und Abhobeln der Faͤsser von jeder Groͤße, so wie zum Einsezen der Boͤden. (B. I.) Ruffy A., in St. Laurent du Var, Dept. du Var, den 24. Sept., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine zum Zermalmen der Oliven. (B. I.) Saint-Albin, in Parisrue du Mail No. 29, den 13. Aug., fuͤr 15 J.: auf Erweichung der Lumpen, des alten Tauwerkes und anderer derlei Substanzen, deren man sich zur Papier- und Pappendekelfabrikation bedient. (B. I.) Sanford H., in Parisrue Rochechouart No. 61, den 31. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen an den Maschinen zur Papierfabrikation. (B. I.) Santini J. N., in Lyon, den 24. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf Fabrikation eines Schieferpapieres oder Pergamentes, dessen man sich anstatt der Schiefertafeln bedienen kann. (B. I.) Saron, s. Banon. Saty A. F., in la Fére, Dept. de l'Aisne, den 24. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf Schriftmodelle, zum kalligraphischen Unterrichte ohne Lehrmeister, welche der Erfinder Parchemins calligraphiques oder Methode-Saty nennt. (B. I.) Sauvage F., in Parisrue du Faubourg St. Honoré No. 77, den 17. Sept., fuͤr 15 Jahre: auf ein Instrument, Physionotype genannt, womit man Abdruͤke von menschlichen Buͤsten nehmen kann. (B. I.) Savoye, s. Descombes. Schmidt und Wittwe Caillet, in Paris passage Saulnier No. 6, den 26. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Feuersprize. (B. I. Imp.) Scholfield J., in Parisrue de la Forme No. 3, den 30. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen an den Flintenschloͤssern und an den Schießgewehren im Allgemeinen, so wie an den Zuͤndkapseln. (B. Imp.) Sellier L. J., u. Wilhelm F., in Parisrue St. Martin No. 46, den 22. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf neue Patrontaschen, welche man nicht zu oͤffnen braucht, um die Patronen einzeln herausnehmen zu koͤnnen. (B. I.) Selligue A. F., in Parisrue cour des Pet. Ecuries No. 2, den 21. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf einen Krahn oder Hebel mit Schwengel und beweglichem Gegengewichte, womit man alle Arten von Lasten auf- und abladen kann. (B. I.) Derselbe, ebendaselbst, den 30. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf Anwendung des mit Kohlenstoff versezten Kohlenstoffgases zur Beleuchtung und zum Heizen. (B. Imp. P.) Derselbe, ebendaselbst, den 3. Oktbr., fuͤr 5 Jahre: auf Instrumente zum tiefen Sondiren. (B. Imp. P.) Seyffert J. D., in Parisrue Tiquetonne No. 11, den 25. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Methode Hausdaͤcher mit Zink oder Kupfer zu deken. (B. I.) Silvan S. F., in Avignon, den 27. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine von eben in Bewegung zu sezende Schraubenpresse, um vierekige Ballen aus der Krappwurzel zu bilden. (B. I.) Sire L. V., in Lure, Dept. de la Haute-Saône, den 22. Novbr., fuͤr 10 Jahre: auf einen neuen Hohofen fuͤr den Eisenschmelzproceß. (B. I.) Sirot Sohn, in Valenciennes, Dept. du Nord, den 18. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf Fabrikation von Schusterzwiken, Schuhnaͤgeln und allen anderen Arten eiserner, zinkener oder messingener Naͤgel mittelst neuen Vorrichtungen und Cylindern. (B. Imp. P.) Skey G., in Parisrue de Castiglione No. 3, den 26. April, fuͤr 10 Jahre: auf eine verbesserte Methode Kupfer und andere Metalle durch elektrochemische Mittel gegen Oxydation und Zerstoͤrung zu schuͤzen. (B. I. Imp. P.) Soudain A., in Parisrue de Provence No. 38, den 24. Oktbr., fuͤr 5 Jahre: auf einen Guitarrentraͤger. (B. I.) Soulhanet F. P., in Parisrue d'Argenteuil No. 18, den 19. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf einen Schuhanzieher. (B. I.) Spear J., in Parisrue de Choiseul No. 4, den 12. Decbr., fuͤr 10 J.: auf Verbesserungen an den Maschinen und Werkzeugen zum Schraubenschneiden. (B. Imp. P.) Stiger C. A., in Montmartre bei Paris, den 12. Sept., fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Art von Wagen, Voiture Stigérienne genannt. (B. I.) Stoddart J., in Parisrue de Cléry No. 9, den 31. Decbr., fuͤr 10 J.: auf eine Maschine, womit man sowohl den Reiß, als andere Samen von den sie umgebenden Huͤllen oder Spelzen befreien kann. (B. Imp.) Sudds W., Athins B. und Barker E., in Rouen, den 24. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf ein horizontales Wasserrad, welches sich mit mehr Vortheil als die gewoͤhnlichen Wasserraͤder an den Wasserfaͤllen anwenden laͤßt. (B. Imp. P.) Sugrue J., in Honfleur, Dept. du Calvados, den 23. April, fuͤr 10 J.: auf eine neue Verbindung verschiedener Mechanismen, welche sich auf das gegenwaͤrtige Dampfschifffahrtssystem anwenden lassen, und wodurch sich die durch den Dampf erzeugte Kraft ersezen oder unterstuͤzen laͤßt. (B. Imp. P.) Surville, s. Midi de la Greneraye. Talabot Bruͤder, in Paris rue Blanche No. 47, den 24. Sept., fuͤr 10 Jahre: auf einen Apparat zum schnellen Troknen der Porcellan- oder Fayencemasse, oder anderer in Fluͤssigkeiten angeruͤhrten Substanzen, welcher Apparat sich auch auf die Toͤpfereien, Farbenfabriken, Zukerraffinerien etc. anwenden laͤßt. (B. I.) Talbot B. D., in Louviers, Dept. de l'Eure, den 20. Mai, fuͤr 10 J.: auf Verbesserungen an den Karden zum Kardaͤtschen der Wolle und anderer kardaͤtschbarer Substanzen. (B. I.) Taillegrain-Delabarthe, s. Gaubert. Tallon-Ashley u. Lemaitre E., in Pont-Audemer und Alençon, Dept. de l'Orne, den 13. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue verbesserte Schreibmethode. (B. I.) Tapie J., in Bordeaux, den 6. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue, mit islaͤndischem Moose bereitete Chocolade. (B. I.) Tardy de Montravel, in Gap, Dept. des Hautes-Alpes, den 18. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue lithographische Presse mit Drukfedern. (B. I.) Taylor-Beale, in Parisrue Joubert No. 23, den 17. Sept., fuͤr 15 Jahre: auf eine Lampe, in welcher sich Substanzen brennen lassen, die man bisher noch nicht in diesem Apparate zu brennen gewohnt war. (B. Imp.) Thomas Ch., in Rouen, den 3. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Verfahren uͤber Fluͤsse zu sezen ohne die Schifffahrt zu beeintraͤchtigen. (B. I.) Thomas L., in Parisrue Pavée St. André-des Ares No. 1, den 24. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf einen Apparat zur Einfuͤhrung von heißer Luft in die Oefen, die gewoͤhnlich mit kalter Luft gespeist werden, und zwar ohne Geblaͤse; und auf eine neue Methode den Eintritt der zur Unterhaltung der Verbrennung noͤthigen Gase in die Reverberiroͤfen zu reguliren. (B. I.) Thomassin F., in Straßburg, den 22. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf ein System alle Straßen fuͤr die Dampfwagen fahrbar und die Eisenbahnen folglich entbehrlich zu machen. (B. I.) Thomassin A. Bruͤder, in Beauvoir, Dept. de l'Aube, den 3. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine Methode das Rauchen der Rauchfaͤnge zu verhuͤten. (B. I. P.) Thonnellier N., in Parisrue des Gravilliers No. 30, den 30. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Maschine, Presse à leviers et à mouvement relatif genannt, welches sich an allen Arten von Triebwerken anwenden laͤßt, und die gegenwaͤrtigen Balanciers ersezen kann. (B. Imp. P.) Tierce E. F., in Rouen, den 17. Sept., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine zur Vorbereitung der Baumwolle, des Flachses, der Wolle und anderer Faserstoffe zum Spinnen. (B. I.) Tortel, s. Descombes. Tourette J., in Saint-Etienne, den 15. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen an den von der Kammer her ladbaren Flinten. (B. I.) Trachsel, s. Benard. Travers J. L., in Parisrue Richer No. 2, den 24. Febr., fuͤr 10 J.: auf eine neue Art von Fensterstoͤken aus Eisenblech. (B. I.) Troton, s. Grillet. Turion J. J., in Nimes, den 10. Jun., fuͤr 5 Jahre: auf eine Verbesserung an dem Jacquard'schen Webestuhle, wodurch an Zeit erspart wird, waͤhrend die zum Abaͤndern der Dessins noͤthigen Operationen dadurch erleichtert werden. (B. I.) Tuvé P., in Bordeaux, den 26. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf Lettern aus einem eigenen Metalle, und auf einen Mechanismus, den er Rotographie nennt. (B. I.) Varigar M., in Parisrue des Saints-Pères No. 65, den 24. Octbr., fuͤr 5 Jahre: auf Fußschemel mit Federn. (B. I.) Vergne, Peyronnenc u. Despruneaux, in Paris rue du Petit-Thouars No. 23, den 24. Nov., fuͤr 15 Jahre: auf Gewinnung und Anwendung der Pinolée oder des aus verschiedenen Producten der Seefoͤhre gewonnenen Oehles. (B. I.) Vernet J., in Parisrue du Bac N. 36 bis, den 31. Oktbr. fuͤr 5 J.: auf eine Lampe, in der das Oehl durch den Druk einer Feder emporsteigt, und die er Lampe-Vernet nennt. (B. I.) Verrier N., in Parisrue du Figuier St. Paul No. 13, den 31. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf einen Wagen mit doppelter Wendung, welcher sich auf Eisenbahnen in einer Curve von 4 Meter im Halbmesser wenden laͤßt; auf ein neues Eisenbahnsystem, und auf Raͤder mit doppelten Felgen, welche sowohl auf Eisenbahnen, als auf gewoͤhnlichen Straßen Dienste leisten. (B. I.) Vidocq E. F., in Parisrue Cloche Perche No. 12, den 26. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen in der Fabrikation des Papier sensitif, worauf die HH. Debrainie und Kerselaers ein Patent fuͤr 15 Jahre nahmen. (B. P.) Vinçard P. A., in ParisQuai aux Fleurs No. 21, den 23. Octbr., fuͤr 5 Jahre: auf mechanische Tintenzeuge zur Anwendung von Siegeln, Staͤmpeln etc. aller Behoͤrden. (B. I.) Vincent C. F., Labbè L. G., u. Jacquot L. J., in Reims, den 31. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf ein Triebwerk, womit die Kraft und die Geschwindigkeit der Maschinen, auf die es angewendet wird, verdreifacht wird. (B. I.) Violet, s. Monpelas. Voisin Wittwe, in Lyon, den 20. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf ein Wasser zur Vertreibung der Sommersprossen. (B. I.) Walker-Wood H., in Parisrue d'Enghien No. 26, den 22. Aug., fuͤr 15 Jahre: auf ein chemisches Verfahren kohlensaures Blei oder Bleiweiß zu fabriciren. (B. Imp.) Wallet J. B., in ParisQuai de l'Horloge No. 73, den 11. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf ein optisches Instrument zur Erleichterung des Lesens fuͤr alte oder weitsichtige Personen. (B. I.) Walton J., in Parisrue de Choiseul No. 4, den 20. Decbr., fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen an den Karden zum Kardaͤtschen der Wolle, Baumwolle, Seide und anderer Faserstoffe. (B. Imp. P.) Wansbrough J., in Parisrue des Pyramides No. 2, den 11. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen in der Fabrikation der Seidenhuͤte. (B. Imp. P.) Weinling A., in Straßburg, den 31. Decbr., fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen wasserdichten Zeug. (B. I. Imp.) Wells B. W., in Parisrue N. St. Augustin No. 35, den 13. Sept., fuͤr 10 Jahre: auf ein Verfahren das Meerwasser mild und trinkbar zu machen. (B. I.) Werdet Vater, in Paris rue Carpentier-St. Sulpice No. 6, den 11. Sept. fuͤr 5 Jahre: auf ein Mittel, womit man die Farbe des Krappes bis auf den Kern des Fadens der Zeuge eindringen machen kann, so daß ihre Farbe jener der Tuͤcher, die in der Wolle gefaͤrbt wurden, vollkommen gleichkommt. (B. I.) Wickham J., in Parisrue St. Honoré No. 257, den 14. Octbr., fuͤr 10 Jahre: auf mechanische Apparate, womit man 1) die Dike Jedermanns vom Heiligenbeine bis zum Leistenringe, und 2) die Drukkraft ermessen kann, die zum Zuruͤkhalten eines Eingeweidebruches erforderlich ist. (B. I. P.) Wilhelm, s. Sellier. Witz F. J., in Cernay, Dept. du Haut-Rhin, den 11. Decbr., fuͤr 15 J.: auf eine neue Maschine zum Mahlen des Weizens und anderer Getreidearten. (B. Imp.) Die Zahl der im Jahre 1834 ertheilten Patente belief sich auf 426, wovon 353 auf Erfindungen und 73 auf Einfuͤhrung von solchen aus dem Auslande; im Jahre 1833 wurden nur 322 Patente ertheilt, und darunter 45 auf Einfuͤhrung auswaͤrtiger Erfindungen. Nachtraͤgliches uͤber Hunter's Maschine zum Behauen der Steine. Wir haben bereits im Polytechn. Journal Bd. LVII. S. 278 Nachricht von der neuen von Hunter erfundenen Maschine zum Behauen der Steine gegeben; da jedoch seither in einer der lezten Sizungen des Institute of British Architects ein eigener Bericht hieruͤber erstattet worden, so nehmen wir keinen Anstand noch Folgendes in dieser Beziehung nachzutragen. Der Berichterstatter sagt naͤmlich, daß sich die Hunter'sche Maschine hauptsaͤchlich durch folgende Punkte auszeichne. 1) Die rauhen Oberflaͤchen der Steinbloͤke werden nach einander der Einwirkung der Maschine ausgesezt, so zwar daß die behauenen und vollendeten Steine an dem einen Ende der Maschine herausgenommen werden, waͤhrend man an dem anderen Ende neue Steine in die Maschine bringt. 2) Die zum Behauen dienenden Instrumente koͤnnen leicht jeder Dike der Steinschichte, welche weggehauen werden soll, angepaßt werden. 3) Je groͤßer die Steinschichte, welche die Meißel oder Instrumente zu entfernen haben, um so groͤßer ist die Wirksamkeit dieser lezteren, und um so weniger Schaden leiden sie. 4) Die Instrumente sind so befestigt, daß sie ihre Wirkung ohne irgend einen merklichen Ruͤkstoß ausuͤben, und dabei dennoch leicht und schnell entfernt werden koͤnnen, im Falle sie der Ausbesserung beduͤrfen, oder durch neue ersezt werden muͤssen. Das Princip der dritten dieser Eigenschaften, welche von besonderer Wichtigkeit und von groͤßtem Nuzen ist, ward auf folgende Weise erklaͤrt. Wenn die Steine in die Maschine gebracht worden, so werden die Rauhmeißel (wie der Erfinder die beiden zuerst in Thaͤtigkeit kommenden Meißel nennt) so gestellt, daß sie jeden unter ihnen durchgehenden Steinblok in einer solchen Tiefe unter der oberen Flaͤche treffen, daß dadurch große Stuͤke auf ein Mal abgehauen werden. Dabei ist jedoch sorgfaͤltig beruͤksichtigt, daß die Tiefe des Anhauens jedes Mal eine solche ist, daß sich die Linie des geringsten Widerstandes in der obern Flaͤche des Steinblokes endigt, damit alle Spruͤnge und Bruͤche nach dieser