Titel: Miszellen.
Fundstelle: Band 66, Jahrgang 1837, Nr. LXXXII., S. 373
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LXXXII. Miszellen. Miszellen. Alphabetisches Verzeichniß der im Jahre 1836 in Frankreich ertheilten Patente.Die Buchstaben am Ende haben folgende Bedeutungen: (B. I.) = Brevet d'invention; (B. I. P.) = Brevet d'invention et de perfectionnement; (B. Imp.) = Brevet d'importation; (B. Imp. P.) = Brevet d'importation et de perfectionnement; (B. I. Imp.) = Brevet d'invention et d'importation. Adam L., in Montpellier, den 19. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf einen Apparat zur Rectification der aus umgestandenen Weinen gewonnenen Branntweine. (B. I. P.) Aguila A., in Périgueux, Dept. de la Dordogne, den 31. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf ein Verfahren zur Verhuͤtung des Rauchens der Kamine, und zur Benuzung der durch sie entweichenden Waͤrme zur Beheizung der Zimmer. (B. I.) Allégre D., in Bordeaux, den 16. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf Anwendung der Dampfboote zum Seefischsang. (B. I.) Allier J., in Fins, Dept. de la Somme, den 12. Okt., fuͤr 10 Jahre: auf eine Methode ausgedroschenes Getreide aufzubewahren. (B. I.) Allier C., in Parisrue St. Antoine, No. 36, den 19. Okt., fuͤr 10 J.: auf Wanduhren, welche ein halbes und ganzes Jahr, und Taschenuhren, welche einen Monat lang gehen ohne des Aufziehens zu beduͤrfen, und welche mit einer konstanten Kraft, die sich auf alle Arten von Chronometern anwenden laͤßt, ausgestattet sind. (B. I. P.) Amiot, s. Jarry. André, s. de Beaujeu. Andriot J., in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 9. Nov., fuͤr 10 J.: auf eine neue auf alle Arten von Thuͤren und Fenstern anwendbare Art der Verschließung, Espagnolette-dauphin genannt. (B. I. P.) Année A., in Parisrue Neuve des Mathurins No. 24, den 19. Jan., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Methode Wolle ohne Oehl zu kardiren, spinnen, weben und filzen. (B. I.) Annibal, s. Darvieu. Apuril A., in Carentoir, Dept. de Morbihan, den 11. Maͤrz, fuͤr 5 J.: auf eine neue Dreschmaschine und Puzmuͤhle. (B. I.) Archbald, s. Clerc. d'Arlincourt, in Tierceville bei Gisors, Dept. de la Seine-Infér., den 22. Okt., fuͤr 15 Jahre: auf eine Methode Zink gegen Oxydirung und gegen die Einwirkung von Saͤuren zu schuͤzen. (B. I. P.) Arrowsmith und Foster, in Charenton, Dept de la Seine, den 30. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen an den Maschinen und Methoden zum Kaͤmmen der Wolle. (B. I. P.) Artaud P., in Parisrue du Faubourg-Poissonniére, No. 93, den 30. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Methode Eil- und Postwagenraͤder einzusperren. (B. I.) Aubouin, s. Rollet. Auger L., in Yon, Dept. de l'Ain, den 10. Jun., fuͤr 5 Jahre: auf neue Apparate zum Sagen von Tannenholz. (B. I.) Aygalencq-Raulin, in Roclincourt, Dept. du Pas de Calais, den 5. April, fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen Apparat zum Eindampfen von Runkelruͤbensaft und Syrupen. (B. I.) Aymard de Beaulieu, in Parisrue du Petit-Reposoir, No. 3, den 5. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf einen Conservationsfirniß und ein Pulver (poudre d'Origny genannt), womit man alte Moͤbel herstellen, und der Politur wieder ihren fruͤheren Glanz geben kann. (B. I.) Bajeu, s. Dubus-Bonnel. Balin Ch. und Hussenet, in Paris rue du. Puits, No 10, den 27. Mai, fuͤr 10 Jahre: auf eine rotirende hydraulische Pumpe, welche mit zwei Getrieben zu 8, 10 und 12 Zahnen arbeitet. (B. I. P.) Banse Th., in Lyon, den 8. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf Fabrication einer neuen Art von Krepp, welche mit Rohseide gewebt wird. (B. I.) Barrett J., in Parisrue des Saints-Pères, No. 18, den 21. April, fuͤr 15 Jahre: auf eine mechanische Vorrichtung zum Schneiden von Korkstoͤpseln von jeder Groͤße. (B. Imp.) Baudot P. J., in Parisrue des Marais du Temple, No. 70, den 19. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf fixirte oder tragbare Kreissaͤgen mit Schraͤgslache zum Ságen von Brennholz. (B. I. P) de Beaujeu A. und André J., in Paris rue Thiroux, N. 7, den 19. Dec., fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Methode Fischleim aus Substanzen zu gewinnen, die bisher noch nicht dazu verwendet wurden. (B. I.) Bellot, s. Blanchet. Belon J., in Havre, den 20. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues, auf Lampen und zu anderen Zweken anwendbares Pumpensystem. (B. I.) Benoit, s. Piutet. Bernard, Canonier und Duclos, in Paris rue de Grenelle St. Germain, No. 126, den 15. April, fuͤr 10 Jahre: auf einen neuen hydraulischen Motor. (B. I.) Bernardet J., in Paris rue Coquenard, No. 11, den 26. Febr., fuͤr 40 Jahre: auf neue Apparate zur Aufnahme und zum Transportiren von comprimirtem und nicht comprimirtem Leuchtgase jeder Art. (B. I. P) Derselbe, den 20. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues System Olivenoͤhl und Steinkohlenoͤhl zu gewinnen. (B. I.) Bernet F. X., in Lyon, den 27. Aug., fuͤr 15 Jahre: auf eine Maschine zum Straßenkehren, Balayeuse genannt. (B. I. B.) Besancenot, Duval und Josin, in Paris rue St. Louis, au Marais, No. 10, den 17. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf ein neues Verfahren Spiegel zu belegen. (B. I.) Bidau N., in Besançon, Dept. de Deubs, den 31. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Einrichtung der Schiebladen irgend eines Moͤbels, um deren Bewegung leichter und regelmaͤßiger zu machen, und auf eine neue Verschließung fuͤr sie. (B. I.) Bidermann Bruͤder, in Vaize, Dept. du Rhône, den 30. Julius, fuͤr 10 Jahre: auf ein neues Verfahren Gyps zu fabriciren. (B. I.) Bigeard Féodure, in Paris rue St. Martin, No. 126, den 8. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Lampe, lampe-Bigeard genannt. (B. I.) Blach, s. Machu. Blanchet, Tardy, Bellot, Sellier und Illig, in Paris rue Michel-le-Comte, No. 31, den 12. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine, welche gleichzeitig ausschneidet, ausbaucht und abschneidet, und mit der man eine oder mehrere Zuͤndkapseln auf ein Mal verfertigen kann. (B. I.) Blet C. N., in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 19. Aug., fuͤr 15 Jahre: auf eine Maschine zum Gypsmahlen, welche ihn von verschiedener Qualitaͤt und Feinheit liefert. (B. I.) Bodmer J., in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 6. Mai, fuͤr 15 J.: auf Verbesserungen der Grob- und Feinspinnmaschinen fuͤr Baumwolle, Wolle und andere Faserstoffe. (B. Imp. P.) Bourlon de Rouvre, in Chaumont, Dept. de la Haute-Marne, den 19. Okt., fuͤr 10 Jahre: auf einen Apparat zum augenbliklichen und allmaͤhlichen Auspressen und Auswaschen des Runkelruͤbenmarkes um allen darin enthaltenen Saft zu gewinnen. (B. I.) Bouvet L. C., in Parisrue de Castiglione, No. 12, den 29. Okt, fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art von Siegel. (B. I. P.) Boyer F., in Saint-Etienne, Dept. de la Loire, den 22. Okt., fuͤr 10 Jahre: auf einen Webstuhl zur Verfertigung aller Arten von Baͤndern. (B. P.) Brame-Chevallier, in Lille, den 22. Okt., fuͤr 10 Jahre: auf Ersezung des zum Bleichen der Zuker dienenden Thones durch eine neue Substanz, welche nicht nur wohlfeiler ist, sondern auch schneller und sicherer zum Zweke fuͤhrt. (B. I.) Brevetpère, in Pithiviers, Dept. de Loiret, den 25. Jun., fuͤr 15 J.: auf Schraubenbuͤchsen fuͤr die Raͤder der Lastwagen. (B. I. P.) Brewer H., in Parisrue Notre-Dame-des-Victoires, No. 26, den 5. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zum Schneiden von Papier und anderen Faserstoffen. (B. I.) Brocart, s. Hivert. Bronner P., in Parisrue de Choiseul No. 4, den 16. Nov., fuͤr 15 Jahre: auf ein Schuzmittel gegen den Trokenmoder und jede andere Faͤulniß des Holzes. (B. Imp. P.) Brookes J., in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 30. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen in der Zubereitung gewisser Farben zum Druken von Calicos und anderen Stoffen. (B. Imp. P.) Brown und Germain-Caprieau, in Beauvais bei Cambrai, Dept. du Nord, den 8. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen an den Tullmaschinen, und auf Verfertigung einer neuen Art von Tull, Tulle chiné genannt. (B. Imp. P.) Buchanan, in Parisrue de Choigeul, No. 4, den 15. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen an den Walzendrukmaschinen, womit auch der Grund gedrukt werden kann, und welche sich zum Druke von Tapetenpapier, Calicos u. dergl. eignet. (B. Imp. P.) Bonnair P., in Vaucelles, Dept. du Nord, den 27. April, fuͤr 5 Jahre; auf eine Maschine zum Schleifen und Poliren der Spiegel. (B. I.) Borsary N., in Dijon, Dept. de la Côte d'or, den 29. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Bruchband, (B. I.) Boubel J. B., in Parisrue Mouffetard, No. 152, den 23. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf Brustzeltchen, Tablettes de Boubel genannt. (B. I.) Boucheron P., in Parisrue du Faubourg Montmartre No. 43, den 16. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Mittel zur Befoͤrderung des Haarwuchses. (B. I.) Bouchet A., in Tours, Dept. de l'Indre- et Loire, den 5 Aug., fuͤr 10 Jahre: auf Apparate und Methoden zur Fabrication in- und auslaͤndischer Zuker und zur Gewinnung von Alkali. (B. I.) Bouoard S., in Parisrue Neuve des Petits-Champs, No. 95, den 21. April, fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine, womit man alle Dimensionen der Haͤnde nehmen kann, Chirometer genannt. (B. I.) Boudin J., in Avallon, Dept. de l'Yonne, den 8. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf ein neues Uhrensystem. (B. I.) Bouis J. H. und Thevenet R., in Paris rue St. Honoré, No. 295, den 6. April, fuͤr 5 Jahre: auf lithographirte Adressen. (B. I.) Bourdeauxainé, in Montpellier, den 18. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine Geburtszange mit drehbarem und gegliedertem Loͤffel. (B. I.) Bourget Eh., in Lyon, den 9. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zum Verladen von Waaren von einem Schiffe auf ein anderes, Chevalet á semelle oder grue hydraulique genannt. (B. I.) Bourguin A., in Parisrue de Bondy, No. 4, den 15. Dec., fuͤr 5 J.: auf einen Gehapparat fuͤr Kinder und Preßhafte, in welchem man sich auch niedersezen und ein Bein nach Belieben hoͤher legen kann. (B. I. P.) Burckard C., in Parisrue de la Bourse, No. 13, den 19. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf einen zum Auslaugen der Asche anwendbaren Pulverisirapparat. Burden H., in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 12. Nov., fuͤr 15 Jahre: auf eine Maschine zur Fabrication von Hufeisen fuͤr Pferde und andere Lastthiere. (B. Imp. P.) Burqjeune, in Paris rue de Bourdaloue, No. 1, den 8. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf Anwendung von erbsenfoͤrmigem Schwamm zur Unterhaltung von Fontanellen. (B. I.) Burrows J., in Paris rue Favart, No. 8, den 14. Jun., fuͤr 10 J.: auf die Fabrication von Stuk, Moͤrteln und Cementen und auf die Bereitung von kuͤnstlichen Steinen aus denselben. (B. Imp.) Cabaneainè, in Marseillan, Dept. du Hérault, den 16. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen an den Dampfmaschinen. (B. I. P) Cabarrus, in Bordeaux, den 25. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf ein System beweglicher Eisenbahnschienen, auf alle Arten von Wagen anwendbar. (B. I.) Caccia A., in Parisplace des Italiens. No. 5, den 19. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf eine verbesserte Fußbekleidung. (B. I.) Caiman-Duverger, in Soisy-sous-Etioles, Dept. de Seine et Oise, den 31. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Art von Pferdegebiß. (B. I.) Derselbe, den 30. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf ein neues hydraulisches System um das Oehl in den Lampen aufsteigen zu machen. (B. I.) Derselbe, den 19. Okt., fuͤr 40 Jahre: auf Apparate zum Reinigen von Koͤrnerfruͤchten und zu anderen Zweken, Sécrétoirs à l'air genannt. (B. I.) Cairo, s. Letault. Campanaud, in Parisrue Nouve-des-Petits-Champs, No. 20, den 30. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf Anwendung der Pflanze Sargo zur Buͤrstenfabrication. (B. I.) Camus A., in Paris rue des Filles-du-Calvaire, No. 6, den 1. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf einen Mechanismus fuͤr den Gartendienst, womit man die Schoͤpfeimer abwechselnd in einen Brunnen versenken und heraufschaffen und ausleeren kann, ohne daß irgend eine fremde Beihuͤlfe noͤthig waͤre. (B. I.) Canonier, s. Bernard. Caron P. F., in Parisrue du Sentier, No. 12, den 3. Mai, fuͤr 15 J.: auf Fabrication von gefalteten Zeugen mit bleibenden Falten. (B. I.) Carrière A., in Ganges, Dept. du Hérault, den 16. Nov., fuͤr 10 J.: auf einen Kamm zur Verhuͤthung der Knopfe und sogenannten Hochzeiten bei der Seidenspinnerei. (B. I.) Cattaert Bruͤder, in Paris faub. St. Denis, No. 25, den 21. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf geblasene, gegossene, hohle oder massive oder geschliffene Arme fuͤr Leuchter aller Art. (B. I. P.) Cauvy, s. Darvieu. Cavé F., in Parisrue du faub. St. Denis, No. 216, den 19. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine, welche direct durch Dampf oder irgend ein elastisches Gas in Bewegung gebracht wird, und die den Balancier, den Bot und andere derlei Vorrichtungen zu ersezen hat. César L., in Nancy, Dept. de la Meurthe, den 15. Jan., fuͤr 5 Jahre: auf ein auf alle Geblaͤse anwendbares Luftventil. (B. I.) Chaix E., in Toulon, den 21. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf eine Methode zur Verhuͤtung der Kalkniederschlage in den Dampfkesseln und zur Beseitigung der bereits gebildeten. (B. I.) Graf v. Chalus, in Vendre, Dept. de l'Allier, den 19. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf ein Bugsirboot, bateau-remorquer genannt. (B. I.) Challiot P., in Parisrue St. Honoré, No. 338, den 30. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen, auf die Harfen anwendbaren Mechanismus. (B. I.) Chambon L., in Alais, Dept. du Gard, den 12. