Titel: | Miszellen. |
Fundstelle: | Band 72, Jahrgang 1839, Nr. LIII., S. 233 |
Download: | XML |
LIII.
Miszellen.
Miszellen.
Verzeichniß der vom 23. Februar bis 27. Maͤrz 1839 in
England ertheilten Patente.
Dem Georg August
Kollmann, Prof. der Musik in London: auf Verbesserungen an Pianofortes. Dd. 23. Febr.
1839.
Dem Baron Charles
Heurteloupe in Queen Ann Street, Cavendish Square: auf
Verbesserungen an Feuergewehren und ihren Kugeln. Dd. 23. Febr. 1839.
Dem Thomas Pratt in
South Hylton, Durham: auf eine verbesserte Winde zum Emporschaffen und
Herbeiziehen der Schiffsanker; sie eignet sich auch, um Kohlen etc. aus den
Gruben heraufzuziehen. Dd. 23. Febr. 1839.
Dem James Russell in
Handsworth in der Grafschaft Stafford: auf Verbesserungen in der Fabrication von
Roͤhren fuͤr die Gasbeleuchtung. Dd.
26. Febr. 1839.
Dem Moses Poole im
Lincoln's Inn: auf verbesserte Radbuͤchsen. Dd. 28. Febr. 1839.
Demselben: auf gewisse Verbesserungen im Gerben. Dd. 28. Febr.
1839.
Dem John Leigh in
Manchester: auf ein verbessertes Verfahren Bleiweiß
zu gewinnen. Dd. 28. Febr. 1839.
Dem Richard Whytock
und George Chink in
Edinburgh: auf Verbesserungen im Verfahren und
Apparate, um Muster in Teppichen und anderen Geweben zu erzeugen. Dd. 1.
Maͤrz 1839.
Dem Moriz Platow,
Ingenieur in Poland Street: auf Verbesserungen an Saug- und Drukpumpen.
Dd. 6.
Maͤrz 1839.
Dem John Dickson,
Ingenieur in Brook Street, Holborn: auf Verbesserungen an den rotirenden
Dampfmaschinen. Dd. 6. Maͤrz 1839.
Dem Baron August
d'Asda in Willman Street, Bedford Row: auf ein Verfahren Licht zu
erzeugen, welches er ein Sonnenlicht nennt. Dd.
6. Maͤrz 1839.
Dem George Robert
d'Harcourt in Howland Street, Fitzroy Square: auf
kuͤnstliche, dem Marmor oder Granit aͤhnliche Steine, zu deren
Verfertigung kein Asphalt und uͤberhaupt keine harzigen Substanzen
angewandt werden. Dd. 6. Maͤrz 1839.
Dem William Vickers
in Firshill, Sheffield: auf ein Verfahren, um von
Wagenraͤdern unter gewissen Umstaͤnden Zugkraft zu erhalten. Dd. 6.
Maͤrz 1839.
Dem John Clark,
Ingenieur in Upper Thames Street, London: auf die Construction eines Beines oder Fußes, um Wagen
auf Eisenbahnen und Landstraßen fortzutreiben; ferner auf einen Mechanismus
fuͤr Dampfwagen, wodurch das Gewicht der zu fuͤhrenden Last als
ein Theil der Kraft zum Forttreiben des Wagens anwendbar wird. Dd. 6.
Maͤrz 1839.
Dem Karl
Schafhaͤutl am Cornhill, London: auf eine verbesserte Methode
Kupfererze auszuschmelzen. Dd. 6. Maͤrz 1839.
Dem Orlando Pones in
Rotherfield Street, Islington: auf Verbesserungen in der
Staͤrkefabrication und die Verwendung der Abfaͤlle dabei zu
verschiedenen nuͤzlichen Zweken. Dd. 6. Maͤrz 1839.
Dem George Holworthy
Palmer, Civilingenieur im Surrey Square, Old Kent Road, und
George Bertie
Paterson, Ingenieur in Hoxton: auf Verbesserungen an den
Gasmessern. Dd. 6.
Maͤrz 1839.
Dem Edward Ford in
Liverpool: auf verbesserte Oefen und Apparate zur
Glaubersalz- und Salzsaͤure-Fabrication, sowie fuͤr
andere chemische Processe. Dd. 8. Maͤrz 1839.
Dem Josias Christopher
Gamble in St. Helen's, Lancaster: auf Verbesserungen an den
Apparaten zur Fabrication von Glaubersalz, Salzsaͤure, Chlor etc. Dd. 14.
Maͤrz 1839.
Dem Elisha Haydon
Collier, Civilingenieur in Rotherhithe: auf eine verbesserte
Maschinerie zur Nagelfabrication. Dd. 14. Maͤrz 1839.
Dem Christopher
Nickels in York Road, Lambeth: auf
Verbesserungen in der Fabricationsweise leinener, wollener, seidener etc. Zeuge.