Richtung hin zielen. Je groͤßer daher die abgehauene Steindike, um so groͤßer wird der Vortheil seyn; denn die bei jedem Schlage abgehauene Laͤnge steht jedes Mal mit der Tiefe des Schlages im Verhaͤltnisse, und eben so steht auch die Ruhe, die den Meißeln nach jedem Schlage gegoͤnnt wird mit der Laͤnge der abgehauenen Steinschichte im Verhaͤltnisse. Die Abnuͤzung des Eisens ist z.B. vielleicht um die Haͤlfte geringer, wenn man einen Zoll auf ein Mal abschlaͤgt, als sie ist, wenn man nur einen halben Zoll mit einem Male abschlaͤgt, so daß, wenn man ein Zoll langes Stuͤk Stein auf zwei Mal abschlaͤgt, der Verlust an Eisen beinahe vervierfacht wird. Die Zahl der Meißel der Maschine belaͤuft sich nur auf 4; die zwei eben erwaͤhnten Rauhmeißel sind rund und spizig; die beiden anderen Feinmeißel hingegen haben breite Raͤnder. Die Maschine weicht also hierin gar sehr von einer anderen, gleichfalls neuerlich patentirten, aber unbrauchbar befundenen Maschine ab; denn an dieser belief sich die Anzahl der Meißel auf nicht weniger, dann 40. Die unter den Rauhmeißeln hindurch gegangenen Steine haben auf ihrer Oberflaͤche gratartige Erhoͤhungen, und diese Grate muͤssen mit den Feinmeißeln entfernt werden; es geschieht dieß auch mit solcher Vollkommenheit, daß die durch die Maschine gegangenen Steine um die Haͤlfte wohlfeiler polirt werden koͤnnen, als die auf gewoͤhnliche Weise behauenen Steine. Nach angestellten Berechnungen kostet mit der Hunter'schen Maschine das Behauen eines Quadratfußes Stein von Arbroath nur 4/10 Penny, waͤhrend das Behauen einer gleichen Oberflaͤche mit der Hand vier Mal hoͤher zu stehen kommt. Endlich muß auch noch erinnert werden, daß sich die Hunter'sche Maschine, mit einer Drehebank in Verbindung gebracht, auch sehr gut zum Drehen der Steine eignet. Einen schoͤnen Beweis hiefuͤr lieferte dem Vereine eine Vase, die ihm Hr. Carnegie zum Geschenke machte, und die bei einer Hoͤhe von 20 Zoll und einer Weite von 18 Zoll in einem Tage aus einem Steinbloke gedreht wurde, obschon sie an Reinheit der Form und Schoͤnheit der Politur nichts zu wuͤnschen uͤbrig laͤßt. Hr. Carnegie versichert, daß er jede Steinart, deren Haͤrte nicht groͤßer als jene des Gesteines von Arbroath ist, eben so schnell und beinahe eben so wohlfeil drehen koͤnne, als Holz; er machte sich anheischig, den Durchmesser eines großen Muͤhlsteines bei einer einzigen Umdrehung um einen ganzen Zoll zu vermindern, ohne daß die dabei angewendeten Instrumente wesentlichen Schaden litten. (Mechanics' Magazine, No. 625). Neue Methode das Bier zu untersuchen. Hr. Hofrath J. Nep. Fuchs in Muͤnchen hat auf Veranlassung des koͤnigl. bayerischen Ministeriums des Innern Versuche angestellt, um eine leichte und sichere Methode zur Analyse des Biers auszumitteln, woruͤber er vorlaͤufig Folgendes mittheilt: „Diese Untersuchung hat mir sehr viel zu thun gemacht. Ich habe dabei einen neuen Weg betreten, welcher viel schneller zum Ziele fuͤhrt, als das gewoͤhnliche analytische Verfahren, und auf welchem man, wenn ich nicht irre, zu eben so zuverlaͤssigen, wo nicht zuverlaͤssigeren Resultaten gelangen kann. Ich bediene mich dazu des Kochsalzes; je mehr sich davon in einer bestimmten Quantitaͤt Biers aufloͤst, desto groͤßer ist uͤberhaupt sein Wassergehalt! Durch zwei sehr einfache Operationen laͤßt sich damit auch das Extract, der Alkohol und die Kohlensaͤure bestimmen. Zu jeder dieser Operationen braucht man nicht mehr als 1000 Gran Bier, und zu beiden hoͤchstens 2 Stunden Zeit.