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues System Seide zu dubliren und zu haspeln. (B. I.) Champagne V., in Lyon, den 7. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen Apparat fuͤr glatte und gemusterte Seidenzeuge. (B. I.) Chanter, s. Edwards. Chanucainé, in Montpellier, den 19. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf eine Presse mit zwei eisernen Schrauben; die mit einer Diamantenspize in einer Pfanne spielen. (B. I.) Chanveray J. und Joubert P., in Paris quai des Orfèvres, No. 50, den 29. April, fuͤr 10 Jahre: auf einen neuen Motor, Moteur à levier circulaire genannt. (B. I.) Charbonniére E., in Condom, Dept. du Gers, den 11. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Doppellampe, Lampe á la Charbonnière genannt. (B. I.) Charvy N., in Parisrue Ménilmontant No. 48, den 21. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf einen an oͤffentlichen Fuhrwerken anwendbaren Mechanismus, der die Zahl der Ein- oder Aussteigenden angibt. (B. I.) Chatelain L. T., in Nancy, den 24. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf einen Spar-Kamin. (B. I.) Chaulaire Vater und Sohn, in Paris rue du faub. du Roule, No. 11, den 27. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen Motor, der die Ruder der Nachen zu ersezen hat, und der auch auf die auf Eisenbahnen und Landstraßen laufenden Wagen anwendbar ist. (B. I.) Chaussenot J. V., in Neuilly bei Paris, den 18. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf einen neuen Trokenofen. (B. I. P.) Chevalier J., in Parisquai de l'Horloge, No. 1, den 8. Jun., fuͤr 5 Jahre: auf neue Perspektive, Lunettes jumelles centrées genannt. (B. I. P.) Chire P., in Rouen, den 25. Jun., fuͤr 5 Jahre: auf eine Flinte mit beweglichem Pulversak. (B. I.) Chuard N., in Parisrue Nouve St. Etienne, No. 7, den 30. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf eine Queksilber-Maschine, welche die Dampfmaschine ersezen soll, und die er Machine hydrargyro-dinamique nennt, (B. I.) Clara-Margueron, in Parisrue Neuve St. Augustin, No. 9, den 19. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf ein neues Piano, Piano-Clara genannt. (B. I. P.) Clarkson E., in Parisrue du Bac, No. 49, den 20. Febr., fuͤr 10 J.: auf eine hydro-pneumatische Maschine zum Emporschaffen von versunkenen Schiffen und anderen am Grunde der See befindlichen Gegenstaͤnden. (B. Imp.) Clavier J. P., in Parisrue de la Madeleine, No. 27, den 21. April, fuͤr 15 Jahre: 1) auf einen verbesserten Roͤhrenkessel, der sehr rasch Dampf erzeugt, sich leicht reinigen laͤßt, eine Ersparniß an Brennmaterial gibt, und sowohl an Locomotiven, als Dampfwagen fuͤr Landstraßen, Dampfboote und stationaͤre Dampfmaschinen anwendbar ist. 2) Auf eine Roͤhre, die den Dampf von dem Dampfbehaͤlter an die Cylinder fuͤhrt, und die dreifach gegliedert ist, damit sie sich allen Unebenheiten des Terrains anpaßt. 3) Auf Verbesserungen im Baue der auf Landstraßen fahrenden Locomotiven mit einer neuen Einrichtung des Wasserbehaͤlters, und mit einem Mechanismus, durch den das eine Rad gestellt wird, wenn man den Wagen umwenden will. (B. I. P.) Clerk und Archbald G., in Honfleur, Dept. de la Seine-Infér., den 15. Jul., fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Methode Zuker zu fabriciren und zu raffiniren, er mag aus dem Zukerrohre oder irgend einer anderen Substanz gezogen worden seyn. (B. I.) Collavon, s. Nallet. Collier J., in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 16. Nov., fuͤr 15 Jahre: auf eine Maschine zum Abhaspeln, Reinigen, Ausstreken und Dubliren der Seidenfaden, welche auch auf die Baumwolle und andere Faserstoffe anwendbar ist. (B. I.) Colt S., in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 17. April, fuͤr 15 J.: auf Verbesserungen an den Schießgewehren. (B. I.) Commarmot, in Parisrue St. Honoré, No. 46, den 12 Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Klystiersprize, Clyso-jumelle genannt. (B. I.) Conchon B., in Volvic, Dept. du Puy-de-Dôme, den 8. Dec. fuͤr 5 J.: auf eine Vorrichtung zum Klopfen oder Daͤngeln der Sensen, Batteur à faux genannt. (B. I.) Coquillard J., in Châlons sur Marne, den 8. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zum Verkorken der Weinflaschen. (B. I.) Cordier-Lalande, in Parisrue des Gravilliers, No. 10, den 12. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf eine auf die mechanischen Lampen anwendbare Pumpe. (B. I. P.) Costel A., in Troyes, Dept. de l'Aube, den 16. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf eine Methode, wonach die Arbeit auf dem Strumpfwirkerstuhle weniger ermuͤdend gemacht werden kann. (B. I.) Cottam J., in Rouen, den 8. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf eine fuͤr den Fabrikbetrieb sowohl, als auf den Wasser- und Landtransport anwendbare Dampfmaschine. (B. I.) Cottiau A., in Parisrue St. Avoie, No. 23, den 1. Maͤrz, fuͤr 5 J.: auf eine neue Sicherheitsladung fuͤr Pulverhoͤrner. (B. I.) Courty J. B., in Parisrue Geoffroy l'Angevin, No. 11, den 3. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine elastische Cravatte ohne Nath, glatt oder à jour und mit Schnuͤrbaͤndern aus verschiedenen Substanzen. (B. I.) Couture J., in Parisrue Neuve St. Merry, No. 12, den 9. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf Verfertigung einer Art von Holzschuhen, Soque Ligno-liége genannt. (B. I. P.) Crapelle, in Parisrue des Vieilles-Étuves, No. 4, den 19. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf eine Methode Knoͤpfe von jeder Groͤße und aus jeder Art von Metall zu verfertigen. (B. Imp.) Crevel A., in Parisrue Mâcon, No. 8, den 19. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf Fabrication einer neuen weichen oder teigigen Seife. (B. I.) Crucq F., in Lille, den 13. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf eine luftdichte Schwindgrube, cuvette souterraine genannt. (B. I.) Cuningham G., in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 19. Nov., fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen in der Zubereitung der Oehlfarben. (B. Imp. P.) Cure F., in Parisrue du Marché-aux-Poirées, N. 6, den 26. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen Syrup fuͤr Brustleidende. (B. I.) Darvieu, Annibal, Cauvy und Durand, in Ganges, Dept. du Hérault, den 20. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf Apparate zur Erstikung der Cocons durch trokene Waͤrme ohne Gefahr der Verbrennung des Gespinnstes. (B. I.) Daublaine, in Parisrue St. Maur St. Germain, No. 17, den 10. Jahre: auf Verbesserungen an dem von Cabias erfundenen Mechanismus fuͤr Orgeln. (B. I.) David C., in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 28. Sept., fuͤr 15 J.: auf Maschinen zur Fabrication von Faͤssern. (B. I. P.) Debac P., in Parisrue du Temple, No. 119, den 9. Sept., fuͤr 5 J.: auf eine neue Art von Schnellwaage, Pondometer genannt. (B. I. Imp.) Decan, in Belleville bei Paris, den 9. Febr, fuͤr 15 Jahre: auf verschiedene Verbesserungen an den mechanischen Lampen. (B. I. P.) Decola A., in Versailles, den 24. Dec., fuͤr 15 Jahre: auf einen auf die Schornsteine anwendbaren, physikalisch-mechanischen Apparat, Serpentin fumiste genannt. (B. I.) Delcambre, in Parisrue St. Georges, No. 34, den 10. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf eine Vorrichtung zum Straßenkehren, Triangle balayeur und Balais à ressorts genannt. (B. I.) Demongeot, in Orges, Dept. de la Haute-Marne, den 24. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf Luftballons, die sich nach Belieben dirigiren lassen. (B. I.) Denise J., in Parisrue Meslay, No. 57, den 29. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Maschine zum Aufschneiden von Glaskugeln und Glascylindern von jeder Form und Groͤße. (B. I.) Dequoy J. A., in Parisrue des Bons-Enfans, No. 5, den 16. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Methode den Runkelruͤbensaft durch kalte Maceration zu gewinnen. (B. I.) Descroizilles P., in St. Quentin, Dept. de l'Aisne, den 10. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf eine Schnellwaͤscherei. (B. I.) Desgranges F. M., in Parisrue du Temple, No. 119, den 19. Okt., fuͤr 10 Jahre: auf Verfertigung verschiedener Gegenstaͤnde aus Fischbein. (B. I.) Desgranges A. und Renaux J., in Paris rue de Grammont, No. 19, den 23. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Art von Bruͤken mit fixem Fluͤgel, welche sie ponts à la Renaux nennen. (B. I.) Despréau A., in Parisrue St. Pierre-Chaillot, No. 3, den 12. Okt., fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Art von Kupferstich mit durchstochenen oder ausgeschnittenen Platten, und auf eine Methode mit verschiedenen Farben auf Seiden- und Baumwollsammt zu druken. (B. I.) Derselbe, am 30. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf eine Methode satinirte, weiße, farbige und deutsche Pappendekel hohl und erhaben zu pressen. (B. I.) Didier M., in ParisPlace du Palays-Royal, No. 225, den 10 Jun., fuͤr 5 Jahre: auf kuͤnstliche mineralische Zaͤhne mit beweglicher Platte. (B. I.) Dieß Vater, in Paris rue de Grenelle St. Honoré, No. 29, den 15. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf einen neuen Dampfzugkarren, der auf den Landstraßen laͤuft, und auf alle Arten von Wagen anwendbar ist. (B. I.) Dieudonné., in Rethel, Dept. des Ardennes, den 19. Okt, fuͤr 10 Jahre: auf eine zum Wollkaͤmmen dienende Maschine, Peigneuse continue genannt. (B. I.) Dollfuß C., in Muͤlhausen, den 30. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf ein Verfahren den Walzendruk ohne Anwendung eines endlosen Druktuches zu vollbringen. (B. I.) Drant M., in Haguenau, Dept. du Bas-Rhin, den 2. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf einen Globus zur Erleichterung des Studiums des Copernicanischen Systems. (B. I.) Duboeuf C., in Lyon, den 19. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf eine Vorrichtung zur Verbesserung der Fabrication faconnirter Baͤnder und Seidenstoffe. (B. I.) Dubois J. A., in Rive-de-Gier, Dept. de la Loire, den 2. Jul., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Wichse fuͤr Schuhe und Pferdegeschirre. (B. I.) Dubreuil A., in Parisrue de Lulli, No. 14, den 22. Okt., fuͤr 5 J.: auf ein Ersazmittel der Gewichte und Strike, welche bei der Calicoweberei zur Regulirung der Bewegung des Baumes dienen. (B. I. P.) Dubus-Bonnel und Bajeu, in Lille, den 29. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf Glasgewebe, welche durch Dampf geschmeidig gemacht, und die mit Seide, Wolle, Baumwolle und Flachs vermischt sind. (B. I.) Duclos, s. Bernard. Ducret C., in Dôle, Dept. de Jura, den 30. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf eine Pendelbewegung ohne Stange und ohne Linsen. (B. I.) Dufaure de Montmirail, in Beaumont, Dept. de la Dordogne, den 26. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Patrontasche. (B. I.) Dufournel, s. Laurens. Dunod J. B., in Lyon, den 16. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf einen Mechanismus, womit Seide zugleich gesponnen, getroknet, gedreht und abgehaspelt werden kann. (B. I.) Dupont J., in Parisrue de Bellechasse, No. 31, den 21. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf einen Zaumhalfter mit Gebiß ohne Kinnkette. (B. I.) Dutel A., in Parisrue St. Louis, au Marais, No. 56, den 9. Nov., fuͤr 15 Jahre: auf eine Maschine, womit auf Substanzen aller Art Gegenstaͤnde der Bildhauerkunst, Basreliefs etc. ausgefuͤhrt werden koͤnnen. (B. I.) Durand Bruͤder, in Grans, Dept. de la Drôme, den 23. Jul., fuͤr 5 J.: auf Verbesserungen und Abaͤnderungen an den Vorrichtungen zum Abhaspeln der Seidencocons. (B. I.) Duval, s. Besancenot. Duvoir, in Parisrue Neuve-Coquenard, No. 11, den 1. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf eine Waschmethode mit Circulation. Eboli J., in Parisrue Beauregard, No. 6, den 16. Maͤrz, fuͤr 15 J.: auf eine neue Art von Kerzen, die er Bougie éboline nennt. (B. I.) Edward Demois., in Biessard bei Rouen, den 8. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Methode zur See, in Fluͤssen und Landseen Fische anzuloken und zu fangen. (B. Imp. P.) Edwards und Chanter, in Chaillot, Dept. de la Seine, den 30. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf einen verbesserten Dampfkessel. (B. I. P.) Dieselben, den 30. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf einen Dampferzeuger, welcher sich auf die Schifffahrt anwenden laͤßt, und der mit einem rauchverzehrenden Herde und mit einem Condensator versehen ist, welcher den Dampf rasch abuͤ hlt. (B. Imp. P.) Dieselben, den 13. Sept., fuͤr 10 Jahre: auf einen verbesserten Rauchverzehrenden Dampfkessel und ein metallenes Rad, welche auf Eisenbahn- und Landstraßen-Locomotiven anwendbar sind. (B. Imp. P.) Eisenmenger M., in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 13. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf ein Piano, dem er den Namen Piano sténographe beilegt. (B. I. P.) Elia N. M., in Parisrue Bourbon-Villeneuve, No. 4, den 5. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf eine sogenannte Zaubertinte. (B. I.) Ellington H., in Parisrue de Favart, No. 8, den 15. Dec., fuͤr 15 Jahre: auf ein Verfahren gewisse Metalle und andere Stoffe zu vergolden. (B. Imp.) Elliot T., in Pont-Audemer, Dept. de l'Eure, den 31. Okt., fuͤr 10 J.: auf ein Verfahren das Roheisen mit Beibehaltung der noͤthigen Zaͤhheit so weich zu machen, daß es sich heiß und kalt haͤmmern, mit Leichtigkeit feilen und auch schoͤn poliren laͤßt. (B. Imp. P.) Ehrsam R., in Muͤlhausen, und Imer J. L. in Marseille, den 3. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf neue Methoden und Vorrichtungen zur Vorbereitung der Cocons, zum Abwinden der Seide von ihnen und zum Kardiren und Spinnen der Floretseide und anderer Abfaͤlle. (B. Imp. P.) Esprit J., in Lyon, den 13. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Bergsystem, dem er den Namen Montagne circulaire aërienne beilegt. (B. I. P.) Eude P. J., in Offranville, Dept. de la Seine-Infér., den 8. Okt., fuͤr 10 Jahre: auf Anwendung des Chronometers zum Messen des Verbrauchs an Leuchtgas. (B. I.) Fabre, s. Geoffray. Farcot M., in Parisrue Neuve St. Geneviéve, No. 22, den 22. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Dampfmaschine. (B. I.) Fargue J. und Ledoux J., in Paris rue Croix-de-Petits-Champs, No. 23, den 19. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues mechanisches Verfahren, welches sich auf alle Arten von Mundstuͤken anwenden laͤßt. (B. I.) Fau F., in Uzès, Dept. du Gard, den 16. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf einen Apparat, Appareil hydro-calorifère genannt, womit man eine Wassermasse in wenigen Minuten erhizen kann. (B. I.) Faulkner S., in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 31. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen an den Kardirmaschinen fuͤr Baumwolle und andere Faserstoffe. (B. Imp. P.) Fellot und Feriaud, in Lyon, den 20. Okt., fuͤr 10 Jahre: auf Mittel und Methoden marmorne Mosaikwuͤrfel zu fabriciren. (B. I. Imp.) Feray, in Essonne, Dept. de Seine-et-Oise, den 31. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine Mahlmuͤhle mit excentrischen Steinen. (B. Imp.) Feriaub, s. Fellot. Fernier E., in Parisrue des Petits Augustins, No. 13, den 27. April, fuͤr 15 Jahre: auf ein Verfahren, Weine, Bier, Cider und andere Getraͤnke schaͤumend zu machen. (B. I.) Ferry, in Mirecourt, Dept. des Vosges, den 25. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf eine Verzierungsmethode durch Einlegen mit Perlmutter, Horn und Fischbein. (B. I. P.) Feuillatre J., in Parisrue Croix-des-Petits-Champs, No. 39, den 7. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf einen geruchlosen, hydraulischen und luftdichten Abtritt (B. I. P.) Fevre G. D., in Parisrue St. Honorè, No. 398, den 15. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf einen Apparat zur Erzeugung von Selterswasser, schaͤumenden Weinen, schaͤumender Limonade etc. (B. I.) Fiants J. F., in Parisrue Pierre-Levèe, No. 10 bis, den 21. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Maschine zur Fabrication aller Arten von Steknadeln. (B. I. P.) Fichet H., in Parisrue de Richelieu, No. 77, den 18. Mai, fuͤr 10 Jahre: auf ein Sicherheitsschloß mit kleinem Schluͤssel und ohne Geheimniß, an welchem eine solche Einrichtung getroffen ist, daß es durch das Anfielen von falschen Schluͤsseln und Dieterichen nur noch weiter abgesperrt wird, ohne daß der Eigenthuͤmer beim Oeffnen des Schlosses mit dem wahren Schluͤssel ein Hinderniß erfaͤhrt. (B. I. P.) Fillion L., in Parisrue Rameau, No. 6, den 15. April, fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine zur Fabrication von Handschuhen. (B. I.) Foutenay de, in Plaine de Walsch bei Saarbourg, Dept. de la Meurthe, den 19. Aug., fuͤr 15 Jahre: auf Fabrication verglasbarer, durchsichtiger, auf die Erzeugung von verzierten Krystallglaͤsern anwendbaren Farben. (B. Imp.) Foster, s. Arrowsmith. Fougy F., in Besançon, Dept. du Doubs, den 23. April, fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Methode die Cylinder der Hemmung fuͤr die Uhren à la Lépine zu verfertigen. (B. I.) Fouilloux C., in Marseille, den 19. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art von Stiegengelaͤnder, Rampe joliette genannt. (B. I.) Fournier, s. Galleux. Franchot C., in Châteaudun, Dept. de l'Eure et Loire, den 8. Okt., fuͤr 10 Jahre: auf eine Lampe mit regelmaͤßiger geradliniger Bewegung. (B. I. P.) Frémy E., in Paris, rue Pavée St. André, No. 12, den 29. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf einen Ofen und ein Verfahren, aus Knochen und Schiefer Kohle zu fabriciren, bereits benuzte thierische Kohle zu troknen und zu calciniren, und noͤthigen Falls die uͤberschuͤssige Waͤrme zum Heizen von Abdampfapparaten, Werkstaͤtten, Trokenstuben etc. zu benuzen. (B. I.) Gache, s. Laroche-Jacquelin. Gacon P., in Bordeaux, den 27. April, fuͤr 5 Jahre: auf eine Dublir- und Strekmaschine fuͤr Wolle und Baumwolle. (B. I.) Gagin P., in Vaugirard, Dept. de la Seine, den 30 Nov., fuͤr 5 Jahre: auf ein Verfahren Kautschuk aufzuloͤsen. (B. I. P.) Gallafent J., in Parisrue des Amandiers Papicourt, No. 7, den 8. Dec., fuͤr 5 Jahre: aufweinen an den Dampfkesseln anwendbaren Schwimmer, welcher die Explosionen verhuͤten soll. (B. I.) Galleux, Maillet und Fournier, in Beauvais, Dept. de l'Oise, den 21. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine Wollentuͤcher nach einem neuen Systeme zu rauhen und zu buͤrsten, der sie den Namen Lainerie continue und Brosserie continue nennen. (B. I.) Gallot P. R., in Parisrue Neuve des Petits-Champs, No. 55, den 8. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf einen Brustteig, von dem Erfinder Looch solide genannt. (B. I.) Gantillon D., in Lyon, den 12. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf einen Sparofen, womit man Seidenzeugen aller Art den gehoͤrigen Appret geben kann. (B. I.) Garnier J. und Hadrot, in Paris rue des Fossés-St.-Germain-l'Auxerrois, No. 43, den 9. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue mechanische Lampe mit fortwaͤhrender Gasentwikelung. (B. I.) Garnot-Gaboche, in Duͤnkirchen, den 16. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf eine Muͤhte zur Fabrikation gekoͤrnter thierischer Kohle. (B. I.) Gaulofret, in Marseille, den 22. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf Fabrication und Anwendung eines neuen mineralischen Duͤngers, (B. I.) Gautherin J. B., in Bordeaux, den 24. Mai, fuͤr 10 Jahre: auf ein Verfahren den Saft der Melonen und Wassermelonen in Syrup zu verwandeln, um den Alkohol daraus zu gewinnen. (B. I.) Gauthier J., in Beaumothe, Dept. de la Haute-Saône, den 24. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf Betrieb des Frischprocesses mit Holz anstatt mit Holzkohlen, und auf einen Apparat zum Troknen dieses Holzes mittelst der Frischfeuer selbst. (B. I.) Gauthier Bruͤder, in Besançon, Dept. du Doubs, den 6. Mai, fuͤr 5 Jahres auf eine mechanische Drukerpresse, Presse bizontine genannt. (B. I.) Gautier A., in Mollèges, Dept. des Bouches du Rhône, den 21. Dec., fuͤr 15 Jahre: auf ein vollkommenes System der Ruͤbenzukerfabrication. (B. I.) Gautier-Lespert J. B., in Rouen, den 15. Jan., fuͤr 5 Jahre: auf einen kleinen Gasbeleuchtungsapparat, der sich uͤberall, wo man Steinkohlen brennt, anwenden laͤßt. (B. I.) Gaveaux A., in Parisrue Traverse, No. 15, den 19. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Zusammensezung verschiedener, den gewoͤhnlichen Drukerpressen entlehnter Vorrichtungen, welche in Verbindung mit einigen neueren Mechanismen eine Presse geben, mit der man die Bogen nach Belieben nur auf einer Seite oder auf beiden Seiten zugleich bedruken kann. (B. I. P.) Geers J., in Deville, Dept. de la Seine-Infér., den 30. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf eine Methode des Handdrukes, wonach man 3, 3, 4, 5 und 6 Farben auf ein Mal druken kann, und welche sich zum Druke von Seiden-, Wollen- und Baumwollenzeugen aller Art eignet. (B. I.) Genot-Dufay, s. Sailly. Geoffray F. und Fabre d. aͤ., in Castelnaudary, Dept. de l'Aude, den 11. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf eine Dreschmaschine. (B. I.) Germain-Carpriau, s. Brown. Gilbert A., in Parisrue des Saints-Péres, No. 12, den 28. April, fuͤr 10 Jahre: auf ein neues Schnuͤrmieder. (B. I.) Gillardoni, s. Heitschlin. Giraud E., in St. Etienne, den 22. Okt., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Methode Ziegel zu fabriciren. (B. I.) Girault J. A., in Bercy bei Paris, den 23. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf eine pharmaceutische Composition, welche dem schwefelsauren Chinin den Geschmak zu nehmen hat. (B. I.) Gobart-Piérart, in Paris rue de Choiseul, No. 4, den 18. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf einen niederen Baumwagen mit Jagdraͤdern und geknieter Achse fuͤr ein oder zwei Pferde, auf den man fuͤr ein Pferd 3500 Kilogr. laden kann. (B. Imp. P.) Godin, s. Nicholls. Goisier und Hardouin, in Paris rue de la Jussienne, No. 11, den 26. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf einen staͤrkenden, die Verdauung befoͤrdernden Trank, dem sie den Namen Hypogras de Menthe beilegen. (B. Imp. P.) Gourdin-Rimette, in Gravelines, Dept. du Nord, den 25. Jan., fuͤr 10 Jahre: auf einen Pflug mit Saͤe-Vorrichtung. (B. I.) Gracie F., in Parisrue de la Mégisserie, No. 50, den 30. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf ein Praͤparat zur Erhaltung der Moͤbeln und Leder. (B. I.) Greiner G. F., in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 15. Okt., fuͤr 15 Jahre: auf einen neuen Resonanzboden fuͤr Pianos, womit an kleineren Instrumenten kraͤftige und dennoch reine Toͤne zu erzielen, und auf einen von den Tasten unabhaͤngigen Apparat, der von Oben auf die Saiten schlaͤgt, und der mit den Daͤmpfern in einem uͤber dem Wirbelstoke befindlichen Kasten untergebracht ist. (B. I.) Grillet F., in Parisrue Croix-des-Petits-Champs, No. 39, den 19. Okt., fuͤr 15 Jahre: auf ein neues Klavier. (B. I. P.) Grimaud A., in Parisrue Christine, No. 2, den 3. Jun., fuͤr 15 J.: auf ein neues Treibrad mit kurzen Fluͤgeln, welches von Luft oder Wasser getrieben wird. (B. I.) Gueneau Vater und Sohn, in Cosne, Dept. de la Nièvre, den 12. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zur Ausziehung des Runkelruͤbensaftes. (B. I.) Guichard d. aͤ., in Paris rue du Chevet St. Landry, No. 1, den 14. Jun., fuͤr 5 Jahre: auf ein Musikinstrument, Ophicléide á pistons genannt. (B. I.) Guicheux M., in Parisrue de l'Université, No. 12, den 30. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Art von Wagen, Cabriolet compteur genannt. (B. I.) Guinard Bruͤder, in Marseille, den 19. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf verbesserte Methoden gewoͤhnliches und Krystallglas zu schneiden. (B. I.) Habrot, s. Garnier. Haller J., in Hardricourt, Dept. de Seine et Oise, den 2. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf einen Drukhahn. (B. I.) Hang J., und Mazoir M., in Parisrue Neuve Samson, No. 1, den 8. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf neue Methoden mit einem Model auf Zeuge und Papiere mehrere, zu einem Muster gehoͤrige Farben mit einem Mal zu druken. (B. I. P.) Harding T., in Turcoing, Dept. du Nord, den 9. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen an den Maschinen zum Kaͤmmen der Wolle und anderer Faserstoffe. (B. Imp. P.) Hardouin, s. Goisier. Hèbert L., in Parisrue du Temple, No. 119, den 19. Aug., fuͤr 10 J.: auf Verbesserungen an den Maschinen, in denen daß Getreide gemahlen und das Mehl zugleich auch gebeutelt wird. (B. Imp. P.) Heitschlin und Gillardoni, in Altkirch, Dept. du Haut-Rhin, den 18. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Taͤfelung mit Baksteinen mit eingelegten Dessins. (B. I.) Herbelot, s. Sailly. Herz H., in Parisrue du Faub. Poissonnière, No. 5 den 10. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf ein Instrument, womit man den Fingern die zum Klavierspielen noͤthige Fertigkeit geben kann, und dem er den Namen Dactylion beilegte. (B. I. P.) Hivert, Vautier und Brocart, in Touillon bei Châtillon, Dept. de la Côte d'or, den 10. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf einen Apparat zum Troknen des Maschinenpapieres, Sècheur-dèvideur genannt, (B. I. P.) Hoene Wronski, in Parisrue du Faub. Poissonnière, No. 71. den 24. Mai, fuͤr 15 Jahre: auf lebendige Raͤder, welche durch Gravitation ein neues mechanisches Agens bilden, und die also ein neues Verfahren der Locomotion bilden. (B. I.) Derselbe, am 24. Sept., fuͤr 15 Jahre: auf neue bewegliche Schienen. (B. I.) Howell d. j., in Paris place Dauphine, No. 12, den 9. Sept., fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen an den Dampfmaschinen und Ruderraͤdern, welche leztere auch an den Wind- und Wassermuͤhlen anwendbar sind. (B. Imp.) Huart F., in Parisrue de Provence, No. 67, den 19. Dec., fuͤr 5 J.: auf eine neue Pomade, welche die Haare wachsen macht. (B. I.) Hubert S., in Parisrue Notre-Dame-de-Nazareth. No. 9, den 19. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf einen Rettungsapparat aus Feuersgefahr. (B. I.) Hue J. A., in Parisrue de l'Arbre-Sec,. No. 26, den 21. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf ein Verfahren Buͤrstenbinderwaaren aus Ginster zu fabriciren. (B. I.) Hussenet, s. Balin. Illig, s. Blanchet. Imer, s. Ehrsam. Jacquin J., in Troyes, Dept. de l'Aube, den 6. April, fuͤr 5 Jahre: auf eine Vorrichtung, womit man Struͤmpfe auf dem Stuhle eingehen machen kann. (B. I.) Jahn F., in Parisrue Meslay No. 7, den 4. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Musikinstrument, Trombone á piston genannt, (B. I. P.) Jannin N., in Duͤnkirchen, den 19. Jan., fuͤr 5 Jahre; auf ein neues Beleuchtungssystem mittelst der Carcel'schen Lampen. (B. I.) Janson P., in Vitry, Dept, de la Marne, den 29. Okt., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Feuersprize. (B. I.) Japy Bruͤder, in Beaucourt, Dept. du Haut-Rhin, den 1. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre: auf eine Maschine zum Hohlhaͤmmern und Planiren. (B. I.) Jardin-Letourneur, in Falaise, Dept. du Calvados, den 19. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen an dem sogenannten franzoͤsischen Strumpfwirkerstuhle. (B. I.) Jarry J. B., in Parisrue Pavée St. André-des-Arcs, No. 1, den 15. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf eine neue vereinfachte, rotirende Dampfmaschine. (B. Imp.) Derselbe, und Amiot J. E. , und Lalé J. J., ebendaselbst, den 25. Jul., fuͤr 15 Jahre: auf Apparate, womit man Wasser hizen und laͤngere Zeit heiß erhalten kann, und denen sie den Namen Appareils hydro-thermes gaben. (B. I. P.) Jean A., in Villeneuve, Dept. de la Charente-Infér., den 29. Januar, fuͤr 10 Jahre: auf ein auf Pfluͤge, Exstirpatoren und andere Akerbaugeraͤthe anwendbares Fixirungssystem. (B. I. P.) Jean B., in Parisquai Saint-Sabin. No. 20, den 9. Sept., fuͤr 5 J.: auf einen Ofen zum Gyps-, Kalk- und Ziegelbrennen. (B. I.) Joandet F., in Mont-de-Marsan, Dept. des Landes, den 30. Novbr., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Raͤder- und Bausystem fuͤr Wagen aller Art, und namentlich fuͤr Eilwagen u. dergl. (B. I.) Josin, s. Besancenot. Josselin J. J., in Parisrue du Ponceau, No. 2, den 27. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen an den sogenannten Cylinderschnallen und an den mechanischen Schnuͤrbruͤsten. (B. I.) Joubert, s. Chanveray. Jouffroy, Marquis von, in Parisrue de Verneuil, No. 5, den 31. Okt., fuͤr 15 Jahre: auf eine mechanische Vorrichtung, Métier á sculpter et marqueter genannt, womit man aus Marmor, Holz oder anderen Substanzen Gegenstaͤnde der Bildhauerkunst, Mosaik und eingelegte Arbeiten verfertigen kann. (B. I.) Jouhant J. E., in Parisrue Neuve St. François, No. 12, den 27. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf eine bei Tag und bei Nacht dienliche Methode Maueranschlage zu machen. (B. I.) Jourdain X., in Altkirch, Dept. du Haut-Rhin, den 15. Okt., fuͤr 5 J.: auf einen neuen Mechanismus zum Werfen des Schiffchens, welcher auf alle durch Triebkraͤfte betriebene Webestuͤhle und auch zur Fabrikation von Baumwoll- und anderen Zeugen anwendbar ist. (B. Imp.) Jourdan-Dupontillac, s. Letault. Keene W., in Bordeaux, den 26. Febr., fuͤr 15 Jahre: auf ein neues, die Schaufelraͤder ersezendes System der Anwendung einer Triebkraft auf die Schifffahrt. (B. I. P.) Kresse F., in Parisrue des Fr. Bourgeois-St-Marcel, den 24. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf Zubereitung ungarischer Leder nach schwarzer Façon. (B. I.) Kuhlmann, in Lille, den 15. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf eine Methode den Runkelruͤbensaft auszuziehen. (B. I.) Labbaye J., in Parisrue du Caire, No. 17, den 19. Aug., fuͤr 5 J.: auf eine verbesserte Posaune. (B. Imp. P.) Lachevardière, in Parisrue du Colombier, No. 30, den 30. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine, womit Medaillen erhaben und hohl gravirt werden koͤnnen, aus welcher Substanz sie auch bestehen moͤgen. (B. I. P.) Lacouture M. und Tricaud Sohn, in Lyon, den 29. Jan., fuͤr 5 J.: auf verschiedene Vorrichtungen zur Sammtfabrication. (B. I. P.) Lacoux, in Parisrue du Mont-Blanc, No. 1, den 30. Jun., fuͤr 5 J.: auf Fabrication von einem Kaffeesurrogate. (B. I. P.) Lacroix Z., in Lyon, den 15. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf einen Mechanismus zur Bewegung der Schuͤze bei der Fabrikation aller Arten von Zeugen. (B. I.) Laffet Vater und Manger Sohn, in Canteleu, Dept. de la Seine, den 8. Jun., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine, womit man Seiden-, Wollen- und Baumwollenzeuge auf ein Mal mit mehreren Farben bedruken kann. (B. I.) Lafont L., in Valence d'Agen, Dept. de Lot-et-Garonne, den 19. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf eine dreiekige Uhr. (B. I.) Lagache-Lescherf, in Lille, den 9. Novbr., fuͤr 5 Jahre: auf ein Verfahren, wonach aus dem Runkelruͤbensafte alle der Krystallisation des Zukers nacktheiligen Substanzen vollkommen abgeschieden, und der Ertrag an Zuker bei Vereinfachung der Arbeit bedeutend erhoͤht wird. (B. Imp.) Lagarde de, in Parisrue de la Charte, den 5. Decbr., fuͤr 10 J.: auf eine chemische Composition zur Heilung der Obstbaͤume von allen Krankheiten. (B. I) Lahausse F. J., in Parisrue du Faub.-Poissonnière, No. 1, den 26. Novbr., fuͤr 5 Jahre: auf einen auf alle Arten von Pianos anwendbaren Mechanismus, womit deren Widerstand so abgeaͤndert werden kann, daß er den schwaͤchsten und kraͤftigsten Haͤnden sich anpaßt, und mit dessen Huͤlse man daher auch ein und dasselbe Instrument sowohl zu Studien als zu Produktionen fuͤr Kinder und Erwachsene benuzen kann. (B. I.) Lalanne, s. Laurent. Lalé, s. Jarry. Lann C. und Monnin H., in Belleville bei Paris, den 24. Decbr., fuͤr 10 Jahre: auf ein Instrument zum Zahlen gemessener Fluͤssigkeiten, Compter mèsureur des liquides genannt. (B. I.) Langlet-Verdot und Leroy-Renard, in Nuits, Dept. de la Côte d'Or, den 5. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine zum Hobeln der Faßboͤden. (B. I.) Laplace und Lemeille, in Valenciennes, Dept. du Nord, den 26. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf eine Methode Naͤgel kalt zu schmieden. (B. I.) Large und Quignard, in Paris rue St. Antoine, No. 61, den 30. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf einen Apparat, der den Uebergang der mephilischen Gase aus den Gchwinogruben in die Abtritte verhuͤtet. (B. I.) Laroche-Jacquelin Marquis, und Gache, in Clisson und in Nantes, den 16. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf eine Dampfmaschine, welche bei niedrigerer Temperatur arbeitet, als die gewoͤhnlichen. (B. I.) Laroque F., in Marmande, Dept. de Lot et Garonne, den 11. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre: auf eine neue und eigenthuͤmliche Orgel. (B. I.) Lassie J. B., in Bordeaux, den 12. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen an den Windmuͤhlen. (B. I.) Laugier E., in Parisrue Bourg l'Abbé, No. 41, den 8. Okt., fuͤr 10 J.: auf einen alkoometrischen Apparat zur Destillation und ununterbrochenen Rectification. (B. I.) Laurence B., in Grace-Dieu, Dept. de la Charente-Infér., den 16. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf ein doppeltes kaltes Macerationsverfahren, wonach aller Zukerstoff aus den Runkelruͤben gewonnen werden kann. (B. I.) Laurens und Dufournel, in Paris rue des-Marais-St. Germain, No. 16, den 4. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf eine Methode die an den Hohoͤfen verloren gehende Hize zu benuzen. (B. I.) Laurent und Lalanne, in Montbèliard, Dept. du Doubs, den 29. Jan., fuͤr 5 Jahre: auf die Ersezung der bei der Fabrication von eisernem Kuͤchengeschirre gebraͤuchlichen Haͤmmer durch kegelfoͤrmige Strekwerke. (B. I.) Lauriol J., in Nantes, den 23. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf einen doppelten Zahnrad-Mechanismus mit Winkelrad, welcher hauptsaͤchlich auf die Schiffswinden, eben so aber auch auf alle andere Haspel, bei denen große Lasten bewegt werden sollen, anwendbar ist. (B. Imp.) Laury J., in Parisrue Tronchet, den 30. Dec., fuͤr 15 Jahre: auf neue Kamine und Oefen, welche in allen Localitaͤten anwendbar sind. (B. I.) Laville J., in Parisrue Simon-le-Franc, No. 8, den 10. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf ein neues Verfahren Huͤte zu fabriciren, wobei sowohl an Arbeitslohn, als auch an Rohstoff erspart wird. (B. I.) Lebas J., in l'Aigle, Dept. de l'Orne, den 14. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf metallene Segelstangen, welche die aus Tauen verfertigten Reefgats ersezen sollen. (B. I.) Lebrun J., in Parisplace du Saumon, No. 50, den 26. Nov., fuͤr 5 J.: auf eine mechanische Lampenpumpe. (B. I. P.) Lechevalier L., in Parisplace St. Sulpice, No. 8, den 7. Nov. fuͤr 15 Jahre: auf ein Ersazmittel fuͤr das Raͤderwerk und fuͤr die Feder einer Wandoder Taschenuhr. (B. I.) Lecoq H., in Clermont, Dept. du Puy-de-Dôme, den 25. Jun., fuͤr 10 J.: auf Fabrication eines Kaffee's aus tuͤrkischem Weizen. (B. I.) Lecour J., in Parisá la pompe á feu du Gros-Chaillou, den 20. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf einen tragbaren Wasser-Saugapparat, und auf einen Verzehrer fuͤr Rauch und alle schaͤdlichen Gase, (B. I. P.) Lecrosnier, s. Paris. Ledoux, s. Fargue. Lefèvre-Chabert, in Parisrue des Amandiers, No. 12, den 30. Sept., fuͤr 15 Jahre: auf einen Apparat, um mit Huͤlfe eines Kessels und mit Oehl alle pulver- oder koͤrnerfoͤrmigen vegetabilischen Stoffe zu darren und zu roͤsten. (B. I.) Legent A. und Traille, in Estrées St. Denis, Dept. de l'Oise, den 31. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zur Ziegelfabrication. (B. I.) Lemeille, s. Laplace. Lemoine L., in Rouen, den 9. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf einen Apparat, Condeneur á triple effet genannt. (B. I.) Lenfant P., in Parisrue Taitbout, No. 11, den 3. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf eine Vorrichtung, womit man fuͤr einen in der Mitte eines Stuhles oder auf dem Mittelplaze eines Eilwagens Sizenden nach Belieben ein Ohrenkissen schaffen kann. (B. I.) Lepère J., in Parisrue Coquenard, No. 40, den 13. April, fuͤr 15 J.: auf Verbesserungen in der Pianofabrication. (B. I.) Leroux-Durandrie, in Nantes, den 28. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf kuͤnstliche Hakstoͤke. (B. I.) Leroy L., in ParisQuai de la Gare, den 15. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Verfahren, weiße Merinos, Wollen- und Seidenzeuge, Musseline, Woll- und Baumwollzeuge und andere Zeuge im Stuͤke zu waschen. (B. I.) Leroy-Rénard, s. Langlet-Verdot. Lescoeur J., in Lyon, den 8. Okt., fuͤr 10 Jahre: auf einen an der Handdrukerpresse anwendbaren Mechanismus, Toucheur genannt. (B. I.) Lesgent F., in Parisrue Bourg-l'Abbè, No. 3, den 28. Sept., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen in der Fabrication von gestaͤhlten Besteken. (B. I. P.) Lesire A., in Parisrue St. Dominique, No. 98, den 28. April, fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Gebiß fuͤr Pferde, Mors universel genannt. (B. I.) Letault, Claire, Jourdan-Dupontillac und Robaglia, in Paris rue de l'Èchiquier, No. 11, den 12. Okt., fuͤr 10 Jahre: auf einen Erdharzkitt, welcher hauptsaͤchlich auf die Stereotypie anwenbar ist. (B. I.) Letestu J. M., in Parisrue J. J. Rousseau, No. 18, den 15. Jan., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Schloß. (B. I.) Leutrein-Piednoir, in Saint-Omer, Dept. du Pas-de-Calais, den 12. Nov. fuͤr 5 Jahre: auf eine Cylinderpresse zur Ausziehung des Saftes aus den Runkelruͤben. (B. I.) Levrien E., in Parisrue du Chaume, No. 21, den 23. Aug., fuͤr 5 J.: auf Fabrication von sogenanntem Herrenhuter Gestrik. (B. I.) Lory Cl. A., in Parisquai de l'Horloge, No. 47, den 18. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine neue mechanische Lampe. (B. I. P.) Machu P. und Blach H., in Lille, den 27. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf ein System der Fabrication von Tull in Stuͤken und in Streifen auf den Circularmaschinen. (B. I.) Mackie P., in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 20. Febr., fuͤr 10 J.: auf eine Waschmaschine. (B. Imp. P.) Madden J. B., in Orleans, den 31. Okt., fuͤr 10 Jahre: auf zwei verschiedene Anhohlsysteme auf Fluͤsse und Canaͤle anwendbar. (B. I.) Mahr F., in Parisrue St. Roch, No. 12, den 28. Sept., fuͤr 5 Jahre: auf einen Mechanismus, durch den sich die Schrauben an den Pianos ganz beseitigen lassen, und der das Stimmen dieser Instrumente sehr erleichtert. (B. I.) Maillet, s. Galleux. Maire E., in Havre, den 12. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf einen Apparat, womit die Kraft eines Menschen noch um das Gewicht desselben erhoͤht werden kann. (B. I.) Malet, s. Manesse. Mallet J. B., in Parisrue du Temples, No. 63, den 27. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf einen Apparat, womit man die zartesten Gegenstaͤnde fuͤr die Uhrmacherkunst drehen kann, ohne daß man Gefahr laͤuft, sie zu zerbrechen. (B. I. P.) Manesse und Malet, in Valenciennes, Dept. du Nord, den 12. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf Formen aus weichem Gußeisen zum Reinigen und Krystallisiren von Zukern aller Art. (B. I.) Maneuvrier der aͤltere, in Limoges, Dept. de la Haute-Vienne, den 27. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf die Anwendung gußeiserner Schalen oder Griffe an Messerschmiedarbeiten jeder Art. (B. I.) Manger, s. Lasset. Marchant A., in Rheims, Dept. de la Marne, den 19. Okt., fuͤr 15 J.: auf Karden aus unoxydirbarem Gußstahle, und auf die Anwendung von Dampf zum Rauhen der Zeuge mittelst dieses Systemes. (B. I.) Marion de la Brillantais, in Parisrue de Bellefonds, No. 35, den 19. Aug., fuͤr 15 Jahre: auf eine Veraͤnderung an den Pianos. (B. I.) Marlette F., in Beauvais, Dept. de l'Oise, den 12. Nov., fuͤr 5 J.: auf neue Jalousien, die er Espagnolettes á sillon nennt. (B. I.) Martin N., in Parisrue de Bussy, No. 16, den 10. Dec., fuͤr 5 J.: auf eine Vorrichtung, welche das Umwerfen aufgehaͤngter Wagen unmoͤglich macht. (B. I.) Martin Wittwe, in Paris rue St. Denis, No. 200, den 31. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art von Stikerei mit Fischbein. (B. I.) Mazoir, s. Hang. Meisner F., in Dijon, Dept. de la Côte-d'or, den 22. Okt., fuͤr 5 J.: auf eine Maschine zur Papierfabrication. (B. I.) Melchior E., in Marseille, den 29. Okt., fuͤr 10 Jahre: auf einen Wasserheizapparat fuͤr Badeanstalten. (B. I.) Ménier Bruͤder, in Bordeaux, den 27. Aug., fuͤr 15 Jahre: auf eine fluidostatische Maschine. (B. I.) Merckel E., in Parisrue du Bouloy, No. 24, den 26. Nov., fuͤr 10 J.: auf eine neue Art von Zuͤndhoͤlzchen, und auf einen Zuͤndapparat, dem er den Namen Briquet pyromagique beilegte. (B. I. P.) Michel A., in Orleans, den 17. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Flinte ohne Schloßblatt, Ladstok und Buͤgel und mit einem einzigen innerlichen Abzieher, womit man 17 Schuͤsse in einer Minute machen kann. (B. I) Milan A. und Franchot E., in Paris rue du Roule, No. 7, den 9. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Lampe, die er Lampe-gazo-statique pyrogène nennt. (B I. P.) Miles-Berry, in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 21. Sept., fuͤr 15 Jahre: auf eine Verbesserung an den Schuhen und Stiefeln zur Befestigung der Strupfen der Beinkleider. (B. I. P.) Millot L., in Parisrue Neuve St.-Eustache, No. 54, den 20. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue eiserne Bettstelle, an der sich die elastischen, eisernen Gurten, welche man abnehmen kann, mittelst Schraubenmuttern nach Belieben anspannen kann, und deren Ruͤkentheile sich nach Belieben auf die Gurten zuruͤklegen lassen, um auf diese Weise den Transport zu erleichtern. (B. I. P.) Mirabel J. C., in Lyon, den 31. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Weberlade, die er Battant-lanceur nennt. (B. P.) Moin A., in Lannoy, Dept. de la Seins-Infèr., den 16. Aug., fuͤr 10 J.: auf eine Art von Windmuͤhle, die er Mécanique á régulariser le vent genannt wissen will, und womit man Getreide- und Oehlmuͤhlen, so wie auch andere aͤhnliche Maschinen, zu deren Bewegung eine groͤßere Kraft noͤthig ist, in Thaͤtigkeit sezen kann. (B. I.) Moinier J., in Marseille, den 12. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine, womit Gyps calcinirt, gemahlen, gestoßen, hydraulisch und zum Transporte geeignet gemacht werden kann, und welche Alles dieß in continuirlich auf einander folgenden Operationen leistet; auf eine mechanische Sonde fuͤr den Betrieb der Gypsbruͤche; und auf einen Ofen zum Kalkbrennen, Concentriren und Eindiken. (B. I.) Monin, s. Lan. Monvoisin A. in Paris place du Caire, No. 2, den 30. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf ein Piano mit beweglichem Tastenbrette, Piano-écran genannt. (B. I.) Mordan S., in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 5. Aug., fuͤr 5 J.: auf eine neue und verbesserte Methode aus Metall, Gaͤnsekielen oder irgend einer anderen hiezu gebraͤuchlichen Substanz Federn zu verfertigen. (B. Imp. P.) Morin P., in Parisrue Louis le-Grand, den 10. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine Methode, Méthode polytechnolographique genannt, nach der man mittelst eigens zusammengesezter Beispiele zugleich Zeichnen, Schreiben, Geschichte, physikalische Wissenschaften etc. lehren kann. (B. I.) Nallet C. und Collavon, in Lyon, den 16. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf ein mechanisches Verfahren, wonach die Zahl der Pappendekel, welche man beim Gegenstempeln von Dessins braucht, um die Haͤlfte vermindert werden kann. (B. I.) Nancey Sohn, in Melun, Dept. de Seine et Marne, den 8. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art von Bruͤke. (B. I.) Netrebski, in Parisrue St. Antoine, No. 143, den 17. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf eine Dampfmaschine mit beweglichem und oscillirendem Cylinder. (B. I. P.) Newton W., in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 12. Jan., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen an den Federn, Federhaltern und Federschneidern. (B. Imp. P.) Nicholls, Godin und Starr-Wood, in Paris rue des Jeûneurs, No. 8, den 16. Sept., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Archimed'sche Schraube. (B. I.) Nicolas J., in Lyon, den 13. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf einen Ofen zum Brennen von weißem und jedem anderen Fayence mit Steinkohlen oder Kohks. (B. I) Nicot E. C., in Parisrue Neuve St. Martin, No. 18, den 31. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Lampensystem zum Beleuchten von Billards, Saͤlen, Magazinen etc. (B. I. P.) Obriet J., in Parisrue Meslay, No. 27, den 18. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf eine hydraulische Maschine zum Heben des Flußwassers mittelst der Stroͤmung des Wassers. (B. I.) Olivier P., in Falaise, Dept. du Calvados, den 29. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen Circular-Strumpfwirkerstuhl. (B. I. P.) Paris, Lecrosnier und Tremblay, in Dijon, Dept. de la Côte-d'or, den 19. Aug, fuͤr 5 Jahre: auf ein Musikinstrument, dem er den Namen Harmoniphon beilegt. (B. I.) Parizot-Bourdon, in Châlons-sur-Saône, den 17. Jun., fuͤr 15 J.; auf eine neue Pumpe, Pompe châlonaise; genannt. (B. I.) Pasquier A., in Parisrue Vivienne, No. 6, den 16. Nov., fuͤr 5 J.: auf eine Zahntinctur. (B. Imp.) Patterson W., in Parisrue Favart, No. 8, den 15. Okt., fuͤr 10 J.: auf eine neue Substanz zum Gerben der Haute und Felle. (B. I. P.) Pauwels A., in Parisrue du Faub. Poissonnièrê, No- 109, den 30. Jul., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Einrichtung der Hochdrukdampfmaschine, und auf Verbesserungen in dem Vertheilungs- und Expansionssysteme. (B. I. P.) Pecquet de Bellet C., in Parisrue Blanche, No. 41, den 29. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf eine an Moͤbeln, Marmors, Kutschenkasten und Parquetboden anwendbare Wichse. (B. I.) Pecqueur O., in Parisrue Neuve-Popincourt, No. 11, den 10. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf eine continuirlich wirkende Presse, Pompe-presse genannt, zum Ausziehen des Saftes aus dem Runkelruͤbenmarke. (B. I.) Pelissier L., in Lyon, den 8. Febr., fuͤr 10 Jahre: auf einen Zirkel zum Beschreiben von Spiralen. (B. I.) Pelletan, in Lille, den 5. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf ein neues Verfahren das Runkelruͤbenmark mittelst kalten oder heißen Wassers auszuziehen, welches er mit dem Namen Lévigateur bezeichnet. (B. I.) Perpigna A., in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 19. Nov., fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen in der Eisen- und Stahlfabrication. (B. Imp. P.) Perrère J. F., in Parisrue de la Ferme-des-Mathur., No. 13, den 21. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf ein neues Heizsystem. (B. I.) Perret C. L., in Lyon, den 2. Febr., fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen in der Fabrikation von Schwefelsaͤure mit Schwefelkies. (B. I.) Petitjean N., in Avize, Dept. de la Marne, den 17. Jun., fuͤr 5 J.: auf eine neue Art von Korb zum Verpaken der Champagner Weine. (B. I.) Peßoldt G., in Belleville bei Paris, den 2. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Verfahren Wollen- und andere Zeuge nach dem Faͤrben mittelst einer rotirenden Maschine zu troknen. (B. I.) Peyre J., in Marseille, den 29. Jan., fuͤr 15 Jahre: auf ein Verfahren, das Meerwasser trinkbar zu machen. (B. I.) Philbert, in Nantes, den 29. April, fuͤr 5 Jahre: auf eine Fabricationsmethode des zum Schiffsbelege dienenden Filzes. (B. I. P.) Philippe-Mathieu, in Vaugirard, Dept. de la Seine, den 19. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf neue Methoden verschiedene harzige Produkte zu erzielen, zu behandeln und zu verwenden. (B. I.) Picard L. A., in Parisrue de la Bourse, No. 9, den 23. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf eine Methode kuͤnstliche Zaͤhne zu verfertigen. (B. I.) Pierrard J. B., in Rheims, Dept. de la Marne, den 18. Mai, fuͤr 5 J.: auf eine neue hydraulische, anstatt der Feuersprizen und anderer Apparate dienliche Maschine. (B. I.) Pierret V. A., in Parisrue des Bons-Enfans, No. 24, den 10. Jun., fuͤr 45 Jahre: auf eine Maschine, um Furnirholz spiralfoͤrmig zu sagen. (B. I. P) Piovoux H., in Lyon, den 19. Okt. fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zur Erleichterung der Fabrikation von Seidenwaaren. (B. I.) Pitay H., in Parisrue Bar-du-Bec, No. 14, den 4. Maͤrz, fuͤr 15 J.: auf einfache und doppelte, wiederbelebbare, thierische Kohle in Pulver und in Koͤrnern fuͤr den Gebrauch der Zukerraffinerien sowohl, als Zukerfabriken; und auf ein Kohlenpulver zur Desinfection der Schwindgruben und zur kuͤnstlichen Duͤngerfabrication. (B. I.) Derselbe, den 15. Jul., fuͤr 5 Jahre: auf eine Methode zur Verhuͤtung der Melassenbildung bei der Zukerfabrication und Raffination. (B. I.) Piutel und Benoît, in Lyon, den 26. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf einen Mechanismus, der alle Schluͤssel und Pistons an den Blechinstrumenten ersezt. (B. I.) Poole M., in Parisrue Favart, No. 8, den 17. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen an den Gefaͤßen zum Kaffee- und Theemachen und auf einen neuen Theekessel. (B. Imp.) Derselbe, den 9. Sept., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen an den Maschinen zur Fabrication glatter und gemusterter Zeuge. (B. Imp.) Derselbe, den 12. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf eine Methode verschiedene Felle und Haͤute zu gerben. (B. Imp. P.) Derselbe, den 3. Dec., fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen an den Maschinen zur Tullfabrication. (B. Imp.) Pouchin-Spyns, in Bourbourg, Dept. du Nord, den 12. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf einen Apparat zum Filtriren des Runkelruͤbensaftes. (8. I.) Pouillet Bruͤder, in Paris rue St. Dominique, No. 211, den 11. Maͤrz, fuͤr 40 Jahre: auf einen neuen Heizapparat fuͤr Zimmer. (B. I.) Poulhon der altere, in Nîmes, Dept. du Gard, den 23. Jun., fuͤr 10 J.: auf eine neue Vorrichtung, die er unter dem Namen Planches d'arcades briseès am Jacquart-Stuhle anbringt. (B. I.) Prodhomme, in Paris rue Laffitte, No. 30, den 27. Aug., fuͤr 5 J.: auf eine Zahntinctur, die er unter dem Namen Eau dentifrice de Prodhomme. verkauft. (B. I.) Prost C. F., in Beaune, Dept. de la Côte-d'or, den 16. Nov., fuͤr 10 J.: auf einen hydraulischen, auf die Lampen anwendbaren Apparat. (B. I.) Puget L., in Paris rue des Fr. Bourgeois, No. 25, den 10. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf neue Kaͤmme, welche die zur Befestigung von Frisuren dienenden schwarzen Nadeln entbehrlich machen. (B. I.) Pyron P., in Marseille, den 30. Nov., fuͤr 15 Jahre: auf eine Reinigungsmethode der Zuker. (B. I.) Quenard J. E., in Courtenay, Dept. du Loiret, den 8. Okt., fuͤr 5 J.: auf eine Maschine zum Aussaͤen von Getreide und Duͤngpulver. (B. I.) Quignard, s. Larze. Rabenstein C. A., in Parisrue Popincourt, No. 3, den 24. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf ein neues System der Weberei. (B. Imp. P.) Rabat, s. Solms. Ranglet A., in Versailles, den 29. Jun., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Methode die zum Papierzeuge zu verwendenden Stoffe zu bleichen. (B. I.) Ravier P., in St. Etienne, Dept. de la Loire, den 2. Febr., fuͤr 5 J.: auf eine Flinte mit gebrochenem Kolben und mit vereinfachtem Schloßblatte. (B. I.) Raymond J. A., in Parisrue Saint-Martin, No. 271, den 19. Jan., fuͤr 5 Jahre: auf ein neues System Parquetboden mit oder ohne metallischer Verbindung auf Stuͤzbalken so zu legen, daß man, wenn sie ein Mal gelegt sind, die Fugen beliebig zusammenziehen kann. (B. I.) Reboul F., in Marseille, den 21. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine, durch die man mittelst Hebeln eine Wasserkraft erhaͤlt. (B. I.) Rèmond A. F., in Orléans, den 16. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf eine Vorrichtung, Porteur genannt, welche an einer Maschine, die zur Erzeugung der Steknadelkoͤpfe dient, eine Nadel von einer Flaͤche auf eine andere uͤbertraͤgt. (B. I.) Derselbe; den 28. Dec., fuͤr 15 Jahre: auf einen mechanischen, sich selbst beladenden Karren. (B. I.) Renaux, s. Desgranges. Richard F., in Lyon, den 9. Nov., fuͤr 5 Jahre: auf einen Federhaͤlter mit Tintenbehaͤlter und Kolben. (B. I.) Rimbert, s. Rolland-Degrège. Robaglia, s. Letault. Robertson W., in Parisrue St. Hyacinthe-St. Honoré, den 16. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Fluͤssigkeit und ein neues Verfahren gruͤne Haͤute zu gerben, und bereits gegerbte wieder aufzugerben. (B. Imp.) Rochefort Graf v., in Paris rue St. Honoré, No. 341, den 6. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Methode alle Arten von Haͤuten zuzubereiten. (B. I.) Derselbe; den 26. Nov., fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen an den Kummten der Kutschen- und Fuhrmannspferde. (B. I. P.) Roizard-Lutel, in Troyes, Dept. de l'Aube, den 17. Jun., fuͤr 5 J.: auf eine Vorrichtung, wodurch an dem franzoͤsischen Strumpfwirkerstuhle das Gegengewicht, welches die Presse und die große Feder emporhebt, beseitigt werden kann. (B. I.) Rolland-Degrège und Rimbert, in Dieppe, Dept. de Seine-Infèr., den 1. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf eine mechanische Lampe. (B. I.) Rollé und Schwilgué, in Straßburg, den 19. Aug, fuͤr 15 Jahre: auf eine tragbare Pumpe ohne Kolben und Kurbel. (B. I.) Rollet A. und Aubouin D., in Rochefort, Dept. de Charente-Infér., den 15. Maͤrz, fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zur Fabrication von Brod und Zwiebak. (B. I.) Romilly L., in Parisrue Grange-aux-Belles, den 8. Dec., fuͤr 5 J.: auf eine Methode schaͤumende Mineralwasser und Limonaden zu erzeugen. (B. I. P.) Rosé G., in Parisrue Grange-aux-Belles, No. 15, den 15. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf ein Transportmittel fuͤr uncomprimirtes Gas. (B. I.) Rousseau, in Epernay, Dept. de la Marne, den 28. Dec., fuͤr 10 J.: auf eine Maschine, welche zur Erzeugung schaͤumenden Weines bestimmt ist. (B. I.) Roussel-Pèdragne, in Pariscour Batave, No. 11, den 5. Jul., fuͤr 15 Jahre: auf ein neues, auf alle Felle und Haͤute anwendbares Verfahren mittelst oͤhliger und schleimiger, mit Gerbestoff verbundener Stoffe zu gerben. (B. I.) Royer-Truchatel, s. Vaison. Sailly Ch., Herbelet Sohn, und Genot-Dufay, in Calais, den 27. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf ein neues Verfahren in der Tullfabrication. (B. Imp. P.) Dieselben; am 21. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf neue Verbesserungen in der Tullfabrication. (B. Imp.) Saint-Denis P., in Parisrue de Bondy, No. 42, den 28. Sept., fuͤr 15 Jahre: auf eine neue Locomotivmaschine. (B. I.) Saint-Valery-Scheult, in Nantes, den 6. April, fuͤr 10 Jahre: auf einen Apparat, den er mit dem Namen Crisallisateur concréteur des liquides saccharins bezeichnet, und auf eine Methode damit die Krystallisation der Zuker zu bewirken. (B. I.) Salavie J. C., in Nîmes, Dept. du Gard, den 20. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf ein nach einem neuen Systeme gebautes Rad. (B. I.) Sapey C., in Parisrue St. Dominique, No. 52, den 8. Maͤrz, fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen im Pulverisiren des Gypses. (B. I. P.) Sassenay Graf von, in Paris rue Hauteville, No. 35, den 26. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf Pflasterung oder Dielung mit aufrecht gestelltem oder quer gelegtem Holze in Verbindung mit Asphalt oder irgend einer anderen harzigen Substanz. (B. I) Sattler A. S., in Parisrue du Faub. Montmartre, No. 77, den 21. April, fuͤr 5 Jahre: auf einen neuen beweglichen, geruchlosen Abtritt. (B. I.) Saulière F., in Argenteuil, Dept. de Seine-et-Oise, den 19. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine zum Fabriciren von Naͤgeln. (B. I.) Sauvage F., in Parisrue du Faub. St. Honoré, No. 77, den 3. Mai, fuͤr 15 Jahre: auf eine Maschine, womit man die Dimensionen von Statuen, Buͤsten, Basreliefs und allen Gegenstaͤnden der Bildhauerkunst, aus welchem Stoffe sie auch bestehen moͤgen, nach Belieben verkleinern oder vergroͤßern kann. (B. I.) Scheppard J., in Parisrue Favart, No. 8, den 13. April, fuͤr 5 J.: auf Verbesserungen im Baue von Tafel- und anderen Lampen. (B. Imp.) Schlumberger A., in St. Marie-aux-Mines, Dept. du Haut-Rhin, den 30. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf eine Maschine, Tenoxère genannt, womit man den Baumwollzeugen den sogenannten matten Appret geben kann, und auf ein neues Appretirsystem mit Circularmaschinen. (B. I.) Schwarß T., in Parisrue de Choiseul, No. 4, den 26. Febr., fuͤr 15 Jahre: auf Anwendung bekannter Principien zur Erzeugung einer mechanischen Kraft. (B. I.) Schwilguè, s. Rollé. Sellier, s. Blanchet. Selligue A., in Pariscour des Petites-Ecuries, No. 2, den 6. April, fuͤr 10 Jahre: auf Percussions-Apparate und Geraͤthe zum Bohren artesischer Brunnen nach dem Systeme, auf welches er am 3. Okt. 1834 und am 5. Maͤrz 1835 Patente nahm. (B. I. P.) Senès C., in Marseille, den 19. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf eine Methode die Bratenwender durch Rauch und Luft zu treiben. (B. I.) Sermet C., in Parisrue Montorgueil, No. 29, den 26. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf einen sogenannten indianischen Liqueur. (B. Imp.) Shaw J., in Parisrue Favart, No. 8, den 19. Nov., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen an den Apparaten, die zur Anwendung fluͤchtiger Fluͤssigkeiten zum Abkuͤhlen und zum Gefrierenmachen von Fluͤssigkeiten dienen, ohne daß dabei ein Verlust Statt findet. (B. Imp.) Sire L. V., in Lure, Dept. de la Haute-Saône, den 31. Okt., fuͤr 15 J.: auf Erzeugung von Schmiedeisen mit der aus den Hohoͤfen entweichenden Hize. (B. I. P. Imp.) Skinner J., in Parisrue Favart, No. 8, den 14. Jun., fuͤr 15 Jahre: auf eine Maschine, womit man Holz duͤnn schneiden und zu verschiedenen Zweken anwendbar machen kann. (B. Imp.) Sol P. J., in Parisbarrière du Mont-Parnasse, No. 32, den 29 April, fuͤr 15 Jahre: auf einen Apparat zum Waschen der Hauswaͤsche mit Dampf. (B. I. P.) Solms F. und Rabat A., in Paris rue Montmartre, No. 171, den 27. Sept., fuͤr 10 Jahre: auf einen doppelten Ofen, in welchem zugleich Kohks fabricirt, Holz verkohlt und Gas entwikelt werden kann, und der auch noch eine Dampfpumpe in Bewegung sezt. (B. I.) Souffleto F., in Parisfaub. St. Martin, No. 174, den 19. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen in der Piano-Fabrication. (B. I.) Spear J., in Parisrue de Choiseul No. 4, den 31. Maͤrz, fuͤr 15 J.: auf Verbesserungen an den Maschinen zum Spinnen und Zwirnen von Baumwolle, Flachs, Wolle, Seide und anderen Faserstoffen. (B. Imp. P.) Spiller Joël, in Parisrue des Fossés-Montmartre, No. 2, den 13. April, fuͤr 15 Jahre: auf Verbesserungen an den zur Dampferzeugung und zum Erhizen von Fluͤssigkeiten bestimmten Kesseln. (B. I. Imp. P.) Starr-Wood, s. Nicholls. Stoddard J., in Parisrue de Cléry, No. 9, den 20. Febr., fuͤr 15 J.: auf Dampflocomotive fuͤr Eisenbahnen und andere Straßen. (B. Imp. P.) Surello A., in Allemont, Dept. de l'Isére, den 13. April, fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Behandlung der Kupfererze durch Vitriolisation. (B. Imp. P.) Tabarié L., in Saint-André, Dept. du Hérault, den 31. Maͤrz, fuͤr 15 Jahre: auf ein System allgemeiner und oͤrtlicher Luftbaͤder. (B. I.) Tardy, s. Blanchet. Taylor G., in Bordeaux, den 30. Aug., fuͤr 10 Jahre: auf eine neue Art von Schaufeln fuͤr die Raͤder der Dampfboote. (B. Imp. P.) Tétiot-Dudemaine, in Rennes, Dept. Ille-et-Vilaine, den 15. Okt., fuͤr 5 Jahre: auf vier neue Bewegungsmittel fuͤr gewoͤhnliche Pumpen. (B. I.) Thevenet, s. Boins. Thierry F. L., in Parisrue d'Angoulême, No. 31, den 30. Aug, fuͤr 5 Jahre: auf eine Methode die messingenen Knoͤpfe an den Thuͤren mit Vorstekstiften zu befestigen, ohne daß man deßhalb den eisernen Zapfen der Schnallen zu durchloͤchern braucht. (B. I.) Touchard L., in Le Mans, Dept. de la Sarthe, den 8. Dec., fuͤr 5 J.: auf eine von der Kammer aus zu ladende Flinte. (B. I.) Tourneur, in Angoulême, Dept. de la Charente, den 17. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf ein zur Himmelsbeschreibung dienendes Instrument, Amphéligéographe genannt. (B. I.) Traille, s. Legent. Tremblay, s. Paris. Tremsuck C., in Bordeaux, den 30. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf eine neue Art von Dampfboot fuͤr seichte Fluͤsse. (B. I.) Tressoz de, in Parisrue du Sentier, No. 18, den 23. Aug., fuͤr 5 J.: auf eine auf alle Arten van Piano anwendbare Politur. (B. I. P.) Tricaud, s. Lacouture. Trichon C., in Parisrue Ste-Croix-d'Antin, No. 11, den 13. April, fuͤr 10 Jahre: auf Lehnen, welche im Inneren der Wagen angebracht werden wollen, und die er Dormeuses nennt. (B. I.) Truphéme F., in Marseille, den 3. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf Fensterladen und Jalousien aus Eisen, Kupfer und Zink. (B. I.) Vaison und Royer-Truchetel, in Nuits, Dept. de la Côte-d'or, den 21. Nov., fuͤr 15 Jahre: auf eine Maschine zum Schneiden, Hobeln und Zusammenfuͤgen der Faßdauben und Faßboͤden von gleicher Groͤße. (B. I.) Vaizey J., in Parisrue Favart, No. 8, den 19. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen in der Zubereitung mehliger Nahrungsmittel. (B. Imp.) Vallière C., ebendaselbst, den 29. April, fuͤr 5 Jahre: auf eine neue metallische Fußbekleidung. (B. I.) Vallod G., in Parisrue St. Bernard, No. 12, den 10. Mai, fuͤr 10 J.: auf eine Methode die Verduͤnstung des Mehles in den Muͤhlen zu verhuͤten, und zugleich auch das Mehl abzukuͤhlen. (B. I.) Valois A., in Lyon, den 29. Jan., fuͤr 15 Jahre: auf ein neues Verfahren durch Guß alle Arten erhaben und hohl gestochener Platten zu erzeugen, zu reproduciren und auf verschiedene Dimensionen zu reduciren. (B. Imp.) Vautier, s. Rivert. Vergne de Guérini, in Marseille, den 29. Okt., fuͤr 10 Jahre: auf ein Wiederbelebungsverfahren der in den Zukerrafsinerien gebraͤuchlichen thierischen Kohle mittelst eines Apparates, den er grand revivificateur économique de noir animal nennt. (B. I.) Veyson-Lacroix, in Lavaur, Dept. du Puy-de-Dôme, den 27. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf ein auf die Fabrication von in- und auslaͤndischem Zuker anwendbares Verfahren, wonach man eben so viel raffinirten Zuker erzielen kann, als man sonst nach den gewoͤhnlichen Methoden Rohzuker erhaͤlt. (B. I.) Vignaux E., in Parisrue Corbeau, No. 11, den 16. Sept., fuͤr 15 J.: auf ein Verfahren den Hanf wasserdicht, und zur Verfertigung von Casquetten, Tschakos, Flaschen, Roͤhren u. dergl. anwendbar zu machen, man mag ihm eine Fuͤtterung aus Zinn, Silber oder Platin geben oder nicht. (B. I. P.) Viney J., ebendaselbst, den 15. Okt., fuͤr 15 Jahre: auf einen Universal-Heizapparat. (B. I. P.) Vinot L., ebendaselbst, den 28. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf einen Dampfwagen fuͤr Landstraßen. (B. I.) Von-Oven S., ebendaselbst, den 24. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine fuͤr den Handel mit Fluͤssigkeiten im Allgemeinen bestimmte Vorrichtung, Pompe-Oven genannt. (B. Imp. P.) Vuillaume J. B., ebendaselbst, den 26. Febr., fuͤr 5 Jahre: auf verschiedene Verbesserungen an den Bogen fuͤr Saiteninstrumente. (B. I. P.) Wattebled F., in Parisrue Neuve des-Mathurins, No. 41, den 24. Mai, fuͤr 5 Jahre: auf eine Fluͤssigkeit gegen die Huͤhneraugen, Anticor genannt. (B. I.) Webster N., in Saint-Pierre les-Calais, Dept. du Pas-de-Calais, den 29. Jan., fuͤr 5 Jahre: auf Verbesserungen an der Circularmaschine, deren man sich in der Tullfabrication bedient. (B. I.) Wilson Th., in Parisrue St. Lazare, No. 88, den 31. Mai, fuͤr 10 J.: auf eine neue Art der Seifenfabrication. (B. Imp. P.) Wilson F., in Parisrue Favart, No. 8, den 8. Dec., fuͤr 10 Jahre: auf Verbesserungen im Aus- und Einladen der Schiffe, und im Transporte sowohl als in der Aufspeicherung der Waaren. (B. Imp.) Xavier-Jean, ebendaselbst, den 19. Aug., fuͤr 5 Jahre: auf Anwendung der Fasern der Agave zu allen Zweken, zu denen man Hanf und Flachs verwendet. (B. Imp.) Zust J. J., in Paris rue du Temple, den 21. Dec., fuͤr 5 Jahre: auf eine Maschine zum Tupfen aller Arten von Dessins. (B. I.) Preise, welche die Akademie der Wissenschaften in Paris votirte. Die Akademie der Wissenschaften in Paris votirte in ihrer Generalsizung vom 21. August l. J. aus den in den Umfang unserer Zeitschrift einschlagenden Wissenschaften und Kuͤnste folgende Preise: Hr. Morin erhielt die Haͤlfte des großen jaͤhrlich fuͤr Erfindungen in der Mechanik ausgesezten Preises, fuͤr seine Abhandlung uͤber verschiedene chronometrische und dynamometrische Apparate. Hr. Sorel und Hr. Ernst erhielten die zweite Haͤlfte dieses Preises, und zwar ersterer fuͤr verschiedene Apparate: namentlich fuͤr seinen Pyrostaten oder Heizregulator; lezterer fuͤr verschiedene Instrumente: namentlich fuͤr einen Planimeter. Hr. Castera empfing einen Preis von 2000 Fr. fuͤr seine verschiedenen Rettungsapparate. Hr. Fusz erhielt 1000 Fr. fuͤr seine neue. Einsperr- oder Hemmmethode. Hr. Houzeau-Muiron empfing 2000 Fr. fuͤr seine Abhandlung uͤber die Art und Weise, die Fabriken, in denen Seife erzeugt wird, der Gesundheit unschaͤdlich zu machen. Hr. Paulin erhielt 8000 Fr. fuͤr seinen Apparat, mit dessen Huͤlfe man in Orte, die mit irrespirablen Gasen erfuͤllt sind, eindringen kann. Hr. Gannal erntete einen gleichen Preis fuͤr seine Methode Cadaver zu conserviren. Hr. Delion ward fuͤr seinen Apparat zur Verdichtung des Salpeteraͤthergases gekroͤnt. (Aus dem Mémorial encyclopédique.) Dr. Lardner's Bemerkungen uͤber den auf Eisenbahnen zu uͤberwindenden Widerstand. In der fuͤr Mechanik gebildeten Section der British Association kam bei der dießjaͤhrigen Versammlung dieser Gesellschaft in Liverpool eine interessante Abhandlung des bekannten Dr. Lardner uͤber den angedeuteten Gegenstand vor. Der Verf. bemerkte, daß man auf die Hauptpunkte des Widerstandes, den die Locomotivkraft zu uͤberwinden hat, besondere Aufmerksamkeit verwenden soll, und sezte, nachdem er die von Vince, Coulomb und anderen Physikern aufgestellten Principien einer Kritik unterworfen hat, auseinander, wie schwierig es ist, durch directe Versuche mit Dynamometern oder mittelst Messung der Geschwindigkeiten auf schiefen Flaͤchen, zur Wahrheit zu gelangen. Der Dynamometer ist hauptsaͤchlich deßhalb unbrauchbar, weil der Zeiger in Folge der Unebenheiten der Schienen solche Schwankungen macht, daß keine sichere Durchschnittsangabe zu erzielen ist. Ein anderes Hinderniß erwaͤchst daraus, daß man die Inclination der Schienen genau kennen muß, um zu wissen, was auf Rechnung der Gravitation, und was auf jene der Reibung zu sezen ist. Die Veraͤnderung der Inclination fand der Verf. sehr groß, selbst wenn die ihm hieruͤber gemachten Angaben nicht darauf hindeuteten. Er beobachtete den Dynamometer zuerst auf der einen und dann auf der anderen Seite, und nahm aus beiden Beobachtungen das Mittel. Der Wagon wurde zuerst angehaͤngt und dann losgemacht, um das Mittel zu bekommen; die Resultate blieben aber immer noch unrichtig. Hierauf schlug der Verf. einige Veraͤnderungen an gewissen algebraischen Formeln vor, indem er behauptete, daß sie irrig seyen, weil die Gyration der Raͤder nicht mit in Betracht gezogen worden sey. Endlich kam er zu seinem eigenen Plane, nach welchem man einen Wagenzug nehmen, ihn mit seiner ganzen Last beladen, und mit geringer Geschwindigkeit, z.B. mit 8 oder 9 engl. Meilen in der Zeitstunde, damit fahren soll, um dann, nachdem man den Druk, welcher in Pfunden auf den Kolben kommt, weniger dem uͤberwundenen Momente und der angenommenen Reibung der Maschine berechnet, die Differenz der Zugkraft (traitile force) zu nehmen, von einem gleichfoͤrmigen Druke von 50 Pfd. auf den Zoll des Cylinders als Basis ausgegangen. Hienach ergab sich ihm folgende Formel: Tonnen.   