Dd. 15.
Maͤrz 1839.
Dem Richard Lamb in
David Street, Southwark: auf Verbesserungen im Speisen der Oefen und Lampen mit
atmosphaͤrischer Luft. Dd. 15. Maͤrz 1839.
Dem Alexander Francis
Campbell in Great Plumstead, Norfolk, und Charles White in Norwich:
auf gewisse Verbesserungen an Pfluͤgen. Dd.
18. Maͤrz 1839.
Dem Thomas Henry
Ryland in Birmingham: auf Verbesserungen
in der Fabrication von Schrauben aus Holz, Eisen, Messing etc. Dd. 18.
Maͤrz 1839.
Dem John Ruthven und
Morris West
Ruthven, Civilingenieurs in Edinburgh: auf
Verbesserungen an den Dampfkesseln und ihren Oefen, ferner im Forttreiben der
Dampfboote und im Ventiliren der Schiffe, Bergwerke und Gebaͤude. Dd. 20.
Maͤrz 1839.
Dem Edward Law in
Downham Road, Kingsland: auf Verbesserungen im Verdampfen des Meerwassers und in
der Salzfabrication. Dd. 20. Maͤrz 1839.
Dem Andrew Smith,
Ingenieur in Prince's Street, Leicester Square: auf Verbesserungen in der
Fabrication von Seilen fuͤr Schiffswinden etc. Dd. 20. Maͤrz
1839.
Dem George Nelson,
Chemiker im Milverton: auf eine neue Methode Gallerte oder Leim zu bereiten. Dd. 23.
Maͤrz 1839.
Dem Fisher Salter in
Hallingsbury, Sussex: auf eine verbesserte Maschine zum Schwingen und Reinigen
des Getreides. Dd. 23. Maͤrz 1839.
Dem Edmund Butler
Rowley in Manchester: auf eine verbesserte
Dampfmaschine. Dd. 26. Maͤrz 1839.
Dem Richard Roberts,
Ingenieur in Manchester: auf Verbesserungen an der
Mule-Billy-Jenny-Strekmaschine, und uͤberhaupt an
allen Maschinen zum Spinnen, wobei sich entweder die Spindeln von den den
Faserstoff abgebenden Walzen entfernen und ihnen wieder naͤhern, oder
wobei sich die Walzen von den Spindeln entfernen und ihnen wieder
naͤhern. Dd. 26. Maͤrz 1839.
Dem Joseph Leese
jun., Kattundruker in
Manchester: auf Verbesserungen im Druken der Kattune,
Musseline und anderer Gewebe. Dd. 26. Maͤrz 1839.
Dem Henry Montagu
Grover in Boveny, Grafschaft Buckingham: auf Verbesserungen im
Bierbrauen, durch Anwendung eines bisher hiezu nicht benuzten Materials. Dd. 26.
Maͤrz 1839.
Dem Elisha Hale in
Leadenhall Street, City of London: auf Verbesserungen an Regen- und Sonnenschirmen. Dd. 27.
Maͤrz 1839.
Dem William Newton,
Civilingenieur im Chancery Lane, Grafschaft Middlesex: auf eine verbesserte
Maschine zum Ausgraben und Wegschaffen der Erde, welche beim Canal- und
Eisenbahnenbau und aͤhnlichen Erdarbeiten anwendbar ist. Dd. 27.
Maͤrz 1839.
(Aus dem Repertory of
Patent-Inventions. April 1839, S. 251.)
Ueber einige neuere Dampfmaschinen.
Hr. Bresson, der Sohn, in Rouen schreibt im Mémorial encyclopédique, Jan. 1839, S.
24: Hr. Cottam in Rouen bat eine neue Dampfmaschine
mit horizontalem Cylinder erfunden. Dergleichen Cylinder wurden schon
oͤfter versucht; neu aber ist, daß der Kolben an dieser Maschine
unbeweglich ist, waͤhrend sich der Cylinder, in welchen der Dampf durch
die Kolbenstange eintritt, auf Raͤdern in eisernen Schienengeleisen hin
und her bewegt. Fuͤr Maschinen von geringer Kraft duͤrfte dieses
System wohl anwendbar seyn; allein wir muͤssen gestehen, daß wir a priori Nichts abnehmen koͤnnen, was dieser
Maschine einen Vorzug vor jenen gaͤbe, die wir bereits haben. Wir halten
sogar die Kleinheit der Ein- und Austrittsmuͤndungen des Dampfes
fuͤr ein Uebel. Nur dynamometrische Versuche mit dem Zaume werden
uͤbrigens einen Vergleich zwischen der erzielten Kraft und dem
Kostenaufwande moͤglich machen. – Eine andere Art von
Dampfmaschinen, an denen jedoch nichts Neues ist, wurde kuͤrzlich von den
HHrn. Lacroix und Houston
in Rouen eingefuͤhrt. Es sind dieß Maschinen mit einem einzigen Cylinder
mit Condensator, in welchen der Dampf mit mittlerem Druke (d.h. mit einem Druke von 4
bis 5 Atmosphaͤren), und ausdehnungsweise arbeitet. Wir halten diese Art
von Maschinen fuͤr eine der besten, die es gibt, mit Ausnahme der
Regelmaͤßigkeit, die mit zwei Cylindern groͤßer ist, die man aber
auch hier beinahe in demselben Maaße erzielen kann, wenn man das Schwungrad um
ein Geringes schwerer macht. Die HHrn. Lacroix und
Houston haben ihre Maschinen mit sogenannten
Dampfmeßkugeln ausgestattet, die wir jedoch eher fuͤr nachtheilig als
fuͤr nuͤzlich halten, indem sich in ihnen eine große Menge Dampf
verdichtet. Die Versuche, welche an einer derlei Maschine mit dem Zaume
angestellt wurden, gaben so schoͤne Resultate, daß dieses System noch in
große Gunst kommen duͤrfte.“
Ueber den Verbrauch an Brennmaterial an den
franzoͤsischen Dampfmaschinen.