“ „Am leichtesten findet man den Extractgehalt, der bekanntlich durch Abdampfen nur sehr schwer mit Genauigkeit zu bestimmen ist. Zu diesem Zwek werden 1000 Gran Bier so lange in einem Glaskolben gekocht, bis aller Weingeist ausgetrieben ist, dann wieder gewogen und reines Kochsalz bis zur Saͤttigung darin aufgeloͤst. Wird das Wasser, was das Kochsalz zur Aufloͤsung bedarf, vom ganzen Quantum des eingekochten Bieres abgezogen, so ergibt sich als Rest das Extract; denn dieses nimmt kein Wasser in Anspruch, d.h. in der extracthaltigen Fluͤssigkeit loͤst sich eben so viel Kochsalz auf, als das vorhandene Wasser aufloͤsen wuͤrde, wenn kein Extract darin enthalten waͤre.“ „Dieß ist die eine Operation; die andere besteht darin, daß man in frischem Bier so viel Kochsalz aufloͤst, als sich darin aufloͤsen mag, wobei sich aus der Gewichtsabnahme die Kohlensaͤure ergibt, und man aus der aufgeloͤsten Salzmenge und dem derselben entsprechenden Wasser findet, wie viel das Extract und der Weingeist zusammen betragen. Wird nun hievon das schon bekannte Extract abgezogen, so bleibt als Rest der Weingeist. Dieser Weingeist ist aber nicht wasserfrei, ist nicht Alkohol; denn der Alkohol nimmt dem Kochsalz gegenuͤber stets Wasser in Anspruch, und zwar nicht immer eine gleiche Menge, sondern verhaͤltnißmaͤßig desto mehr, je mehr vorhanden ist. Es mußten deßhalb mehrere Versuche gemacht werden, um die hier Statt findende Gesezmaͤßigkeit auszumitteln und eine Tabelle herzustellen, aus welcher man den Alkoholgehalt des der Kochsalzaufloͤsung sich gegenuͤberstellenden Weingeists sogleich ersehen kann.“ „Zum Zwek dieser Untersuchung mußte auch die Aufloͤslichkeit des Kochsalzes, worauf Alles beruht, so genau als moͤglich bestimmt werden. Nach den Resultaten der hieruͤber angestellten Versuche ergab sich, daß sie von 0° bis 30° R. der Zahl 36 (d. i. auf 100 Theile Wasser 36 Kochsalz) so nahe kommt, daß man, ohne einen bedeutenden Fehler zu begehen, diese Zahl beibehalten kann, und nicht, wie ich fruͤher glaubte, 37 annehmen darf. Die Versuche mit dem Bier sollen bei ziemlich gleicher Temperatur gemacht werden, und zwar zwischen 27° und 30° R. Das aufgeloͤste Salz wird nach dem unaufgeloͤsten Antheile bestimmt, indem man naͤmlich etwas mehr anwendet, als man glaubt, daß sich aufloͤsen werde. Der Ruͤkstand kann aber nicht gewogen, sondern muß gemessen werden; wozu ich mich einer kleinen graduirten Glasroͤhre bediene. Das Naͤhere uͤber den ganzen Gang dieser Untersuchung und die dabei zu beobachtenden Cautelen gedenke ich in der Folge bekannt zu machen.“ „Von diesem Verfahren wird man ohne Zweifel auch bei der Untersuchung des Weins Gebrauch machen koͤnnen, so wie auch zur Bestimmung des Wassergehalts verschiedener Fluͤssigkeiten und Aufloͤsungen, besonders der Infuse, Decocte und ausgepreßten Pflanzensaͤfte. Nach einigen vorlaͤufigen Versuchen zu urtheilen, dient es sogar, das Wasser zu bestimmen, was gewisse Koͤrper in festem Zustande binden; so z.B. gibt in der Luft getroknetes arabisches Gummi, wenn es in Wasser aufgeloͤst und Kochsalz zugesezt wird, an dieses 10 Procent Wasser ab. – Der Zuker und einige vegetabilische Saͤuren scheinen in ihren Aufloͤsungen dem Kochsalze gegenuͤber bloß ihr Krystallisationswasser in Anspruch zu nehmen, und einige sogar von diesem einen Theil an das Kochsalz abzutreten.