Titel: Miszellen.
Fundstelle: Band 81, Jahrgang 1841, Nr. CXI., S. 435
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CXI. Miszellen. Miszellen. Verzeichniß der im Jahre 1840 in Frankreich ertheilten Erfindungs-, Vervollkommnungs- und Einführungspatente, in alphabetischer Ordnung der Gegenstände. (Fortsezung und Beschluß von H. 5, S. 379.) Firniß. Müller (F. H.) und Merger (A. E.) in Versailles (Seine und Oise); farbloser Firniß für Gemälde. (8. Okt. – 5 J.) Fischbein, s. Stökchen. Flaschen. Müller (F. A.) in Rheims (Marne); Maschine zum Verbinden der Flaschen mit Bindfaden. (18. Mai – 5 J.) Dessaint (L. C.) in Epernay (Marne); Verfahren die Oxydation des zum Verschließen der Flaschen gebrauchten Eisendrahts zu verhindern. (27. Aug. – 5 Jahre.) Antoine (E.) in Metz (Mosel); Vorrichtung, um den Gebrauch des Bleies und der Kettchen beim Reinigen der Flaschen und Krüge zu ersezen, und das Auswaschen derselben unter Zeitersparniß besser zu bewerkstelligen. (12. Sept. – 5 Jahre.) Flinten. Desnyau (P. F.), rue Jean-Jacques-Rousseau, No. 5; Modificationen an der Robert'schen Flinte. (4. Mai – 5 J.) Tessié Dumotay in Cholet (Maine und Loire); neue Construction der durch die Schwanzschraube zu ladenden Flinte. (2. Jul. – 5 J.) Bourquaud u. Comp. in Saint-Etienne (Loire); System eines Getriebes mit verborgenem Drüker zu Pistolen, Flinten und Doppelflinten. (29. Aug. – 5 Jahre.) Lambert (N. J.) in Rheims (Marne); Percussionsflinte zu mehreren Schüssen aus einem einzigen Laufe. (9. Sept. – 5 J.) Guérin (J. J.), rue des Filles-Saint-Thomas, No. 3; neue Batterie von Percussionsflinten. (12. Sept. – 10 J.) * Tourette und Comp. in Saint-Etienne (Loire); Verbesserung an der durch die Schwanzschraube zu ladenden Flinte. (14. Sept. – 5 J.) Jarre Sohn (J.) in Montpellier (Hérault); neue Art Flinte, welche mittelst zweier eiserner Patronen von Hinten geladen wird. (29. Sept. – 5 J.) Rosse (L.) in Saint-Maurice (Loiret); Construction einer durch die Schwanzschraube zu ladenden Flinte, welche zwei Schüsse nach einander aus demselben Laufe gibt. (19. Okt. – 5 J.) Petit Ozane (L. P.) und Chaloupin (V. C), rue du Temple, No. 63; Sicherheitsnuß, welche das Zuschnappen des Hahns ohne Willen des Jägers verhindert. (19. Okt. – 5 J.) Vergl. auch Carabiner. Flintenläufe. Bonnefoy (J. P.) in Saint-Etienne (Loire); vertieftes Graviren der in Bändern oder gewunden damascirten Flintenläufe nach jeder beliebigen Zeichnung. (27. Aug. – 5 J.) Breuil (J.) in Saint Etienne (Loire); Verfahren Pistolen- und Flintenläufe mit kreuzweisen Bändern und kreuzweiser Damascirung zu versehen. (23. Sept. – 5 J.) Flöte. Coeur (E. J.) in Belleville bei Paris; neue Flöte, Flûte française genannt. (27. April – 5 J.) Fußbekleidungen. Braquemont (A.) und Falton (A.), rue du Bac, No. 102; Strupfenplättchen. (21. Jan. – 10 J.) Gros (J. B.) in Mèze (Hérault); Fußbekleidung, welche mittelst eines nicht anhängenden und Wasser nicht annehmenden Ueberzuges wasserdicht gemacht ist. (7. Febr. – 5 J.) Jacob (F.), rue du Faubourg-St.-Denis, No. 152; neues Pelzwerk zu Schuhen und Halbstiefeln. (15. Febr. – 5 J.) Deffloux (P.) und Riperly (A. J.) in Autun (Saône und Loire); Formier mécanique, eine Maschine zum Schneiden der Leisten zu Fußbekleidungen. (4. Mai – 5 J.) Gillaux (J.) und Marchet (J.) in Bordeaux; neue Fußbekleidung. (8. Jun. – 10 J.) Paulican (C.) und Monan (J. J.) in Juzier (Seine und Oise); neue Fußbekleidungen. (22. Jun. – 10 J.) Bacle (C. A.), rue des Fossés-Montmartre, No. 3; neue Fußbekleidung aus einem Stük und ohne Nath. (25. Jun. – 5 J.) * Bader (J. F.), rue de la Cordonnerie, No. 4; Männer- und Frauenhalbstiefel mit doppelter und einfacher Oeffnung und angehäkelten Gamaschen. (31. Jul. – 5 J.) Dufeu (A.), rue du Faubourg-du-Temple, No. 128; Einrichtung, mehrere Apparate enthaltend zum Puzen animalischer, vegetabilischer und mineralischer Substanzen, vorzüglich aber zum Puzen und Glänzendmachen der ledernen sowohl als der hölzernen Fußbekleidung. (31. Aug. – 5 J.) Quiquerez (P. L.) und Courteaut (J.), rue Saint-Antoine, No. 32; Fußbekleidung mit biegsamer Schweifung, sich drehenden Sohlen u. Absäzen. (29. Sept. – 5 J.) Boudreaux, Wittwe, in Passy bei Paris; neue Art Fußbekleidung, vorzüglich für Arbeiter, genannt Bauschuhe oder Vorsichts-Fußbekleidung. (30. Sept. – 5 J.) Fußböden. Packam (G.) in Eu (untere Seine); Maschine zur Verfertigung der Fußböden. (4. April – 5 J.) Gallerte. Briers-Senior (A. J.) in Auteuil bei Paris; verbesserte Behandlung der thierischen Häute oder ihrer Abschnizel behufs der Verfertigung farblosen Leims und der übrigen Leimsorten des Handels. (15. Jan. – 5 J.) Garderobes (Nachtstuhlverschläge). Boutet (A. D.) in Batignolles bei Paris; geruchlose Garderobes. (28. Jun. – 15 Jahre.) Feuillatre (E. J.), rue Croix-des-Petit-Champs, No. 49; Sicherheitshahn, welcher das Auslassen von Wasser gänzlich verhindert und vorzüglich bei den Garderobes anwendbar ist. (4. Mai – 10 J.) Renaudot (J. J.), rue de Grenelle-St. Germain, No. 24; Vorrichtung genannt: Siége de compression hydraulique pour garde-robes et perfectionnements des garde-robes. (29. Jun. – 10 J.) Pion (J. C.), rue de l'Échiquier, No. 26; neuer geruchloser Nachtstuhl mit zulaufendem Wasser. (23. Jul. – 5 J.) Dedreux, rue Taitbout, No. 9; verbesserte Nachtstühle und Garderobes. (17. Aug. – 5 J.) Guinier (Th.), rue Bleue, No. 18; hydraulische und geruchlose Garderobes. (27. Aug. – 5. J.) Martinet (E.), rue Jacob, No. 4; hydraulische Garderobes. (27. Aug. – 5 Jahre.) Szymanski (L. J.), grande rue Verte, No. 19; Mittel, um die Abtritte und die unbeweglichen sowohl als die tragbaren Garderobes zu vereinfachen und geruchlos zu machen. (9. Okt. – 10 J.) Durand, ält. Sohn, rue Saint-Nicolas-d'Antin, No. 19; hydraulische Garderobe, welche durch horizontale, nach beiden Seiten sich drehende Bewegung wirkt. (19. Okt. – 5 J.) Place (J. B.), rue du Temple, No. 76; geruchloser Hahn. (19. Okt. – 5 Jahre.) Garn. Mulot (B.) in Petit-Andely (Eure); Maschine zum Troknen des Garns. (15. April – 5 J.) Gasometer. Rohart (F.) in Rheims (Marne); vollkommen unexplodirbare Gasometer. (13. Jul. – 5 J.) – S. auch Gasmesser. Gasmesser. Selligue (N. F.), rue de Bondy, No. 60; mechanischer Gasmesser, welcher die Gase mit großer Genauigkeit abmißt und seinen Dienst ohne Beihülfe anderer Agentien, wie des Feuers, des Wassers u.s.f. verrichtet, welche bei den gewöhnlichen Gasmessern unentbehrlich sind. (31. Aug. – 5 J.) Pion (J. B.) in Elbeuf (untere Seine); neuer Gasmesser, Atmidomètre genannt, welcher die aus irgend einer Oeffnung tretende Gasmenge in sich aufnimmt und dessen Princip viele vortheilhafte Anwendungen gestattet. (14. Sept. – 5 Jahre.) Edge (Th.) von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen an den Gasmessern. (30. Sept. – 15 J.) * Chapuy (C.) in Lyon (Rhône); Verbesserung an allen Gasmessern. (30. Nov. – 10 J.) – S. auch Gasometer. Gaswasser. Briet (J. E.), rue Bleue, No. 18; Verbesserungen an den tragbaren Apparaten zur Bereitung der gashaltigen Flüssigkeiten. (9. Sept. – 5 J.) Chaussenot (B.), passage Violet, No. 2; Vorrichtung zur Bereitung der gashaltigen Flüssigkeiten. (6. Nov. – 10 J.) Gaufrirmaschine. Sanichon (J.) und Venet (L. J.), vieille rue du Temple, No. 44; Anfertigung eines Cylinders, genannt Contre-partie, für die Maschinen zum Gaufriren des Papiers, Leders, Weißzeugs etc. (8. Jun. – 5 J.) Gebiß (am Zaum). Gailly (J. F.) von Metz (Mosel); Gebiß ohne Kinnkette, Mors à effets certains genannt. (22. Jun. – 5 J.) Gefäße. Barbereau (J. A.), rue Grange-aux-Belles, No. 9; neue Art, alle Arten goldene, silberne, gold- und silberplattirte Gefäße in der Art zu verfertigen, daß diejenigen, welche sich derselben bedienen, sich Mund oder Finger nicht damit verbrennen können, wenn sie auch voll siedenden Wassers sind. (11. Jun. – 10 Jahre.) Camion-Pierron in Vrignes-aux-Bois (Ardennen); Verfahren Gefäße mit eisernen Bändern fest zu verbinden. (30. Sept. – 10 J.) Gelatine, s. Gallerte. Gemälde, s. Bilder. Gerberei. Sterlingue und Comp., rue Française, No. 8; Verfahren bei gleichbleibender Temperatur, mit Zusaz von Alkalien und in verschlossenen Gefäßen zu gerben. (14. Mai – 5 J.) Getränke. Figeac u. Reynie in Toulouse (obere Garonne); neue Art ein erfrischendes Getränke, Clairette mousseuse, zu bereiten. (29. Aug. – 5 J.) Getreide. Lorriot (P. J.) in Meaux (Seine und Marne); Dresch- und Reinigungsmaschine. (22. Mai – 5 J.) Demars (E.) in Lyon (Rhône); neue Dreschmaschine. (27. Aug. – 10 J.) König (J. F.) in Meaux (Seine und Marne); Hand-Dreschmaschine. (31. Aug. – 5 J.) Sarrey (L.) in Mâcon (Saône und Loire); Dreschmaschine. (12. Sept. – 10 Jahre.) Brunet, Geschwister, boulevard Bonne-Nouvelle, No. 25; neue Dreschmaschine, batteur mécanique à fleaux rotatifs genannt. (12. Sept. – 15 J.) de Laurens in Mont-de-Morsan (Landes); Dreschmaschine. (8. Okt. – 5 Jahre.) Mécus (A.) von Brüssel; boulevard Bonne-Nouvelle, No. 18; neue Dreschmaschine. (8. Okt. – 5 J.) * Lasseron (C.) und Rollet (A.) in Niort (Deux-Sèvres); neuer Apparat zum Waschen aller Arten Getreide. (14. Mai – 10 J.) Delignac (A.) und Signoret. (J.) in Begadan (Gironde); neue Maschine, um das Getreide ohne das Stroh vom Wurmstich zu befreien. (9. Okt. – 5 Jahre.) Getriebene Arbeit. Dida (A.), vieille rue du Temple, No. 123; neues Verfahren ihrer Verfertigung, indem man die Gefäße von Eisen oder sonst jedem Metall von beliebiger Form unter den Prägestok, das Fallwerk oder den Durchschnitt bringt, ohne daß ein einziger Hammerschlag nothwendig wäre, sey es auch nur, um die Falten, welche das Blech beim Treiben erhalten kann, zu beseitigen, wie dieß sonst in allen derartigen Fabriken geschieht. (12. März – 5 J.) Gewebe. Cocheteux (F.) in Templeuve-en-Pewele (Nord); neues Gewebe, genannt Virginie façonné. (4. Aug. – 5 J.) Meuron (C.) in Puteaux bei Paris; Maschine, um alle Arten von Geweben zu untersuchen und sie nach dem metrischen Systeme zusammenzulegen. (4. Sept. – 10 Jahre.) Scheibet und Loos in Thann (Oberrhein); Maschine, um die Baumwollzeuge und andere Gewebe in die Breite zu streken, Elargisseur genannt. (12. Sept. – 5 Jahre.) * Boulfroy (P. L.), rue d'Angoulème-du-Temple, No. 25; Maschine zum Sengen der Wollen- u.a. Gewebe mit Gas. (23. Sept. – 5 J.) * Douden (E.) in Cambray (Nord); neuer gerippter Stoff zu Reifröken. (29. Sept. – 5 J.) * Perrillat (F. A.), rue Colbert, No. 2; neues Florgewebe zu Damenhüten. (14. Nov. – 5 J.) Gewebe, wasserdichte. Gillet (M. N.) und Monier (A.) in Marseille (Rhône-Mündung); Verfahren alle Zeuge für Wasser und Luft undurchdringlich zu machen. (25. Jun. – 5 Jahre.) Quinet (A. N.), rue Croix-des-Petits-Champs, No. 4; Verfahren, durch welches alle Gewebe wasserdicht gemacht werden. (13. Jul. – 5 J.) Durden (F. L.) und Stears (H. N.), rue de Bondy, No. 48; Mittel, Tuch oder jeden anderen Zeug wasserdicht, jedoch nicht zugleich luftdicht, zu machen. (15. Jul. – 10 J.) * Muston (P.) von Amsterdam, rue Hauteville, No. 5; neues Verfahren jede Art Wollen-, Baumwollen-, Leinen- oder Seidenzeug wasserdicht zu machen, ohne daß sie deßhalb luftdicht werden. (18. Sept. – 5 J.) * Nunn (Th.) von London, rue Hauteville, No. 5; neues Verfahren alle Arten Zeuge wasserdicht zu machen, während sie die Luft noch durchlassen; auch das Leder kann dadurch wasserdicht gemacht werden. (30. Nov. – 10 J.) * Avieny Flory (J. E.), Bayol (J. N.) und Laurens (G.), rue du Faubourg-Poissonnière, No. 68 bis; neues Verfahren alle Stoffe wasserdicht zu machen, ohne daß sie für Luft u.a. elastische Flüssigkeiten undurchdringlich werden. (8. Dec. – 5 J.) Gewichte. Bonnet (C.), rue Grénetat, No. 16; vergleichende Tabelle des alten Gewichts- und Maaßsystems mit dem Metersystem; er nennt diese Tabellen Tableaux synoptico-mobiles. (24. März – 5 J.) Charpentier, der Sohn, rue de la Ferronnerie, No. 22; neues Verfahren die Messinggewichte zu verfertigen. (22. Mai – 10 J.) Gitter. Jomeau (L.), rue Cloche-Perche, No. 12; neue Art eiserner Einschließung mit Scharnieren und Federn zu Brüken, Dächern und Terrassen von großer Ausdehnung. (18. Mai – 10 J.) Parode (A.) in Saint-Germain-en-Laye (Seine und Oise); neues Gitterwerk und Maschine zu seiner Verfertigung. (6. Nov. – 10 J.) Glas. Duquesne (T.) in Valenciennes (Nord); zwei Maschinen zum Walzen, Pressen, Streken und gleichzeitigem Druken und Graviren des Glases. (12. März – 15 Jahre.) * Clemandot (L.) und Maïs (L. J.) in Boulogne bei Paris; Schmelzverfahren zur Verbesserung und Erleichterung der Fabrication des Krystall- und gewöhnlichen Glases durch Hervorbringung einer gleichmäßigeren Einwirkung der Hize auf die Substanz. (4. Jun. – 15 J.) Jouet (D.) in Stolberg (Preußen); rue du Faubourg-Poissonniére, No. 40; Strekofen für Scheibenglas. (4. Jun. – 5 J.) Goulard (J. E.) in Mégecoste (obere Loire); Apparat zum Absprengen des Kopfs der Glascylinder durch eine Stängchenschnur oder eine Kette von Eisen, Kupfer, Silber, Messing etc., welche stark erhizt wird, statt eines Fadens von geschmolzenem Glase, wie er in allen Glashütten angewandt wird. (25. Jun. – 15 Jahre.) Lesueur (C. N.), rue de la Michodière, No. 10; Anwendung des Glases und Krystalls zu architektonischen u.a. Verzierungen. Fould (E.), rue des bons Enfants, No. 29; neues Verfahren das Scheibenglas auszubreiten. (9. Okt. – 15 J.) * Tissot (J.), passage de l'Opéra, No. 15 und 17; Fabrication von Filigran-Glasgegenständen, Verre de Venise genannt. (31. Dec. – 5 J.) S. auch Schmiede. Glaubersalz, s. Natron. Globus. Engelhardt (P.) in Straßburg (Unterrhein); Verfertigung, Polirung und Färbung von Globen von 2 bis 6 Centimeter Durchmesser aus Marmor und überhaupt allen dichten Kalksteinarten. (11. Mai – 5 J.) Gloken. Pierre Pieron u. ält. Sohn in Avignon (Vaucluse); neues Aufhangen der Gloken. (21. Nov. – 10 J.) Gravirarbeit. Bonnot (L. M.), rue Saint-Denis, No. 227; Mittel, durch welches das Graviren ersezt und umgangen wird. (5. Febr. – 5 J.) Pourchet (N. M.), rue Poliveau, No. 7; neues Verfahren gravirte Platten zu erzeugen und Zurichtung der Platten für den Reliefdruk. (25. Aug. – 10 Jahre.) Boquillon (L. M.), rue Saint-Martin, No. 208; neue Vorkehrungen, um in Metall überhaupt, vorzüglich aber in Kupfer, durch Guß oder Clichiren, oder auch durch elektrochemische Processe Formen aller Art zu erhalten, welche Methoden in verschiedenen Industriezweigen, namentlich in der Kupferstechern, bei der Erzeugung von Reliefplatten, zur Buchdrukerei und Bildhauerei anwendbar sind. (29. Sept. – 15 J.) Becker (F. P.) von London, rue Favart, No. 8; Verbesserungen an einer Gravirmaschine. (9. Okt. – 10 J.) * Gyps. Jaume (J. L.), rue Royale-Saint-Honoré, No. 22; neuer Ofen zum Brennen des Gypses und Wiederbeleben des alten Gypses. (23. Sept. – 10 J.) Haare. Amiot (G.) in Chartres (Eure und Loire); neues Instrument zum Kräuseln der Haare. (22. Febr. – 10 J.) Hähne. Montvignier-Monet (Th.), rue de la Corderie du Temple, No. 15; neue hydraulische Verschließung. (7. Okt. – 5 J.) Canson (E.) in Annonay (Ardèche); Hahn, welcher in constantem Niveau speist. (23. Okt. – 5 J.) Halbstiefel. Bergeret und Comp. in Bayonne (untere Pyrenäen); Gamaschen-Halbstiefel. (22. Jun. – 10 J.) Halsbinden. Willary-Faveret in Besançon (Doubs); Fabrication eines Zeuges zu Halsbindeneinlagen. (1. Jun. – 5 J.) Derselbe, neue Form von Halsbinden. (19. Okt. – 5 J.) Martoret (J.), rue de Rivoli, No. 12; metallene Halsbinden mit Federn, Intercols genannt. (8. Jun. – 5 J.) Handschuhe. Allemand (A.), rue des Marais-Saint Martin, No. 47; neues Verfahren der Handschuhfabrication. (22. Mai – 5 J.) Madame Meyer, passage Choiseul, No. 32; neue Façon halblanger Handschuhe. (22. Mai – 10 J.) Jean Ducruy u. Sohn in Grenoble (Isère); Handschuhschneidmaschine. (8. Jun. – 10 J.) Fillion (L. A.), rue Sainte-Anne, No. 24; beweglicher Durchschlag zum regelmäßigen Zuschneiden der Handschuhe. (27. Aug. – 5 J.) Outrequin (F.), rue Marie-Stuart, No. 3; neuer Handschuhschnitt. (18. Sept. – 5 J.) Caldesaigues (L.), rue de Cléry, No. 31; neuer Schnitt und neue Zusammensezung der Handschuhe. (29. Sept. – 10 J.) Keene (C.) von London, rue des Fossés-Montmartre, No. 4; neues Verfahren des Handschuhmachens. (6. Nov. – 5 J.) * Hanf und Lein. Ouvrard (G. P.), rue du Bouloy, No. 17; Mittel den Hanf für Wasser und Luft undurchdringlich zu machen, und Anwendung desselben zur Verfertigung der Kabeltaue und zum Bau von Taubrüken. (17. Aug. – 15 J.) Delagrange Bucé, rue Grange-Batelière, No. 11; Anwendung der Blätter und der groben Hüllen des Pisangs zur Bereitung 1) einer Heede, welche mit Vortheil statt des Hanfes und Flachses zur Verfertigung von Strikwerk, Matten und verschiedenen Geweben gebraucht werden kann; 2) einer die Lumpen für alle Papiergattungen ersezenden Substanz. (12. Sept. – 5 J.) Köchlin (A.) in Mülhausen (Oberrhein); Maschine zum Spinnen des Flachses, des Hanfes u.a. Faserstoffe, welche durch eine einzige Reihe von Walzen eine doppelte Reihe Spindeln speist. (7. Okt. – 5 J.) * Harze. Blair (C. A.) und Chevalier (A.) in Teste-de-Buch (Gironde), neues Verfahren harzige Substanzen zu filtriren und zu reinigen, durch welches sie zur Erzeugung mehrerer Producte, namentlich der Seifen, geeigneter werden. (18. Mai – 10 Jahre.) Bérard (A.), quai de l'École, No. 10; Vorrichtung zur Behandlung harziger Substanzen, um das Terpenthinöhl daraus zu ziehen, und überhaupt zu allen Destilliroperationen, namentlich denjenigen, welche eine hohe Temperatur erfordern. (28. Sept. – 5 J.) Häute. Huten de la Touche (C.) in Trie-Château (Oise); Maschine zum Zerreiben der beim Ausfetten der Büffel- und Gemsfelle ausgepreßten Materie. (14. Sept. – 10 J.) Poncy-Hian, rue du Faubourg-Poissonnière, No. 94; Verfahren, die mit Lohe gegerbten Felle, vorzüglich die zu Sattelwerk bestimmten, weiß zu machen. (22. Okt. – 10 J.) Serres (H.) in Grenade (obere Garonne); neues Verfahren Zeichnungen und Verzierungen mit schwarzer und anderen Farben auf Felle und Saffianleder zu erzeugen. (6. Nov. – 5 J.) Hebezeug, Hebekrahn, s. Krahn. Herde, rauchverzehrende. Descroizilles (P.), rue du Delta-Lafayette, No. 3; neuer rauchverzehrender Herd für alle Arten Kessel und Oefen, für Zimmerkamine, Stubenöfen, Küchenöfen und mit einem und demselben Feuer heizende und beleuchtende Apparate. (23. Sept. – 5 J.) Heizung. Bronzac (J.), quai Voltaire, No. 21 bis; neue Construction von Heizapparaten in künstlichen Steinen, Système Bronzac genannt. (13. April – 15 Jahre.) Duperrier (J. B.), rue Bleue, No. 18; Verbesserungen an den Heizvorrichtungen. (4. Aug. – 15 J.) Descroizilles (P.), rue du Delta-Lafayette, No. 3; Appareils calorivores, für jede Art Oefen anwendbare Vorrichtung, um den gewöhnlich verloren gehenden Ueberfluß an Wärme zu benuzen durch Erhizung von Wasser oder anderen Flüssigkeiten, oder der Luft u.s.w. (18. Sept. – 5 J.) Lassalle (P. L.) und Brandely (A. A.), rue Saint-Dominique-St.