Der Moniteur industriel vom 20. Septbr. 1838 liefert
Angaben uͤber den stuͤndlichen Verbrauch an Brennmaterial, welcher
sich an 100 in Frankreich befindlichen Dampfmaschinen ergab. Von diesen 100
Maschinen arbeiteten 66 mit niederem und 34 mit hohem Druke. Erstere, welche
zusammen 3325 Pferdekraͤfte repraͤsentirten, verbrauchten 12,576
Kilogr.; leztere, welche zusammen 100 Pferdekraͤfte hatten, 6421 K.
Steinkohlen. Nach dem aus den Jahren 1834, 1835 und 1836 gezogenen Mittel kam auf
die Maschinen mit niederem Druke stuͤndlich per
Pferdekraft ein Verbrauch von 5,62 Kilogr., und auf die Maschinen von hohem Druke
einer von 6,02 Kilogr. Dieses Mittel, bemerkt das genannte Blatt, kann aber nicht
als ganz genau betrachtet werden, weil nicht uͤber alle Dampfboote Angaben
vorliegen, und weil wohl mehrere der Angaben nicht mit der wuͤnschenswerthen
Genauigkeit abgefaßt worden seyn mochten.
Ueber die Eisenbahn zwischen Richmond und Petersburg in
Virginien.
Die Eisenbahn von Richmond nach Petersburg mußte, da ersterer Ort am
James-River auf einem Plateau liegt, welches sich auch am
gegenuͤberliegenden Ufer noch weit erstrekt, unmittelbar bei ihrem Austritte
aus Richmond uͤber eine Bruͤke gefuͤhrt werden, die in
mehrfacher Beziehung und namentlich wegen ihrer bedeutenden Hoͤhe
uͤber der Wasserflaͤche merkwuͤrdig ist. Die ganze
Bruͤke hat 900 Meter Laͤnge und befindet sich bei niederem
Wasserstande 18 Meter uͤber dem Wasserspiegel. Sie ist auf steinernen
Pfeilern aus Holz gebaut und hat 19 Bogen von etwas weniger als 50 Meter Spannung
Der ganze Ueberbau aus Holz besteht aus Hoͤlzern, die nicht mehr dann 3 Zoll
Dike auf einen Fuß Breite haben. Das ganze daran befindliche Eisenwerk besteht aus
720 Bolzen von 12 Zoll Laͤnge auf einen halben Zoll Durchmesser. Die Pfeiler
sind sehr duͤnn, denn sie haben am Scheitel nur 4 Fuß in der Dike; dabei sind
sie aber so vollkommen aͤquilibrirt, daß die Wagenzuͤge mit einer
Geschwindigkeit von 10 Stunden in der Stunde daruͤber rollen, ohne sie zu
erschuͤttern. Der ganze Bau der Bruͤke, welche von dem Architekten Town in New-York entworfen ward, und uͤber
die zwei Schienengeleise gelegt sind, ist innerhalb eines Jahres vollendet worden.
Die Baukosten beliefen sich nicht hoͤher als auf 110,000 Dollars oder 600,000
Fr. In Frankreich kostet eine steinerne Bruͤke uͤber die Seine, welche
nur den sechsten Theil der Laͤnge der Bruͤke von Richmond hat, nicht
weniger als 2 Mill. Fr.! (France industrielle, No.
73.)
de Wilback's neue
Raͤder fuͤr Eisenbahnwagen.