“ (Journal fuͤr praktische Chemie, Bd. V. S. 316.) Ueber die Siegellakfabrik des Hrn. Zegelaar in Paris findet man in dem Bulletin de la Société d'encouragement, April 1835 einen Bericht erstattet, aus welchem wir Folgendes entnehmen. Hr. Zegelaar loͤst den Gummilak in Terpenthin auf, was bei einem geringen Grad von Waͤrme vollkommen Statt findet, und sezt dann den Terpenthingeist zu, durch welchen die Siegellakstangen, wenn man sie aus Licht bringt, brennend erhalten werden. Da der Terpenthingeist zugleich aber auch das Siegellak so schnell fluͤssig macht, daß man nicht genug Zeit haͤtte die Stange dahin zu fuͤhren, wo das Petschaft angebracht werden soll, so muß diese Eigenschaft durch eine andere Substanz neutralisirt werden. Hr. Zegelaar benuzt hiezu eine von seinem Vater ausfindig gemachte Substanz, die er jedoch geheim haͤlt. Wenn der Lak, der Terpenthin und der Terpenthingeist innig mit einander vermengt worden, so wird der Zinnober oder die sonstige Farbe zugesezt, und dann das Ganze, bevor man es in Model gießt, durch ein Gaz geseiht, um alle Unreinigkeiten, die sich haͤufig in dem Gummilak befinden, daraus zu entfernen. Die auf solche Weise gereinigte Masse wird dann in bronzene Model gegossen, welche mehr oder weniger Stangen enthalten. Nach dem Erkalten werden die Model geoͤffnet, und mit jener Seite, in welcher die Stangen geblieben, uͤber ein Kohlenfeuer gehalten. Der freie Theil wird hiebei durch die auf der Oberflaͤche beginnende Schmelzung geglaͤttet, waͤhrend diese Erweichung zugleich auch benuzt wird, um die Namenschiffre oder das sonstige Zeichen auf die Stangen zu druͤken. Um auch die andere Seite der Stangen zu glaͤtten, wird eine Anzahl derselben auf eine Marmorplatte gereiht, und eine rothgluͤhende Eisenplatte daruͤber hin und her gefuͤhrt. Die Preise der Siegellake des Hrn. Zegelaar sind nach Hrn. Mérimée aͤußerst niedrig; denn er liefert seine No. 1 von erster Qualitaͤt fuͤr 4 Fr. 50 Cent. an die Kaufleute, die sie um das Doppelte zu verkaufen pflegen. Die Farben dieser Siegellake sind sehr schoͤn und erhalten ihren Glanz lange; selbst das Weiß und das Blau, welche durch die Farbe des Laks so leicht Schaden leiden. Endlich erzeugen diese Siegellake so wenig Rauch, daß sie auch in dieser Hinsicht den englischen, die man fuͤr die besten haͤlt, nicht nachstehen duͤrsten. Ueber die Bereitung der Schafkaͤse in Languedoc. Wir entnehmen aus einem Artikel im Journal des connaissances usuelles Folgendes uͤber die Bereitung der im suͤdlichen Frankreich beruͤhmten Schafkaͤse von Languedoc. Man beginnt naͤmlich die Laͤmmer im vierten Monate, Anfangs April, zu entwoͤhnen; man trennt sie zu diesem Behufe die Nacht uͤber von den Mutterschafen, und laͤßt sie den Tag darauf erst dann zu diesen, wenn sie gemolken worden. Die Laͤmmer werden auf diese Weise nach und nach entwoͤhnt, ohne daß es ihnen Schaben bringt, und man hat bemerkt, daß die Schafe mehr Milch geben, wenn man die Laͤmmer etwas an ihnen saugen laͤßt, als wenn man sie ganz entwoͤhnen wuͤrde. Die gemolkene Milch wird durch ein reines Tuch in große irdene Toͤpfe geseiht, und alsogleich, ohne daß die Butter abgenommen wird, mit dem Lab versezt. Man bereitet sich diesen Lab mit Ziegen-, Kalbs- oder Schweins-Magen, indem man sie salzt, pfeffert, mit etwas Coriander und anderen Gewuͤrzen versezt, und dann unter Zusaz von etwas Distelblumen mit Essig oder weißem Weine macerirt. 