-Germain, No. 25; Verbesserung an feststehenden und tragbaren Heizapparaten für Zimmer und öffentliche Anstalten. (14. Nov. – 10 J.) Carrière (J. J.) in Belleville bei Paris; neue Heizmethode. (14. Nov. – 5 Jahre.) Villard (C.) in Lyon (Rhône); neue Heizvorrichtung mit parabolischem und erwärmendem Reflector, Thermophore genannt. (21. Nov. – 5 J.) Hohöfen. Durot (H. F.) in Bussy bei Joinville (obere Marne); Schöpftiegel, um aus den Hohöfen das schmelzende Eisen zu schöpfen, ohne den Gang zu unterbrechen. Duquesne (A.) und Coffye (L.) in Valenciennes (Nord); Verfahren, um in den Hohöfen eine gleichmäßige oder die bisherige übertreffende Hize hervorzubringen. (8. Okt. – 15 J.) Précorbin (J. B.), rue de Castiglione, No. 12; neues Mittel, um in den Hoh- und anderen Oefen Brennmaterial zu ersparen. (21. Nov. – 15 J.) Holz. Burnett (E. H.) von London, rue Choiseul, 2ter; verbesserte Maschinen zum Bearbeiten und Formen des Holzes. (15. Febr. – 15 J.) * Pesieux (A. A.), rue Bellefond, 7 bis; Leimen, Färben, Glaciren und Gaufriren eines Papierholzes. (21. April – 5 J. Levien (C. N.) von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen in dem Verfahren, Holz oder andere Substanzen mit färbenden Lösungen zu imprägniren, oder mit einer antiseptischen, um sie gegen die trokene Fäulniß zu bewahren. (15. Jun. – 10 J.) * Regard (J. C.) und Pernier (J. M.) in Saint-Claude (Jura); Maschine zum Zuschneiden der, Platons genannten, Tannenholzplättchen. (18. Sept. – 5 Jahre.) Millet (L.), rue Louis-le-Grand, No. 2; Verfahren, um in Bäume, die im Boden stehen, färbende, geruchgebende oder conservirende Substanzen einzubringen. (29. Sept. – 15 J.) Legendarme (J. B.), rue Saint-Nicolas-Saint-Antoine, No. 16; neues Verfahren, alle Holzarten mit der Scie circulaire tranchante zu sägen. (7. Okt. – 5 J.) Mathieu-Varnier (J. V.) und Mathieu-Chauffour in Mareuil-sur-Aï (Marne); neue Maschine zum Schneiden der Furnirhölzer. (23. Okt. – 5 Jahre.) Holzschuhe. Cisco (A. D.), rue des Vinaigriers, No. 25; Verbesserungen an den Holzschuhen. (28. Sept. – 10 J.) Hosenträger. Blay (M.) und Quantier (J. B.), rue Quincampoix, No. 1; Hosenträger von Kautschukgewebe. (24. März – 5 J.) Deroise (F. D.), rue Saint-Martin, No. 277; Verfertigung einfacher oder doppelter Hosenträgerlaze aus einem Stük. (18. Jun. – 5 J.) Hufeisen. Chartron (M. H.), rue Saint-Martin, No. 94; Verfertigung der Hufeisen und der nöthigen Vorrichtungen zu denselben. (8. Jun. – 15 J.) Hühneraugen. André (J. P.) und Soyez (P. A.), rue Galande, No. 1; neues chirurgisches Instrument, Sarculopéide genannt, zur Entfernung der Hühneraugen und aller anderen Auswüchse oder Geschwülste mit einem Zuge. (21. April – 5 J.) Menu (L. T.), rue du Faubourg-Montmartre, No. 17; Anwendung der anklebenden Salbe des André Delacroix zur Exstirpation der Hühneraugen, Schwielen etc. (3. Jul. – 5 J.) Hüte. Séguin (P.) und Gausseran (R.), rue Saint-Denis, No. 239; Verfahren zum Bleichen und Appretiren aller Arten italienischer, schweizer, brasilianischer und französischer Strohhüte. (15. Febr. – 5 J.) Popp (A.), rue de la Chaussée-d'Antin, No. 47; Verbesserungen in der Hutfabrication. (24. März – 10 J.) * Carrier (J. F.), passage Pecquet, No. 12; Verfertigung wasserdichter Kopfbedekungen, wie Hüte, Kappen, Müzen etc. Hüte oder Kopfbedekungen aus doppeltem Kautschukgewebe genannt. (2. Jul. – 5 J.) Plataret (J. L.), rue Pavée, No. 9; Seidenplüsch zur Fabrication der Seidenhüte. (16. Jul. – 10 J.) Delmas (J. P.), rue des Blancs-Manteaux, No. 25; neuer Hut, genannt wasserdichter Sammthut. (25. Aug. – 5 J.) Delosme, Gebrüder, in Marseille (Bouche-du-Rhône); neue Verfertigung des Futters der Mannshüte. (25. Aug. – 10 J.) White (S.), rue Favart, No. 8; Hüte und andere Kopfbedekungen, coiffures aquatiques genannt, um Männer gegen das Ertrinken zu schüzen. (18. Sept. – 10 Jahre.) Gibus (A.), rue Vivienne, No. 20; mechanische Vorrichtung zur Verfertigung aller Arten Kopfbedekungen, vorzüglich aber der Militärhüte und der dreiekigen Hüte. (23. Sept. – 15 J.) Chosson und Lemoine, Frauen, rue Coquillière, No. 12; neue Art Hüte und Hauben für Herren, Damen und Kinder. (28. Sept. – 5 J.) Mottet (P. L.), rue de la Corderie-du-Temple, No. 30; neue Vorrichtung, um Hüte zu puzen und ihnen Glanz zu geben. (7. Okt. – 5 J.) Hydraulische Maschinen. Stirrat (J.) aus Paisley (Schottland), place Dauphine, No. 12; verbesserte hydraulische Maschinen u. rotirende Dampfmaschine. (29. April – 15 J.) * Francois (L. E.) in Mézières (Ardennen); Oscillateur hydraulique, Vorrichtung zur Bewegung von Maschinen, Hammerwerken u.s.w. (4. Jun. – 10 Jahre.) Daujas (C.) und Carteron (J. B.) in Màcon (Saône und Loire); hydraulische Maschine, Promoteur hydraulique genannt. (4. Jun. – 15 J.) Caucanas (J. L.), rue de Paradis-Poissonnière, No. 16; hydraulische Maschine zum Heben des Wassers auf jede Höhe. (18. Jun. – 15 J.) Averty (F.) in Lyon (Rhône); Verbesserungen an der hydraulischen Maschine mit geneigtem Paternosterwerk. (31. Jul. – 5 J.) Robert (J. A.), rue du Faubourg-Poissonnière, No. 3; neue hydrostatische Maschine zum Heben der Flüssigkeiten und ihrer Vertheilung in jeder Höhe. (8. Aug. – 5 J.) Révillon (Th.) in Mâcon, und Pernon (J.) in Saint-Clément (Saône und Loire); hydraulische Maschine, Irrigateur portatif genannt, zum Heben des Wassers auf eine mittlere Höhe. (12. Aug. – 10 J.) Jourdan (A.), rue du Marché-Saint-Jean, No. 5; Verfahren das Wasser eines Flusses durch sich selbst zu heben, wie seine Strömung auch sey. (17. Aug. – 5 Jahre.) Calvert (A. C.), rue Ménilmontant, No. 23; wollenes oder pferdehaarnes Band zum Heben des Wassers, genannt Bande hydraulique oder Élevateur d'eau. (4. Sept. – 10 J.) * Leclerc (L. P.) in Dourdon (Seine und Oise); Maschine, um das Wasser über sein Niveau zu heben. (12. Sept. – 10 J.) Andraud (A.) und Tessié du Motay (C.), rue Chabrol, No. 35; neue hydraulische Maschine, Roue fluviale genannt, zur Benuzung der Kraft des laufenden Wassers ohne Beihülfe des Gefälles. (29. Sept. – 15 J.) Frappa (A.) und Sicconi (F. A.), rue Choiseul, 2ter; Wasserhebmaschine, genannt Oscillateur hydraulique. (30. Sept. – 10 J.) Talbot (S.) in Louviers (Eure); Stappers' wohlfeile hydraulische Maschine. (7. Okt. 15 J.) * George (L.) in Uzès (Gard); beständig rotirendes Wasserrad, Roue romaine genannt. (19. Okt. – 5 J.) Rossignon (F. E.) in Thonnelle (Meuse); neue hydraulische Maschine. (30. Nov. – 10 J.) S. auch Turbinen. Hydrochlorsäure, s. Salzsäure. Indigo. Gagnage (C. M.), rue Barouillère-Saint-Germain, No. 7; Verfahren der Indigobereitung aus dem Polygonum tinctorium. (15. Jun. – 5 J.) Martin (J. V.), rue de Richelieu, No. 50; neues Verfahren den Indigo jedes Ursprunges zu raffiniren. (27. Aug. – 10 J.) Schweisguth-Coudray (C. P.) in Mülhausen (Oberrhein); neue Fabricationsart inländischen Indigo's. (17. Okt. – 15 J.) Jagd-Instrumente. Dumouthier (J. C.) in Houdan (Seine und Oise); Verfertigung von Pistolenjagdmessern. (14. Mai – 15 J.) Boche (N.), rue du Faubourg-Saint Martin, No. 89; Schrotbeutelstöpsel. (4. Jun. – 10 J.) Cottiau (A. G.), rue Sainte-Avoie, No. 23; neuer Stöpsel für Pulverhorn, Schrotbeutel oder jeden anderen Schlauch, Bouchon à clef à ressort genannt. (12. Aug. – 5 J.) Devisme (L. F.) und Tiesset (A.), rue Bleue, No. 18; neuer Schrotbeutel. (12. Aug. – 5 J.) Kaffee. Burin in Clermond-Ferrand (Puy-de-Dôme); hauswirthschaftliches Product, Zukerkaffee genannt, und Vorrichtung zu dessen Bereitung. Kaffeekannen. Wiesenegg (J. G.) und Turneil (J. B.), rue Saint-Jacques, No. 72; neue Vorrichtung, um bei Tisch schnell mehrere warme Getränke, wie Kaffee, Thee u. dergl. zu bereiten. (24. März – 5 J.) Whitehead (J.) von Brompton bei London, place Dauphine, No. 12; Kaffeemaschine oder Vorrichtung, um die Aufgüsse von Kaffee, Thee, China, arzneilichen Kräutern und Pulvern u. dergl. zu machen. (18. Jun. – 5 J.) Kaffeemühlen. Lejeune, d. Sohn, rue de Charenton, No. 83; neu construirte Kaffeemühle statt jener Mühlen mit der Kurbel an der Seite, für Krämer, zum Mahlen aller Arten Körner u.a. Substanzen. (15. Jun. – 5 J.) Goldenberg und Comp. in Straßburg (Niederrhein): Verbesserungen in dem Mechanismus der Kaffeemühlen. (28. Sept. – 5 J.) Kali, s. Potasche; vergl. auch Natron. Kamine. Garcenot (A.) in Dijon (Côte d'Or); Apparate zur Zimmerheizung mittelst an den Kaminen angebrachter Wärme ausgebender Mündungen. (6. Jan. – 5 Jahre.) Mohrenberg (C.) aus Berlin, quai Voltaire, No. 1; Schornsteinaufsaz, welcher das Rauchen der Schornsteine verhindert. (28. Jan. – 5 J.) * Charollais (P.), rue du Faubourg-Montmartre, No. 64; neu construirte Kamine. (13. April – 5 J.) Contzen (M.), rue Neuve-St.-Augustin, No. 4; Vorrichtung, um das Rauchen der Schornsteine zu verhindern, das Brennen in allen Oefen zu befördern und die verdorbene Luft zu entfernen, welche sich überall erzeugt, wo sie stille steht. (1. Jun. – 10 J.) Quibal (P. H.) in Saint-Nicolas-d'Aliermont bei Dieppe; neuer Kamin-Kochapparat. (31. Jul. – 5 J.) Poliot (L. A.), rue Mazarine, No. 42; Wasserheizkamin, welcher überall aufgestellt werden kann. (28. Sept. – 5 J.) Andreoletty (T. V.) und Anton Mayeul, rue Dauphine, No. 37; Kamin, cheminée à la gaîté genannt. (9. Okt. – 5 J.) Fauqueux (P.), rue du Vieux Colombier, No. 9; neue Art von Kaminen und Oefen. (21. Nov. – 5 J.) Kaminfeger, s. Schornsteinfeger. Kämme. Lemoine (L. J.), Guilbert (Th. A.) u. Pujet (L.), rue des Francs-Bourgeois, No. 25; Mittel das Schmuzig- oder Fettwerden der Kämme zu verhindern. (25. Mai – 5 J.) Obert (V.), rue Bourg l'Abbé, No. 41; neues Verfahren die Kamme zu poliren. (22. Jun. – 10 J.) S. auch Wollkämme. Kanäle. Lepaye (A. L.) in Rennes (Ille u. Vilaine); Maschine zum Ausgraben der Kanäle und zur unmittelbaren Fortschaffung der ausgegrabenen Erde. (7. Mai – 5 Jahre.) S. auch Terrassirung. Kappen. Paul (L.), rue Sainte-Avoie, No. 28; neue Art Müzen oder Kappen. (8. Aug. – 5 J.) Karabiner, s. Carabiner. Karden. Coste (J. P.) in Limoux (Aude); eiserne Spinnkarde für Wolle und Baumwolle. (22. Febr. – 10 J.) Andresset (F. G.) und Vallée (C.) in Louviers (Eure); neue Lokenkarde. (11. Jun. – 5 J.) Whitacker (J.) in Mezières (Ardennen); Verfertigung der Karden unter Anwendung von Filz, Leinentuch und Kautschuklösung. (27. Aug. – 10 J.) Jonoux (J. B.) in Rheims (Marne); Spinnkarde mit fortlaufenden Spulen. (9. Sept. – 5 J.) Delvaux (G. A.), rue de la Bruyère, No. 13; Karde zum Spinnen der Wolle. (23. Sept. – 10 J.) * Moriceau (P.) und Leroy (T.) in Mouy (Oise); neue Spinnkarde. (9. Okt. – 5 J.) Papavoine (A.) u. Chatel (D.) in Rouen (untere Seine); Maschine zur Verfertigung der Wollen- und Baumwollenkarden. (29. Jun. – 5 J.) Kartoffeln. Guitard (A), rue de la Tour-d'Auvergne, No. 15; Behandlung der Kartoffeln, um sie zu verschiedenen Nahrungsmitteln tauglich zu machen. Kerzen. Tresca und Eboli, rue Thévenot, No. 24; wohlfeiles Verfahren der Stearinkerzenbereitung. (27. Aug. – 10 J.) Reignier (H.)rue Choiseul, 2ter; Maschine zum Waschen, Troknen und Reiben der Kerzen. (4. Sept. – 10 J.) S. auch Lichter. Kessel. Perkins (A. M.) in London, rue Hauteville, No. 5; neue Art alle Arten Kessel zu heizen sowohl behufs der Dampferzeugung, als auch zum Kochen aller Flüssigkeiten durch Fortleitung des Wärmestoffs mittelst Wasser, das in Röhren, die auf allen Seiten geschlossen sind, circulirt. (30. Nov. – 10 J.) * Ketten, metallene. Lasserre (P.) in Coudet-sur-Vezère (Dordogne); Maschine, tour genannt, zur Fabrication von Ketten aus Metalldraht. (11. Mai – 10 J.) * Kistenmacher. Stevenel (H.) und de Lavalette (L.) in Châlons (Marne); mechanisches Verfahren die Kisten zum Champagnerwein zu verfertigen. (6. Jul. – 5 J.) Klavier, s. Pianoforte. Kleider. Renaud (P.) in Tonnerre (Yonne); Eisen, um auf einmal einen ganzen Kragen, Aufschlag oder Umschlag in Form zu legen. (4. Sept. – 5 J.) Diericks (J. J.) und Bannelly (P.) von Brüssel; boulevard Montmartre, No. 13; Vorrichtung zum Maaßnehmen und Zuschneiden der Kleider, genannt Appareil juste à tous les corps. (7. Okt. – 5 J.) * Vacheron (L. F.) und Lefrançois (J. A.), rue Choiseul, 2ter; Verfertigung von Strümpfen, Halbstiefeln, Soken, Gamaschen, Pantalons, Miedern, Stiefelschäften, Hüten u.a. dergl. Gegenständen ohne Nath und von Kautschukgewebe. (18. Jun. – 5 J.) Douret (J. N.), rue Choiseul, 2ter; Gesundheitsunterhosen für Damen. (22. Okt. – 5 J.) Knöpfe. Graffard u. Comp., rue Neuve St. Laurent, No. 29; neues Verfahren Knöpfe aus Horn, Schildpatt in Blättern oder Pulver, so wie aus anderen Substanzen zu fabriciren. (12. Aug. – 5 J.) Doire (L. M.), rue du Petit-Hurleur, No. 3; Metallknopfe von verschiedener Façon, deren innere Fläche flach oder concav gemacht werden kann. (4. April – 5 J.) Pelletier (J. B.), rue Royale, No. 17; neuer Knopf ohne Nath. (25. Mai – 5 J.) Heindrichs (J. L.), rue des Postes, No. 12; neue Art Knöpfe, boutons à racine genannt. (4. Aug. – 10 J.) * Geoffroy-Feret in Beauvais (Oise); Färbung vierlöcheriger, beinerner und Wallroßknöpfe. (9. Sept. – 5 J.) Rocher (L. A.)rue Chapon, No. 12; Knöpfe ohne Nath, bouton Rocher genannt. (9. Sept. – 5 J.) Duvallier (C. F.), rue St. André-des-Ares, No. 38; Knöpfe, welche nicht angenäht, nicht angeklammert und nicht angehäkelt zu werden brauchen. (29. Sept. – 5 Jahre.) Payo (J.) und Pieux (G), rue St.-Germain-l'Auxerrois, No. 39; neue Knöpfe von Schildpatt und Schildpattpulver zu Kleidern. (6. Nov. – 5 J.) Besnier (C.), rue du Vert-Bois, No. 25; Verfertigung in Gold und Silber jaspirter Knöpfe von Schildpattpulver von allen Farben und Schattirungen. (31. Dec. – 5 J.) Kochsalz, s. Chlornatrium. Koffer. Perreymond (A.) in Marseille; Coffre calorifugue, oder Wärme nicht durchlassender Koffer. (13. April – 5 J.) Kohle. Sénécal (A. F.), rue Choiseul, 2ter; verbesserte Vorrichtung zum Ausladen, Transport und Abladen der Holzkohle. (15. Jun. – 10 J.) S. auch Thierkohle. Kraftapparat, s. Motor. Krahne. Plessix in Bonnétable (Eure); bewegliche Hebel als Ersaz des Krahns und Hebeboks, deren man sich bei den Arbeiten bedient. (18. Mai – 10 J.) Krappwurzel. Bastet (J. A.) in Orange (Vaucluse); Bereitung eines Krappwurzelextracts, genannt Garancine Bastet; (31. Aug. – 10 J.) Biron (J. B.), Allaud (A.) und Perrin (F.) in Avignon (Vaucluse); Extraction des Farbstoffs aus der Krappwurzel, welchen er Krapp-Indigo nennt. (7. Okt. – 15 J.) Krystall, s. Schmieden. Küchenöfen. Marquise von Raincourt in Fourneau de Fallon (obere Saône); Verfertigung gußeiserner Küchensparöfen. (4. Mai – 5 J.) Debrieux (A.), der Sohn, in Lyon (Rhône); Küchensparofen. (23. Jul. – 5 Jahre.) Kühlvorrichtung. Bailly (P. A.), rue Marie-Stuart, No. 8; Maschine zur Lufterneuerung in großen Sälen, Refrigerator oder Erfrischungsmaschine genannt. (17. Aug. – 5 J.) Kummete. Hermet (G.), rue Bourg-l'Abbé, No. 9; neues Kummet. (9. Oktober – 10 Jahre.) Kürasse. Sudds, Atkins und Barker in Rouen; Mittel und Verfahren Kürasse u.a. Gegenstände an den Enden oder auf jede andere Art mechanisch zu vereinigen. (29. April – 10 J.) * Läden. Melzessard (J. T.), rue Bleue, No. 18; neue Art der Verschließung anstatt der festen oder beweglichen Läden aller Größen, vorzüglich aber für die Auslagen der Kaufläden. (25. Aug. – 15 J.) S. auch Sommerläden. Ladenfenster mit Beleuchtung von Oben (Abat-jour). Wittwe Sauterieux (M. A.); rue Bleue, No. 18; Verbesserungen an den zur Beleuchtung bestimmten Ladenfenstern. (9. Okt. – 5 J.) Lampen. Marie (G. A.), rue Sainte-Apolline, No. 31; mechanische Lampe, Lampe-Marie genannt. (21. April – 10 J.) Bapterosse und Feldtrappe, rue du Faubourg-St.-Denis, No. 152; Dochtmesser für Lampen. (21. April – 10 J.) Ratel, d. Sohn, (J. C.), rue Sainte-Apolline, No. 29; mechanische Lampe. (4. Mai – 10 J.) Dubain (J. J.), rue du Mail, No. 13; Lampe, genannt Lampe hydraulique perfectionnée. (14. Mai – 5 J.) Clochet (A. L), rue Dauphine, No. 12; Fabrication neuer Lampen, der Lampes à spirale. (4. Jun. – 5 J.) Holtorp (E. A.), rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen der Brenner an den Lampen, welcher Construction diese auch seyn mögen. (18. Jun. – 5 J.) * Braithwaite (F.) von London, place Dauphine, No. 12; verbesserte Kerzenlampe. (25. Jun. – 5 J.) * Merckel, Madame, rue Bleue, No. 18; neuer Lampenbrenner, genannt bec photophore. (3. Jul. – 10 J.) Smith (H.) von Birmingham, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen an den Lampen- und Gasbrennern. (16. Jul. – 15 J.) * Thilorier (A. J.), Vendôme-Plaz, No. 21; neue Lampe mit drei Behältnissen ohne Stöpsel u. ohne Ventil, Lampe oléostatique genannt. (27. Aug. – 5 Jahre.) Faure (J.) in Nancy (Meurthe); mechanische Lampe, genannt à rotation et à dégorgement continu. (29. Aug. – 5 J.) Laurent, Gebrüder, in Toulouse (obere Garonne); neue Art Lichter oder Lampenbrenner mit Pumpe, anwendbar zu allen Formen, zu jeder Größe des Fußes und des Reservoirs. (31. Aug. – 5 J.) Recordon (L. P.) und Thomas Brillet, rue Frépillon, No. 8; mechanische Lampe, Lampe Carcel genannt. (18. Sept. – 5 J.) Fontanie (A. C.), rue Meslay, No. 62; neues Instrument, welches er Ellychnotile nennt, und das zur Einbringung der Lampendochte auf ihren Brenner oder die Röhre mit innerem Luftzuge gehört. (29. Sept. – 5 J.) Poisot (L. A.) in Dijon (Côte d'Or); neue Vorrichtung zum Aufwärtsrüken des Lampendochtes, genannt Becs de lampe à robinet. (7. Okt. – 5 Jahre.) Cramer (J. M.) und Roze (J. N.), rue Chapon, No. 15; Lampe mit zunehmendem Druk. (22. Okt. – 5 J.) Benkler (F.) und Ruhl (J.) von Wiesbaden (Herzogthum Nassau), rue d'Anjou, No. 9, au Marais; neue Art Lampen, in welchen jede Art Oehl ohne Rauch und Geruch und mit Verstärkung der Flamme und des Lichts gebrannt werden kann. (8. Dec. – 10 J.) * Landkarten. Bauerkeller u. Comp., rue Bleue, No. 18; neue Art Landkarten, Géomonotopographie genannt. (13. Jul. – 15 J.) Lasten. Millet (P. L.), rue du Faubourg-Saint-Antoine, No. 218; Maschine zum Auf- und Abladen der Säke und jeder anderen Last. (23. Okt. – 5 J.) Leder. Débarle (L. F.) und Gebrüder Defremont, rue Beaubourg, No. 45; gaufrirte, moirirte u.a. mit der Bürste und in ächten Farben aufgetragene Dessins auf Leder zum Besezen der Hüte. (15. Jan. – 5 J.) de Bergue (H.), rue Grange-aux-Belles, No. 19; neue Maschine zum Schlichten des Leders, zum Zusammenziehen seiner Poren, um das Klopfen mit der Hand zu ersparen. (22. Febr. – 5 J.) Sterlingue und Comp., rue Mouffetard, No. 321; neues Verfahren das schwarze Leder zu Sattelwerk zu fabriciren. (28. Sept. – 15 J.) S. auch Häute. Leim, s. Gallerte und Tischlerleim. Lein, s. Hanf. Lettern, s. Buchstaben. Leuchtgas. Manby (J.) von London, rue de Rivoli, 10 bis; neues Verfahren der Leuchtgas-Bereitung. (27. April – 10 J.) * Gourlier (A. J.) in Belleville bei Paris; Instrument zum Messen der bei den Consumenten verbrannten Gasmenge. (27. April – 10 J.) Reinhold-Kulbach und Fichet (C.), rue du Faubourg-Saint-Honoré, No. 14; kleine: Epistomium rector genannte Vorrichtung zum Reguliren und Mäßigen der Flamme, zur Herbeiführung einer großen Ersparniß in der Consumtion und zur Vermeidung des durch die unvollkommene Verbrennung des Leuchtgases, wenn der Strom desselben zu stark ist, entstehenden Rauches und üblen Geruches. (27. April – 15 J.) Moulin (J. P.) zu Genoble (Isère); zwei abtheilende Hähne zur Vertheilung der Gase und der Flüssigkeiten. (4. Mai – 10 J.) Poussier (C. P.), rue de la Calandre, No. 28; Vorrichtung, um zu jeder Zeit und überall die von dem Kohlenwasserstoffgas veranlaßten Explosionen zu verhüten. (7. Mai – 5 J.) Taillebert (H.) in Belleville bei Paris; Apparat zur Zersezung der Steinkohle in Leuchtgas. (14. Mai – 10 J.) Séguin (J.), rue Vanneau, No. 11; Apparat zum Reguliren des Ausströmens comprimirten Gases. (18. Mai – 10 J.) Pauwells (A.), Faubourg Poissonnière, No. 100; Theorie, Anordnung und Verbindung der Apparate zur Bereitung von Leuchtgas und zur Verwandlung der bituminösen Producte in Gas. (22. Mai – 10 J.) Burghart (F.) von London, rue Favart, No. 8; Verbesserungen an den Apparaten zur Leuchtgas-Erzeugung und an den Gasbrennern. (22. Junius – 10 Jahre.) * Houzeau-Muiron (N.) in Rheims (Marne); neues Verfahren der Leuchtgas-Erzeugung. (6. Jul. – 10 J.) Mallet (A.) in Saint-Quentin (Aisne); neues Verfahren das Leuchtgas zu reinigen. (14. Aug. – 10 J.) Cote (F.) und Garella (H.) in Lyon; neue Methoden das Gas fortzuleiten und zu vertheilen. (25. Aug. – 5 J.) Maehly (R.) in Rouen (untere Seine); neues Verfahren, dem Leuchtgas mehr Helle zu geben. (12. Sept. – 5 J.) Canning (A.), rue Saint-Lazare, No. 24; neues Verfahren der Bereitung und Reinigung des Leuchtgases, der Aufsammlung des dabei sich erzeugenden Ammoniaks, und Anwendung einer neuen Heizmethode zu dieser Fabrication, bei welcher viel Brennmaterial erspart wird. (23. Sept. – 5 J.) * Fery (A. C.) und de Beaurepaire (D. L.), rue du Faubourg-St.