Der Moniteur industriel vom 13. Januar 1839 berichtet von
einer Erfindung des Hrn. de Wilback, welche an den
Eisenbahnen Gefaͤlle von viel groͤßerer Steilheit und Curven von viel
kleinerem Radius moͤglich machen, und daher die Baukosten der Bahnen um
Vieles vermindern soll. Die ziemlich undeutliche Notiz, welche er hieruͤber
gibt, lautet wie folgt: „Es scheint Hrn. de
Wilback dadurch, daß er an jedem der Raͤder ein Sperrrad
anbrachte, gelungen zu seyn, das bezuͤglich der Anwendung von
Gefaͤllen oder Rampen bestehende Problem, bei welchem es sich um
Raͤder handelte, die bergan nach Belieben, nicht aber bergab umlaufen
koͤnnen, geloͤst zu haben. Es besteht bei der Anwendung dieser
Sperrraͤder keine Gefahr des Brechens; ihre Abnuzung ist gering, und die
Unterhaltungskosten sind unbedeutend. Die beim Uebersteigen der Gefaͤlle
verminderte Geschwindigkeit wird keinen Verlust an der Totalgeschwindigkeit
bedingen. Es bedarf keiner stehenden Maschine; denn je nach Umstaͤnden
wird es die am Fuße des Gefaͤlles anlangende Maschine seyn, welche sich
mittelst eines Taues oder einer Kette mitsammt dem Wagenzuge hinaufzieht, um
oben ihren Weg fortzusezen; oder wenn sich am Fuße des Gefaͤlles eine
Station befindet, wird das Hinaufziehen durch die neue Locomotive bewerkstelligt
werden. – Das zweite Problem, naͤmlich gefahrloses Durchlaufen von
Curven mit kleinem Radius ohne Steigerung der Reibung und ohne Verlust an
Geschwindigkeit, ward schon von Laignel
geloͤst, indem er die zu einem Paare gehoͤrigen Raͤder
solidarisch machte, so daß sie nothwendig eine gleiche Anzahl von
Umlaͤufen vollbringen mußten, und indem er den Durchmesser des die
aͤußere Curve durchlaufenden Rades dadurch vergroͤßerte, daß er
dessen Ohr auf der Schiene emporsteigen ließ. Nach dem Systeme des Hrn. de Wilback sind die Achsen gebrochen so daß also
jedes der Raͤder die ihm nach den Curven zukommende Geschwindigkeit hat.
Die auf geraden Bahnstreken parallelen Achsen werden demnach auf den Curven
convergirend und bilden Verlaͤngerungen der Radien dieser lezteren; ihre
Stuͤzpunkte bilden ein Trapez. Die Reibung ist an den Curven genau
dieselbe wie an geraden Bahnstreken. Die in Bezug auf die Rotirung von einander
unabhaͤngigen Raͤder sind an jedem Raͤderpaare in Bezug auf
die seitliche Bewegung, welche noͤthig ist, um die Achsen convergirend zu
machen, solidarisch. Das Getrieb, welches mittelst zweier Zahnstangen die
seitliche Bewegung bewerkstelligt, muß sich bei einer Curve mit 10 Meter Radius
beilaͤufig nur um 4 Centimeter, bei einer Curve mit 50 Meter Radius nur
um einen Centimeter, und bei einer Curve mit 100 Meter Radius beilaͤufig
um 5 Millimeter drehen. Es hat einen Radius von 35 Millimeter, und die Kurbel,
die dasselbe umdreht, hat ihrer 300. Auf einer ebenen Flaͤche mit
Raͤdern ohne Ohren so gut wie auf den Schienen, durchlaͤuft der
Wagen beliebig gerade Linien sowohl als Curven von jedem Radius; auch geht er
von den einen auf die anderen uͤber, ohne daß eine Gefahr damit verbunden
waͤre, und ohne daß eine Zunahme der Reibung oder ein Verlust an der
Gesammtgeschwindigkeit damit verbunden waͤre.“
Taylor's Wasserbrecher.
Das London Journal gibt in seinem neuesten Januarhefte
eine kurze Beschreibung des schwimmenden Wasserbrechers, auf welchen Capitaͤn
Joseph Needham Taylor von Red Lion Square in der
Grafschaft Middlesex, am 4. Jul. 1838 ein Patent ertheilen ließ. Der neue
schwimmende Wasserbrecher soll die Gewalt der Wogen brechen, und dabei nicht so
vielen Beschaͤdigungen ausgesezt seyn, wie die gemauerten Wasserbrecher und
die feststehenden Pfeiler, die doch auch nicht mehr leisten als ersterer. Die
Vorrichtung des Patenttraͤgers besteht aus einem aus starken Bohlen
zusammengebolzten Gebaͤlke, dessen Zwischenraͤume theilweise mit sehr
starken Dielen ausgefuͤllt sind, jedoch so, daß das Wasser zwischen ihnen
durchstroͤmen kann. Waͤren die Dielen zu nahe an einander, so
wuͤrden leicht einige derselben durch das Wasser aufgehoben werden. Dieser
schwimmende Wasserbrecher wird da, wo man seiner bedarf, mittelst einer Kette oder
eines Taues fest verankert; er wird die Gewalt der Wogen brechen, ohne bei seiner
Nachgiebigkeit selbst darunter zu leiden. Er eignet sich zum Schuze von gemauerten
Wasserbrechern, Leuchtthuͤrmen, Festungswerken, Haͤfen,
Ankerplaͤzen, Doken, Werften, Landungsplaͤzen, Daͤmmen,
Bruͤken und mannigfachen Wasserbauten. – Hat der Erfinder seine Idee
nicht vielleicht auf einer Reise durch den Continent von dem entnommen, was man an
unseren Gebirgsstroͤmen zu thun pflegt, wenn sie in ihrer tobenden Wuth ein Ufer bedrohen oder schon zerstoͤrt haben?