8 Ziegen-, oder 6 Kalbs-, oder 4 Schweins-Magen, die auf diese Weise mit 9 bis 10 Pinten Essig oder Wein behandelt worden, reichen hin, um Lab fuͤr die Milch von 400 Schafen zu liefern. Der Lab wird besser, und man bedarf einer geringeren Quantitaͤt davon, wenn man ihn einige Monate vor seinem Gebrauche bereitet, und in gut verschlossenen Gefaͤßen aufbewahrt. Gut ist es, wenn man seine Staͤrke an einer kleinen Quantitaͤt Milch erprobt, ehe man ihn in den Milchvorrath gibt. Welchen Lab man auch anwenden mag, so soll man die Milch, wenn es heiß ist, an einen kuͤhlen, und wenn es kuͤhl ist, an einen warmen Ort bringen, damit der Topfen leichter fest werde; eben so ist in allen Dingen die groͤßte Reinlichkeit erforderlich. So wie die Milch gehoͤrig geronnen ist, bricht man sie mit einem durchloͤcherten Loͤffel oder mit der Hand, und bringt sie dann in irdene Abtropfmodel von 6 Zoll im Durchmesser und einem Zoll Tiefe, in deren Boden einige kleine Loͤcher angebracht sind. Wenn der Topfen in diesen Modeln nach einer halben Viertelstunde fester geworden, so kehrt man die Kaͤse dann um, und laͤßt sie so lange in den Modeln, bis sie auf langes reines Stroh oder Binsen gestuͤrzt werden koͤnnen. Wenn die Kaͤse auf diese Weise nach mehrmaligem Umkehren ihre bestimmte Form erlangt haben, so bestreut man sie auf beiden Seiten mit etwas feinem Salze, und verkauft sie, da sie viele Leute frisch am liebsten essen. Das Duzend solcher Kaͤse gilt im Languedoc 36 Sous, und eine Heerde von 400 Schafen gibt ihrer taͤglich 6 bis 7 Duzend. Anfangs Junius hoͤrt man mit dem Melken der Schafe auf, um sie ins Gebirg zu schiken. Aus den Molken, welche Einige mit Kleien vermengt an Schweine und Gefluͤgel verfuͤttern, bereiten Andere noch eine andere Art von Kaͤse, die sogenannten fromages recuites, welche sehr gesucht sind. Man kocht zu diesem Behufe die Molken, denen man eine geringe Quantitaͤt reine Milch zusezt, mit Vorsicht auf einem schwachen Feuer, und schaͤumt sie ab; die Operation darf nicht zu sehr beschleunigt werden, ja man soll sogar im Augenblike des Aufwallens einige Tropfen kaltes Wasser hinzusezen. Der Kaͤsestoff steigt auf diese Weise allmaͤhlich empor; man nimmt ihn, nachdem man den Kessel vom Feuer genommen, mit einem durchloͤcherten Loͤffel ab, und gibt ihn in die oben angegebenen Formen, in denen er uͤbrigens nicht umgekehrt wird, sondern in denen man ihn sogar auf den Tisch bringt. Diese Kaͤse werden frisch und mit etwas Orangenwasser und Zuker abgeknetet gegessen; nach 2 Tagen werden sie sauer. Die Molken von 6 bis 7 Duzend obiger Kaͤse geben nur 5 bis 6 solcher gekochter Kaͤse. – Will man die Schafkaͤse fuͤr den Winter aufbewahren, so bringt man sie, nachdem sie gehoͤrig abgetropft haben und gesalzen worden, auf Huͤrden an einen trokenen luftigen Ort, und kehrt sie bis zu vollkommener Trokenheit taͤglich 2 Mal um. Die getrokneten Kaͤse werden in hoͤlzernen Kisten oder in Getreidehaufen aufbewahrt, um sie gegen Insecten zu schuͤzen. Will man sie genießen, so weicht man sie in ein etwas gesalzenes Wasser, in welchem man sie so lange laͤßt, bis sie mit einer Nadel angestochen, beim Aufheben von dieser abgleiten. Ist dieß der Fall, so laͤßt man sie abtropfen, und reibt sie dann nach einander mit etwas Weingeist und einigen Tropfen Olivenoͤhl ein, um sie in große, irdene, gut verschlossene Toͤpfe zu bringen, und innerhalb vier Monaten zu genießen. Nach dem ersten Monate sind sie am besten; man bereitet daher auch immer nur eine solche Quantitaͤt zu, als innerhalb dieser Zeit genossen werden kann, und wiederholt die Operation lieber oͤfter. Aus gleiche Weise bereitet man im Languedoc auch die Ziegenkaͤse, die besonders gut werden, wenn man die Ziegenmilch mit Schafmilch vermengt.