-Martin, No. 71; Vorrichtung und Verfahren zur vollkommenen Reinigung des zur Beleuchtung dienenden Steinkohlengases. (23. Sept. – 15 J.) * Poole (M.) von London, rue Favart, No. 8; Verbesserungen in der Bereitung des Leuchtgases. (23. Sept. – 10 J.) * Blanchard (J. A.) und Poret (N. C.), rue Neuve-St.-Martin, No. 14; Valve de Sûreté genannter Mechanismus, anwendbar bei den Gasapparaten und zum Schuz der Wohnungen gegen die Ausströmung und Explosion des Gases. (7. Okt. – 10 J.) Blondeau de Carolles (C.), rue Vavin, No. 13; neues Verfahren der Leuchtgas-Erzeugung. (7. Okt. – 10 J.) Vergleiche auch Beleuchtung und Gasmesser. Lichter. Wilson (J. P.) von London, rue du Faubourg-Saint-Honoré, No. 35; neues Verfahren zur Lichterfabrication mittelst einer aus dem Talg erhaltenen Substanz, in Verbindung mit einer andern aus dem Cocusnußöhl erhaltenen. (1. Jun. – 15 J.) * Despiau (P.) in Barbaste (Lot und Garonne); Mêcheteuse, eine Maschine zum Lichtergießen. (31. Jul. – 10 J.) Benoist (P. G.) in Neuburg (Eure); Vorrichtung, welche das Puzen der Lichter unnöthig macht und ihr Abfließen verhindert. (29. Jun. – 5 J.) Pion (J. B.) in Elbeuf (untere Seine); Instrument, Mécherion genannt, zum wohlfeilen und schnellen Lichterguß. (14. Sept. – 5 J.) Hainsselin (P. N.), rue du Faubourg du Temple, No. 26; Stearinkerzen-Fabrication. (28. Sept. – 5 J.) Myers (F.) von London, rue Favart, No. 8; Verbesserungen in der Lichterfabrication und in der Zubereitung der Oehle und Fette. (6. Nov. – 10 J.) Siehe auch Kerzen. Lithographie. Brisset (P. D.), rue des Martyrs, No. 12; Maschine zum lithographischen Druken in mehreren Farben. (29. Mai – 5 J.) Derselbe; Walze zum Schwärzen beim lithographischen Druk. (4. Aug. – 5 Jahre.) Locomotiv-Maschinen. Few (R.) von London, rue Favart, No. 8; Verbesserungen in der Construction der Locomotiven für Eisenbahnen. (28. Jan. – 15 J.) Clark (J.), rue Choiseul, 2ter; neu zusammengesezter Mechanismus für Locomotivwagen, womit sie in Bewegung gesezt werden, theils indem er das sie belastende Gewicht als Triebkraft benüzt, theils auch durch vorwärtstreibende Apparate neuer Art. (28. Jan. – 15 J.) * Maroescheau (A. J.), rue Saint-Honoré, No. 371; neue Locomotive. (22. Mai – 15 J.) Driolet de Cressoir (H. G.) und Marquis de Lagrange in Belleville bei Paris; neue Construction und Stellung der Räder für Locomotive und Waggons. (4. Jun. – 5 J.) Mathey (J. J.) in Baume-les-Dames (Doubs); Dampf-Locomotivmaschine, ohne Schienen. (22. Jun. – 5 J.) Meredith (J.), Winchester (J.) und Harris (T. H.) von London, rue Bleue, No. 18; Verbesserungen an den Locomotiv-Maschinen. (16. Julius – 10 Jahre.) * Collas (A.), rue Notre-Dame-des-Champs, No. 25 bis; neue mechanische Vorrichtung zu jeder Art Fortschaffung, sowohl auf gewöhnlichen Straßen, als auf Eisenbahnen. (12. Aug. – 5 J.) Henry (L. A.) in Batignolles bei Paris; Verfahren, das Austreten des Wassers aus den Röhren und Ringen der Locomotiven an der Seite des Feuerraums mittelst Stopfbüchsen zu verhindern, welche, wenn auch etwas austreten sollte, das Wasser verflüchtigen und den Dampf zwingen, seinen Weg durch die Röhren zu nehmen, um durch den Schornstein auszutreten. (27. Aug. – 5 J.) Maublanc (G.), rue de la Jussienne, No. 9; neuer Locomotivwagen für gewöhnliche Straßen und Eisenbahnen. (22. Okt. – 5 J.) Barrié (J. B.) und Legros (L. A.) in Dijon (Côte d'Or); Achsen mit Verstärkung und Regulator, welche an den Locomotiven und Waggons bei Steigungen auf Eisenbahnen angebracht werden sollen. (22. Okt. – 5 J.) Löschhörnchen. Dida (A.), vieille rue du Temple, No. 123; mechanisches Löschhörnchen, Photolypon genannt. (30. Sept. – 5 J.) * Delprat (J. B.), rue Jean-Robert, No. 23; neue mechanische, silberplattirte Löschhörnchen. (31. Dec. – 5 J.) Luftballon, siehe Aërostat. Maaße. Perroteau (J.) in Lyon; neue Mannskleidermaaße. (22. Febr. – 5 J.) Tressel (A.) in Saint-Quentin (Aisne); neues tragbares Metermaaß. (29. Febr. – 10 J.) Pellisery (F.), rue Montmartre, No. 110; Instrument zum Maaßnehmen von Röken, Westen und Beinkleidern. (25. Mai – 5 J.) Lapointe (F. A.), rue Jarente, No. 6; Schnabelmaaße mit freien Falzen. (29. Aug. – 5 J.) Champoin (F.), rue Dauphine, No. 42; neue halb von Metall verfertigte Maaße. (6. Novbr. – 10 J.) Siehe auch Gewicht. Mahlen. Vilcoq, Vater und Sohn in Meaux (Seine und Marne); verbesserter Mechanismus zum Sieben und Schwingen des Korns, Hafers und aller Getreidearten. (4. Mai – 5 J.) Clarac (G.) in Bordeaux (Gironde); Vorrichtung, genannt: machine à griser les recoupes. (8. Jun. – 5 J.) Clément (A.) auf der Insel St. Ouen (Seine); mechanische Vorrichtung, die in den Mahlmühlen gewöhnlich gebräuchlichen Mehlbeutel zu ersezen. (14. Sept. – 5 J.) Delemer (G.) in Wazemmes (Nord); Beutelsieb von Metall mit geneigter Fläche. (9. Okt. – 5 J.) Hennecart (J. F.), rue Neuve St.-Eustache, No. 5; Verbesserung in der Verfertigung des Beutelflors. (14. Nov. – 10 J.) Roumieu-Montpriest (J. B.), rue des Martyrs, No. 42; neue Art das Korn zu mahlen. (21. Nov. – 15 J.) Siehe auch Mehl. Malerei. Yonge (J.), rue Favart, No. 8; Verbesserungen im Bemalen der Wände und anderer Oberflächen und in der Bereitung der zu diesem Zweke dienenden Farben. (4. Mai – 10 J.) * Lena (J.), rue du Faubourg-Saint-Martin, No. 78; Flüssigkeit zum Reinigen und Entgelben der Oehl- oder Firnißgemälde, ohne ihr Verderben befürchten zu müssen. (4. Jun. – 5 J.) Desert (P. N.) in Rouen (untere Seine); dreifach gebundener Malerpinsel. (29. Sept. – 5 J.) Marmor. Bénard (J. F.), rue de l'Abbaye, No. 4; neues Verfahren, künstlichen Marmor zu bereiten oder ihn auf Metallen, Holz, Steinen, Leder, Zeugen, Papier etc. nachzuahmen. (1. Jun. – 5 J.) Vourgère (L. M.), rue du Faubourg-Poissonnière. No. 48; neues Verfahren, Marmor, Agat, Jaspis, Onyx u. dgl. in allen Gestalten und Figuren durch eine mechanische Zubereitung und Zusammenkittung mittelst Hize zu fabriciren. (15. Jun. – 15 Jahre.) Gosselin (J. F.), rue Amelot, No. 28; Aufsezen des Marmors auf Sokeln von Metall, und Verfahren, die Sokel innerhalb desselben fest zu machen. (18. Sept. – 5 Jahre.) Mathematische Instrumente. Coyen (A.), Leblanc (L.) und Müller (J. F.) in Trouville (Meuse); mathematisches, Pantoscale oder Aéromètre genanntes Instrument, womit man die Oberfläche aller Figuren und den Kubikinhalt aller festen Körper ausmessen kann. (21. Nov. – 5 Jahre.) Maulbeerbaum. Domergue, Graf du Rozet, rue de la Pepinière, No. 55; Verfahren, aus der Rinde des Maulbeerbaums überhaupt, vorzüglich aber aus dem Murus multicaulis einen seidenartigen Faserstoff zu gewinnen, welchen er Moriature nennt, und der sich zur Verfertigung von Zeugen eignet. (27. Aug. – 5 Jahre.) Piquet (J. B.) und Cordier (F. V.) in Cuisery (Saône und Loire); Maschine zum Haken der Maulbeerblätter, um die Seidenwürmer damit zu füttern. (18. Sept. – 10 J.) Medicamente, s. Arzneikörper. Meerwasser, s. Seewasser. Mehl. Gentilhomme (R.) in Rambervillers (Vogesen); Bereitung aller Arten Mehl. (14. Mai – 10 Jahre.) Siehe auch Mahlen. Metalle. Sanford (H.) und Varell (W.), rue Bleue, No. 18; Verbesserungen der Maschinen zum Hobeln, Schneiden und Drehen der Metalle. (29. Mai – 5 Jahre.) * Rousseau (F.), rue du Buits-des-Blancs-Manteaux, No. 7; neues Verfahren, die Metalle, und namentlich das Zink, zu verzieren. (8. Jun. – 5 J.) Finino (J. A.), rue Beaubourg, No. 48; neue, die Bronze nachahmende Substanz. (12. Aug. – 5 J.) Cornillard (A.), rue Bleue, No. 18; Verfertigung des Zinn- und Bleifolio's. (6. Nov. – 15 J.) * Elkington (G. R.) von Birmingham, rue Favart, No. 8; verschiedene Methoden alle Metalle zu versilbern. (28. Dec. – 15 J.) * Arnold (J.) von London, rue Ménilmontant, No. 23; neue Composition um die Oxydation der Metalle zu verhindern. (28. Dec. – 15 J.) * Claudot (J.) in Verdun (Meuse); beweglicher Schöpftiegel für Gießereien. (31. Dec. – 5 Jahre.) Metallgewebe. Tronchon und Dutourlon (L. E.), rue Bourg l'Abbé, No. 11; neues System von Maschinen, um schiefe Metallgewebe (Gitter von Eisen-, Messing- oder jedem andern Metalldraht) zu fabriciren. (6. Jan. – 5 J.) Montagnac (A.), rue de Paradis-Poissonnières, No. 47; Metallgewebe für mechanische Papiermühlen. (25. Mai – 15 J.) Metall-Legirungen. Lawford-Ackland, rue Favart, No. 8; Erzeugung einer zur Verfertigung von Röhren etc. dienlichen Metalllegirung. (21. Jan. – 10 J.) * Lebet (A. G.) und Colifrat (A.), rue Grenetat, No. 2; neue Legirungen verschiedener Metalle, Omnidamas genannt. (18. Sept. – 15 J.) Metallschnüre. Vegni (E.) von Siena in Toscana, rue du Faubourg-Poissonnière, No. 2; Anwendung runder und platter Metallschnüre anstatt Seilen, vorzüglich in Bergwerken; so wie auch verschiedene Methoden solche Schnüre zu verfertigen. (14. Nov. – 10 J.) * Comitti (P. J.) in Valenciennes (Nord); Verfertigung von Eisendrahtschnüren, welche aus sieben Schnürchen zusammengesezt sind, deren sechs von Eisen und das siebente von getheertem Hanf ist. (18. Sept. – 15 J.) Mieder. Legras (J. N.), rue du Ponceau, No. 2; mechanisches Miederplanschett. (18. Jul. – 5 J.) Bacqueville (A. F.), rue Neuve-des-petits-Champs, No. 64; neues System von Miedern und von Vorrichtungen, welche er Audonclogiques nennt. (31. Jul. – 5 J.) Manchon, rue Pastourelle, No. 18; Ueberziehung der Stahlplanschetts mit gummirten und gefirnißten Seiden-, Wollen-, Leinen- und Baumwollenzeugen, um sie vor Oxydation zu schüzen. (31. Jul. – 5 J.) Mad. Nouguier, rue Neuve-Saint-Augustin, No. 15 bis; neues Mieder, genannt Corset aérifère. (31. Jul. – 5 J.) Deschamps, der jüng. (A. D.), in Rouen (untere Seine); Mieder nach dem Metermaaß. (31. Aug. – 5 J.) Minen. Triger und de Lascazes, rue St.-Florèntin, No. 9; Schachtenzimmerung für Bergwerke, genannt Cuvelage culbuté. (15. März – 10 J.) Canning (A.), rue St.-Lazare, No. 24; Verfahren die Steinkohlen- und andere Gruben mittelst der Oefen und Kamine der Dampfkessel zu ventiliren zumachen. (31. März – 5 J.) * Prelat (J. F.), rue Favart, No. 8; Apparat, um in den Minen das kohlensaure- und Wasserstoffgas zu zerstören. (9. Okt. – 10 J.) * Möbel. Holmes (D.), rue Choiseul, 2ter; Verbesserung der Röllchen für Möbeln. (4. April – 10 J.) * de Castra (P. F.) und de Salazar (E.), rue Basse du Rempart, No. 44; Anbringung der Zimmerblasbälge an den Fußschemeln, um sie bequemer zu machen. (18. Jun. – 5 J.) Callou (G. A.), rue Grange aux Belles, No. 7 bis; Bändchen zur Verfertigung der Size, Lehnen und Arme der Lehnstühle, Sessel, Tabourets, Stühle und Schemel, zum Aufhangen der Chaisen, und für jeden Fall, wo Elasticität nöthig ist. (28. Sept. – 10 J.) * Baes (M. A.), rue Traversière-St.-Honoré, No. 15; neues Herren-Toiletten-Necessaire. (9. Okt. – 5 J.) Canning (A.), rue St.-Lazare, No. 24; kugelförmiges Röllchen für Möbel und andere Gegenstände. (30. Nov. – 5 J.) * Schreiber (H.), rue Montmartre, No. 132; vollständiges Necessaire für Militärpersonen. (28. Dec. – 5 J.) Motoren. Roblin (A. L.) in Courselles (Calvados); Luft-Schiffswinde (cabestan éolien), Universal-Motor nach Roblin'schem System. (21. Jan. – 5 J.) Sbodio (J.) in Marseille; Motor, um durch Luftdruk denselben Zwek zu erreichen wie durch Dampfmaschinen. (15. Febr. – 10 J.) Voizot (E.) in Châtillon-sur-Seine (Côte-d'Or); Vorrichtung, um die Wirkungsweise einer am Bord eines Schiffes befindlichen Triebkraft abzuändern, welchen Apparat er Tube d'inertie nennt. (15. Febr. – 5 J.) Arnet, Conscience und Morel in Besançon (Doubs); Boîte motrice, eine Maschine, welche das Rollen und Drehen der Wagen, Wasser- und Windmühlen, der Spinnmaschinen, Schiffswinden und überhaupt alles dessen erleichtert, was eine rollende oder drehende Bewegung hat, in welcher Richtung und durch was immer für eine Triebkraft sich der Körper bewegen mag. (29. Febr. – 10 J.) Robertson (W. A.) von London, place Dauphine, No. 12; elektromagnetische Maschine. (27. April – 15 J.) * Demichelis (J. B.) und Monnier (J. M.), rue Folie-Méricourt, No. 36; neues Agens, das elektrogasartige genannt, welches den Dampf der Motoren ersezt. (7. Mai – 5 J.) Andraud (A.) und Tessier du Motay (E. M.), rue de Chabrol, No. 35; vollständiges System mechanischer Kräfte zum Umwandeln jeder Art von Kraft in eine einzige, die der comprimirten Luft, welche aufbewahrt, transportirt und nach Belieben verbraucht werden kann, als Motor sowohl, wie als Compressionskraft. (11. Mai – 15 J.) Parry (J. B.), rue Blanche, No. 40; neuer Mechanismus zum Umwandeln der Kreisbewegung in die geradlinige und umgekehrt mit gleichen oder ungleichen Geschwindigkeiten, wie man eben die Bewegung anwendet. (10. Mai – 15 Jahre). Carteron und Turk in Mâcon (Saône und Loire); sténo-fluide, eine Maschine mit unmittelbarer und stätiger Rotation und doppeltem concentrischem Diameter. (22. Mai – 15 J.) Corneille (J. P.), rue de la Madelaine, No. 3; Maschine, welche die immerwährende Rotation einer Kugel bewerkstelligt, wodurch eine oder mehrere Pumpen oder jede andere Maschine in Bewegung gesezt werden kann. (29. Mai – 5 Jahre.) Mathieu (P.) in Lyon (Rhône); als Universal-Motor dienender Mechanismus, welcher seinen Impuls von der eigenen Kraft erhält. (8. Jun. – 10 J.) Doens (F. A.), rue Jacob, No. 14; neues System der mechanischen Anwendung der Menschenkraft. (11. Jun. – 15 J.) Rémond (J. F.) in Orleans (Loiret); elektromagnetische Maschine, welche den Dampf in allen seinen Wirkungen und Anwendungen ersezt, und galvanische Säule, deren Wirkung durch die angewandten Flüssigkeiten zu einer stäten gemacht wird. (13. Jul. – 15 J.) Rattier und Guibal, rue des Fossés-Montmartre, No. 4; neue Anwendung der Luft als Triebkraft. (8. Aug. – 15 J.) Leveque, genannt Levesky (N.) in Marseille (Rhône-Mündung); Maschine, welche den Dampf mittelst dreier Hauptmotoren, und ohne Anwendung von Eisen oder Brennmaterial, ersezen soll. (14. Aug. – 5 J.) Paris (P.), place du Chantre, No. 51; neues System von Motoren, welches die Dampfmaschinen und alle Triebkräfte mit großer Ersparniß ersezen kann. (14. Sept. – 5 J.) Labbé (P. F.), rue Amelot, No. 52; hydraugiolische Maschine mit einem neuen tragbaren Feuersprizen-Motor, mit kreisrunder abwechselnder Bewegung, welche als transportable Feuersprize und überhaupt überall, wo man eines Motors bedarf, Dienst thun kann. (14. Sept. – 15 J.) Dufour (H.) in Isigny (Rhône); Kraftmaschine zum Comprimiren des Wassers. (28. Sept. – 5 J.) Flamant (P. J.) in Bethune (Pas-de-Calais); System von Apparaten, um die Kraft aller Motoren zu verstärken. (29. Sept. – 10 J.) Brent (D.), rue de la Victoire, No. 20; neuer Motor für den Akerbau und den Transport auf Eisenbahnen, Canälen und gewöhnlichen Straßen. (7. Okt. – 15 J.) * Ledreuille (F. A.), rue de Bagneux, No. 7; neuer, Aérogène genannter Motor. (8. Okt. – 15 J.) Sorel (S. T.), rue des Trois-Bornes, No. 14; neue Construction eines Dampf- oder Luftmotors. (8. Okt. – 15 J.) Robertson (J. C.) von London, rue de Bussy, No. 15; neue Art eine Triebkraft zu erhalten und anzuwenden. (9. Okt. – 15 J.) * Peyron (P. F.) und Bréguet (L. F.), quai de l'Horloge, No. 79; elektromagnetisches Verfahren, zur Construction von Treibmaschinen angewandt. (30. Nov. – 15 J.) Bainbridge (A. F.) von London, rue Favart, No. 8; neues Mittel, die Triebkraft zu verstärken. (31. Dec. – 10 J.) * Siehe auch Bewegungen. Mühlen (Mehl-). Conty (A.) in Abilly (Indre und Loire); neues rauhes Mühleisen für Mehlmühlen. (5. Febr. – 10 J.) Ferray und Comp., rue du Sentier, No. 3; Andringung des beweglichen kreisrunden Recipienten im Innern des Mühlbottichs. (15. Febr. – 10 J.) Moll (J.) in Colmar (Oberrhein); neues System von Mehlmühlen aus Gußeisen, Farinière genannt. (31. März – 15 J) * Dureau (J.) in Orgon (Rhône-Mündung); runde sich drehende Säule, welche das Kammrad der Mehlmühlen ersezt. (18. Mai – 5 J.) Richard (B.), Fourneyron (A.) und Arnaud (J.) in Saint-Etienne (Loire); fixirte oder transportable Getreidemühle mit einem oder zwei Gängen, welche in der Stunde 40 bis 50 Kilogr. Mehl liefert und durch keinen andern Motor als die Kraft eines Lastthiers getrieben wird. (29. Mai – 15 J.) Mühlen, verschiedene. B. Jean Ferret und Sohn, rue des Amandiers-Popincourt, No. 17; Maschine, genannt: Nouveau broyeur universel. (29. Mai – 5 J.) Husson (J.) in Bar-le Duc (Meuse); Mühle oder Vorrichtung, um Leinsamenmehl und nöthigenfalls auch Senfmehl zu bereiten. (20. Jul. – 5 J.) Damon (B. F.) in Viviers (Ardèche); Blattschneidemühle. (29. Septbr. – 5 Jahre.) Coutenot (C.), passage Tivoli, No. 2; Mühle um den Gyps, so wie Holz- und Steinkohlen zu mahlen. (14. Sept. – 15 J.) Mühlsteine. de Delloy d'Avaise (A. G.), rue d'Angoulème, No. 13; neue Art in den Mehlmühlen den Läufer über dem Bodenstein aufzuhängen, was durch einen neuen Mechanismus zum Stellen des Mühleisens geschieht (25. Aug. – 5 J.) Neppel in Nevers (Nièvre); Verfertigung schärfbarer künstlicher Mühlsteine. (8. Okt. – 10 J.) Leistenschneider (G. F.) und Noirat (J. H.) in Poncey-lès-Pellerey (Côte-d'Or); neue Maschine, rhabilleuse genannt, zum Behauen der Mühlsteine. (22. Okt. – 10 J.) Lasseron (C.) und Rollet (A.) in Mons (beide Severn); neue Getreidemühlsteine. (31. Dec. – 5 J.) Münzung. Thonnelier (H.), rue des Trois-Bornes, No. 26, Münzschere; welche sich selbst durch eine rotirende Bewegung speist. (17. Aug. – 5 J.) Musikinstrumente. Johnson (A.), rue Favart, No. 8; Verbesserungen an Musikinstrumenten. (15. Jan. – 10 J.) * Myers (F.) von London, rue Favart, No. 8; Verbesserungen an den Blasinstrumenten, den sogenannten Séraphines. (29. Jun. – 10 J.) * Legris (A.), rue du Renard-Saint-Merry, No. 6; neues Instrument, Organino genannt, und Modificationen an den Orgeln mit freien Zungen. (17. Aug. – 5 J.) Gand (C. F.), rue Bleue, No. 18; Verbesserungen in der Verfertigung der Violinen, Violoncells und Baßgeigen. (31. Aug. – 5 J.) Leroupay (C.), passage Vivienne, No. 13; Verbesserungen an den Musikinstrumenten mit Saiten und Bogen. (22. Okt. – 10 J.) Herold (G. F.), rue des Marais-du-Temple, No. 12; Neuerungen am Mechanismus des Pianino's. (23. Okt. – 5 J.) Casimir Martin in Toulouse (obere Garonne); Instrument, genannt: Chirogymnaste. (6. Nov. – 10 J.) Siehe auch Notendruk, Pianoforte und Orgel. Musikunterricht. Duprat de Tressoz (J. H.), boulevard des Italiens, No. 3; Regeln, Mittel und Verfahren, die am Piano oder auf der Orgel ausgeführte oder improvisirte Musik auf nicht präparirtem Papier zu reproduciren und in gewöhnlicher Notenschrift niederzuschreiben. (30. Nov. – 15 J.) Magner (E. E.) in Moulins (Allier); Instrument, genannt Bracclet, zum Fixiren der Stellung der Hände auf dem Piano. (12. Aug. – 10 J.) Nadeln, s. Steknadeln. Nägel. Houade (C.), rue de Lesdiguières, No. 7; neue Maschineneinrichtung zur Verfertigung der Nietnägel für Dampfkessel etc. (29. Mai – 5 J.) Tyrvell (T.) von London, rue Favart, No. 8; neue Maschine zur Fabrication der Nägel, mit Bildung der Kopfs durch Ausschlagen. (22. Junius – 10 Jahre.) * Vardy (W. H.) von London, rue du Faubourg St.