Pfund. Zoll. Maschine   10,1 Cylinder, Durchmesser 14 Cylinder, Hub 16 Raͤder, Durchmesser 54 Dampf     50 Munitionswagen     7 50 Wagons   73,3 Netto Last 150 Ganzer Wagenzug 240,4 Aeußerste Kraft auf den Kolben 7696,5 Mittlere Hebellaͤnge der Kurbeln 10,16 Aeußerste Zugkraft 2896,5 Ditto per Tonne     12,66 Widerstand einer Tonne durch Gravitation       3,40 Aeußerste Reibung per Tonne       9,26 Geschaͤzte Adhaͤsion       0,128 Der gelehrte Doctor zog aus seinen Resultaten den Schluß, daß man die Reibung gewoͤhnlich zu hoch annimmt, und daß sie wahrscheinlich weniger als 8 Pfd. per Tonne betraͤgt. Das Neue an den Berechnungen beruhte hauptsaͤchlich darauf, daß die Gyration der Raͤder dabei in Anschlag kam. Den Widerstand der Luft hielt der Verf. zu unbedeutend, als daß er ihn beruͤksichtigt haͤtte. Hr. Robinson war jedoch durchaus nicht hiemit einverstanden, da dieser Widerstand so groß ist, daß er schon an den astronomischen Pendeluhren eine Differenz von 10 Secunden in einem Tage erzeugt. Hr. Roberts von Manchester bemerkte, daß er sich bei Gelegenheit eines Sturmes auf der Bahn befand, und daß die Wagen durch diesen allein schon bewegt wurden. Einen weiteren Beweis fuͤr den Widerstand der Luft gab ihm ein Kreisel, der 37 Minuten lief, der aber, als er ihn lakirte, nur mehr 17 Minuten lang spann. Nach Hrn. Hawkins Bemerkungen kann man sich eben so auch an Schwungraͤdern von dem nicht so unbedeutenden Widerstande der Luft uͤberzeugen. (Aus dem Athenaeum, No. 518.) Ueber das Anhaͤngen der Eisenbahnwagen. Der groͤßte Zeitverlust bei den Eisenbahnfahrten, schreibt der Courrier belge, ist durch das Anhalten an den Stationen zum Behufe des Losmachens der Wagons und zum Behufe des Aufnehmens von Passagieren bedingt. Waͤhrend z.B. der Weg von Bruͤssel nach Antwerpen ohne anzuhalten in 48 Minuten zuruͤkgelegt werden kann, braucht man, wenn an den vier Stationen Halt gemacht wird, ihrer 80. Das Losmachen eines oder mehrerer Wagons im vollen Laufe ist wohl sehr leicht, anders verhaͤlt es sich hingegen mit dem Anhaͤngen neuer Wagons. Die Erschuͤtterung, die hiebei entsteht, ist naͤmlich so heftig, daß selbst die staͤrksten Ketten reißen wuͤrden. Es handelte sich darum, eine Methode ausfindig zu machen, gemaͤß welcher die Wagons allmaͤhlich und progressiv in Bewegung kaͤmen. Eine solche ist auch bereits gefunden, und wie es scheint, einem beim Wallfischfange uͤblichen Verfahren entlehnt. Vorne an dem Wagon muß naͤmlich auf einen Spillencylinder ein sehr langes Tau aufgerollt werden, und das Ende dieses Taues muß von dem Wagon-Lenker mittelst einer langen Stange dem auf dem lezten Wagon befindlichen Lenker gereicht werden, damit dieser es einhake. Das Tau wird sich mit großer Geschwindigkeit abrollen, und da der Lenker der neu anzuhaͤngenden Wagons den Zaum der Spille anziehen muß, so wird die Traͤgheit der anzuhaͤngenden Wagen allmaͤhlich uͤberwunden. Die Einrichtung muß so getroffen seyn, daß die Wagons erst mit gaͤnzlicher Abrollung des Taues ihre volle Geschwindigkeit erhalten. Haben sie diese erlangt, so wird das Tau wieder auf die Spille aufgewunden, wodurch beide Wagonszuͤge einander so angenaͤhert werden, daß sie sich auf die gewoͤhnliche Weise an einander haͤngen lassen. Man hat berechnet, daß sich nach diesem Systeme wenigstens der vierte Theil der Zeit und eine ungeheure Menge Kohlen ersparen ließen. Das Mémorial encyclopédique gibt als Verbesserung dieses Verfahrens an, daß man an dem Wagon, der an einer bestimmten Stelle den Zug, dem er angehaͤngt werden soll, erwarten muß, ein langes, auf einen Cylinder aufgewundenes Tau anbringen, und das Ende dieses Taues mit einem Ringe von 3 bis 4 Zoll im Durchmesser, der nach Art der Carousselringe aufzuhaͤngen waͤre, ausstatten sollte. An der Seite des lezten Wagens des laufenden Zuges hingegen haͤtte sich die Lanze oder vielmehr ein gut befestigtes eisernes Horn, welches den Ring ausheben muͤßte, zu befinden. Alles Uebrige koͤnnte dasselbe bleiben, und bei einer Laͤnge des Taues von ungefaͤhr 100 Fuß waͤre seiner Ansicht nach von der Excentricitaͤt des Anhaͤngepunktes des Taues wohl kaum etwas zu befuͤrchten. Ueber die Anwendung von Schleußen auf Eisenbahnen. Die erste Sizung der mechanischen Section bei der dießjaͤhrigen Versammlung der British Association war zum Theil der Ablesung einer Abhandlung des Hrn. Remington uͤber eine Schleuße fuͤr Eisenbahnen gewidmet. Der Verfasser beabsichtigt eine Schleuße (balance lock), welche einen Wagenzug durch horizontale Bewegung emporschafft oder herablaͤßt. Die Wagen sollen zu diesem Zweke auf ein hoͤlzernes oder eisernes Geruͤst gebracht werden, welches mit Raͤdern und Achsen uͤber Schienen, die in einer Reihe schiefer Flaͤchen gelegt sind, hinauf oder herab geschafft wird. Die Geruͤste sollen, so weit ihr Gewicht ausreicht, einander das Gleichgewicht halten, waͤhrend die erforderliche Kraft von einer stationaͤren Dampfmaschine geliefert wird. Der Verfasser glaubt, daß sein System sowohl, was den Kostenpunkt betrifft, als auch in Hinsicht auf Zeitersparniß vor allen schiefen Flaͤchen den Vorzug verdienen duͤrfte; er will die Eisenbahnen gleichsam in eine Reihe horizontaler, durch Stufen unterbrochener Bahnen verwandeln. Sein Princip besteht im Allgemeinen darin, daß die Wagenzuͤge auf einer Platform zwischen den Schleußenwaͤnden senkrecht von einem niedrigeren auf ein hoͤheres Niveau empor, und umgekehrt von einem hoͤheren auf ein niedrigeres herab geschafft werden sollen. An den Seiten der Platform waͤren Raͤder oder Rollen anzubringen, welche in den Waͤnden der Schleuße in Fugen zu laufen haͤtten. Die Platform waͤre durch Staͤbe aus Schmiedeisen mit einer oberen Stange in Verbindung zu bringen; und eine aͤhnliche Platform haͤtte sich auf der anderen Seite der Maschine zu befinden. (Aus dem Mechanics' Magazine, No. 738.) Dampfmaschinen mit Eisenwerken in Verbindung gebracht. Hr. Saulnier hat neulich an dem Eisenwerke des Hrn. G. Muel in Lionne, Dept. des Vosges, eine Dampfmaschine von 30 bis 40 Pferdekraͤften aufgestellt, deren Kessel mit der aus den Puddlir- und Ausgluͤhoͤfen unbenuzt entweichenden Flamme geheizt wird. Die Maschine liefert, ohne einen Mehrverbrauch an Brennmaterial zu bedingen, alle die mechanische Kraft, welche zur Behandlung des Eisens in den erwaͤhnten Oefen noͤthig ist. Dieses Verfahren, durch welches eine große Menge unbenuzten Waͤrmestoffes nuͤzlich verwendet werden kann, erscheint bereits so wichtig und vortheilhaft, daß mehrere Huͤttenwerksbesizer im Sinne haben, nach demselben Systeme Einrichtungen zu treffen. Da sich die Oefen jedoch mitten unter den Arbeitern und im Mittelpunkte der Werkstaͤtten befinden, und da der Dampferzeuger entweder neben oder uͤber den Oefen angebracht werden muß, so ist eine Abaͤnderung der franzoͤsischen Dampfmaschinen-Verordnung noͤthig. Denn in dieser ist ausdruͤklich befohlen, daß der Dampferzeuger an einem isolirten Orte, welcher von den uͤbrigen Gebaͤuden durch eine Mauer von einem Meter Dike getrennt ist, untergebracht werden muß. Hr. Grouvelle forderte daher die Akademie in Paris auf, eine zwekmaͤßige Abaͤnderung dieser Verordnung zu bewirken. (Aus dem Mémorial encyclopédique September 1837.) Ueber die Anwendung von Wasserdampf in den Hohoͤfen und anderen Oefen. Hr. Bréant kuͤndigte der Société d'Encouragement an, daß er in den Werkstaͤtten des Hrn. Cavé Versuche uͤber die Anwendung des Wasserdampfes zur Erzeugung eines sehr hohen Hizgrades in den Oefen angestellt habe. Der Dampfstrahl trat bei diesen Versuchen durch eine Oeffnung, welche nicht mehr als einige Millimeter im Durchmesser hatte, aus, und Hr. Bréant zweifelt schon nach seinen bis jezt erzielten Resultaten nicht mehr, daß dieses Verfahren die Geblaͤse ganz unnuͤz machen und der Industrie dereinst große Vortheile gewaͤhren wird. Er ersuchte die Gesellschaft, die weitere Verfolgung dieser Versuche einem besonderen Ausschusse zu uͤbertragen. (Man vergleiche hieruͤber, was wir in diesem Bande des Polyt. Journals S. 143 und 316 mittheilten.) Ueber die Theorie der Cementation. Wir haben im Polyt. Journal Bd. LXIII. S. 282 einen Aufsaz des Hrn. Leplay uͤber die Wirkung der Kohle beim Reduciren und Cementiren der Metalle mitgetheilt. Seitdem hat sich dieser Huͤtteningenieur zur Fortsezung seiner Versuche uͤber die Theorie der Cementation mit Hrn. August Laurent verbunden, und das Ergebniß ihrer gemeinschaftlichen Arbeit waren folgende merkwuͤrdige Resultate: 1) daß die Kohle kein fixer Koͤrper ist, wie man bisher geglaubt hat, sondern bei hohen Temperaturen Dampfgestalt annehmen kann; 2) daß dasselbe bei dem Eisen, Kobalt, Nikel und ihren Oxyden der Fall ist; 3) daß die Cementation, welche durch den in der Kohle enthaltenen Kohlenwasserstoff beginnt, durch den Kohlenstoffdampf beendigt wird, und 4) endlich, daß bei der Cementation keineswegs eine Verdraͤngung eines Atomes nach dem anderen Statt findet, sondern daß sie vielmehr durch das Eindringen von Kohlenstoffdampf in die Poren des Metalles bewirkt wird. (Echo du monde savant, No. 96.) Arnott's verbesserte Sicherheitslampe fuͤr Bergwerke. In einer der Sizungen der British Association in Liverpool entwikelte Hr. Dr. Arnott nach Vorausschikung einiger Bemerkungen uͤber die haͤufigen Explosionen, die selbst bei Anwendung der Davy'schen Sicherheitslampe in den Steinkohlengruben vorkommen, und uͤber die Dunkelheit des Lichtes, welche das Drahtgitter veranlaßt, einen Vorschlag zu einem neuen Apparate. Hienach soll die Luft durch die zur Ventilirung dienende Maschine in die Grube getrieben werden; und die zur Leitung dienenden Roͤhren sollen sich in die Laterne enden. Diese Laterne koͤnnte eine von gewoͤhnlicher Art seyn, nur waͤre sie mit einem Rauchfange zu versehen, der ein Ventil, welches sich nach Auswaͤrts oͤffnet, enthaͤlt. Hr. Arnott haͤlt dieses Princip sowohl auf die beweglichen, als auch auf die fixen Grubenlichter anwendbar; andere Mitglieder der genannten Gesellschaft hingegen zweifelten an der Ausfuͤhrbarkeit. In einer spaͤteren Sizung kam auch ein Vorschlag eines Hrn. Leethead zur Sprache. Dieser will eine Lampe, welche aus einem messingenen Cylinder mit verglaster Oeffnung besteht, und die mit ihrem Boden auf eine hohle Metallkugel von beilaͤufig 4 Zoll im Durchmesser geschraubt werden soll. Diese Kugel waͤre mit condensirtem Sauerstoffgase zu fuͤllen, und daher sollte in jeder Kohlengrube ein Vorrath von solchem gehalten werden. (Aus dem Athenaeum, No. 518.) Ueber die Ausdehnung der trokenen Gase zwischen 0° und 80° R. Unter den konstanten in der Physik ist gewiß keine fuͤr sicherer bestimmt angesehen worden, als die Ausdehnung der trokenen Luft, oder allgemein der trokenen Gase, bei unveraͤndertem Druk, zwischen den Fundamentalpunkten der Thermometerskale. Die hieruͤber zu Anfang dieses Jahrhunderts fast gleichzeitig von Dalton und Gay-Lussac angestellten zahlreichen Versuche schienen außer allen Zweifel zu sezen, daß der Werth dieser Ausdehnung von 0° bis 80° R. unter constantem Druk, das Volum bei 0° dabei als Einheit genommen, gleich 0,375 sey. Auf einige bei der ersten Bekanntmachung dieser Zahlen erhobene Zweifel versicherte Laplace, daß bei den Versuchen alle Correctionen angebracht waͤren, und trug dadurch dazu bei, das der Zahl geschenkte Vertrauen zu erhoͤhen. Seit mehr als 30 Jahren wurde daher diese Zahl bei allen Berechnungen, worin die Ausdehnung der Gase vorkommt, zu Grunde gelegt. Diese Constante ist unstreitig fuͤr die Physik von der groͤßten Wichtigkeit, denn sie macht die Basis der ganzen Thermometrie aus, sie wird bei Erklaͤrung der meisten Waͤrme-Erscheinungen gebraucht, und ist endlich zur Berechnung vieler, theils der Physik, theils anderen Wissenschaften ungehoͤriger Beobachtungen erforderlich, wie z.B. der uͤber die Fortpflanzung des Schalls, der barometrischen Hoͤhenmessungen, der der astronomischen Strahlenbrechung. Um so auffallender wird es gewiß jedem seyn, zu vernehmen, daß der bis iezt angenommene Werth dieser Constante nach neueren Versuchen Rudberg's (Pogg. Annalen 1837, Nr. 6) nicht unbedeutend fehlerhaft ist, indem er statt 0,375 nur 0,364 bis 0,365 zu seyn scheint. Rudberg wollte genaue Versuche uͤber die wahre Temperatur einiger leichtfluͤssigen Metalle anstellen und sich dabei der Angabe des Volums ausgedehnter Luft bedienen; die Versuche brachten ihm Zweifel uͤber die Richtigkeit der von Gay-Lussac und Dalton angegebenen Zahl bei; er untersuchte daher von Neuem und gelangte durch ein wie es scheint in jeder Hinsicht befriedigendes Verfahren zu obiger Zahl. d'Arlincourt's unoxydirbares Zink, woruͤber wir im vorhergehenden Hefte des Polyt. Journals S. 317 berichteten, ist nach Dumas's Untersuchung eine Legirung von Zink, Blei und Zinn. Es widersteht wirklich der Einwirkung der schwachen Saͤuren und den atmosphaͤrischen Einfluͤssen sehr gut; man weiß aber noch nicht gewiß, ob es in die Laͤnge auch dem Seewasser zu widerstehen vermag, so daß man es mit einer Ersparniß von zwei Drittel der gegenwaͤrtigen Kosten anstatt des Kupfers zum Beschlagen der Schiffe verwenden koͤnnte, wie Hr. d'Arlincourt glaubt. (Echo du monde savant, No. 96.) Ueber die Fabrication von schwarzem Email oder Niellen. Wir haben im Polyt. Journal Bd. XLIV. S. 107 den guͤnstigen Bericht mitgetheilt, der seiner Zeit der Société d'encouragement uͤber die Niellenfabrication der HH. Wagner und Mention in Paris erstattet wurde. Wir entnehmen nunmehr nachtraͤglich aus dem 29sten Bande der Brevets d'invention Folgendes uͤber das von diesen Kuͤnstlern befolgte Verfahren. „Die Nielle oder das schwarze Email besteht aus einer Unze Silber, 2 1/4 Unze Kupfer, 1 5/8 Unze Blei, einer halben Unze Borax und 12 Unzen Schwefel. Man gibt den Schwefel in eine Retorte, und das Silber mit dem Kupfer in einen Tiegel. Wenn beide Metalle in Fluß gerathen, sezt man das Blei zu und gießt das Ganze in die Retorte, welche man sorgfaͤltig luftdicht verschließt, damit sich der Schwefel nicht entzuͤnde. Bevor diese Substanzen calcinirt sind, sezt man den Borax zu, der zur Reinigung und Erweichung (adoucir) der Mischung dient; und wenn die Calcinirung vollendet ist, was man daraus erkennt, daß an der Muͤndung der Retorte weder Flammen noch Rauch zum Vorschein kommen, so gießt man das Ganze in ein eisernes Gefaͤß. Die auf diese Weise bereitete Mischung ist so hart, daß sie sich wie Silber poliren laͤßt, und so weich, daß sie sich nicht absplittert. Man puͤlvert sie und waͤscht sie, um alle Unreinigkeiten aus ihr zu beseitigen, zuerst mit reinem Wasser, welches mit Salmiak schwach salzig gemacht worden ist, und hierauf mit klarem Wasser, dem man etwas arabisches Gummi zugesezt hat, aus. Wenn die Metallplatte, auf die die Nielle aufgetragen werden soll, gehoͤrig zubereitet ist, so traͤgt man die Niellenmasse mit einer Spatel auf sie auf, wo sie dann durch das Gummi ohne Reibung in der Gravirung fixirt bleibt. Hierauf gibt man die Platte in einem Emaillirofen unter die Muffel, um sie darin zu belassen bis die Nielle in Fluß gekommen ist. Wenn dieß erfolgt ist, nimmt man die Platte aus der Muffel, und wenn die Nielle rein und ohne Blasen geschmolzen erscheint, schreitet man zum Poliren, welches mit denselben Mitteln und auf dieselbe Weise vollbracht wird, wie das Poliren des Silbers.