Es ist naͤmlich bekannt, daß einige Tannenbaͤume, welche man mitsammt
ihren Zweigen an den bedrohten Stellen einhaͤngt, ein treffliches
temporaͤres Schuzmittel gewaͤhren.
Benuzung der Schaukelbewegung der Schiffe zum
Pumpenbetriebe.
Hr. Biche
schaͤgtschlaͤgt eine neue Methode vor, durch die Schaukelbewegung der Schiffe das in den
Kielraum eindringende Wasser auszupumpen. Sein Mechanismus besteht in einem
horizontalen Cylinder, der unter der unteren Batterie und am Fuße des großen Mastes
fixirt seyn soll. In diesem Cylinder, dessen Achse senkrecht gegen den Kiel
gerichtet waͤre, haͤtte sich ein Kolben zu bewegen, der durch zwei
Bleie von je 3000 Kilogr. Schwere, welche auf zwei auf eisernen Bahnen laufenden
Wagen angebracht sind, fortgezogen wuͤrde. An jedem dieser Bleie
muͤßte sich eine eiserne Stange befinden, die an ihrem anderen Ende mit dem
Kolben in Verbindung stuͤnde. Wie sich das Schiff abwechselnd auf diese und
auf jene Seite legt, wuͤrden die Bleie in Folge der Schraͤge der
Bahnen bald gegen diese, bald gegen die andere Seite rollen, und dieselbe
Hin- und Herbewegung wuͤrde mithin auch dem Kolben mitgetheilt werden.
Mit diesem horizontalen Cylinder waͤren zwei in den Schiffsraum
hinabsteigende Roͤhren und zwei Pumpenstiefel, die das Wasser aus dem Schiffe
hinausschaffen, in Verbindung zu bringen; wobei sich von selbst versteht, daß
allerwaͤrts fuͤr gehoͤrige Ventile gesorgt seyn muͤßte.
Der Vorschlag des Hrn. Biche erscheint dem Mémorial encyclopédique allerdings sehr
sinnreich; allein bei der großen Unregelmaͤßigkeit in den Schwankungen der
Schiffe zweifelt es. mit Recht an der praktischen Ausfuͤhrbarkeit desselben.
Jedenfalls waͤre, wie Hr. Riche selbst angibt,
eine solche Einrichtung zu treffen, daß, im Falle die Schwankungen zu schwach
waͤren, um den Apparat in Thaͤtigkeit zu sezen, durch
Menschenhaͤnde nachgeholfen werden koͤnnte.
Ueber das Weben von breitem Sammet.
Die Society of arts and manufactures ertheilte in ihrer
lezten Sizung zwei Sammetwebern von Spitalfields, Namens Hanshard und Cole, Preise fuͤr das Weben
von breitem Sammet. Die Veranlassung hiezu war folgende. Vor ungefaͤhr einem
Jahre kam aus Frankreich ein Sammetshawl von 2 Yards im Gevierte nach England. Hanshard, der davon hoͤrte, machte sich daran, ein
gleiches Stuͤk zu fabriciren, und er erzeugte auch wirklich eines von 7/4 im
Gevierte, welches ihm seine Abnehmer mit 4 Pfd. St. bezahlten. Cole, der gleichfalls von der Nachfrage nach breitem Sammet Kenntniß
bekam, und jenen Hanshard's sah, machte sich ebenso
daran, und lieferte ein gleiches Stuͤk Sammet fuͤr 2 Pfd. 5 Sch. Die
Schwierigkeit, die beim Weben von so breitem Sammet zu uͤberwinden war,
beruht in Folgendem. Da der Sammet breiter war, als die Weite der ausgespannten Arme
des Webers, so konnte dieser den die Seide enthaltenden Draht bei dessen Feinheit
und Biegsamkeit nicht hindurchfuͤhren. Als Abhuͤlfe hiefuͤr
brachte Hanshard den Draht in eine kleine messingene
Roͤhre, welche an dem Ende zugespizt war, und welche den Draht so steif
hielt, daß er durch die Kette hindurch gefuͤhrt werden konnte. Da sich aber
das Ende der Roͤhre bei der Arbeit leicht in dem Fabricate verfing und
dadurch die Faͤden abrissen, so brachte Hanshard
eine spizige Muͤze uͤber das Roͤhrenende, nachdem der Draht in
sie gebracht worden. Cole kam gleichfalls von selbst auf
die Anwendung der Roͤhre, jedoch ohne Anwendung des spizigen Dekels
derselben. (Mechanics' Magazine, No. 810.)