-Honoré, No. 35; Verbesserungen an den Mechanismen zur Fabrication der Nägel, Bolzen u. Nietenägel zu verschiedenen Zweken. (6. Jul. – 10 J.) * Mathieu (J. B.), rue Taitbout, No. 23; Maschine um Nägel ohne Beihülfe der Wärme zu fabriciren. (20. Jul. – 15 J.) * de Beaubois, rue Montmartre, No. 76; Maschine zur Fabrication der Drahtstifte. (17. Aug. – 15 J.) Rouy (F.), rue du Faubourg-du-Temple, No. 95; Fabrication der: Chevilles und Trèpointes genannten Nägel. (31. Aug. – 5 J.) * Beringier (G. P.) und Collas (J. J.), rue Royale-St.-Honoré, No. 12; neues Princip zur Fabrication der Nägel, Lattennägel, Hufnägel, Ahlen, Haken, Nietnägel, Schrauben, Bolzen u.s.f. durch Compression. (9. Okt. – 15 J.) Natron. Mad. Trouilhas in Marseille (Rhône-Mündung); Fabrication von kohlensaurem Kali und Natron aus dem Olivenmark. (31. März – 5 J.) Hunt (W.) von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen in der Bereitung des kohlensauren und der Erzeugung des schwefelsauren Natrons. (30. Sept. – 15 J.) * Canning (A.), rue Saint-Lazare, No. 24; verbessertes Verfahren zur Sodafabrication. (9. Okt. – 5 J.) * Wilson (J.) von Liverpool, rue Favart, No. 8; Verbesserung in der Sodafabrication. (9. Okt. – 15 J.) * Natron, schwefelsaures, siehe Natron. Necessaires. Gaultier (R.) in Lyon; geprägte Necessaire-Beschläge. (25. August – 5 J.) Siehe auch Möbel und Ornamente. Neze. Pecqueur (O.), rue Neuve-Popincourt, No. 11; Stuhl zur Verfertigung der Fischerneze. (20. Jul. – 15 J.) Notendruk. Quinet (A.), rue du Coq-Saint-Honoré, No. 6; typographisches Verfahren zum Notendruk. (9. Sept. – 15 J.) Derricq (J. C.), rue Notre-Dame-des-Champs, No. 8; typographisches Verfahren zum Notendruk. (23. Jul. – 5 J.) Oblaten. Guillemin, Gebrüder, rue Neuve-St.-Merry, No. 46; neue Oblaten, Pains-cachets genannt. (13. April – 5 J.) Oehl. Legrand (L.), quai Jemmapes, No. 204; Verfahren das Leinöhl zu entfärben. (29. August – 5 J.) Julienne (A.) und Dumesnil (N. E.) in Rouen (untere Seine); Filtrirapparat für Oehle und andere Flüssigkeiten. (29. Sept. – 10 J.) Bourgais (L. A.) in Havre (untere Seine); neues Verfahren den Fischthran und Stokfischthran zu reinigen, um sie zu verschiedenen Zweken, wie zum Beleuchten, zum Schmieren der Maschinen u.s.w. geeignet zu machen. (8. Okt. – 5 Jahre.) * Hardempont (A. L.) in Saint-Quentin (Aisne); Verfahren die fetten Oehle zu reinigen und zu filtriren. (21. Nov. – 10 J.) Oehlsamen. d'Anglas (E. L.) und Bienbar (L.); Maschine zum Zerreißen und Zerreißen der Oehlsamen. (29. Sept. – 5 J.) Oefen (Stuben-, Bak- und andere Oefen). Antoine (J. A.) und Jusseaume (P. F.), rue de Charonne, No. 23; Abdampfofen, vorzüglich zur Fabrication der Kleie, des Kleienmehls und des schwärzesten Kleienmehls und zur Extraction des Saftes (Wassers) aus allen Rükständen der Hülsenfrüchte. (12. März – 10 J.) Gauthier, Gebrüder in Grenoble (Isère); zwei Oefen mit zwei Töpfen und Heizraum von Gußeisen, welche in verschiedenen Dimensionen erbaut werden können, wovon der eine nur zum Brennen von Holz, der andere nach Belieben zum Brennen von Anthracit, Steinkohle und Holz zu gebrauchen. (18. März – 5 Jahre.) Bois, Vater und Sohn in Beaurepaire (Isère); drei Sparöfen. (15. Jun. – 5 Jahre.) Guignet (J. J.) in Arles (Bouches-du-Rhône); neue Art ganz gußeiserner Stubenöfen. (15. Jun. – 5 J.) Coffineau (F.), rue des Prêtres-Saint-Paul, No. 5; Ofen zum Brennen des Gypses und Kalkes. (29. Jun. – 5 J.) Graf v. Sassenay (H.), rue de la Rochefoucauld, No. 3; neuer Ofen, um die gewalzten Metalle durch Einfielen in erhizten Sand zu erwärmen und ihnen dadurch die Sprödigkeit zu benehmen. (4. Aug. – 5 J.) Ringuelet (P.) in Châlons-sur-Saône (Saône-et-Loire); gußeiserner Stubenofen. (14. Sept. – 10 J.) Laffitte (C.), Vendôme-Plaz, Nr. 22; neue Construction der Dampfkessel-Oefen. (18. Sept. – 15 J.) * Cointry und Sohn in Nantes (untere Loire); Construction eines zur Verkohlung des Pulvers von Torf, Knochen und anderen Substanzen besonders bestimmten Ofens. (18. Sept. – 5 J.) Delrieux, Vater (J. B.) in Lyon (Rhone); neuer Sparofen. (28. Sept. – 5 Jahre.) Cosserat (F. N.) in Sedan (Ardennen); neue Construction ersparender Oefen zur Kesselheizung bei Brauern, Färbern, Dampfmaschinen und überhaupt aller mit Brennmaterial zu speisender Herde. (29. Sept. – 5 J.) Ferrand (P.) in Angers (Maine und Loire); vielfach dienender Ofen (four multiple). (15. Jan. – 10 J.) Mathieu Corrot, rue du Bac, No. 38; Bakofen mit Ventil. (31. März – 5 Jahre.) Boistel (E.) in Toulouse (obere Garonne); Verbesserungen der neuen Construction eines Ofens zum Brennen der Ziegel und aller Töpferwaaren. (29. Mai – 15 J.) Bonnet (A. L.), rue du Canal-St.-Martin, No. 4; Construction cylindrischer Ziegel- oder Baksteinöfen. (4. Jun. – 10 J.) Arribert (V.) in Mons (Isère); unausgesezt heizbarer Ofen zum Baken des Brodes mit jeder Art Brennmaterial. (22. Jun. – 15 J.) Devienne (J. V.) in Belleville bei Paris; Oefen zum Braten der Zwiebeln. (25. Jun. – 5 J.) Deligny (R. F.), rue Saint-Honoré, No. 243; neuer Ofen zum Kohksbrennen, mit einer Dampfmaschine und einer Vorrichtung zum Brennen des theilweise gepulverten Gypses versehen. (12. August – 5 J.) Renier (J. L.) in Arras (Pas-de-Calais); unausgesezt bakender Bakofen. (17. Aug. – 5 J.) Siehe auch Kamine und Stubenöfen. Optik. Wallet (J. B.) und Gebrüder Morgand (C. A.), quai de l'Horloge, No. 73; neuer optischer Apparat, Diorama portatif des Salons genannt. (8. Dec. – 5 Jahre.) Orgel. Fourneaux (J. B.), rue du Petit-Reposoir, No. 6; neue Einrichtung der Orgel mit freien Zungen. (19. Okt. – 5 J.) Siehe auch Musikinstrumente. Ornamente. Promoli (J. B.) in Boulogne bei Paris; Verfahren auf Holz, Pappdekel und dergl. Dessins mit oder ohne Relief hervorzubringen, welche nachher vergoldet, versilbert, bronzirt oder mit verschiedenen Farben bemalt werden können. (29. April – 5 Jahre.) * Lefevre (J. C.), rue du Faubourg-Saint-Denis, No. 90; Verfahren Ornamente in Steinpappe zu verfertigen. (14. Mai – 5 J.) Miles-Berry von London, rue Choiseul, 2ter; verbessertes Verfahren, Buchstaben, Figuren, Devisen und andere Ornamente in Relief zu bilden. (18. Jun. – 10 Jahre.) * Galbrenner (C.), rue du Temple, No. 45; geprägte Necessaire-Beschläge. (25. Aug. – 5 J.) Siehe auch Necessaire. Pitoux (J. V.), rue du Crussol, No. 10; neues Verfahren Leimblätter, Leder, Saffian, Spizen, Papier und Gewebe überhaupt zu verzieren. (18. Sept. – 5 Jahre.) Lacarrière (A.), rue St.-Elisabeth, No. 3; neues Verfahren, Zierrathen für Simswerk etc. massiv von Eisen zu verfertigen, welches gestrekt und mit Messingblech überzogen wird. (14. Sept. – 5 J.) Orseille. Martin und Badin in Lyon; Verfahren der Orseille-Fabrication. (18. September – 15 Jahre.) Orthopädie. Guérin (J.) in la Muette bei Paris; neuer orthopädischer Apparat mit doppelter Seitenausweichung, zur Beseitigung der Mißgestaltungen des Rükgraths. (25. August – 5 Jahre.) Pantalons. Jaroski (J.), rue St. Anne, No. 40; neues Instrument zum Schneiden der Pantalons, Fémoralimètre genannt. (23. Okt. – 5 J.) Pantograph. Blondeau (J. P.), quai de l'École, No. 10; verbesserter Pantograph für Zeichner. (14. Mai – 5 J.) Papier. Debergue, Spreafico und Comp., rue Grange-aux-Belles, No. 19; neue Maschine zum Schneiden des Papiers in der Länge und Breite. (15. Jan. – 5 Jahre.) * Tripot (J. F.) in Auteuil (Seine); mechanisches Verfahren zur Fabrication des gemalten Papiers. (21. Jan. – 10 J.) Molinié (L.) in Saint-Pons (Hérault); Mémomètre oder Distributeur de la pâte à papier genannte Vorrichtung zum Reguliren des fortwährenden Ausflusses der in dem Zeugkasten enthaltenen Flüssigkeit je nach der Geschwindigkeit der Maschine. (7. Febr. – 5 J.) Okey (Ch.), rue du Faubourg St. Honoré, No. 35; neues Verfahren zur Papierfabrication. (15. Febr. – 5 J.) * Mairet (F. A.) in Morlay (Finistère); Anwendung der sogenannten Marmorirung au baquet auf Papier, welches zu Tapeten, Fuß- und Tischteppichen dienen soll; das Ganze ahmt mit der größten Treue Marmor und Agat nach. (24. März – 10 J.) Noble (F.) und Clark (S. M.), rue Censier, No. 6; neue Lumpenschneidmaschine. (24. März – 5 J.) Jean Zuber und Comp. in Rixheim (Oberrhein); System von Maschinen zum Druken und Appretiren des Papiers mittelst Walzen, ehe es in seinem gewöhnlichen trokenen und appretirten Zustand aus der Maschine (für endloses Papier) kommt; dieser Druk findet in einer oder mehreren Farben, und auf der einen Seite des Papiers oder auf beiden zugleich statt. (27. April – 15 J.) Huin, Brüder und Hyrvoix in Nancy (Meurthe); Verfahren, marmorirtes Papier, das sogenannte Papier lissé au fer d'Allemagne zu fabriciren. (18. Mai – 5 J.) Marion (C. M.), rue Choiseul, 2ter; neues Papier mit prismatischem Reflex, Damenpapier genannt. (18. Mai – 5 J.) Derselbe; Maschine zur Fabrication des Spizenpapiers. (24. Septbr. – 5 Jahre.) Achet (J. J.), rue Jacob, No. 26; Verfahren das Papier so zu firnissen, daß es die Wachsleinwand und das englische wasserdichte getheerte Pakpapier ersezen kann. (4. Aug. – 5 J.) Brüder Blanchet und Kleber in Rives (Isère); sogenannte typographische Walze für Papiermaschinen, um geripptes und mit Zeichen versehenes Papier zu fabriciren. (12. Aug. – 5 J.) Vial (P. C.), place Royale, No. 25; Verfahren endloses Papier und Pergament zu fabriciren, wobei sie eine zu neuen Anwendungen sich eignende Consistenz erhalten. (17. Aug. – 5 J.) Desorgues (J. F.), rue des Fossés-Saint-Bernard, No. 16; Verfertigung von Papier aus bisher noch nicht hiezu benuzten Substanzen. (17. Aug. – 5 J.) Quernet (P. N.), rue des Amandiers-Popincourt, No. 16; neues mechanisches Verfahren das Kartenpapier zu leimen. (27. Aug. – 5 J.) Maurel (G.), in Vienne (Isère); neues Verfahren das Papier zu leimen. (29. Aug. – 5 J.) Labouriau (P. E.), Faubourg St.-Denis, No. 82; Vorrichtung und Verfahren, Reliefpapier zu fabriciren. (31. Aug. – 10 J.) Morlière (L. F.) in Vic-sur-Aisne (Aisne); Fabrication aller Papiersorten aus den Stengeln der Kartoffel, Solanum tuberosum. (23. Sept. – 10 J.) Dubochet (V.), rue Lafayette, No. 3; Verfahren den Vegetabilien ihre Fasersubstanz zur Benuzung für Papier zu entziehen. (28. Sept. – 10 J.) Thebe in Tarbes (obere Pyrenäen); Maschine zum Zerschneiden der Lumpen behufs der Papierfabrication. (28. Sept. – 5 J.) Oechelhäuser (J.) in Siegen in Preußen, rue Montorgueil, No. 71; neue Maschine zur Fabrication des endlosen Papiers. (8. Okt. – 10 J.) * Poole (N.), rue Favart, No. 8; Verbesserungen im Leimen und Troknen des mechanisch fabricirten Papiers. (5. Okt. – 10 J.) * Parapluie, s. Regenschirm. Parquetböden. Laurent (F.), rue Menilmontant, No. 36; Parquet-Legung, Parquet multiple genannt. (8. Okt. – 5 J.) Patronen. Robertson (V. A.), place Dauphine, No. 12; Verbesserungen an den Patronen. (17. Mai – 15 Jahre.) * Pelzwerk. Auprêtre (E. V.), rue Saint-Honoré, No. 261; neuer Muff, Manchon aérien genannt. (22. Mai – 10 J.) Pendeluhren. Vérité (A. L.) in Beauvais (Oise); freie Hemmung mit gleichbleibender Kraft für Pendules. (4. Jul. – 5 J.) Boussard (F.) und Viel (G. H.), rue des Fossés-Montmartre, No. 3; tragbare Pendule mit gleichbleibender Kraft. (25. Aug. – 10 J.) Geslin (P. F.), rue des Martyrs, No. 18; Maschine, welche er Pendule historienne nennt. (31. August – 5 J.) Perpetuum mobile, s. Bewegung, fortwährende. Perrüken. Clerville (P.), rue de la Paix, No. 20; Gesundheitsperrüken, welche sich nicht einziehen, Perruques hygiastelniques genannt. (12. März – 5 J.) Perspective. Vilakoenig (A.), rue des Gravilliers, No. 7; neue Art Doppelperspective mit mehreren Auszügen. (14. Mai – 5 J.) Fournier (J. B. N.), rue du Ponceau, No. 25; Verbesserungen an den Doppelperspectiven. (7. Okt. – 5 J.) Pfeffer, s. Cubeben. Pfeifen. Valette (B. N.), rue du Bac, No. 100; neue Tabakpfeifen. (14. November – 5 Jahre.) Pferde. Riquet (A.) in Tours (Indre und Loire); Instrument, Pedometer genannt, zum Messen der Pferdefüße und zum Beschlagen derselben. (21. Aug. – 5 Jahre.) Ragault (P. S.), rue de Charenton, No. 179; Vorrichtung, welche das Fallen der an vierräderige Wagen gespannten Pferde verhindert. (7. Okt. – 5 Jahre.) Pferdehaare. Barraud der ält. in Limoges (obere Vienne); Maschine und Verfahren zum Zurichten der Pferdehaare und Schweinsborsten. (31. Aug. – 5 J.) Pferdekummet, s. Kummet. Pflasterung. Noakes (Th.), rue Favart, No. 8; Verbesserungen im Pflastern der Gassen, Straßen, Höfe und anderer öffentlicher Wege mit unterschiedlichem getrennt oder zugleich anwendbarem Material. (6. Jan. – 10 J.) * Voury (A.), rue Cadet, No. 18; neue Art Holzpflasterung. (13. April – 15 Jahre.) Thierry (C. F.), rue Duphot, No. 22; neue Art zu pflastern. (21. April – 15 J.) * Polonceau (A. R.), rue de Castiglione, No. 8; neue Art Pflasterung mit gebrannten irdenen Platten oder Blöken, genannt Pavage uranique. (29. August – 10 Jahre.) Ochin (C.) in Lille (Nord); Pflaster von aufrechtstehendem, mittelst hölzerner Verzapfung verbundenem Holze. (8. Okt. – 5 J.) Pflüge. Lépinois (P. V.) in Neuville-Day (Ardennen); Pflug, genannt Charrue tournande à tourne-oreille. (24. März – 5 J.) Dufour (J. N.) in Marseille (Rhône-Mündung); Pflug mit doppelter Schaar und Drehzapfen. (29. Mai – 15 J.) Croyset (C. E.) in Cutz (Oise); neuer Pflug und Egge. (24. August – 5 Jahre.) Camiron (J. M.) in Saint-Estephe (Gironde); Verbesserung an einem Akerwerkzeug, welches er araire courbe nennt, das zu allen Erdarbeiten, vorzüglich in Weinbergen, geeignet ist. (14. August – 5 J.) Magny (N.) in Vaudevanne (Yonne); verbesserter Pflug. (25. August – 5 Jahre.) Egard (J.) in Marsas (Drôme); Pflug zum Beiseitelegen der Erde. (14. Sept. – 5 Jahre.) Dufresne (L. C.) in Daours (Somme); Pflug nach einem neuen System. (28. Dec. – 5 J.) Photographie. Browne (J.) von London, rue Favart, No. 8; neues Verfahren die Lichtbilder auf Metallplatten zu fixiren und dann zu graviren. (11. Jun. – 10 J.) * Poole (N.) von London, rue Favart, No. 8; Vorrichtung, welche bei dem photographischen Proceß die Camera obscura ersezt. (29. Sept. – 10 J.) * Pianoforte. Casimir Martin und Comp. in Toulouse (obere Garonne); System der Suspension des verlängerten Wirbelstoks, auf die großen zwei- und dreisaitigen Pianos mit 6 1/2 und 7 Octaven angewandt. (6. Jan. – 5 J.) Reintjes (H.), rue des fossés-Saint-Germain-l'Auxerrois, No. 26; Mechanismus, welcher die Wirbel am Piano ersezt. (7. Febr. – 5 J.) Rodhen (F.), rue Neuve d'Angoulême, No. 6; Construction für die Stängchen der Hämmer am Pianoforte mit sogenannten freien Gabeln von Messing. (4. Jun. – 5 Jahre.) Bernhardt (P. A.), rue Buffault, No. 7; neuer Mechanismus für Pianofortes, durch welchen die Saiten von Oben angeschlagen werden. (22. Jun. – 5 Jahre.) Sanguniède und Capt von Genf, rue Saintonge, No. 11; Saiten von gehärtetem Stahl zu Pianofortes. (2. Jul. – 10 J.) Souffleto (F.), rue Bleue, No. 18; Apparat zur Verfertigung der Pianofortes. (16. Jul. – 5 J.) Cluesmann (J. B.), rue Favart, No. 4; eisernes Pianoforte. (31. Jul. – 5 J.) Mercier (S. P.), rue Basse-Saint-Pierre-Popincourt, No. 4; neue Klaviereinrichtungen. (4. August – 5 J.) Brasil (P.) in Rouen (untere Seine); neuer Mechanismus der Pianoforte- und Orgel-Clavituren. (14. Aug. – 10 J.) Graf v. Prédaval (B. R.), rue Neuve-des-Mathurins, No. 9; neue Bedekung für Pianofortetasten. (27. Aug. – 5 J.) Boisselot und Sohn in Marseille (Rhône-Mündung); neuer Pianoforte-Mechanismus. (30. Okt. – 5 J.) Wirth (S.) in Lyon; neue Art Pianoforte, Piano à doucine. (7. Okt. – 5 Jahre.) Woelfel (G. H.), rue de l'Université; Verbesserung in der Verfertigung der Pianofortes. (9. Okt. – 15 J.) Billion, d. jüng. (E. H.), rue Ménilmontan, No. 5; neue Filzbereitung für die Hämmer und Dämpfer der Pianofortes. (19. Okt. – 5 J.) Plattmühlen. Lecoffre (S. N.) in Barentin (untere Seine); Maschine, Laminoir réunissant symmétrique genannt. (15. Jan. – 10 J.) Plumeaux, s. Federbett. Porzellan. Denuelle (A.), boulevard Saint-Denis, No. 18; Fabrication aller Gegenstände aus ächtem Porzellan mit emaillirten Füßen. (17. Aug. – 5 J.) Plantié und Comp. in Bayonne (untere Pyrenäen); Zerreiben und Schlämmen der Materialien zum Porzellan. (8. Jun. – 15 J.) Posamentirarbeit. Mantelet (P.), passage du Caire; neue Art Lade zum Weben von Posamentirgegenständen. (4. August – 5 J.) Donzé (L.), rue de la Poterie-des-Arcis, No. 3; neue Art alle Posamentirartikel zu verfertigen. (19. Okt. – 5 J.) Potasche. Balard (A.) in Montpellier (Hérault); Gewinnung der im Meerwasser enthaltenen Kalisalze. (12. Aug. – 15 J.) Blanchet (L.) und Rey (C.), rue du Cherchemidi, No. 100; Gewinnung der Kalisalze aus bisher zu diesem Zwek nicht benüzten Aschen, mit Anwendung 1) eines eigenthümlichen Verfahrens um die Asche auszulaugen und die in der Lauge enthaltenen auflöslichen Salze zu gleicher Zeit von einander zu trennen; 2) Benüzung der beim Einäschern der Gewächse, deren Asche ausgebeutet werden soll, entwikelten Wärme. (27. Aug. – 10 J.) Pressen. Mariage (A.) in Lille (Nord); Verfahren die in einer Presse befindlichen Platten mit Dampf zu erwärmen, welches besonders bei der Verfertigung der Stearinkerzen, beim Oehlpressen etc. anwendbar ist. (14. Mai – 10 J.) Petre (P.) in Lyon; gußeiserne Schraubenspindeln für Oehl- und andere Pressen. (13. Jul. – 5 J.) Rodier (P.) in Autun (Saône und Loire); neue Presse zum Zermalmen der Erde. (23. Jul. – 10 J.) Barthélemy (J. F.) in Marseille (Rhône-Mündung); neue Art zu pressen. (12. August – 5 J.) Delhomme (A. P.), rue St.