“ Die HH. Wagner und Mention sind auch die Erfinder einer Methode Gravirungen auf glatte Metalloberflaͤchen zu uͤbertragen. Sie bedienen sich hiezu einer Art von Walzwerk, zwischen dessen Cylindern sie die gestochene und vorher gehaͤrtete Stahlplatte durchlaufen lassen, nachdem das Silberblatt, welches den Abdruk bekommen soll, auf sie gelegt worden ist. Die Kraft des Walzwerkes ist so groß, daß die Zeichnung mit großer Reinheit auf dem Silber zum Vorscheine kommt. Ueber die Verfertigung schwarzer Ziegel. Hr. Ernst Biehl in Waiblingen, welcher sehr schoͤne schwarze Ziegel liefert, beschreibt ihre Verfertigung in Riecke's Wochenblatt folgender Maßen: „Die Zubereitung des Thons ist dieselbe, wie bei gewoͤhnlichen Ziegeln. Der Thon selbst aber darf nicht allzu fett seyn und muß ziemlich Eisenoxyd, so wie eine kleine Beimischung von Sand enthalten, damit sich die Ziegel nicht allzufest brennen. Das Feuer muß gegen das Ende des Brandes sehr gesteigert, jedoch nicht bis zum Schmelzen der Ziegel getrieben werden. Torf ist wegen seiner vielen Lohbestandtheile das beste Faͤrbematerial. Diese Lohbestandtheile verbinden sich mit dem in dem Thone enthaltenen Eisenoxyd, und geben den Ziegeln die schwarze Farbe. Bei dem lezten Feuern aber ist der Ofen so sorgfaͤltig als moͤglich zu verschließen, damit dieser Gerbestoff nicht entweiche, sondern die Ziegel durchdringe und sie statt der schwarzen nicht eine blaue oder fahle Farbe erhalten. Auch darf der Ofen nicht fruͤher ausgetragen werden, als bis er voͤllig erkaltet ist. In Ermangelung von Torf leistet auch Erlenreisach dieselben Dienste. Es wird, wie der Torf, bei lezterem Feuer in den Ofen gebracht und dann der Ofen luftdicht geschlossen, damit der Faͤrbestoff nicht entweiche. Ueber Hrn. Chiroy's Bomben und Raketen mit Fallschirmen. Im April l. J. wurden auf der großen Ebene von Belleville in Gegenwart einer zahlreichen, sachkundigen Versammlung von Hrn. Charoy, koͤnigl. Kunstfeuerwerker in Paris, rue Saint-Denis, No. 30, Proben mit seinen vervollkommneten Fallschirmen fuͤr Raketen und Leuchtkugeln oder Bomben vorgenommen. Die Fallschirme der Raketen haben 5 bis 6 Fuß im Umfange, und sind an ein kleines Schiffchen gebunden, welches sich nach dem Zerplazen der Rakete losmacht und dann 5 bis 40 Minuten lang in bedeutender Hoͤhe schwebend bleibt. In das Schiffchen selbst ist ein Zuͤndstoff gebracht, der beim Plazen der Rakete Feuer faͤngt, und einen weiten hellen Kreis um sich verbreitet. Dieselbe Vorrichtung wird von Hrn. Charoy auch an den Bomben angebracht; nur hat hier der Fallschirm gegen 30 Fuß im Umfange und das Schiffchen eine diesem angemessene Groͤße. Die von den Bomben und Raketen ausgeworfenen Fallschirme koͤnnen als Signale, oder wenn man vorher uͤber die Farben uͤbereinkommt, auch als telegraphische Zeichen dienen; ihre mit brennbaren Stoffen gefuͤllte Schiffchen lassen sich benuzen, um Gebaͤude sowohl als Schiffe in Brand zu steken; ebenso kann man mit mehreren derlei Fallschirmen auch bedeutende Streken bei dunkler Nacht beleuchten, was im Kriege und bei Schiffbruͤchen von großem Nuzen werden kann; endlich finden diese Vorrichtungen in der Feuerwerkerkunst mit ausgezeichnetem Effecte die mannigfachste Anwendung. Nichts kann schoͤner seyn, als eine große Anzahl zugleich geworfener Raketen mit verschieden gefaͤrbten Feuern in den Schiffchen der Fallschirme. (Journal de l'Académie de l'Industrie. Mai 1837.) Paulin's Apparat fuͤr Taucher anwendbar. Der in unserem Journale schon ausfuͤhrlich beschriebene und wiederholt empfohlene Apparat des Hrn. Obristlieutenant Paul in wurde in neuester Zeit von dem Erfinder nicht nur bei mehreren Feuersbruͤnsten sehr erfolgreich verwendet, sondern er hat ihn durch einige Modificationen auch fuͤr Taucher anwendbar gemacht. Bei den am 20. August l. J. angestellten Versuchen blieb ein Sapeur, welcher des Schwimmens unkundig ist, mit diesem Apparate ausgestattet, eine volle Stunde lang in einer Tiefe von 10 Fuß, wobei er alle Gegenstaͤnde, auf die er traf, mit einer mitgenommenen Laterne genau untersuchte, verschiedene Geschaͤfte verrichtete, z.B. ein Brett absaͤgte, und selbst einen Brief schrieb. Um den Taucher auch gegen Kaͤlte zu schuͤzen, braucht man ihm nur ein wasserdichtes Kleid anzuziehen. Ueber Hrn. Martin's Ruͤbenzuker-Fabrication entnimmt der Bulletin de la Société d'encouragement, Oktober, S. 402 aus dem kuͤrzlich erschienenen 30sten Bande der Brevets d'invention Folgendes: „Bei dieser Methode fallen alle Operationen zwischen der Laͤuterung und dem Versieden weg, woraus eine große Ersparniß an Raum, an Apparaten, an Zeit, an Arbeit, an Brennmaterial etc. hervorgeht. Sie beruht auf einer groͤßeren Reinheit des Ruͤbensaftes, die man ihm gibt, indem man ihn durch mehrere Schichten groben Sandes, kohlensauren Kalkes, schwefelsaurer Thonerde, Alaun, animalischer und vegetabischer Kohle etc. laufen laͤßt. Der durch diese Filtration gewonnene Saft kann unmittelbar versotten werden. Das Filter muß kegel- oder pyramidenfoͤrmig gestaltet seyn; auf dessen Boden bringt man eine Schichte feinen Sandes, eine Schichte grober thierischer Kohle, eine Schichte groben, aus zerschlagenen Kieseln bestehenden Sandes, eine zwischen zwei Tuͤcher gelegte Schichte zerstoßenen Alaunes, eine Schichte Kohle eines harten Holzes, endlich eine Schichte kohlensauren Kalkes. Bedekt wird das Filter mit einem Korbe aus Weidengeflecht, in den man ein Tuch breitet. Wenn diese Vorbereitungen getroffen sind, so gibt man den klar abgezogenen gelaͤuterten Saft in einen uͤber den Filtern angebrachten Behaͤlter, aus dem man ihn, ohne sein Erkalten abzuwarten, auf das Filter abfließen laͤßt. Die in ihm schwebenden Unreinigkeiten bleiben zum groͤßten Theil in dem Korbe zuruͤk; und die allenfalls noch in ihm enthaltenen Gaͤhrungsstoffe und Saͤuren werden von dem kohlensauren Kalke zerstoͤrt. Damit der Saft ohne Kohlentheile und vollkommen klar auf den Alaun gelange, ist zwischen diesen und die Kohle eine Sandschichte gebracht. Der Alaun dient zur Saͤttigung des freien Kali, welches sich allenfalls in dem Safte befinden koͤnnte. Die beiden Schichten thierischer Kohle haben die Entfaͤrbung zu bewirken, und die lezte Schichte feinen Sandes haͤlt die Kohle zuruͤk.“ Weitere Nachrichten uͤber den Levigator des Hrn. Pelletan. Einer der Zukerfabrikenbesizer im noͤrdlichen Frankreich, Hr. Collette in Saclin, richtete an den Bulletin des Sucres zur Widerlegung der nachtheiligen, gegen Hrn. Pelletan's Levigator in Umlauf gesezten Geruͤchte ein Schreiben, dessen Inhalt im Wesentlichen folgender ist. „Ich war der erste, der den Levigator in einer Fabrik, die das erste Jahr arbeitete, in Anwendung brachte. Ich benuzte ihn waͤhrend der ganzen Campagne ausschließlich und verarbeitete mit ihm 5 Mill. Pfd. Runkelruͤben, so daß auf den Tag 50,000 Pfd. kamen. Der erzielte Saft war beinahe immer farblos, und der Zuker am Ende der Campagne so schoͤn wie am Anfange. Mein Bedarf an Kohle war geringer, als jener aller uͤbrigen mir bekannten Fabrikanten; auch verbrauchte ich mit einer Maschine von 10 Pferdekraͤften nur 50 Hectoliter Kohlen auf 50,000 Pfd. Ruͤben. Mein Apparat wurde nur von einem Arbeiter bedient; und ich ersparte daher Tag und Nacht 12 Individuen, abgesehen von den 3000 Fr., die meine Genossen des Jahres fuͤr Saͤke und Geflechte ausgeben. Meine Fabrik ging die ganze Campagne uͤber mit 16 Arbeitern, und der Ertrag war immer groͤßer, als mit den hydraulischen Pressen. Ich hatte uͤber gar nichts zu klagen, als daß das Mark mehr Wasser enthielt: ein Uebel, dem aber nunmehr durch eine verbesserte Cylinderpresse abgeholfen ist. Mein Sohn, der meine Fabrik dirigirt, und alle neueren Apparate genau besichtigt und untersucht hat, versichert, daß sich keiner mit dem Levigator vergleichen lasse.“ Schuzmittel gegen den Moder des Holzes. Das viel besprochene Kyan'sche Schuzmittel gegen den Moder des Holzes, bekanntlich aus Queksilbersublimat bestehend, fand neuerlich im Mechanics' Magazine wieder Gegner. Diese stuͤzen sich hauptsaͤchlich, und wie uns scheint mit Recht, auf die Nachtheile, die daraus fuͤr die Gesundheit erwachsen koͤnnen. Sie fuͤhren unter Anderem als Beispiel an, daß Thiere, die von der Zoological Society in ihren herrlichen Gaͤrten gehegt werden, durch Leken an kyanisirtem Holze erkrankt seyen. Hr. Baddeley verweist bei dieser Gelegenheit auf folgende interessante Stelle aus dem Werke, welches Dr. Granville uͤber seine Reisen durch Deutschland herausgab. Der gelehrte Doctor bemerkt naͤmlich in der Beschreibung, die er von den Salinen im Salzburgischen gibt: „Da man beobachtet hat, daß das Holz, welches dem Einflusse der salzhaltigen Erde am meisten ausgesezt ist, immer haͤrter und haͤrter wird, so zwar, daß es spaͤter kaum vom Moder angegriffen wird, so pflegt man alle jene Pfaͤhle, die nicht ohnedieß mit salzigen Theilen in Beruͤhrung kommen, vorher in Salzsohle einzuweichen. Dieser Wink duͤrfte Anlaß zur Gruͤndung einer Gesellschaft, welche mit dem Kyan'schen Monopole rivalisiren koͤnnte, geben; denn ich bin uͤberzeugt, daß das Kyan'sche Mittel keine groͤßere Sicherheit gewaͤhrt, als starke Salzsohle. Gewiß wird man durch Versuche bewaͤhrt finden, daß Kochsalz eben so wirksam ist, wie der Queksilbersublimat.“ Ueber die Verhuͤtung der Muscardine der Seidenraupen. Hr. Prof. Bérard in Montpellier hat entscheidende Versuche uͤber die Muscardine und uͤber die Verhuͤtung dieser verheerenden Krankheit der Seidenraupen angestellt. Er hat gefunden, daß die Samenkoͤrner des Schwammes, der bekanntlich diese Krankheit erzeugt, an den Seidenraupeneiern haͤngen bleiben und auf diese Weise eine große Menge von ausgefallenen Raupen ansteken koͤnnen; ja er hat sich uͤberzeugt, daß wenn man erwachsene Raupen in einen Behaͤlter gibt, in welchem vorher Raupen, die das vorausgehende Jahr an der Muscardine starben, geschuͤttet worden sind, mehr als der sechste Theil derselben von der Krankheit ergriffen wird. Andererseits hat er ermittelt, daß man auch aus angestekten Eiern vollkommen gesunde Raupen erziehen kann, wenn man sie in einem Flaͤschchen, in welches man 16 Theile Wasser, einen Theil schwefelsaures Kupfer und etwas Alkohol gegeben, schuͤttelt und hierauf troknet. Endlich gibt er an, daß Behaͤlter, in denen kranke Raupen gewesen, von allem Anstekungsstoffe befreit werden, wenn man sie in eine Aufloͤsung von schwefelsaurem Kupfer einweicht. Raͤucherungen mit schwefeliger Saͤure zerstoͤren die Muscardine so weit, daß von 200 Raupen kaum eine mehr angestekt wird. Waschungen mit Aufloͤsung von aͤzendem Queksilbersublimate gewaͤhren etwas mindere Sicherheit. (Echo du monde savant, No. 90.) Hr. Cailleau's Bericht uͤber die Duͤngerfabrication nach Jauffret. Im Journal de l'Academie de l'Industrie findet man den Bericht, den Hr. Cailleau, ehemaliger Maire des Dept. de Seine-et-Oise, der genannten Gesellschaft uͤber die Duͤngerfabrication nach Jauffret vortrug. Wir entnehmen hieraus fuͤr unsere Leser, deren mehrere weitere Aufschluͤsse uͤber diesen (zulezt im vorhergehenden Hefte S. 320 besprochenen) Gegenstand verlangten, das Wesentliche. „Hr. Jauffret hat sich, um eine groͤßere Menge von Landwirthen in seinem Verfahren unterrichten zu koͤnnen, als dieß in seinem Wohnsiz im Dept. des Bouches-du-Rhône bisher moͤglich war, in der Naͤhe von Paris niedergelassen, und begann am 13. Dec. 1836 in der Gegend von Neuilly seine Operationen. Er ließ zu diesem Behufe 95 Bund Stroh, welche gegen 9 1/2 Cnt. wogen, zerknittern, und in einem Bottiche in der von ihm bereiteten Lauge durchnehmen. Ebendieß geschah mit 12 Cntrn. Ginster und Heidekraut, welche mit 2 Cntrn. Stroh vermengt worden waren. Das Ganze gab also 23 1/2 Cntr., welche auf einen Haufen geworfen, und mit 1 1/2 Cntr. trokenen Strohes bedekt wurden. Die Gaͤhrung begann am zweiten Tage darauf, naͤmlich am 15. Dec. Am 18. hatte die Temperatur schon 25 bis 30° R. erreicht; am 19. 55 bis 56°; am 20. 65; am 21. 65°. Am 26., also am 13ten Tage nach dem Beginnen der Operation, wo Hr. Jauffret die Gaͤhrung unterbrechen zu muͤssen glaubte, war die Temperatur 44° R. Am 22. Dec., wo die Commission den Haufen untersuchte, war das Stroh schon in vollkommener Zersezung, und der Duͤnger fett und schmierig. Am 26., wo die Untersuchung in Gegenwart einer großen Gesellschaft vorgenommen wurde, hatte der Haufen einen Meter Hoͤhe, 3 Meter 15 Cent. Laͤnge und einen Meter 80 Cent. Breite. Das Stroh war bis auf einige Knoten in vollkommener Zersezung, und das Heidekraut war nahe daran, obwohl es noch nicht den gewuͤnschten Grad erreicht hatte. Wahrscheinlich lag der Grund hievon in der zu niedrigen Temperatur und in der nicht ganz guͤnstigen Localitaͤt, so wie auch in der von Hrn. Jauffret vorgenommenen Unterbrechung der Gaͤhrung. Wir fanden naͤmlich am 9. Jan. 1837 die Gaͤhrung, die man wieder auf 56° R. steigen ließ, vollendet, und die ganze Masse in einen fetten, schweren, dem Ansehen nach allen Bedingungen entsprechenden Duͤnger verwandelt. Die Jauffret'sche Methode erscheint uns demnach an sich als bewaͤhrt; was die Wirksamkeit des erzielten Duͤngers betrifft, so muß diese aber erst durch mehrjaͤhrige Erfahrung erprobt werden. Der Erfinder versichert, daß sich die Kraft seines Duͤngers durch drei Jahrgaͤnge hindurch, d.h. auf drei Ernten aͤußert. An Wohlfeilheit laͤßt dieser Duͤnger auch kaum etwas zu wuͤnschen uͤbrig, wenn es wahr ist, daß man in den ersten 6 Monaten fuͤr 3 Fr. und spaͤter mit 1 1/2 Fr., die zum Ankaufe der Gaͤhrungsstoffe noͤthig sind, 10 Cntr. Stroh oder 20 Cntr. andere Kraͤuter in 40 Cntr. trefflichen Duͤngers verwandeln kann. Den groͤßten Vortheil gewaͤhrt die neue Methode jedoch jenen, die nicht im Stande sind einen so großen Viehstand zu halten, wie sie ihn beduͤrften, um eine ihrer Wirthschaft entsprechende Quantitaͤt Duͤnger zu erzielen. Ersparnis an Zeit, an Arbeit und an Geld ist das Resultat der Jauffret'schen Methode, wenn die darnach erzielten Producte ihre duͤngende Kraft bewaͤhren.“ Nach oͤffentlichen Blaͤttern ist Hr. Jauffret am 7. Nov. in Bordeaux gestorben. Groͤße englischer Faͤsser. Nachdem der Ruf des großen Heidelberger Fasses in neuerer Zeit bis nach England erschallt ist, haben sich daselbst auch schon mehrere Riesenconcurrenten aufgethan, welche den wohl erworbenen und bisher auch behaupteten, deutschen Ruhm verdunkeln. In der Essigfabrik des Hrn. Beaufoy in Lambeth befindet sich naͤmlich dem Mechanics' Magazine zu Folge ein Weinfaß mit 59108 Gallons und ein Essigfaß mit 56799 Gallons. Beide wurden stets gefuͤllt erhalten; und ein Gallon ist 4 1/2 Liter!