Die Gasbeleuchtung Londons
erfordert jaͤhrlich 40,000 Karren Steinkohlen, von
denen jeder 12 Saͤke faßt. Die Gasleitungsroͤhren haben
ungefaͤhr eine Laͤnge von 100 Meilen. Sie versehen in den
Kauflaͤden und Haͤusern gegen 70,000 Lampenschnaͤbel und
außerdem 8000 Spiegellampen. Ein Lampenschnabel von einem halben Zoll im Durchmesser
kommt an Leuchtkraft 20 Kerzen gleich; einer von einem Zoll ersezt 100, und einer
von 3 Zoll 1000 Kerzenlichter. (Echo du monde savant,
No. 421.)
Felix's Vorrichtungen zum
Ausloͤschen der Lichter.
Hr. Cailleau berichtete der Académie de l'Industrie uͤber die Vorrichtungen, welche Hr.
Felix, Mechaniker in Paris, rue des Marmousets, No. 36, verfertigt, und welche dazu bestimmt sind, alle Arten von
Kerzenlichtern nach Belieben und zu bestimmten Zeiten zu puzen oder
auszuloͤschen. Der Erfinder hat diese Vorrichtungen, mit deren
Vervollkommnung er sich seit dem Jahre 1806 abgibt, auf eine hohe Stufe der
Vollendung gebracht; sie sind nicht nur elegant, sondern arbeiten auch mit der
groͤßten Regelmaͤßigkeit. Besondere Erwaͤhnung geschieht in dem
Berichte eines Candelabers mit 5 Kerzen, welche zu jeder bestimmten Zeit durch einen
im Inneren des Candelabers verborgenen Mechanismus gleichzeitig zum
Verloͤschen gebracht werden koͤnnen. Kurz vor dem Verloͤschen
und um darauf aufmerksam zu machen, spielt der Mechanismus eine angemessene sanfte
Melodie. (Journal de l'Académie de l'Industrie,
Oktober 1838.)
Ueber die Fabrication des indischen Stahles.
Hr. Wilkinson hielt am 16. Februar l. J. vor der Asiatic Society zu London einen Vortrag uͤber die
Verschiedenheit des Verfahrens, nach welchem man in Indien und in England bei der
Stahlfabrication zu Werke geht, und uͤber die Gruͤnde, aus denen er
mehrere der Eigenschaften des Eisens und der in denselben vorkommenden
Verschiedenheiten der Einwirkung der Elektricitaͤt zuzuschreiben geneigt ist.
Das Echo du monde savant entlehnt aus diesem Vortrage im
Wesentlichen Folgendes. Das englische Verfahren besteht darin, daß man das Eisen in
inniger Beruͤhrung mit Holzkohlen einer sehr starken Hize aussezt,
waͤhrend nach dem indischen Verfahren das Eisen mit den getrokneten Zweigen
eines gewissen Strauches und den gruͤnen Blaͤttern einer anderen
Staude in Tiegeln erhizt wird. Nach Hrn. Heath in Madras
besteht das indische Eisenerz aus einem Gemenge von 48 Theilen Quarz und 52 Theilen
eines magnetischen Eisenoxydes, welches sich hauptsaͤchlich in der Gegend von
Salem findet, und daselbst niedrige Berge bildet. Dieses Erz, welches schon an der
Oberflaͤche in solcher Menge vorkommt, daß kein eigentlicher Bau auf dasselbe
getrieben zu werden braucht, wird durch Pochen und Schlemmen von dem Quarz befreit,
und in 3 bis 5 Fuß hohen birnfoͤrmigen Oefen, welche bloß aus Thon
aufgefuͤhrt sind, behandelt. Das Geblaͤse besteht aus zwei
Bokhautschlaͤuchen, von denen eine Roͤhre aus Bambus auslaͤuft,
welche in eine thoͤnerne Windroͤhre endigt. Das Erz wird ohne allen
Zuschlag auf Holzkohlen in den Ofen gebracht. Nach vierstuͤndigem Spiele der
Geblaͤse ist das Metall reducirt, wo man dasselbe in Gestalt einer teigigen
Masse aus dem Ofen nimmt, und heiß mit einem Beilhammer in Stuͤke
zerkleinert. Diese Stuͤke werden von den Schmieden gekauft und von diesen in
Staͤbe und in Stahl verwandelt. Die Schmiede erzeugen naͤmlich auf
mehrere Hizen und durch wiederholtes Haͤmmern Staͤbe, deren
aͤußeres elendes Aussehen sehr wenig verspricht, aus denen man aber einen
trefflichen Gußstahl zu bereiten versteht. Man schneidet die Stabe zu diesem Zweke
in kleine Stuͤke, und bringt von diesen ungefaͤhr ein Pfund mit
trokenem Holze der Cassia auriculata und einigen
gruͤnen Blaͤttern der Asclepias gigantea
in Tiegel, von denen der Luftzutritt durch einen in sie gekitteten Dekel aus weichem
Thone sorgfaͤltig abgehalten wird. Wenn der Thon troken geworden, erhizt man
beilaͤufig 20 solcher Tiegel 2 1/2 Stunden lang mit Holzkohlen in einem
kleinen Ofen. Der Stahl, den man nach diesem Verfahren erhaͤlt, ist
vortrefflich, allein man gewinnt von den 62 Proc. Eisen, welche in dem Oxyde
enthalten sind, wegen der Unvollkommenheit der Schmelzung nur 15 Proc. Hr. Wilkinson kuͤndigt in seiner Abhandlung an, daß er
sich mit einer Reihe von Versuchen uͤber den Einfluß, welchen elektrische
Stroͤmungen seiner Ansicht nach auf die Stahlfabrication ausuͤben,
beschaͤftige.