-Jacques, No. 44; mechanische Kupferdrukpresse mit ununterbrochener Bewegung. (31. Aug. – 15 J.) Heruville (J. M.), rue Chamont, No. 8; Maschine zum Zusammenpressen aller Arten Gewebe, des Tapetenpapiers u.s.f. (9. Okt. – 5 Jahre.) Siehe auch Weinkelter. Pressen, Buchdruker-. Perrot (L. J.) in Rouen; Maschine zum typographischen, lithographischen und tachygraphischen Druk u.s.f. (28. Jan. – 15 J.) Bedouin (A. F.), rue de Richelieu, No. 74; neue Art mechanischer Buchdrukerpressen. (17. Aug. – 10 J.) Rousselet (E. F.), rue des Sèvres, No. 38; Bürste, an einer Letterndrukmaschine angewandt. (25. Aug. – 5 J.) Kolb (G.) in Straßburg (Niederrhein); Buchdrukerpresse mit Röllchen. (9. Okt. – 5 J.) Poole (N.) von London, rue Favart, No. 8; Verbesserungen in dem typographischen Druk. (23. Okt. – 10 J.) * Normand (F.), rue des Sèvres, No. 97; mechanische Presse zum Bücherdruk. (6. Okt. – 10 Jahre.) Pressen, lithographische. Thuvien (T.), place de l'Odéon, No. 4; neue lithographische Presse mit beweglichem Cylinder. Grentier (L.) in Lyon (Rhône); lithographische Schnellpresse, auch zum Kupferdruk brauchbar. (11. Mai – 10 J.) Pumpen. Lamotte (P.) von Brüssel bei H. Rédon, rue Croix-des-Petits-Champs, No. 31; neue Art Pumpen mit continuirlicher doppelter Wirkung. (15. April – 10 J.) * Dubuc (J. F.), rue de la Paix, No. 20; Pumpe mit stätigem Strahl und Luftrecipienten. (21. April – 5 J.) Lantoin (E.) in Draguignan (Var); Saug- und Drukpumpe mit fixem Kolben und schwimmendem Stiefel. (21. April – 5 J.) Gentet, Gebrüder in Lons-le-Saulnier (Jura); neue Art Feuersprize, zu jedem Zwek brauchbar, Pompe jurassienne genannt. (4. Mai – 15 J.) Gérin (E.) in Lyon (Rhône); neue Art Hebpumpe zu jedem Gebrauche, ohne Schmierbüchse. (18. Mai – 5 J.) Labbé (P. F.)rue Amelot, No. 52; Construction einer hydraulischen Pumpe, welche ohne alle Aenderung als rotirende Feuersprize gebraucht werden kann, mit doppeltem, ebenfalls rotirendem, als Motor dienendem Hebel und hydraulischer Bewegung. (25. Mai – 15 J.) Gournay (J.), rue Sainte-Anne, No. 69; Anwendung der sogenannten französischen patentirten, zum Waschen der Wolle gehörigen Pumpen von Balin und Desvignes zum gegenwärtigen System der Hausbäder und zur Destillation der Wässer. (16. Jul. – 5 J.) Chaussenot, d. ält. (H. B.), passage Violet; neue Pumpe. (31. Jul. – 15 Jahre.) Pichon (G.), rue Saint Dominique-Saint-Germain, No. 7; neue Art Pumpen mit stätigem Strahl, Pompe à diaphragme genannt, ohne Reibung. (4. Aug. – 5 J.) Trewhitt (H.), rue Bleue, No. 18; neue Art Pumpe für Flüssigkeiten. (4. Aug. – 15 J.) * Fabrégue (J.) in Grenoble (Isère); Saug- und Drukpumpe jeder Größe zum Ausschöpfen und zum leichten und schnellen Heben des Wassers. (27. Aug. – 5 Jahre.) Lucas (M. V.) und Scordel (L. C.), rue Saint-Martin, No. 222; Pumpe für alle Gefäße, die eine Flüssigkeit enthalten, namentlich für Tintenfässer. (4. Sept. – 5 J.) Miegeville (J.) in Toulouse (obere Garonne); Pumpe zum Heben und Sprizen der Flüssigkeiten, für alle Industriezweige, welche große Mengen Wassers in kurzer Zeit zu irgend einem Zwek erheischen. (12. Sept. – 10 J.) * Robin-Gogué in la Châtre (Indre); Construction verbesserter Pumpen. (18. Sept. – 10 J.) Berendorff (J.), rue Mouffetard, No. 300; neue Pumpen ohne Ventile und Klappen zum Speisen der Dampfkessel und Heben aller Flüssigkeiten. (23. Sept. – 5 J.) Thillaye (F.) in Rouen (untere Seine); neue Feuersprize. (29. Sept. – 5 Jahre.) Perris (J.) in Trèves (Aude); neue rotirende Saug- und Drukpumpe mit stätigem Strahl. (21. Nov. – 5 J.) Brunet und Brigandin, rue des Gravilliers, No. 24; neue Pumpe, welche sie Pompe à valvules nennen. (8. Dec. – 10 J.) Aubin (L. F.) in Rouen (untere Seine); Feuersprize mit doppelter Wirkung. (21. Nov. – 5 J.) Raketen. Andelle und Soulas, rue Hauteville, No. 4; neues Verfahren, die am Bord der Schiffe oder sonst zu Signalen dienenden Raketen zu verfertigen. (25. Jul. – 5 J.) * Räder, hydraulische. Sudds, Atkins und Barker in Rouen; Verbesserungen an den horizontalen Rädern (Turbinen); diese Verbesserungen sind auch an durch den Wind in Bewegung gesezten Rädern anwendbar. (21. Jan. – 10 J.) * Fontaine (P. L.) in Chartres (Eure und Loir); Turbine oder Kreiselrad. (4. April – 5 J.) Stedmann (Ch. H.), rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen an den Schaufelrädern. (13. April – 15 J.) Blundell (Ed.), von London, rue Beaujolais, No. 5; verbessertes Wasserrad, anwendbar im Innern der Gebäude. (8. Aug. – 10 J.) * Fontaine (P. L.) in Chartres (Eure und Loir); horizontales Wasserrad, welches das Wasser von Oben durch mehrere Schleußen empfängt. (12. Septbr. – 10 Jahre.) Gentilhomme (N. A.), Quai de la Tournelle, No. 33; Verbesserung in der Construction der horizontalen Wasserräder, der sogenannten Turbinen. (28. Sept. – 5 J.) Parriaux (N. F.); Verfahren die Schaufeln der Wasserräder unbeweglich zu machen. Siehe auch hydraulische Maschinen und Turbinen. Räder, Wagen-. Lesueur (F.), rue Saint-Jean, au Gros Caillou; neue Radbüchse. (8. Aug. – 5 J.) Gengembre (C. A.), rue Pigalle, No. 27; neue Räderconstruction. (17. August – 5 J.) Sterling, d. jüng. (F.) in Bordeaux; neue Büchse für Wagenräder, um die Reibung zu vermindern. (17. Aug. – 5 J.) Mathon (P. J.), rue Ménilmontant, No. 102; neue Art voller Räder, Roues-tambours genannt. (27. Aug. – 5 J.) Bergerolles (D. J.) in Sédan (Ardennen); Maschine zum Ausreiben der Büchsen cylindrischer und konischer Räder. (31. Aug. – 5 J.) Pascal (J. B.) in Saint-Mandé bei Paris; neue Construction elastischer Räder, vorzüglich für Herren-Wägen (voitures de maîtres). (8. Okt. – 5 J.) Driollet (H. G.), rue Saint-Antoine, No. 161; Räder mit excentrischen Metallfedern. (19. Okt. – 15 J.) Davies (J.) von Manchester, rue Choiseul, 2ter; Räder für Eisenbahnen und gewöhnliche Straßen. (21. Nov. – 15 J.) * Leclerc (A. L.), rue Saint-André-des-Arcs, No. 41; neue Verbesserungen in der Vereinigung der Stüke, aus welchen die eisernen Wagenräder bestehen. (21. Novbr. – 5 J.) Siehe auch Achsen. Rahmen. Mora (B. L.), rue Choiseul, No. 8 bis; vergoldeter Rahmen, cadre multiple à coulisses genannt, welcher sich nach Belieben vergrößern läßt. (2. Julius – 5 Jahre.) Rasirmesser. Aubril (J.), Palais Royal, galerie de Valois, No. 139; Pulver zum Schneidendmachen der Rasirmesser, Lanzetten etc. (15. Febr. – 10 J.) Derselbe; Rasirmesser in Krystall. (4. Aug. – 5 J.) Oulman (M.) in Bordeaux; chemisch präparirte, höchstfeine Steine zum Abziehen der Rasirmesser, genannt Pierres de Berlin. (4. April – 5 J.) Jenningros (V. C.) in Ornans (Doubs): neue Art Rasirmesser. (23. Sept. – 5 J.) Teyssier (P. M.) in Milhau (Aveyron); Pulver und Salbe, um den Rasirmessern und chirurgischen Instrumenten eine scharfe und zarte Schneide zu geben. (9. Okt. – 5 J.) Rauch. Droinet (T.) in Rheims (Marne); Verfahren den Rauch zu dirigiren, seine unangenehmen Wirkungen auf Eisenbahnen zu verhindern und seinen Zug nach Belieben zu verstärken. (14. Mai – 15 J.) Cheradame (A. L.), boulevard des Italiens, No. 28; Vorrichtung zur Aufnahme des Rauches und zum Verdichten desselben. (14. Aug. – 5 J.) Autier-Boche (N.) in Hirson (Aisne); vor dem Rauch schüzende Vorrichtung. (3. Aug. – 5 Jahre.) Räucherung. Chouippe (A. L.), rue Sainte-Apolline, No. 20; Verfahren mittelst der Lungensonde zu beräuchern. (21. Okt. – 5 J.) Réchaud. Truc (C.), rue Portefoin, No. 3; Réchaud perpetuel, eine Vorrichtung zum Erwärmen mit Weingeist, worin derselbe auf gleichem Niveau bleibt. (30. Sept. – 5 J.) Rechnungen Michaut Delacroix in Châtillon-sur-Seine (Côte-d'Or); Rechnenmaschine, zum Rechnen ohne Feder. (12. März – 5 J.) * Gloquet (J. V.) in Rouen (untere Seine); Cadran à Calcul genanntes Instrument, oder mechanische Rechnentafel. (12. Sept. – 5 J.) Roth (D.), rue Neuve-des-Mathurins, No. 68; Rechnenmaschine. (28. Sept. – 15 J.) Lapeyre (J.) in Libourne (Dordogne); Instrument zum Abkürzen der Berechnungen mittelst der Rechnenspecies. (30. Sept. – 5 J.) Regenschirme. Jouani (J.), place Vendôme, No. 2; neuer Regenschirmschieber, welcher den vorhandenen angepaßt werden kann, und den meisten Uebelständen der gebräuchlichen abhilft. (15. Febr. – 5 J.) Cazal (R. M.), rue Bleue; Verbesserungen in der Construction der Regen- und Sonnenschirme. (24. März – 10 J.) Hamelaerts (T.), rue Saint-Sauveur, No. 24; Verbesserungen in der Construction der Regen- und Sonnenschirme, welche er Parapluie à coulant-bascule agrafante nennt. (15. April – 5 J.) Mangin und Tessier, passage Saint-Guillaume, No. 11; dreierlei neue Federn und zweierlei neue Zapfen für Parapluies. (29. Jun. – 5 J.) Lefort (L. F.) und d'Orléans in Versailles (Seine und Oise); neuer Parapluie-Schieber. (4. Aug. – 5 J.) Dages (J. A.), rue Saint-Denis, No. 300; Maschine zum Zurichten des Fischbeins zur Verfertigung der Parapluies. (14. Sept. – 5 J.) Mottet (A. J.), boulevard Saint-Martin, No. 151; Verbesserungen an den Parapluiestöken. (19. Okt. – 10 J.) Dangles (J.) in Lyon (Rhône); neues Verfahren bei der Verfertigung der Nüsse und Doppelnüsse für Regen- und Sonnenschirmschieber. (23. Okt. – 10 J.) Retten (bei Schiffbrüchen). Borrowdaile (T. W.) von London, rue du Faubourg-Saint-Honoré, No. 35; Verbesserung des Verfahrens versenkte Schiffe und andere Gegenstände herauszuschaffen. (15. Febr. – 15 J.) * Laprade (P. F.), rue du Faubourg-Poissonnière, No. 52; Maschine zum Retten der Schiffe, welche Schiffbruch litten oder scheiterten, zum Ausräumen der Häfen und Canäle und zur Erleichterung des Uebergangs der Schiffe über Sandbänke und andere Hindernisse. (29. Febr. – 10 J.) * Cabriol (J. M.) in Bordeaux (Gironde); sogenannter Schwimm-, Sicherheits- und Rettungsgürtel. (31. März – 5 J.) Truffaut (L. H.), rue Favart, No. 8; Vorrichtungen, um Menschen vor dem Untersinken zu schüzen. (29. April – 10 J.) * Painschaud, Sohn (J. F.) in Morlaix (Finistère); Paracôte genannte Vorrichtung, um das Abweichen der Schiffe aufzuhalten und Schiffbrüchen vorzubeugen. (17. Aug. – 5 J.) Duval (C. F.), rue du Faubourg-Poissonnière, No. 70; neuer Rettungsapparat. (19. Okt. – 10 J.) Röhren. Renaudot (J. J.) und Dejardin (L. A.), rue de Grenelle-Saint-Germain, No. 24; Verfertigung gegossener und noch warm in cannellirten Cylindern gestrekter Zinkröhren. (13. Jul. – 10 J.) * Lavford-Ackland, rue Favart, No. 8; Verfertigung einer Metalllegirung zu Röhren und anderm Gebrauche. (9. Sept. – 10 J.) * Deconclois (E. J.), rue Choiseul, 2ter; verbesserte Maschine zur Verfertigung von Röhren ohne Löthung. (19. Okt. – 5 J.) Rupert-Smedley, von Manchester, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen in der Verfertigung der Röhren und Cylinder. (21. Nov. – 15 J.) * Rollen für Möbel. Pape (H.), rue des Bons-Enfants, No. 19; Rollen mit Federn für Möbel. (25 Aug. – 5 J.) Planche (P.) und Dusse (J.), rue des Trois-Bornes, No. 26; verschiedene Arten sphärischer, sich um einen Zapfen drehender Röllchen. (9. Okt. – 5 Jahre.) Rollvorhänge. Lalande (P. L.), rue Choiseul, 2ter; Jalousie-Rollvorhänge. (15. Jun. – 5 Jahre.) Charpentier-Appert (A. E.) und Foullon (H. P.), rue Neuve Breda, No. 18; Rollvorhange für Wagen, Storcs hydatofuges oder Zerasphiles genannt. (13. Jul. – 5 J.) Chapuy (J. N.) und Lhuillier (J. F.), rue Salle-au-Comte, No. 5; neuer Mechanismus oder System eines auf Rollen gezogenen Wagens, anwendbar für alle Arten Rollvorhange zur Beschüzung jedes Locales und aller Etablissements vor der Hize und dem grellen Widerschein der Sonne, Clathrateur genannt. (18. Sept. – 5 Jahre.) Runkelrüben. Marquis de Forbin-Janson in Villelaure bei Cadenet (Vaucluse); Verbesserung im Troknen der Runkelrüben. (2. Jul. – 5 J.) Lirac in Sarrians (Vaucluse); Troknen der Runkelrüben an der Sonne mittelst Kalks. (9. Jul. – 5 J.) Lorin (J. J.), rue du Bac, No. 20; Apparat zur vollständigen Ausziehung des Runkelrübensaftes und gleichzeitigem Austroknen des Markes. (16. Julius – 5 Jahre.) Bernhardt (M. J.), rue Croix-des-Petits-Champs, No. 22; Verarbeitung und Benüzung der Runkelrüben auf mehrere Producte. (12. Septbr. – 15 J.) Siehe auch Sazmehl. Säge. Guillaume (E. F.), petite rue Saint-Pierre, No. 16; neue Sägmühle. (29. Mai – 5 J.) Salmiak. Figuera und Comp., rue Saint-Sébastien, No. 22; Verfahren ammoniakalische Salze und Ammoniak zu bereiten. (17. Aug. – 5 J.) Salz. Canning (A.), rue Saint-Lazare, No. 24; verbesserte Fabrication und Raffinirung des Salzes. (29. Jun. – 15 J.) * Salzsäure. Martin (L.) in Orléans (Loiret) und Moisson (J.) in Passy; Verfahren Salzsäure zu bereiten. (13. Jun. – 5 J.) Boissard (P. C.) und Gaupillat (N. F.), rue Saint-Martin, No. 261; gußeiserner Apparat zur Fabrication der flüssigen Salzsäure aus Kochsalz und Schwefelsäure von 50° Baumé. (23. Sept. – 15 J.) Sammt. Plataret (J. L.), rue Pavée, No. 9; Fabrication des Floretseidensammts. (13. April – 5 J.) Lesarcel (J.) in Beauvais (Oise); Vorrichtung zur Fabrication des Utrechter Sammts mit mehrfarbigen Dessins. (14. Sept. – 15 J.) Songuieux (F.) in Jouage (Isère); neuer Stiftenbaum zur Fabrication der glatten und anderer Sammte. (7. Okt. – 5 J.) Damien-Limousin in St. Etienne (Loire); Verfahren der Fabrication des brochirten und façonnirten Sammts. (21. Nov. – 5 J.) Sattlerei. Pareillet (L.) in Châlons-sur-Saône (Saône und Loire); Pferdekummet, Ferreiliège oder Collier cavilonien genannt. (14. Nov. – 5 J.) Sazmehl. Saint-Etienne, Vater und Sohn, rue d'Arcole, No. 3; Vorrichtung zur Fabrication des Kartoffelsazmehls und zum Auswaschen der Runkelrüben behufs der Zukerfabrication. (16. Jul. – 5 J.) Gentil (F. X.) in Alfort bei Paris; Benuzung der Rükstände von der Sazmehlbereitung aus den Kartoffeln auf Syrup und Alkohol. (17. Aug. – 5 J.) Siehe auch Stärkmehl. Schachtel, s. Büchse. Scharniere. Raincelin (H. F.) in Neuilly bei Paris; Scharniere mit Federn zum Oeffnen und Schließen der Thüren und Läden. (24. März – 5 J.) Lejeune (J. H.), rue de Charenton, No. 83; gußeiserne Scharniere für Thüren und Läden etc. (1. Jun. – 5 J.) Kilburn (B.) von London, rue Bleue, No. 18; neues Verfahren Thürangeln mit Scharnieren, und die zu ihrer Fabrication nöthigen Maschinen zu verfertigen. (23. Jul. – 10 J.) * Willoughby von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen in der Fabrication der Scharniere. (17. Okt. – 15 J.) * Poole (M.) von London, rue Favart, No. 8; Verbesserung in der Construction der Fischbänder und Scharniere. (30. Nov. – 10 J.) * Mattchet und Moore von Birmingham, rue Bleue, No. 18; verbesserte Fabrication der Scharniere. (31. Dec. – 10 J.) * Schießgewehre. Pottet (C.), rue Neuve-de-Luxembourg, No. 1; neue Construction von Percussionsflinten mit den dazu gehörigen Patronen. (15. April – 15 J.) Dez Maurel (F. M.) und Bessiéres (P.), boulevard Poissonnière, No. 25; neue Construction für Schießgewehre aller Art zum Kriegsdienst und für die Jagd, mittelst welcher sie selbst das Pulver auf die Pfanne schütten und ohne Ladstok geladen werden. (25. Mai – 15 J.) Prelat (J. F.), rue Neuve-des-Petits-Champs, No. 103; Percussionsflinten zu sechs Schüssen oder weniger. (22. Mai – 10 J.) Tignères-Géraud in Perpignan (Ost-Pyrenäen); Sous-garde de sûreté, ein Mechanismus, um Unglüksfällen bei dem Umgang mit Schießgewehren vorzubeugen. (4. Jun. – 10 J.) Landraud (F.) und Marcel (C.) in St. Etienne (Loire); Verbesserungen an den Schießgewehren. (23. Jul. – 5 J.) Mathieu (P.), rue Laffitte, No. 39; Armes fulminantes, eine neue Construction von Schießgewehren. (4. Aug. – 15 J.) Derselbe; neue Construction von Schießgewehren, welche sich ohne Ladstok laden. (23. Okt. – 5 J.) Valasse (L. N.) und Brillant (A.) in Châteauroux (Indre); Verbesserungen an den Schießgewehren. (12. Aug. – 15 J.) Minié (C. E.), rond-point des Champs-Elysées, No. 1; Verfahren das Pulver leicht und schnell auf die Pfanne zu schütten. (27. August – 5 Jahre.) l'Hermitte (J.) in Saumar (Maine-et-Loire); Verbesserung an den Schießgewehren, welche durch die Schwanzschraube geladen werden. (31. August – 5 Jahre.) S. auch Carabiner und Flinten. Schießpulver. Lechevalier (V. A.), rue du Bac, No. 82; neue Aufbewahrung des Schießpulvers und der Munition, welche sie vor Feuchtigkeit schüzt. (8. Okt. – 5 Jahre.) Schiffe. Legoff (E.) in Brest (Finistère); Vorsteker zum Anhalten der Ketten am Bord der Schiffe. (15. Jan. – 5 J.) Mancel (A. J.) in Brest (Finistère); Nothsteuerruder aus Gegenständen, welche sich am Bord jedes Kriegsschiffs befinden, construirt, und Verfahren es auf dem Meere mit Leichtigkeit zusammenzusezen. (29. Mai – 5 J.) Sterling (P. M.) in Bordeaux; wasserdichte Läden zum Verschließen der Stükpforten bei Kriegs- und Handelsschiffen. (14. Aug. – 5 J.) Müller (G. H.) in Brest (Finistère); Vorrichtung zum Zusammenziehen der Segel, mit Kette ohne Ende und regulirendem Getriebe. (9. Sept. – 15 J.) Chariot (B. C.) in Rochefort (untere Charente); neue Vorrichtung zum Zusammenziehen der Segel, an den Wänden der Schiffe jeder Größe und Form anzubringen. (21. Nov. – 10 J.) * S. auch Fahrzeuge. Schifffahrt. Marquis de la Feuillade d'Aubusson, rue du Bac, No. 91; unterseeischer Pumpenkolben mit doppelter Wirkung zur gewöhnlichen und unterseeischen Schifffahrt. (25. Mai – 5 J.) Merle (J.), rue Beaujolais, No. 5; Mittel das Umschlagen der Schiffe (unter Segel) zu verhüten, die Fahrt der Fahrzeuge durch die Canäle zu erleichtern und die Ladungen vor der Einwirkung der Hize u.s.w. zu schüzen. (30. Sept. – 15 J.) * Gallathy-Vickers (J.) von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen an den zum Forttreiben der Schiffe und Boote dienenden Apparaten. (19. Okt. – 10 Jahre.) * Callat (L.) und Roustan (J. L.) Kloster Saint-Honoré, No. 6; neue Art Schifffahrt mittelst eines Cyclonydrome genannten Fahrzeuges. (21. Nov. – 5 Jahre.) Mucastiale (N.) in Lyon (Rhône); mechanisches Belt, um die Fahrzeuge in die Quere zu ziehen. (21. Nov. – 5 J.) Schiffswinden. Bouin d. ält. (J.) in Bordeaux (Gironde); Winde mit stäter kreisförmiger Bewegung. (9. Okt. – 5 J.) Schlösser. Bourgeois (P.) in Tangues (Orne); Verfahren zur Verfertigung von Schlössern, Riegeln, Klinken, Schubriegeln, Uhrknöpfen, Haken, Vorlegschlössern, Schlüssellochdekeln u.s.f. (15. Jan. – 15 J.) Depoilly (Gebrüder) in Escarbotin (Somme); neue Schlösser. (21. April – 5 Jahre.) Dupille (N.) in Belleville bei Paris; neues Schloß. (22. Mai – 5 J.) Hunout-Fontenelle (P. F.) in Argentan (Orne); neues Sicherheitsschloß mit zweibärtigem Schlüssel. (25. Mai – 5 J.) Gouttebaron (A.) in Lyon; neue Sicherheitsschlösser. (8. Aug. – 10 J.) Farcot (M. J.) und Monestier (F.), rue Moreau, No. 1; neue allgemeine Construction der Schlösser. (17. Aug. – 5 J.) Tosi (J. B.) von Wien (Oesterreich); rue Saint-George, No. 2; Verfertigung von Schlössern und Vorlegschlössern, Serrures etc. de sûreté. (17. Aug. – 5 Jahre.) Breteau (H. F.), rue Bleue, No. 18; verbesserte Schlösser. (27. Aug. – 5 Jahre.) Brunet und Brigandin, rue des Gravilliers, No. 24; neues Schloß. (12. Sept. – 5 J.) Duvillard und Gallois in Melun (Seine und Marne); neues Schloß. (12. Sept. – 5 J.) Poncet (P. F.) in Belleville bei Paris; Schlösser für Thüren und Sommerläden. (30. Sept. – 5 J.) Williamson (Th.) von London, rue Choiseul, 2ter; neue Construction der Sicherheitsschlösser und Vorlegschlösser u. Schlüssel dafür. (22. Okt. – 15 J.) * Ringé (A. H.), rue Saint-Maur-Popincourt, No. 15; neue Construction von Sicherheitsschlössern. (14. Nov. – 5 J.) Guilly (P. A.), rue de Touraine, No. 1, au Marais; Verbesserungen an den Schlössern. (21. Nov. – 5 J.) Schmieden. Royer (A. L.), rue de Verneuil, No. 13; neue Werkstätte, Forge verrerie à triple effet genannt, zum gleichzeitigen Schmieden des Eisens und Schmelzen des Glases und Krystalls unter großer Ersparniß an Brennmaterial. (15. Jan. – 15 J.) Claudot (J.) in Verdun (Meuse); neues Gebläse mit warmer Luft. (14. Aug. – 5 J.) Schmiere. François (L. F.), rue Montmartre, No. 34; neue Vorrichtung zur Anfertigung einer grünen Schmiere für Wagen und alle Maschinerien. (4. Aug. – 5 Jahre.) Barrera (J. J.), boulevard Saint-Denis, No. 24; Bereitungsart verschiedener Compositionen, welche die Oehle und Fette zum Schmieren der Maschinen ersezen. (11. Mai – 10 J.) Busnel (A.), rue du Petit-Thouars, No. 20; Schmiere für Wagen. Maschinen u.s.f. (8. Jun. – 5 J.) Millington (P.) und Sanderson in Rouen; Composition zum Schmieren der Maschinen, genannt Graisse éonomique des mécaniciens. (7. Okt. – 5 Jahre.) Daumas (T.), quai Napoléon, No. 11; Sapoïde genannte Schmiere, welche alle zum Schmieren der Wagenachsen und Maschinentheile dienenden Fette und Oehle vortheilhaft ersezt. (31. Dec. – 5 J.) Schnallen. Simonet (A.), rue de l'Arbre sec, No. 50; neue Art Schnallen und Knöpfe für Pantalonsstege, welche man abnehmen kann, ohne sich zu büken und die Finger hinzubringen. (21. Jan. – 5 J.) Larivière (J. C.), rue Bourg-l'Abbé, No. 11; metallene Prachtschnallen zu Gürteln und Hosenträgern. (14. Aug. – 5 J.) Poitevin (P. C.), rue de Richelieu, No. 1; Schnallen ohne Dorn mit einfachem und doppeltem Druk, cannelirt oder glatt, welche in allen Metallen und in jeder Form verfertigt werden können. (4. Sept. – 10 J.) Dufaure (P.) und de Beaurepaire, rue Choiseul, 2ter; Klappenschnallen ohne Dorn. (30. Sept. – 15 J.) Robin (F.), rue de la Calandre, No. 21; Zwillingsschnallen. (28. Dec. – 5 Jahre.) Schnürlöcher, metallene. Deslandes (J. B.), rue du Petit-Lion-Saint-Sauveur, No. 12; neues, das Aufsezen der metallenen Schnürlöcher erleichterndes Verfahren. (21. Nov. – 15 Jahre.) Schnürsenkel. Draper (W.) von Boston, rue Choiseul, 2ter; Maschine zum Verfertigen der Schnürsenkel. (16. Jul. – 10 J.) * Schönheitsmittel, s. cosmetische Mittel. Schornsteinfegerei. Cogniet (L.) in Lyon (Rhône); Methode die Schornsteine zu fegen.(8. Okt. – 10 J.) Schrauben. Davies (J.) von Manchester, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen an den Maschinen zur Verfertigung der Holzschrauben u. Schraubenbolzen. (8. Jun. – 15 J.) * Vardy (W. H.) von Wolverhampton, rue du Faubourg-Saint-Honoré, No. 35; Verbesserung im Streken des Eisens behufs der Verfertigung von Schrauben, Bolzen u. dergl. (18. Sept. – 10 J.) * Schreibfedern. Pezieux (J. H.) in Lyon; Tinte enthaltender Federnträger. (14. Aug. – 5 Jahre.) Schreiben. Mordan (J.) u. Comp., rue Feydeau, No. 1; verschiedene Verbesserungen an den Federnträgern. (1. Jun. – 5 J.) * Dufay (A. E.), rue Saint-Merry, No. 13; Mittel das völlige oder theilweise Ausbleichen der Schrift auf gewöhnlichem Papier zu verhüten, ohne dem Papier dabei zu schaden, wodurch ein Betrug entdekt werden kann. (8. Aug. – 10 Jahre.) Benoît (J.) und Sarron Mexic in Lodève (Hérault); Mittel zur Verhütung des völligen oder theilweisen Ausbleichens der Schrift auf gewöhnlichem Papier. (18. Sept. – 5 J.) Jacquet (J.) und Danizy (G. F.) in Privas (Ardèche); Copirmaschine, Prompt Copiste à la main genannt. (22. Okt. – 5 J.) Fervaeche (E.) von Gent, rue du Faubourg-St.-Honoré, No. 35; Verbesserungen in der Vorbereitung der zum Schreibenlernen nach der Euphéographie genannten Methode nothwendigen Gegenstände. (30. Nov. – 10 J.) * S. auch Tinte. Schuhe. Hunt (H.), rue Jean-Goujon, No. 4; Ueberzug für Schuhsohlen, um sie wasserdicht und stärker zu machen. (17. Aug. – 5 J.) Schuzbrett. Chalm und Mackly (R.) in Rouen (untere Seine); Schüze für Passot's Wasserrad. (12. Aug. – 5 J.) Schwefelsäure. Ajasson (J. B.), rue de la Cerisaie, No. 8; neues Verfahren der Schwefelsäure-Bereitung aus schwefelsaurem Kalk oder Baryt und einigen anderen im Mineralreich vorkommenden schwefelsauren Salzen. (14. Sept. – 5 J.) Brosson (F.), rue Saint-Honoré, No. 295; Verfahren Schwefelsäure aus dem in dem schwefelsauren Baryt und Strontian enthaltenen Schwefel zu bereiten. (18. Aug. – 15 J.) Schwimmen. Davey (H.) von London, place Dauphine, No. 12; Apparat, womit man fünf Minuten lang in einer Tiefe von 20 Klaftern unter Wasser bleiben, und die im Schiffbruch untergegangenen Gegenstände, wie schwer sie auchseyen, heraufschaffen kann. (25. Jun. – 5 J.) * Seewasser. Cotelle (T. P.) in Batignolles-Monceaux bei Paris; Verfahren das Seewasser vollkommen von Salz zu befreien, zu reinigen, zum Waschen, zu jedem Dienst und zum beständigen Gebrauch tauglich zu machen. (11. Mai – 15 J.) * Pujols, ält. Sohn, in Bordeaux (Gironde); neuer Destillirapparat, um das Seewasser am Bord der Schiffe in trinkbares Wasser zu verwandeln. (18. Sept. – 5 Jahre.) Seide. Vigezzi-Riva (D. C.) in Lyon; Maschine zum Zwirnen der Seide und zum gleichzeitigen Abhaspeln. (21. April – 15 J.) Bussard (F.) in Lyon; neuer Scherrahmen, Ourdissoir plioir genannt. (27. April – 15 J.) Regard (J. J.) und Beauthéac (J.) in Privas (Ardèche); neues Verfahren, um das Zwirnen der Seide und anderer Faserstoffe zu erleichtern und weniger kostspielig zu machen. (22. Jun. – 15 J.) Meynard (T. M.) in Valréas (Vaucluse); Seidenspinnmaschine. (23. Okt. – 10 Jahre.) Seidenwürmer. Giraud (P.) in Bourg-Saint-Andéol (Ardèche); Hygrodrome oder Etouffoir désiccatif, ein Verfahren die Puppen des Seidenwurms zu tödten und zu troknen. (4. Jun. – 5 J.) S. auch Maulbeerbaum. Seife. Rampel (M.) und Gaulofret (J.), rue Hauteville, No. 48; Dampfheizungsapparate zur Fabrication der Marseiller Seife. (24. März – 15 J.) Menotti (C.) in Batignolles bei Paris; wasserdicht machende, allgemein anwendbare Gesundheitsseife, oder Seife, welche durch einmaliges Waschen alle Arten Wollen-, Baumwollen- etc. Gewebe, so wie Strikwerk, Pappendekel und fertige Kleider für Wasser, aber nicht für Luft, undurchdringlich macht, und, indem sie gegen den Regen schüzt, die Luft und Ausdünstung hindurchläßt. (13. Jul. – 10 Jahre.) Tessier (N.), rue Neuve Saint-Augustin, No. 39; Behandlung des Seifenwassers, oder der zu technischen Zweken benuzten Seifenlösungen, um die Fette und Salze wieder daraus zu gewinnen. Rodier (A.), rue Charlot, No. 19, au Marais; Bereitung einer neuen thierischen Seife. (13. Nov. – 15 J.) Derselbe und Thuilier (J. C.), rue Charlot, No. 19; Bereitung einer neuen Seife mit großer Ersparniß an Fett oder Oehl. (4. Sept. – 5 J.) Aubonnet (J. B.), rue des fossés-Montmartre, No. 24; Vorschrift zu einer neuen Seife. (29. Sept. – 5 J.) Madame Bernhardt in Compiègne (Oise); neues Verfahren der Seifenbereitung. (7. Okt. – 5 J.) Douglas (J. M.) von London, rue St.-Honoré, No. 335; Verbesserungen in der Bereitung der Seife. (19. Okt. – 5 J.) * Archbald (W.) in Chapelle-Saint-Denis bei Paris; neues Verfahren der Seifenbereitung. (19. Okt. – 5 J.) * Cuveiller (L.) in Blangy-sur-Bresle, rue Dauphine, No. 42; neue Art der Seifenbereitung. (23. Okt. – 5 J.) Cartier (F.) in Marseille (Rhône-Mündung); neue Seifenbereitung aus den Trestern oder dem Mark der Oliven und Gewinnung von Potasche, Kali und Soda aus den Rükständen. (23. Okt. – 15 J.) Senf. Boudin (P.), rue Royale, No. 52; barrière des deux Moulins; neue Mühlsteine zur Fabrication des Senfs aus weißen Körnern. (4. April – 5 Jahre.) Sezwaage. George (A.), quai de Billy, No. 40; Sezwaage mit Balancier und alle Neigungsgrade ebener Flächen angebendem Zeiger. (29. Sept. 5 J.) Shawls. Dumottier (P. L.) und Bara (A.) in Vadencourt (Aisne); Fabrication der broschirten Shawls durch ein viel wohlfeileres Verfahren. (31. März – 10 J.) Grillet (F.) in Lyon (Rhône); neues Verfahren der Shawlsfranzen-Fabrication. (14. Nov. – 10 J.) Signale. Irving (J.) von London, rue des Fossés-MontmartreFossés-Monmartre, No. 4; verbessertes Verfahren Signale mittelst der durch Metalldrähte geleiteten elektrischen Ströme zu geben. (6. Nov. – 15 J.) * Rouaze (H.) in Marseille (Rhône-Mündung); Klippensignal. (8. Dec. – 5 Jahre.) Silos. Ouvrard (G. J.), rue Croix-des Petits-Champs, No. 21; Zubereitung der Erdharze oder des Mineralteigs und bituminöse Baksteine zum Bau der Silos für Korn, Mehl, Getreide etc. (15. Aug. – 15 J.) Soda, s. Natron. Sommerläden. Muel (G.) in Hayange (Mosel); Sommerläden von Eisen und Eisenblech. (21. April – 10 J.) Doumaux, Gebrüder, in Clermont-Ferrand (Puy-de-Dôme); neue eiserne Sommerläden. (23. Jul. – 5 J.) Renaudot (J. J.), rue de Grenelle-Saint-Germain, No. 24; neue Construction der Sommerläden. (14. Sept. – 10 J.) Mignot (J. B.), rue Saint-Louis, No. 79; neues, zusammenlegbares Eisenbeschläg für Sommerladen. (22. Okt. – 5 J.) S. auch Läden. Sonden. Hallette (L. A.) in Arras (Pas-de-Calais); Vorrichtungen zum Bohren und zum Aufsuchen von Steinkohlenlagern. (7. Febr. – 5 J.) Mathey (J. J.) in Baume-les-Dames (Doubs); drei Bohrapparate von Eisen, Tire-sondes genannt. (22. Jun. – 5 J.) Spangen. Allain (J. B.), rue du Faubourg-Montmartre, No. 5; neue Haken und Oesen. (7. Mai – 10 J.) Church (V.) von Birmingham, rue de Choiseul, 2ter; Verbesserungen an Spangen, Schnallen und anderen zur Verbindung von Kleidungsstüken und Maschinen dienenden Artikeln, nebst Vorrichtung zu ihrer Verfertigung. (8. Sept – 15 Jahre.) * Simonet (A.), rue Saint-Thomas-du-Louvre, No. 22; mechanische Spange an Pantalonsstege. (8. Okt. – 5 J.) Boudot (J.), rue Grenier-Saint-Lazare, No. 5; Verfertigung von Spangen ohne Verlöthen. (4. Nov. – 10 J.) Spanioletten. Benoît (D.), rue Bellefond, No. 26; Construction von Spanioletten und Fensterstöken. (27. Aug. – 10 J.) Speisen. Bertrand und Feydeau in Nantes (untere Loire); verschiedene Methoden Flaschen mit weiter Mündung von Glas, Steingut oder jedem Material, in welchen mehrere Jahre lang Früchte und andere Speisen aufbewahrt werden sollen, und die der Einwirkung des Wassersbades zu widerstehen haben, zu verstopfen und hermetisch zu verschließen. (31. Aug. – 10 J.) Levraud (P. J.) in Nantes (untere Loire); neue Büchsen zum Conserviren von Eßwaaren. (12. Sept. – 10 J.) Chevalier (Ch. J.) in Bordeaux (Gironde); neue Art Büchsen von Weißblech zum Conserviren der Speisen zu verfertigen. (14. Nov. – 10 J.) Belliol (J. A.), rue des Bons-Enfants, No. 32; neue Speise, Tanakoub de l'Inde genannt. (8. Dec. – 10 J.) Spiegel. Barbot (L. H.) in Elbeuf (untere Seine); kreisrunder, tragbarer Spiegel. (14. Aug. – 5 J.) Spiele. Douce (L.), rue du Four-St.-Honoré, No. 31; neues Spiel, Jeu de la bataille genannt. (19. Okt. – 15 J.) Spinnerei in verschiedenen Stoffen. de Jongh, V. u. S., in Lauterbach (Oberrhein); Maschine, um Baumwollenfaden oder andere Faserstoffe, so dik man will, leicht und regelmäßig auf eine hölzerne oder sonst hinlänglich harte Spule aufzuwinden. (27. April – 5 J.) * Ziemmer (F. E.), rue Pierre-Levée, No. 10; vollkommenes Maschinensystem zum Spinnen des Flachses und Hanfes und zugleich zur Verfertigung jeder Art Bindfadens. (11. Mai – 10 J.) Portefaix (S.), Ramondenc (N.) und Sumat (M.) in Lodève (Hérault); Maschine zum Zausen der verwirrten Wollspizen. (11. Mai – 5 J.) Bureau Brisez und Louis Bureau in Reims (Marne); Heizapparat (calefacteur) für Kämmwollspinnereien. (15. Jun. – 10 J.) Galibert, V.u. S., in Bordeaux (Gironde); Verfahren zum Spinnen und Weben eines bisher dazu noch nicht angewendeten Stoffes. (20. Jul. – 10 J.) Billette (P. J.) in Rouen (Seine-Infér.); Rotafrotteur genannte Verbesserungen in der Baumwollenspinnerei. (31. Jul. – 5 J.) Mawe (Th.) von London, rue Dauphine, No. 12, in Paris; Verbesserungen im Vorbereiten gewisser Faserstoffe zum Spinnen, so wie auch in der Art sie zu spinnen. (14. Aug. – 15 J.) * Goodsell (N.), rue des Saints-Pères, No. 69; Maschine zum Kardiren, Reinigen und Spinnen der Wolle oder des Hanfs und anderer Faserstoffe. (14. Aug. – 5 J.) Guillini (P. L.) in Nyons (Drôme); Maschine, um alle Faserstoffe zu zwirnen. (25. Aug. – 5 J.) Estique (J. P.) und Jacquemart (J.) in Rheims (Marne); Maschine zum Grobspinnen. (4. Sept. – 5 J.) Ducoté (C. A.) in Louviers (Eure); Verbesserungen an den Lokenmaschinen zum Kardiren und Spinnen der Wolle. (4. Sept. – 10 J.) Ermen (G. A.) von Manchester, in Batignolles-Monceaux bei Paris; Maschine zum Spinnen und Zwirnen. (29. Sept. – 15 J.) * Levalleux (P. C.) in Lille (Nord); Verbesserungen im Streken der Baumwolle. (9. Okt. – 5 J.) Masson (E.) in Amplepuis (Rhône); leichte und wohlfeile Construction der Spinnmaschinen. (22. Okt. – 5 J.) Spizen. Baron Mercier in Alençon (Orne); Fabricationsverfahren für die Point d'Alençon genannten Spizen. (19. Sept. – 10 J.) Mariage (O.) in St. Quentin (Aisne) Fabrication eines durchbrochenen, die Spizen nachahmenden Artikels aus bloßer Wolle. (16. Jul. – 5 J.) * Sprizen. Lehodey (C. B.), quai Pelletier, No. 26; Clysolëid, ein vortheilhaftes Ersazmittel der Sprizen, Klystiersprizen, Klystierpumpen u.a. ähnlicher Instrumente. (17. Aug. – 10 J.) Denis (A. B.) und Chicard (E.), rue du Petit-Hurleur, No. 4; neue, Clyso-colonne genannte Sprize. (6. Nov. – 5 J.) S. auch Pumpen. Stärkmehl. Poole (M.) von London, rue Favart, No. 8; Verbesserungen in der Behandlung der mehligen Substanzen behufs der Gewinnung des Starkmehls. (23. Dec. – 10 J.) * S. auch Sazmehl. Steknadeln. Coates (E. J.) von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen an den zur Fabrication und Einbriefung der Steknadeln bestimmten Maschinen oder Apparaten. (8. Okt. – 15 J.) * Stege (an Pantalons). Guillet (Th.), rue Charlot, No. 19; neue Stege. (28. Jan. – 5 J.) Santune (J. B.), rue Neuve-de-la-Fidelité, No. 8; neue, gebrochene metallene Stege mit Federn. (12. März – 5 J.) Joannis (J. F.), rue d'Orléans, No. 13; Mechanismus mit Federn für Stege, Westen- und Pantalonsbunde, und Gürtel und Mieder der Damen. (2. Jul. – 5 Jahre.) Brossier (M. J.), rue de la Vielle-Monnaie, No. 28; neue Art Stege. (14. Aug. – 5 J.) Maillot (P. D.), rue Quincampoix, No. 81; neue Federn für Stege, Gürtel, Bandagen, Hosenträger, Bracelets, Strumpfbänder u.s.f. (25. Aug. – 5 Jahre.) * Boucher (V.), rue Notre-Dame-des-Victoires, No. 29; neue Art Stege. (23. Sept. – 5 J.) S. auch Spangen. Steindruk, s. Lithographie. Steine. Roussin (G. C.), rue du Cherchemidi, No. 59; mittelst Kurbeln zu treibendes Rad, um Steine aus den Brüchen zu fördern. (4. Aug. – 10 J.) Anrès (A.), rue Chapon, No. 6; Verfahren den Steinen eine sie alt aussehend machende Färbung zu geben. (7. Okt. – 10 J.) Alexandre (E.) in Epinal (Vogesen); neue Rammvorrichtung zum Einschlagen von Pfählen, und zum Ausziehen von Steinen, Erzen, Steinkohlen u.s.w. (19. Okt. – 5 J.) Steinkohle. Guyot-Duclos (T.), rue Louis-le-Grand, No. 3; Destillation der Steinkohlen ohne Unterbrechung und Verwandlung derselben in Kohks, wobei sie eine regelmäßigergelmäßige Form durch Zusammenbaken in Klöze erhalten. (5. Febr. – 15 J.) Martin (E.), rue des Marais-Saint-Martin, No. 28; neue Art die Steinkohlen zum Heizen der Dampfmaschinen- u.a. Oefen zu verwenden. (4. Sept. – 5 Jahre.) Stökchen. Gallois (B. M.), rue St.-Martin, No. 114; verbessertes Verfahren Stökchen, Peitschen, Gertchen u.s.f. von Fischbein zu verfertigen. (4. Mai – 10 Jahre.) Stoffe, s. Zeuge. Stöpsel. Piet, Gebrüder, rue Moreau St. Antoine, No. 10; Verfertigung von Stöpseln und Spunden durch eine aus drei Maschinen zusammengesezte, ganz neue Vorrichtung. (15. Jan. – 5 J.) Ferisse (H. M.), rue Froidmanteau, No. 21; Verbesserungen an den Maschinen zur mechanischen Verfertigung der Korkstöpsel. (31. Aug. – 10 J.) Straßen. de Lidert (P.), rue du Petit-Reposoir, No. 6; Straßenbausystem mit Steinbänden (Steinkränzen) und Maschine zur Erleichterung ihres Baues. (17. Aug. – 5 J.) Mathieu (P.), rue Fontaine St.-George, No. 25; neues Straßenbausystem, Viacicles genannt. (29. Sept. – 5 J.) Strike und Tauwerk. Renoux (R.) in Trossays (untere Loire); neue Art Tauwerk zu verfertigen, welches sich nicht verlängern kann und besonders zu Tauen, welche mit ihrem einen Ende immer befestigt sind, sich eignet. (17. Aug. – 5 J.) Miroude (A.) in Rouen (untere Seine); Maschine zur Verfertigung von Striken aus Flachs u.a. Faserstoffen. (14. Sept. – 10 J.) Graves (R.) in Saint-Malo (Ille und Vilaine); Maschine zur Verfertigung von Bindfaden, Striken und Kabeltauen. (7. Okt. – 15 J.) * Strumpfwirkerstühle. Bastide (Gebrüder) und Landera in Nîmes (Garde); neues Verfahren auf Stühlen mit fixen Augen Neze, Hängmatten, Pferdedeken, Jagdtaschen, Shawls, Schärpen u. dergl. zu verfertigen. (11. Mai – 5 J.) Bossens, d. Sohn, in Sauve (Gard); Maschine, welche dem Strumpfwirkerstuhl angepaßt werden kann, um wollene Westen und Unterröke zu verfertigen, und die Strikerei mit zwei Nadeln nachahmt. (18. Mai – 15 J.) Outrequin (A. J.), rue Quincampoix, No. 19; Maschine oder Wirkstuhl mit Rahmen, Tricoteur Outrequin genannt. (23. Jul. – 15 J.) Joyeux, ält. Sohn, in Nînes (Gard); VerbesserungenVerbesserngen an den englischen Strumpfwirkerstühlen. (29. Sept. – 5 J.) Mauduit (A.) in Falaise (Calvados); Maschine zum Verfertigen der Gewebe für die Müzen- oder Strumpfwirker, Réunisseur pour la fonction d'un metier circulaire genannt. (19. Okt. – 5 J.) Stubenöfen. Poole (M.), rue Favart, No. 8; verschiedene Verbesserungen in der Einrichtung der zur Zimmerheizung bestimmten Oefen. (15. Jan. – 10 J.) * Hazard (J. J.), rue Copeau, No. 4; neue Art Ofen, Poële-fontaine genannt. (29. Febr. – 10 J.) Huxley (J. E.) von London, boulevard Saint-Denis, No. 9 bis; Verbesserungen an den zum Reguliren der Temperatur einer gewissen Art Stubenöfen dienenden Vorrichtungen. (25. Mai – 10 J.) * Lavy (P. F.) in Lyon (Rhône), neuer Ofen, genannt Poële à galerie. (8. Jun. – 5 J.) Lamouroux (A.) in Vervins (Aisne); gußeiserner Ofen mit mehreren Abtheilungen. (16. Jul. – 5 J.) White (R.) von Sittingbourne (England), rue du Faubourg St.