Vorschlag zu einer neuen Bereitungsart des Wasserstoffgases
fuͤr die Luftballons.
Die Bereitungsart des Wasserstoffgases aus Schwefelsaͤure, Wasser und Eisen
ist ziemlich kostspielig und langwierig; dieß veranlaßte in der neuesten Zeit einige
englische Luftschiffer anstatt des reinen Wasserstoffgases das viel schwerere
Steinkohlengas anzuwenden.
Hr. Longchamp bringt nun eine von Priestley entdekte Thatsache wieder in Erinnerung: daß man naͤmlich nur Wasserstoffgas
und kohlensaures Gas, aber keine Spur Kohlenoxydgas erhaͤlt, wenn man
Wasserdampf in reichlicher Menge uͤber rothgluͤhende Kohlen leitet.
Wenn man folglich das so erhaltene Gas mit einer duͤnnen Kalkmilch
gehoͤrig in Beruͤhrung bringt, muß die Kohlensaͤure verschlukt
werden und reines Wasserstoffgas zuruͤklassen.
Hr. Longchamp glaubt, daß man mit einem gußeisernen
Cylinder von 1 Fuß 3 Zoll Durchmesser auf 6 Fuß 9 Zoll Laͤnge in 24 Stunden
14–15000 Kubikfuß Gas bereiten koͤnnte und daß diese nicht
uͤber 150 Fr. zu stehen kaͤmen.
Berichte uͤber die d'Arcet'schen Apparate zur Bereitung der
Gallertsuppen.
Der Recueil industriel liefert in seinen lezten Heften
ausfuͤhrliche Berichte uͤber die Leistungen der Apparate, welche man
im Hospital Saint-Louis zu Paris, im Hospice
général zu Lille, beim Armenpflegschafts-Bureau zu
Lyon, und im Hospice St. Nicolas zu Metz zur Bereitung der Gallertsuppen nach d'Arcet errichtete. Wir haben in den fruͤheren
Jahrgaͤngen unseres Journales diese Apparate und die Vortheile und Nachtheile
der Ernaͤhrung der Kranken und Armen mit Gallertsuppen so ausfuͤhrlich
eroͤrtert, daß wir uns hier begnuͤgen koͤnnen, auf diese
Berichte im Allgemeinen zu verweisen und zu bemerken, daß dieselben sowohl in
finanzieller Hinsicht, als vom aͤrztlichen Standpunkte aus sehr
guͤnstig lauten. Was den Apparat im Hospital St. Louis betrifft, so lieferte
er bei nunmehr 9jaͤhrigen Dienste folgende Resultate:
Textabbildung Bd. 72, S. 239
Jahrgang; Verbrauch an Kohle;
Verbrauch an Knochen; Gewonnene Gallertaufloͤsung; Gewonnenes Fett; Ganz
aus gezogene Knochen; Gallerte; Hectol.; Kilogr.; Liter
Die 1133 Gallerte zu 4532 Liter Aufloͤsung angeschlagen, gibt also in Summa
fuͤr die 9 Jahre 1,373,982 Liter Aufloͤsung. Mit dieser
Ausloͤsung und dem Fette wurden 2,790,355 Rationen zubereitet, wovon
2,232,707 an Kranke; 544,848 an das Dienstpersonal und 12,800 an Arme abgegeben
wurden. Nach diesen 9jaͤhrigen Erfahrungen gaben 100 Kilogr. trokener Knochen
1676 Liter Gallertaufloͤsung, 7,604 Kilogr. Fett; 64,511 Kilogr. trokenen
Knochenruͤkstand; und hienach kommen auf 100 Kilogr. trokener Knochen im
Durchschnitte:
trokene Gallerte
27,885 Kilogr.