-Honoré, No. 35; verbesserter Stubenofen zur Holzersparniß. (22. Okt. – 10 J.) * Stühle. Girardin (C.), rue Rochechouart, No. 14; Chaise nécessaire, ein leicht transportabler und überall brauchbarer Stuhl. (27. Aug. – 10 J.) Guerrier (F. L.), rue Saint-Lazare, No. 142; bequemer Gartenstuhl. (29. Sept. – 5 J.) Syrupe. Fouschard (Gebrüder); Verfahren den gekörnten Starkmehlsyrup vollkommen auszutroknen und weiß zu machen. (31. Jul. – 5 J.) Pitay (H.), rue des Arcis, No. 10; aromatisches Oehl und Wasser, ferner Kohle zur Entfärbung der Syrupe und Säuren. (17. Aug. – 10 J.) Tabakspfeifen, s. Pfeifen. Taburet. Tanerer (J. N.) in Lyon; ein neues Möbel, Tabouret-Crachoic (Spukkästchen-Taburet). (15. Febr. – 5 J.) Tafelgeschirr. Perquin (Th.), rue Choiseul, 2ter; Verfahren zur Verfertigung eines neuen Tafelgeschirres. (9. Sept. – 5 J.) Talg. Tresca und Eboli (J.), rue Thevenot, No. 24; neues Verfahren die flüssigen und festen Substanzen aus dem Unschlitt u.a. Fetten zu gewinnen. (14. Aug. – 10 J.) Hainsselin (P. H.), rue des Trois-Couronnes, No. 30; Hacheur, Maschine zum Haken des rohen Talgs. (17. Aug. – 5 J.) Canning (A.), rue Saint-Lazare, No. 24; neues verbessertes Verfahren den Talg, das Fett und die Oehle zu reinigen, in festen Zustand zu bringen und zu desinficiren. (23. Sept. – 15 J.) * Tauwerk, s. Strike. Telegraphie. Guyot (J.), rue de la Victoire, No. 10; Anwendung des flüssigen Wasserstoffs (!) zu Signalen zur See u. zum nächtlichen Telegraphiren. (29. Aug. – 5 Jahre.) Terpenthin. Tachouzin (J. E.), rue Sainte-Apolline, No. 20; verbesserter Apparat zum Reinigen und Destilliren harziger Substangen behufs der Bereitung des Terpenthins. (12. März – 10 J.) Terrassiren. Sassiat (J. E), rue de Richelieu, No. 71; Maschine, um alle Materialien, welche man beim Wallgraben, Canalgraben etc. antreffen kann, über den Wall oder die Abhänge zu schaffen. (4. Jun. – 15 J.) M. Journet (P.), rue du Helder, No. 12; bewegliche Maschine zum Ausgraben beim Canal- und Eisenbahnbau. (22. Okt. – 5 J.) Theater. Curtis (J. A.) von London, place Dauphine, No. 12; neues System zur Construction und Bewegung der Theatermaschinerien. (2. Jul. – 10 J.) Theekannen. Pieren (E. A.), rue Quincampoix, No. 17; neue Art Theekannen, Fontaines à Thé genannt. (14. Sept. – 10 J.) Theer. Tachouzin (J. E.) und Sensamat (J.) in Mont-de-Marsan (Landes); neuer, fest anzubringender und beweglicher Apparat zur Bereitung des Theers und zur Destillation der Rükstände von harzigen Producten. (8. Okt. – 5 J.) Thierkohle. Loyer (H.), rue Laffitte, No. 19; Nuzbarmachung des Menschenkothes durch Zersezung in der Hize und in verschlossenen Gefäßen, um für die Industrie Thierkohle, ammoniakalische Salze und Kohlenwasserstoffgas daraus zu gewinnen. (4. Sept. – 5 J.) S. auch Beinschwarz. Tinte. Bezanger (J. J.), rue Saint-Jacques, No. 22; Bereitung einer unauslöschlichen Schreibtinte. (29. Febr. – 10 J.) Prudon (B.), rue Sainte-Elisabeth, No. 2; trokene, die chinesische Tusche nachahmende Tinte. (14. Mai – 5 J.) Fabre (L.), rue Choiseul, 2ter; verbesserte Vorrichtung zum Filtriren der Tinte und anderer Flüssigkeiten. (14. Sept. – 5 J.) Chamblant (P. N.); Verbesserung der Flaschen und Flacons zur Aufbewahrung von Tinte und chemischen Producten. (18. Sept. – 10 J.) Bagatta (J.), rue des Bernardins-Saint-Victor, No. 34; Bereitung einer von keinem chemischen Agens angreifbaren Tinte. (30 Septbr. – 5 J.) S. auch Schreiben. Tintenzeuge. Leserré (C.), rue Montmartre, No. 84; neues Tintenzeug, Encrier apothétique genannt. (4. Sept. – 10 J.) Labrousse (J.), rue de Lancry, No. 13; einfaches und zusammengeseztes, unoxydirbares metallenes Tintenzeug. (29. Sept. – 5 J.) Tischbestek. Ferry (J. N.), rue St. Martin, No. 277; neue Art Tischbesteke in Gold, Silber, plattirt u.s.f. (15. Febr. – 10 J.) Denière (J. F.), rue d'Orléans, 9, au Marais; Fabrication glatter, filirter, in Silber oder jedem anderen Metall verzierter oder plattirter Besteke. (14. Jun. – 15 J.) * Martin (J. P.) in Morizecourt (Vogesen); neue Verfertigungsweise eiserner Besteke. (4. Jun. – 5 J.) Tische. Tanerer (J. N.) in Lyon; Table tricoteuse oder Guéridon à corbeille, ein den Tisch oder Geridon, den Schreibkasten, das Büchergestell und das Musikpult vereinigendes Möbel. (29. Febr. – 5 J.) Tischlerleim. Vaucher (E.), rue des Petits-Ecuries, No. 27; neues Verfahren die Gallerte u. den Leim flüssig zu machen u. so zu erhalten, ferner, um sie undurchdringlich und unerwärmt anwendbar zu machen. (14. Mai – 15 J.) Toilette. Hazard (J. B.), rue Choiseul, 2ter; Toilette-Schreibkasten zum Tag- und Nachtgebrauch. (16. Jul. – 5 J.) Töpferwaare. Hugoms (P.) in Bordeaux (Gironde); Apparate von gebrannter Erde und Baksteinen, innerlich roh oder glasirt, zur Leitung und Vertheilung des Wassers überhaupt oder bei seinem Ausfluß in Gossen, in die Erde, unter das Pflaster etc. (4. Sept. – 5 J.) Tornister. Randall (V.), rue Favart, No. 8; verbesserter Tornister. (29. April – 10 Jahre.) * Trauben. Milhas (P.) in Courneau (Gironde); neue Maschine zum Entkernen der Trauben. (15. Jan. – 5 J.) Treppen. Sautreuil (P. A.) in Fécamp (untere Seine); Verfahren das Holz zu Treppenwangen und Treppenhandheben etc. zu krümmen. (9. Okt. – 10 J.) Trokenvorrichtung. Laperon (C.) und Rollet (A.) in Niort (beide Severn); Vorrichtung zum Troknen des Mehles. (31. Dec. – 5 J.) Ohnesorgen (T.), rue Vivienne, No. 2; Hydro-extracteur genannte Maschine zum Ausziehen des Wassers aus verschiedenen Substanzen und Geweben. (14. Aug. – 5 J.) * Brosson (F.), rue Saint-Honoré, No. 295; Trokenvorrichtung zum schnellen und wohlfeilen Austroknen aller Substanzen. (7. Okt. – 5 J.) L'heureux (P. U.) in Bolbec (untere Seine); Dampf-Trokenvorrichtung. (31. Dec. – 5 J.) Tücher. Hervieu (C.) in Camfleur-Courcelles (Eure); neue Walkmaschine für Wollentuche. (18. Mai – 5 J.) Fayard (H.) in Sedan (Ardennes); Anwendung des Dampfes zum Rauhen der Tücher. (25. Jun. – 5 J.) Pimont (P.) in Rouen (Seine-Inférieure); Verfertigung behaarter und geschorner Tücher ohne Nath, vorzüglich zum Ueberziehen der Walzen. (13. Jul. – 5 Jahre.) Vallery (E.) und Lacroix (E.) in Rouen (Seine-Inférieure); Maschine zum Walken der Tücher und anderer Wollenstoffe. (29. Aug. – 15 J.) Laubereau (J.), rue Chaptal, No. 3 bis; Ventilator, welcher aus vier Stüken Tuch zu gleicher Zeit (so wie auch aus Wolle oder Baumwolle) das Wasser auszieht. (9. Sept. – 5 J.) Coste (J. P.) in Limoux (Aude); Tuchwalkmaschine. (4. Sept. – 10 J.) Piet (P. J.), rue de la Fidélité, No. 4; Verfahren mit Kautschuk und irgend einem Zeug, sey es Leinwand oder Calico, der dann mit gefärbter Wolle überstreut wird, die ihm den Seidenglanz des Tuches gibt, Plüsch für Hüte etc. zu verfertigen; das Ganze hält als wasserdicht jede Probe aus. (9. Okt. – 10 J.) Ruffat (E. S.) in Limoux (Aude); Tuchwalkmaschine. (23. Okt. – 10 J.) Alcan (M.), rue Jacob, No. 31; Maschine zum Spannen der Tücher in die Rahmen. (28. Dec. – 5 J.) Tüll. Demois. Guersant (E.) in Caen (Calvados); durchbrochene Points auf Baumwollspizen. (7. Febr. – 5 J.) Lefort (L. P.) in Grand-Couronne (untere Seine); Fabrication des Tülls, Spizengrunds u. Mechelner Spizen miteinander auf den gewöhnlichen Bobbinnetstühlen. (15. Febr. – 5 J.) Blasidale (W.) von London, rue Favart, No. 8; Fabrication eines die Valenciennes-, Mechelner-, Brüsseler- und Alençoner-Spizen u.s.w. nachahmenden Tülls. (27. April – 10 J.) * Pearson (F.) in Saint-Pierre-les-Calais (Pas-de-Calais); Fabrication eines neuen Tüllbobins mit die Valenciennes-Spizen nachahmender Stikerei. (8. Jun. – 10 J.) * Derselbe und Walkland (G.) in Calais (Pas de Calais); Verbesserungen an den Tüllwebestühlen, welche an den Webestühlen überhaupt angebrachtaugebracht werden können, um die Kettenfäden miteinander zu vereinigen. (30. Nov. – 10 J.) * Vendroux (J. P.) in Calais (Pas de Calais); Verbesserungen an den sogenannten Bobbinnetstühlen. (15. Jan. – 5 J.) Andries (P. F.) in Lyon; Anwendung des Jacquart'schen Verfahrens auf den kreisförmigen Bobbinnetstuhl zur Verfertigung des gestikten Tülls. (25. Aug. – 10 J.) Austin (J.), rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen an den Mechelner Tüllstühlen. (31. Aug. – 5 J.) Kirck (D.) in Caen (Calvados); Modificationen an den Tüllstühlen der Leavers'schen Construction, wodurch man auf einem und demselben Stuhle Spizengrund und Mechelner Spizen zugleich oder jeden dieser Tülle besonders zu verfertigen im Stande ist. (28. Sept. – 5 J.) Derselbe; Verbesserungen an den Bobbinnetstühlen. (28. Sept. – 5 J.) Fisher (J.) von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen an den Maschinen zur Fabrication des Bobbinnettülls. (7. Okt. – 10 J.) * Jourdan und Comp. in Cambray (Nord); Anwendung des Jacquart'schen Systems bei den Bobbinnetstühlen. (29. Sept. – 10 J.) Tofflin-Marthe u. Sohn, und Couplet (J. B.) in Caudry (Nord); Maschine zur Fabrication eines neuen getüpfelten Bobbinnettülls. (9. Okt. – 5 J.) Bertrand (L. V.) in Saint-Pierre-les-Calais (Pas-de-Calais); Fabrication des tulle point de champ und des erbsenartig gestikten Tülls mit dem kreisförmig gebauten und dem rotirenden Tüllwebestuhl. (28. Dec. – 5 J.) Turbinen. Japy (Gebrüder), rue du Temple, No. 102, und Dumery in Grenelle bei Paris; Turbine oder Rotationsmaschine, welche durch Wasser oder Dampf in Bewegung gesezt wird. (14. Aug. – 15 J.) * Couvers u. Boudsot in Besançon (Doubs); besondere Construction der Turbinen überhaupt. (12. Sept. – 15 J.) Callon (P.), boulevard Beaumarchais, No. 57; Verbesserungen an den hydraulischen Turbinen. Siehe auch Räder, hydraulische. Typographie, s. Buchdrukerei. Uhren. Lederich, Vater u. Sohn, und Mallat, rue de Montmorency, No. 3; neues Kaliber (Abstand der beiden Böden) der Uhren mit Steigrad, wodurch flache Uhren mit hoher Spindel leicht gemacht werden können. (14. Aug. – 15 J.) Truchelut (J. N.) in Lyon (Rhône); Montre théxique oder Wekuhr. (7. Okt. – 5 J.) S. auch Pendeluhren. Uhrmacherei. Hanriot (Cl. F.) in Dijon (Côte d'Or); Uhr mit Viertelstundenschlag von neuem Mechanismus. (18. Mai – 10 J.) Robert-Houdin (J. E.), rue de Vendôme, No. 11; neuer Mechanismus für Uhren, welcher zum Zwek hat, das Schlagwerk und die Zeiger einer Pendule, wenn sie von einander abweichen sollten, wieder in Uebereinstimmung zu bringen. (12. Mai – 5 J.) Valognes (C. V.), rue du Grand-Chantier, No. 18; neues, den unter dem Namen Mélochrone begriffenen Mechanismen hinzugefügtes Verfahren. (6. Jul. – 5 Jahre.) Merle (P.), rue Bleue, No. 18; Verbesserungen an dem Räderwerk der Uhren. (14. Aug. – 5 J.) Brocot (L. G.), rue d'Orléans, No. 5, au Marais; neuer Mechanismus für Uhren. (9. Okt. – 5 J.) Robert (H.), rue du Coq-Saint-Honoré, No. 8; neuer Chronometer, Chronomètre adjudicateur genannt, als Ersazmittel der Wachskerzen bei gerichtlichen Verkäufen, Adjudicationen u.s.w. (18. Sept. – 5 J.) Girod (A.) in Morez (Jura); neue Art Schlagwerk für sogenannte Morez'sche Stokuhren. (31. Aug. – 5 J.) S. auch Pendeluhren. Unschlitt, s. Talg. Vegetabilische Substanzen. Bourdon (H.) in Dünkirchen (Nord); Verfahren vegetabilische, holzige und faserige Substanzen zu consolidiren und aufzubewahren. (24. März – 15 J.) Ventilatoren. Maître (E.) in Châtillon-sur-Seine (Côte d'Or); Ventilator mit doppeltem Nuzeffect. (12. Sept. – 15 J.) Petit (A.), rue Grange-Batelière, No. 21; Ventilator mit Graduirung, um die Erneuerung der Luft im Innern der Wohnungen zu begünstigen. (23. Sept. – 15 Jahre.) Vergoldung. Bonnet und Villermé, rue de Seine-Saint-Germain, No. 36; Verfahren ohne Queksilber zu vergolden. (7. Febr. – 5 J.) Müller (L. N.), rue Saint-Honoré, No. 159; neuer Herd für Vergolder. (29. Sept. – 10 J.) Bellenot (C. V.), rue Saint-Antoine, impasse Guilleminet; Anwendung der sogenannten englischen Masse, pâte anglaise, auf alle Metalle. (22. Okt. – 5 Jahre.) Pomel (L. C.), rue des Fossés-Saint-Victor, No. 13; neues Verfahren in Relief zu vergolden. (30. Nov. – 5 J.) Verkohlung. Laurens (C.) und Thomas (L.), rue de l'Université, No. 26; Verfahren verbrennliche Substanzen unter Anwendung eines Dampfstroms zu destilliren oder zu verkohlen. (13. Jul. – 15 J.) Bonnevialle Bouveron (A.) in Bordeaux (Gironde); Verfahren allen Schlamm der Flüsse zu verkohlen. (12. Sept. – 10 J.) Smitt (N.) in Saaralbe (Mosel); neues praktisches Verfahren das Holz in Meilern im Walde zu verkohlen. (12. Sept. – 5 J.) Verpakung. Feytaud (N. R.) in Montron (Dordogne); Verfahren zur gemeinschaftlichen Verpakung, Emballages sociétaires genannt. (20. Nov. – 10 J.) Verzinnung. Sorel (S. E.), rue des Trois-Bornes, No. 11; wichtige Anwendung des Schmiede- und Gußeisens, wenn sie durch galvanische oder gewöhnliche Verzinnung und Anstriche vor dem Rost geschüzt sind. (21. Jan. – 15 J.) Vorbohrer. Leufle (J. E.) in Grenelle bei Paris; neuer Vorbohrer. (28. Septbr. – 5 Jahre.) Vorhänge. Daudville und Comp. in Saint-Quentin (Aisne); brochirte, ein- oder mehrfärbige baumwollene Vorhangborduren. (4. Sept. – 5 J.) S. auch Rollvorhänge. Wachs. Rolland (P. G.) in Sens (Yonne); neues Verfahren Bienenwachs aus bisher nicht dazu angewandten Substanzen zu erzeugen. (7. Okt. – 5 J.) Wachskerzen, s. Kerzen. Waagen. Beerbolin (J. A.) von London, rue Choiseul, 2ter; verbesserte Waage. (18. Jun. – 15 J.) * Delonay (J. A.) in Die (Drôme); Instrument zum Wiegen, compteur Delonay genannt. (29. Jun. – 5 J.) Perring (J.) von London, place Dauphine, No. 12, in Paris; Verbesserungen an den großen Waagen. (14. Aug. – 10 J.) * Georges (A.), quai de Billy, No. 40; neue Construction der Waagen. (27. Aug. – 10 J.) * Béranger (J.) in Lyon (Rhône); Verbesserungen an den Schnellwaagen, système Béranger. (29. Aug. – 15 J.) Canning (A.), rue Saint-Lazare, No. 24; verbesserte, neu construirte Waage. (28. Sept. – 5 J.) * Lefèvre, Fiévet und Comp. in Turcoing (Nord); sich selbst regulirende Schnellwaage, ohne Reibung. (8. Okt. – 5 J.) Meurs (B.) in Valenciennes (Nord), Construction tragbarer Schnellwaagen. (23. Okt. – 10 J.) Wagen. Courteaut (N.) und Courvoisier (A.), rue des Filles Saint-Thomas, No. 9; Transportmittel zu Land mittelst Dampfwagen. (17. Aug. – 15 J.) Fages (P. E.) in Toulouse (obere Garonne); vierrädriger Wagen, briska, welcher in zehn Minuten in ein Tilbury oder zweirädriges Cabriolet umgewandelt werden kann. (22. Febr. – 5 J.) Billiet (P. J.), rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen an den Mechanismen, welche das Umwerfen der Wagen verhindern. (31. März 15 J.) Lefaucheux (C.), rue du Helder, No. 12; neuer Mechanismus zum Hemmen der Wagen. (31. März – 15 J.) Longueville (T. L.), rue du Cherchemidi, No. 30; neue Art Kutschenkästen, Voitures nacelles genannt. (31. März – 15 J.) Houdinet (J. N.) in Rheims; Construction der Wagen, wobei sie nicht umfallen können. (27. April – 15 J.) George (A.), quai de Billy, No. 40; neues System die Wagen (zu Land) fortzuziehen. (27. April – 15 J.) Barbier (J. B.) in Nantua (Ain); die Wagen nicht umwerfbar zu machen. (4. Mai – 5 J.) Belvälette (J. A.) in Boulogne-sur-Mer (Pas-de-Calais); neues Aufhängen der Wagen. (11. Mai – 10 J.) Massé (C.) in la Rochelle (untere Charente); neuer mechanischer Kutschentritt. (18. Mai – 5 J.) Marquis de Jouffroy-d'Aubans (A.), rue de Verneuil, No. 9; neue Art articulirten Gestells für alle Arten vierrädriger Wagen. (4. August – 10 Jahre.) Jailloux (A.), rue du Faubourg St.-Denis, No. 178, neues Rädersystem. (17. Aug. – 5 J.) Rugel (G.), rue Joubert, No. 6; neue Art die Wagenkästen aller Art aufzuhängen, wobei die Langwied entbehrlich wird. (27. Aug. – 5 J.) Richardson (F.) von London, rue Favart, No. 8; neue Construction der Omnibuswägen. (4. Sept. – 10 J.) * Touchard (L.), rue Laval-Montmorency, No. 15; Mittel und Verfahren die Wagen nicht umwerfbar zu machen. (23. Sept. – 15 J.) Matthieu (P.), rue Laffitte, No. 39; neue Art Zugs, Traction continue genannt. (28. Sept. – 5 J.) Wagengeschirr (Gespann). Gateclou (J. M.) in Fel (Orne); metallene Zugseile für das Gespann. (19. Okt. – 5 J.) Driollet (H. G.), rue Sainte-Antoine, No. 161; neue Art Wagengeschirr, Attelage à la roue genannt. (23. Okt. – 5 J.) Wagenräder, s. Räder. Walke. Mellet (Gebrüder) und Schet in Lodève (Herault); neue Walke mit Federdruk zum Walken der Wollenzeuge. (7. Mai – 10 J.) Siehe auch Tücher. Wallgraben, s. Terrassiren. Wanzen. Lesage (F. L.), rue Corbeau, No. 16 bis; Anwendung des Dampfes zur Vernichtung der Wanzen. (9. Okt. – 5 J.) Wärmeerzeuger. Cerbelaud (L.), rue Saint-Lazare, No. 77; neuer Wärmeerzeuger (calorifère). (4. April – 5 J.) Chevalier (V.), rue Montmartre, No. 140; tragbarer Wärmeerzeuger, Calorifère veilleuse genannt, vorzüglich für Kutschen anwendbar. (4. Aug. – 5 Jahre.) Duvoir (L.), sur Notre-Dame-des-Champs, No. 24; Wärmeerzeuger, welchen er hydropyrotechnischen Ventilator nennt. (25. Aug. – 5 J.) Fournet (D.) u. Julien (C.) in Lyon (Rhône); neue Art Wärmeerzeuger: Thermostat genannt. (30. Nov. – 5 J.) Waschen, s. Bleichen. Weberei. Poole (N.) von London, rue Favart, No. 8; neue Art des Webens der Tücher und der aus Wolle und anderen Faserstoffen gemischten Gewebe. (21. Jan. – 15 Jahre.) * Davies (G.) von Manchester, rue Choiseul, 2ter; verbesserte Maschinerien zum Schlichten der Kettenfaden von Baumwolle, Wolle u. Flachs. (18. Mai – 15 Jahre.) * Sallier (J. A.) in Lyon (Rhône); neue Vorrichtung zur Verfertigung der Schußspulen zum Weben der Seidenzeuge. (23. Jul. – 5 J.) Biallon (Gebrüder) (J. P.) in Saint-Etienne (Loire); neue Kämme zur Fabrication von Geweben jeder Art und Breite. (31. Jul. – 10 J.) Dutot (F. A.), rue Guénégaud, No. 27; neues Verfahren mehrere Stüke in einem Webestuhle zugleich zu weben. (31. Aug. – 5 J.) Sangouard (C.), rue des Fossés-Montmartre, No. 14; Scherapparat für Webereien, Tondeur continu genannt. (19. Okt. – 10 J.) Robert (E.) in Tarare (Rhône); durchbrochene Spulen zum Weben und Schlichten. (22. Okt. – 10 J.) Triquet (C.) in Lyon (Rhône); neue Art beim Weben brochirter und façonnirter Zeuge die Dessins einzulesen. (21. Nov. – 5 J.) Dufaur (J. B.) in Rouen (untere Seine); Motor zur mechanischen Vorbereitung der Wolle zum Weben. (30. Nov. – 5 J.) Labussière (L. T.), rue Saint-Denis, No. 196; Mechanismus zum Weben der Beinkleider ohne Nath. (31. Dec. – 5 J.) Webestühle. Cuningham, rue Favart, No. 8; verschiedene Verbesserungen in der Construction der mechanischen Webestühle, zur Fabrication der brochirten und façonnirten Zeuge aus Seide, Flachs, Wolle, Baumwolle etc. (6. Jan. – 15 J.) * Poole (N.), rue Favart, No. 8; Construction von Webestühlen zu elastischen Zeugen, Mécaniques à chaîne genannt. (15. Jan. – 10 J.) * Gonon (J.) in Saint-Etienne (Loire); neue Lade mit mehreren Schiffchen zur Fabrication von Bändern und Zeugen. (15. Jan. – 5 J.) Parpaite, d. ält., in Messincourt (Ardennes); neue Art Webestuhl. (21. Jan. – 10 J.) Seutre (E. F.) in Saint-Etienne (Loire); Brochirlade mit drei Schiffchen. (29. Febr. – 5 J.) Bornèque und Fergusson in Bavilliers (Oberrhein); verschiedene Mechanismen für die Hand- und mechanischen Webestühle. (5. Febr. – 15 J.) Davies (J.) von Manchester, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen in der Construction der Webestühle. (31. März – 15 J.) * Malmazet, d. ält., Desplanque, d. Sohn, u. Comp. in Lille (Nord); mechanischer Webestuhl zur Verfertigung façonnirter Zeuge. (4. April – 10 J.) * Gouet (P.) und Gaudin (H.) in Lyon; Verbesserung an dem Jacquart-Mechanismus zur Fabrication der Seidenzeuge. (21. April – 5 J.) Fouquet-Lemâitre in Bolbec (untere Seine); Verbesserungen an den Hand- und mechanischen Webestühlen. (27. April – 10 J.) * Madame Bisso, avenue de Saxe, 14 bis; mechanischer Webestuhl für Flachs, Baumwolle, Wolle, Seide etc., womit man mit großer Beschleunigung Manns- und Frauenhemden, Säke, Blousen, Bettzüchen, Strohsäke u.a. Gegenstände ohne Nath verfertigen kann. (11. Mai – 15 J.) Molinard (C. M.), rue de Chaillot, No. 54; Verbesserungen eines Mechanismus, welcher unter dem Namen Sammt-Brochirlade (battant-brocheur pour velours bekannt ist. (11. Mai – 15 J.) Gaillard (J.) in Lyon (Rhône); Webestuhl, auf welchem zwei Stüke Plüsch zugleich übereinander gemacht werden können. (22. Mai – 5 J.) Boillé (A. D.), rue d'Assas, No. 3; Mechanismus, womit man die Kette in den Webestühlen nach und nach fächerartig öffnet, was das Reißen der Kettenfäden verhütet. (22. Mai – 10 J.) Boneau (J.) in Rouen (untere Seine); Webestühle zum Weben mehrerer zur Verfertigung von Hosenträgern sich eignender Bande. (11. Jun. – 10 J.) Debergue (H.), quai de Jemmapes, No. 228; neuer Webestuhl für Leinen-, Hanf-, Seiden-, Wollen- und Baumwollenzeuge u.s.f. vorzüglich in großen Breiten. (18. Jun. – 5 J.) Blondel (J. L.) in Rouen (untere Seine); Verfahren die Arme der Lade und die davon abhängenden Stüke haltbar zu machen. (28. Jun. – 5 J.) Quenin (P. C.) in Rouen (untere Seine); Webestuhl mit mechanischem Schlichter und verbessertem Regulator. (4. Aug. – 10 J.) Guédé (C.) in Montdidier (Somme); Mechanismus, um in Wollengeweben jede Art Blumen oder Dessins hervorzubringen. (8. Aug. – 5 J.) Fournel (F.) und Laval (A.) in Saint-Chamond (Loire); Verfahren die Leistungen der sogenannten Jacquartstühle à la barre, welche zur Bandfabrication gebraucht werden, zu verdoppeln, ohne mehr Hände zu brauchen. (29. Aug. – 5 Jahre.) Richard (F.) in Lyon (Rhône); Maschine zum Broschiren der Seiden-, Wollen- und Baumwollenzeuge. (4. Sept. – 10 J.) Guiraud (J.) und Picard (A.), rue Olivier-St.-George, No. 9; neuer Webestuhl zur Fabrication aller façonnirten Zeuge. (12. Sept. – 15 J.) Migeon, d. ält., in Rheims (Marne), Hin- und Herbewegung für alle Spulmaschinen. (18. Sept. – 5 J.) Delaroque (J. A.) in Luneray (untere Seine); Mechanismus für alle Webestähle zum Schlichten während des Webens. (23. Sept. – 5 J.) Fervacke (E.) von Gent, rue du Faubourg-St.