Fett
7,604
–
trokener Knochenruͤkstand
64,511 –
–––––––––––––
100,000 Kilogr.
Der Liter Gallertaufloͤsung enthielt im Durchschnitte 16 bis 17 Gramme
Gallerte.
Zu Lille berechnete sich der Liter Suppe auf 7 1/2 Cent.; der Liter Suppe mit einer
Ration Fleisch auf 22 1/2 Cent.
Farel, uͤber den Bau des
Indigknoͤterigs.
Hr. P. Farel hat im Bulletin de la
Société d'agriculture de l'Hèrault die Resultate
seiner Versuche uͤber den Indig- oder Faͤrbeknoͤterig,
Polygonum tinctorium, mit dem er im Jahr 1838 einen
Flaͤchenraum von 40 Aren bebaute, und uͤber den unseren Lesern bereits
die Beobachtungen anderer bekannt gegeben wurden, niedergelegt. Das Wesentliche
dieser Resultate laͤßt sich in Folgendem zusammenfassen. Die Pflanze gedieh
in dem genannten Departement sehr gut, und erreichte im Durchschnitte eine
Hoͤhe von 90 Centimeter. Auf einer Are standen 3000 Pflanzen, und jede Are
lieferte ohne Staͤngel 800 Kilogr. frischer Blaͤtter. Um 50 Kilogr.
Blaͤtter zu sammeln, hatten zwei Weiber zwei Tage zu pfluͤken. Die
Kosten der Bodencultur beliefen sich beinahe eben so hoch wie bei dem
Runkelruͤbenbaue. Hr. Farel erhielt erst dann,
wann die Pflanze in die Bluͤthe zu treten anfing, reinen Indigo ohne
Beimischung von gruͤnem Sazmehle. Dieses Sazmehl, womit der Indigo auf einer
fruͤheren Entwiklungsstufe der Pflanze vermengt ist, wuͤrde, da es
keine Verwandtschaft zur Baumwolle, Wolle und Seide hat, und sich also nicht auf
diesen Stoffen fixirt, die faͤrbende Kraft des Indigo nicht
beeintraͤchtigen; dagegen wird es aber, da es dem Indigo ein viel
schlechteres Aussehen gibt, seinem Werthe als Handelsartikel bedeutend schaden. Den
schoͤnsten, kupferigen Indigo erhielt Hr. Farel
aus Blaͤttern, welche zugleich mit den Samen gesammelt wurden. Die ersten
Versuche, welche er zum Behufe der Darstellung des Indigo's machte, beruhten darauf,
daß er nach vorlaͤufiger Gaͤhrung zur Faͤllung des Sazmehles
Kalkwasser anwendete und den Kalk dann spaͤter mit Salzsaͤure
abschied. Spaͤter reichte er jedoch mit Umgehung des Kalkes und der
Salzsaͤure bloß mit heißem Wasser aus. Er ließ naͤmlich die
Blaͤtter, nachdem sie mit Wasser, welches auf 40° R. erhizt worden,
uͤbergossen worden waren, die Gaͤhrung eintreten, goß nach Beendigung
dieser die Fluͤssigkeit ab, und ruͤhrte sie stark und lange um, bis
der dabei entstandene Schaum eine dunkle matte blaue Farbe zeigte, wo er dann durch
Filtration einen angeblich absolut reinen Indigo erhielt. Bei 20maligen Versuchen
gaben 50 Kilogr. Blaͤtter einigemale 3/4 noch oͤfter aber 1/2 Proc.
Indigo. Was die oͤkonomische Frage betrifft, so glaubt er diese
beilaͤufig folgendermaßen abthun zu koͤnnen.
Die Bearbeitung einer Hektare Landes
kostet
600 Fr.
Das Sammeln der Blaͤtter zu 2 Fr.
die 100 Kil., macht fuͤr
80000 Kilogr., welche eine Hectare
erzeugt
1600 –
Die Gewinnung des Indigo, zu 2 Fr. auf 100
Kil. der frischen Blaͤtter,
macht
1600 –
–––––––
3800 Fr.
Ertrag: 80000 Kilogr. Blaͤtter
liefern zu 1/2 Proc. 400 Kilogr. Indigo,
der, das Kilogramm zu 14 Fr. angeschlagen,
in Summa gibt
5600 Fr.
–––––––
Der
Reinertrag per Hectare beliefe sich also
auf
1800 Fr.
Wenn auch im Großen dieser Ertrag viel geringer ausfallen duͤrfte, so wird er
doch immer so bedeutend seyn, daß er eine ansehnliche Rente sichert. Zu bemerken
ist, daß welke 10 Tage alte Blaͤtter eben soviel Indigo gaben, wie die
frischen; daß aber nach einjaͤhriger Aufbewahrung kein Indigo mehr aus ihnen
darzustellen war. (Echo du monde savant, No. 409.)