-Honoré, No. 35; Webestuhl für glatte, croisirte, glatte und façonnirte Zeuge, Barchent, Atlas, Zwillich u.s.f. aus Leinen-, Baumwollen-, Wollen-, Seiden- und anderen Fäden. (29. Sept. – 10 J.) * Belleme (J. B.), rue des Bourdonnais, No. 6; Mechanismus für die Webestühle für Zwillich, croisirten Zeug, Bombasin und andere Zeuge dieser Art. (30. Sept. – 5 J.) Hardy (A. C.) und Hurel (N. A.) in Theillement (Eure); Vorrichtung, um dem Webestuhl Einhalt zu thun, wenn am Einschlag etwas reißt oder fehlt. (7. Okt. – 5 J.) Givre (B) und Magat (G.) in Tarare (Rhône); neuer, an allen Schiffchen anzubringender Mechanismus, um den Einschlag nach Wunsch in Spannung zu erhalten. (8. Okt. – 5 J.) Miles-Berry von London, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen an den Webestühlen. (9. Okt. – 15 J.) * Bertrand (G.) in Elbeuf (untere Seine); Vorrichtung, welche an dem Jacquartstuhl angebracht, die Stelle des Zeugs von Oben zu weben gestattet. (19. Okt. – 10 J.) Greenwood (Th.) in Manchester, rue Choiseul, 2ter; Verbesserungen in der Construction der Webestühle, zur Erzeugung neuer Gewebe. (22. Oktober – 15 Jahre.) * Bosquillon (A. S.), rue Neuve-St.-Eustache, No. 13; Verbesserungen an der Jacquartmaschine. (23. Okt. – 15 J.) Cordier (L. F.), rue de Chabrol, No. 42; neuer mechanischer Webestuhl. (28. December – 10 Jahre.) * Weine. Galice (G.) in Epernay (Marne); Mittel um das Auslaufen der moussirenden Weine zu verhindern. (6. Jan. – 10 J.) Charpentier (H. A.), Maizière (A.), Emy (A.) u. Foullon (H.), rue Breda, No. 18; Paracassa, eine Vorrichtung, um die Gährung der zum Moussiren bestimmten Weine zu reguliren. (18. Mai – 15 J.) Sallard (B.) und Saladin (J.) in Moullins (Allier); Mittel und Verfahren die Weine haltbarer zu machen und besser zu klären. (14. Sept. – 5 J.) Dubourg (J. P.), boulevard du Temple, No. 16; Verfahren den Wein vor Krankheiten zu schüzen, vor dem Verderben zu bewahren, ihn zu bessern, alt zu machen und die Burgunderweine in den Stand zu sezen, zu See versandt werden zu können, nebst einer neuen Methode, die ordinären u. moussirenden Weine zu bereiten. (29. Sept. – 10 J.) Weinkelter. Benoit (E. M.) in Troyes (Aube); Kelter zu verschiedenem Gebrauche. (29. April – 10 J.) de Dalmas in Alby (Tarn); neue Construction der Kelter. (14. Mai – 5 Jahre.) Hanriot (J. D.) und Marillier Kramer in Nuits (Côtes-d'Or); cylindrische Weinkelter. (29. Mai – 5 J.) Bail (G.) in Dardilly (Rhône); neue Weinpresse. (23. Okt. – 5 J.) Lemoine (H. J.) in Loches (Aube); bewegliche Kelter mit progressiver Kraft und Weinkammern (chambres oenofuges). (23. Okt. – 10 J.) Perret (B.) in Saint-Genis-Laval (Rhône), neue Kelter (pressoir simultan). (6. November – 5 J.) Jenisch (Gottlob) in Dijon (Côte-d'Or); Verbesserungen an der cylindrischen Keller mit Seihetrichter zum Auspressen aller Flüssigkeiten. (21. Nov. – 5 Jahre.) Laligant (C. F.) in Onaing (Nord); horizontale Quetschmühle oder neue Maschine, um ohne Unterbrechung alle Früchte, Wurzeln, Oehlsamen und überhaupt alle Körper, aus welchen der Saft und die wässerigen Theile ausgezogen werden sollen, zu zerquetschen. (21. Nov. – 5 J.) Werkzeuge. Poirier de Saint-Charles (P.), rue du Petit-Thouars, No. 20; neuer Ausschlagpunzen. (22. Jun. – 5 J.) Peugeot (Gebrüder) in Hérimoncourt (Doubs); Zusammenschweißen von Hobeln aus großen, auf der Plattmühle ausgearbeiteten Stüken, und Verfahren Stemmeisen Schabeeisen, Hohlmeißel, Bohreisen, Schnizmesser, Hakmesser etc. auf dieselbe Art. (13. Jul. – 10 Jahre.) Bailly (P. A.) und Lebedel (P. A.), rue Marie Stuart, No. 8; Zängchen zum Gebrauch bei Tische, vorzüglich zum Ausziehen der Gräten aus den Fischen. (23. Sept. – 5 J.) Bavoil (L. M.), rue de la Barillerie, No. 1; Clef parisienne à locomotive, ein Schlüssel, um die Schraubenmuttern anzuziehen und loszumachen, nach einem neuen Verfahren ausgeführt. (29. Sept. – 5 J.) Della-Janna (A.) in Vienne (Isère); Handkeule zum Stoßen aller Arten Gyps. (21. Nov. – 10 J.) Winden. Canning (A.), rue St. Lazare, No. 24; Schraubenwinde neuer Construction. (31. März – 10 J.) * Chamboredon (R.) Sohn, in Bordeaux (Gironde); neue Construction von Winden. (25. Aug. – 10 J.) Windmühlen. Angros (R. J.) in Villeneuve Saint-Georges (Seine); verbesserte Windmühle mit horizontaler Bewegung. (16. Jul. – 5 J.) Follet (P. A.), rue Choiseul, 2ter; Mühle, welche selbst die gehörige Richtung nimmt, indem sie sich bei jedem Winde dreht; zum Heben des Wassers und anderen Zweken. (23. Okt. – 5 J.) Col (F.), rue du Temple, No. 5; nach jedem Winde sich drehende horizontale Mühle. (8. Dec. – 5 J.) Winkelmaaße. Camion (Gebrüder) in Vivier (Ardennes); Maschine zur Verfertigung der Winkelmaaße und der Fischbänder. (11. Jun. – 5 J.) Wolle. Lucas, Gebrüder in Rheims (Marne); Maschine, die erwärmende Spulmaschine (bobinoir chauffeur) genannt, zum Spinnen der gekämmten Wolle. (7. Febr. – 10 J.) Romagny, d. jüng. (P.) in Rheims (Marne); Maschinen, um die Wolle vorzubereiten, zu kämmen und in Bänder zu verwandeln. (16. Mai – 15 J.) Armengaud (J. P.) in Saint-Pons (Herault); Maschine zum Waschen der Wolle. (23. Jul. – 15 J.) * Cockerill (J.) in Saint Denis bei Paris; neue Maschinerien zum Verarbeiten der Wolle. (31. Jul. – 15 J.) * Bruneaux und Demormant, place des Victoires; Maschine zum Kämmen der Wolle. (14. Aug. – 5 J.) de Villeneuve (H. M.), rue Bleue, No. 26; Anwendung eines exotischen Faserstoffs statt der thierischen Wolle zu allen Zweken. (27. Aug. – 10 J.) Chavepeyre (E.) und Pichon (J.), rue de Paradis-Poissonnière, No. 28; Verfahren die von Menschenhänden geführten Wollkämme mit Dampf zu erwärmen. (14. Sept. – 15 J.) Griolet (B. E), rue Albouy, No. 11; neue mechanische Vorrichtungen zum Kämmen der Wolle. (28. Sept. – 5 J.) Collier (Wittwe), rue Richer, No. 24; Verbesserung an den Wollkämm-Maschinen. (30. Sept. – 15 J.) Mellet, Gebrüder, und Faulqué in Lodève (Herault); neue Maschine zum Waschen der Wolle. (7. Okt. – 10 J.) de Montfleury (A.) in Elbeuf (untere Seine); Verbesserungen der Maschinerien und des Verfahrens zum Kardiren der Wolle und ihrer Vorbereitung zum Spinnen. (6. Nov. – 10 J.) Wollkämme. Harding in Turcoing (Nord); Verbesserungen an den Wollkämmen. (14. Mai – 5 Jahre.) * Wurfgeschosse. Delvigne (G.), rond-point des Champs-Elisées, No. 1; Verfertigung von Haubizenkugeln. (13. April – 5 J.) * Zähne. Mallan und Sohn von London, rue Choiseul, 2ter: Succedaneum minéral, zum Verstopfen der sich in den cariösen Zähnen bildenden Löcher; ein vortheilhaftes Ersazmittel des Bleies, der Gold- und Silberblättchen, welche man gewöhnlich hineinbringt. (16. Jul. – 5 J.) * Zeichnen. Lemercier (R. J.) und Tirpenne (J. L.), rue Mazarine, No. 64; neue Elementar- und progressive Methode des Zeichnen-Unterrichts. (29. Feb. – 5 Jahre.) Levasseur (L. Q.), rue Contrescarpe-Saint-Marcel, No. 10; Pultstaffelei für Zeichner. (11. Mai – 5 J.) Burnier (A. E.), rue Saint-Dominique St.-Germain, No. 35; Instrument zum Zeichnen nach der Natur, Homograph genannt. (9. Oktober – 5 Jahre.) Poole (M.) von London, rue Favart, No. 8; neue Maschine zum Copiren der Zeichnungen und zum Graviren, anwendbar für Lithographen. (14. November – 10 J.) * Zelte. Taconnet (J.), rue Bleue, No. 18; verbesserte Zelte. (12. Aug. – 15 J.) Zeugdruk. Lecoq (L. H.) in Coolbec (untere Seine); mechanisches Einpaß- oder Eindrukverfahren für die Kattundrukereien. (23. Okt. – 5 J.) Siehe auch Druk (auf Zeuge). Zeuge. Arnaud (J. A.) in Lyon; Verfertigung von Maaßstäben mit Stiften, um Zeuge genau messen und zusammenlegen zu können. (27. Aug. – 5 J.) Morand (S.) von Manchester, rue Favart, No. 8; Maschine, um den Zeugen ihre anfängliche Breite wieder zu geben. (14. Sept. – 15 Jahre.) * Siehe auch Gewebe. Zeuge, Conservation derselben. Collas (A. J.), rue Saint-Antoine, No. 74; Vermimort genanntes Pulver, oder Präservativ gegen Würmer und Motten für Wolle, Wollenwaare, Pelzwerk, Pferdhaare, Federn, wo sie sich auch befinden. (4. April – 10 J.) Zeuge, neue. Bouillon (F.), rue Ménilmontant, No. 23; neues Mittel, ohne Spinnen und Weben alle Arten Zeuge aus Wolle, Baumwolle, Seide oder einem Gemisch derselben zu fabriciren und Verbesserung in der Zubereitung der Kuh- und anderer Thierhaare behufs ihrer Verwendung zur Fabrication solcher Zeuge. (4. Mai – 15 Jahre.) * Salleron (L. B.) und Pichat-Bremond, rue Bleue, No. 18; neuer Zeug. (4. Aug. – 5 J.) Detrez und Comp. in Wazemmes (Nord); neuer Zeug zu Shawls, Kleidern, Mänteln, Tapeten und Möbeln. (14. Sept. – 5 J.) Ziegel. Everat (A.), rue Richer, No. 10; Anwendung einer gewissen Erdart zur Verfertigung von Baksteinen, Ziegeln etc. (25. Mai – 5 J.) Maigret (H. C.), in la Villette bei Paris; Maschine zur Verfertigung der Baksteine, der Ziegelsteine und Ziegelplatten. (22. Mai – 10 J.) Van-Lockhorst (T.) von Brüssel, Faubourg Poissonnière, No. 19; neue Maschine zur Verfertigung der Baksteine. (8. Jun. – 15 J.) * Mothereau (R. T.) und Ledreux (L. A.), hohle Baksteine zu Zwischenwänden. (31. Aug. – 5 J.) Cabaret (J.) in Rethel (Ardennes); neue Vorrichtung zum Brennen der Baksteine und des Kalks. (31. Aug. – 5 J.) Delpierre (C. E.) in Rethel (Ardennes); Verfertigung der Baksteine und Ziegelplatten mittelst einer eigenthümlichen Form, und einer tragbaren, auf dem Tische des Formers anzubringenden Presse; ferner Brennen der Bak- und Ziegelsteine, dann der Ziegelplatten und des Kalks. (31. Aug. – 15 J.) Martin (F. E.) in Besançon (Doubs); Verfahren und Vorrichtung zur Verfertigung der Bak- und Ziegelsteine. (9. Sept. – 5 J.) De Castro (P. F.) und Salazar (E.), rue Basse-du-Rempart, No. 44; neue Baksteine zum Bauen ohne anderes Bindemittel als das Ineinanderpassen derselben. (12. Sept. – 5 J.) Lebrun (J. A.) in Saint-Sulpice (Tarn); Oefen zum Brennen der Baksteine, Ziegelsteine und Kalksteine. (14. Sept. – 15 J.) Garret (A.), rue Richer, No. 6 bis: Maschine zur Verfertigung der Baksteine, Ziegelplatten etc. (14. Nov. – 15 J.) Maître (J.) in Villette-sur-Ource (Côte-d'Or); bituminirte Dachziegel. (16. Jul. – 5 J.) Klein (V.) in Saint-Vit (Doubs); Fabrication von Dachziegeln aus Glas, Zink, Asphalt u.s.w. (30. Sept. – 10 J.) Zimmer. Lefeul (L. F.), rue Saint-Jacques, No. 358; Vorrichtung zum Bohnen der Zimmer. (21. April – 5 Jahre.) Zimmerwerk. Bernard (J. B.) in Valenciennes (Nord); neuer Beschlag und Verband der nach den Regeln der Stereotomie zersägten Hölzer. (17. Mai – 15 J.) Zink. Beslay (E. V.), rue Neuve-Popincourt, No. 17; Streken und Formen des Zinks zur Dachdekung, zu Dachrinnen, Abzugsröhren u.s.f. (29. Aug. – 5 Jahre.) Poole (M.) von London, rue Favart, No. 8; Verbesserungen in der Behandlung des Zinks. (29. Sept. – 10 J.) * Zuker. Graf v. Beaurepaire und Lons (J. J.), rue de Ponthieu, No. 10; neues Verfahren die Zukertheile aus der Runkelrübe, dem Zukerrohr etc., so wie die färbenden, gerbenden, gummigen und öhligen Theile aus verschiedenen vegetabilischen, animalischen und mineralischen Körpern zu gewinnen und zu reinigen, durch augenblikliche chemische Digestion, mit oder ohne Wärme und ohne Auspressen. (31. März – 15 J.) * Rambaub (E.) in Lyon; trokener Coagulator zum Klären des Zukers und des Weins. (27. April – 10 J.) Peyssel (E.) und Jourdan in Marseille (Rhône-Mündung); Anwendung des Kartoffelstärkmehlsyrups zu einer Verbesserung im Raffiniren des Rohr- und Runkelrübenzukers. (25. Mai – 10 J.) Boucher (J. B.) in Pantin bei Paris; neues Verfahren den Zuker aus den Runkelrüben zu gewinnen und in raffinirten Zuker zu verwandeln, wobei ein neuer Apparat, Extracto-filtre angewandt wird. (18. Jun. – 5 J.) Piet und Comp., rue de Paradis-Poissonnière, No. 45; Verfahren Runkelrübenzuker zu fabriciren, nebst einem Apparat, Liquefacteur et Évaporateur genannt. (13. Jul. – 5 J.) Guillaume (M. H.) und Dorey (J. F.), boulevard Bonne-Nouvelle, No. 31; Cristallisoir pneumatique; genannte Vorrichtung, zum Reinigen des Zukers durch den leeren Raum entweder bei der Fabrication oder beim Raffiniren. (20. Jul. – 10 J.) Chomeau (L.), rue Quincampoix, No. 63; Saugpumpe zum Ausziehen des Krystallisationssyrups aus dem Hutzuker in den Formen. (14. Aug. – 5 J.) Mecus (P. J.), rue de la Michodière, No. 23; neues, der Zukerfabrication angepaßtes oder darauf ausgedehntes Verfahren. (25. Aug. – 10 J.) * Barbier (A.) und Daubrée in Clermont-Ferrand (Puy-de-Dôme); neue Apparate und Verfahren zur Zukerfabrication. (14. Sept. – 5 J.) Paulet (G.) in Petite-Villette bei Paris; neues Verfahren, die flüssige Melasse zu krystallisiren. (23. Sept. – 5 J.) Bertin (E.) in Bordeaux (Gironde); Verfahren zum Weißmachen oder Reinigen des Zukers, welches er Blanchiment direct nennt. (31. December – 15 Jahre.) Bouchard, der ält. in Nantes (untere Loire); neue Art Schichtenböden mit durchziehender Luft, zum Raffiniren des Zukers. (31. Decbr. – 5 Jahre.) Siehe auch Sazmehl. Zukerbäker. Monigot (C. A.) in Nevers; Alphabet und Ziffern in Zukerwaare und Bonbons jeder Gattung. (17. Aug. – 5 J.) Zündhölzchen. Jeunet (F. H.), rue Bleue, No. 18; Verfahren der Zündhölzchen-Fabrication. (30. Sept. – 5 J.) Brunel's Ansicht über die nothwendigen Eigenschaften eines Locomotivführers. Hr. Brunel, der berühmte Ingenieur des Themse-Tunnels und der Great-Western-Eisenbahn, gab an das wegen der Eisenbahnen-Bill gewählte Special-Comité des Unterhauses folgendes Gutachten über Lokomotivführer ab, dessen Inhalt mit den gewöhnlichen Ansichten über die erforderlichen Eigenschaften dieser Personen so gänzlich in Widerspruch steht, daß seine Mittheilung gewiß Interesse gewähren wird. „Man hat neue Anordnungen bei den Eisenbahnen in Anregung gebracht, auf welche man, wie zu erwarten ist, jezt hinwirken wird, daß nämlich der Locomotivführer im Stande seyn soll, seine Instructionen zu lesen. Nun erlaube ich mir zu sagen, daß dieß zwar Vielen sehr wesentlich, mir aber nicht nur allein unwesentlich erscheint, sondern ich behaupte sogar, daß das bloße Aufstellen dieses Grundsazes als solchen ein Beweis ist, daß die den Antrag stellende Partei die Classe Menschen nicht kennt, mit welchen wir es als Lokomotivführern zu thun haben und zu thun haben müssen. Man sollte zwar denken, daß Hrn. Friedrich Smith's Kenntniß der Welt, des Soldaten- und Privatlebens ihm gesagt hätten, daß jene Classe Menschen, deren man sich als Arbeiter bedienen muß, keine solche ist, welche ihre Instructionen durch Lesen lernen, selbst auch wenn sie lesen können; sie erfahren alles, was sie wissen, mündlich. Leute aus dieser Classe haben sich nicht, wie wir, die Fähigkeit angeeignet, zu lesen und das Gelesene zu behalten. Solche Leute wollen, daß das was sie lesen, ihnen einige Unterhaltung gewähre, sie können aber durch das Lesen nichts lernen und lernen nur mündlich. Es ist zwar wahr, die Instructionen werden gedrukt, wir lassen sie von ihnen lesen und unterzeichnen, zum Theil um uns zu versichern, daß sie sie zu lesen veranlaßt sind, größtentheils aber, um die öffentliche Meinung, wenn sich Unglüksfälle ereignen sollten, zu beruhigen; ich glaube aber, daß diese Leute nicht die geringste Kenntniß ihrer Instructionen durch das Lesen derselben erhalten; sie mögen sie wohl durchlesen und, die gedrukten Lettern noch im Auge, davon gehen; daß sie aber einen Unterricht daraus schöpften, ist nimmer der Fall; diesen erhalten sie mündlich, und ob ein Mann seine Instructionen lesen könne oder nicht, bestimmt noch ganz und gar nicht, ob er ein guter Maschinenführer sey oder nicht. Unser allerbester Mann auf der Great-Western-Eisenbahn, der beste Lokomotivführer, den wir je hatten, ja ein noch weit vorzüglicherer Mann, welcher gegenwärtig der oberste der Maschinenleute zu Reading ist, ein Mann, dem ich mehr Vertrauen schenke, als irgend einem der ganzen Reihe, kann weder lesen noch schreiben, und doch erläßt er Instructionen und hat einen Schreiber, welcher die schriftlichen Befehle ausfertigt, und es wäre sehr traurig, wenn eine gesezgebende Anordnung uns seiner und einer Menge Anderer berauben würde. Ich bin keiner derjenigen, welche über Erziehung spotten; ich ließe mir aber das Engagement eines Maschinenmannes nicht einen Sixpence mehr kosten, weil er lesen oder schreiben kann. Ich glaube sogar, daß von zweien derjenige, welcher nicht lesen kann, vorzuziehen ist, und zwar aus dem Grunde, weil ich Hrn. Friedrich Smith oder jeden allgemein Unterrichteten verschmähe, der im Leseanzug eine Maschine führen will. Wenn Sie fünf oder sechs Meilen weit gehen, ohne daß irgend etwas Ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht, so können Sie in dieser Hinsicht an etwas Anderes denken; es ist aber unmöglich, daß ein Mann, welcher sich der Lectüre hingibt, ein guter Maschinenführer sey; man bedarf zu einer Maschine eines einsichtsvollen, rechtschaffenen, soliden Mannes; aber einen denkenden Menschen wünsche ich mir nicht dazu zu haben. Ich getraue mir keine Maschine zu führen, obwohl ich immer auf die Maschine gehe; denn wenn ich aus eine Eisenbahnstelle gehe, ohne daß etwas meine Aufmerksamkeit auf sich zieht, so denke ich an sonst etwas. Die Aufgabe eines Maschinenführers ist so einfach als möglich; er muß vor Allem eine gute Constitution haben und schlechtes Wetter aushalten können; ein feinerzogener Mann (ein Gentleman) oder wer sonst seinen Lebensunterhalt in ruhiger, bequemer Weise verdienen kann, kann wirklich kein Maschinenführer seyn; er muß ferner etwas von der Maschinerie, jedoch nicht viel, verstehen; er muß natürlich die Theile einer Locomotive kennen, und einigermaßen ein Arbeitsmann seyn, obwohl die feinern Arbeitsleute selten einen guten Locomotivführer abgeben; sie bedürfen nur einer so niedern Stufe von Kenntniß der Maschinerie, daß ich es kaum Kenntniß nennen kann. Ein Handwerker lernt so viel in vierzehn Tagen oder drei Wochen. Er muß ein nüchterner Mann seyn, und alle die Eigenschaften besizen, welche in dem allgemeinen Ausdruk „solid“ begriffen sind; sie sind schwer genau anzugeben; doch muß er gewohnt seyn, Befehlen zu gehorchen, keine Neigung haben, solche zu übertreten, darf nicht nachlässig oder sorglos, sondern soll das seyn, was man gewöhnlich unter einem „soliden Mann“ versteht.“ (Civil Engineer and Architects' Journal. Julius 1841, S. 226.) Ueber das Fetten der Wolle mit der in den Stearinkerzen-Fabriken gewonnenen Oehlsäure. Folgende Bemerkungen des Hrn. Prof. Runge sind bei der Anwendung des neuen (im polytechnischen Journal Bd. LXXVIII. S. 69 beschriebenen) Verfahrens die Wolle mit Oehlsäure einzuschmalzen, sehr zu beachten: Bei der Stearinsäure-Fabrication werden zwei flüssige Fette oder Oehle erhalten, die sehr von einander verschieden sind. Das eine, welches man Elaine nennt, hat im Allgemeinen die Eigenschaften des Baumöhls und man ist, wenn man sich dessen zum Einfetten der Wolle bedient, um sie spinnrecht zu machen, damit nicht weiter als mit dem Baumöhl, d.h., man hat dieselben Schwierigkeiten zu überwinden, hernach aus dem fertigen Tuch, mittelst Walkerde, Lauge und Seife, das Oehl wieder herauszuschaffen, denn die Elaine löset sich, eben so wenig wie das Baumöhl, in kalter Lauge auf, sie bildet damit nur eine unvollkommene, milchartige Verbindung, wovon ein Theil ziemlich fest an der Wollenfaser haftet und eben das Reinigen des Tuches erschwert. – Der einzige Nuzen, den die Elaine, anstatt des Baumöhls angewendet, gewähren würde, wäre der Preisunterschied, der jezt 8–9 Thlr. per Centner betrögt. – Ganz anders verhält es sich mit einem andern Oehl aus der Stearinsäure-Fabrication, welches man Elainsäure (Oehlsäure) nennt. Dieses hat die Eigenschaft, sich beim Zusammenkommen mit Lauge auf der Wolle in Seife zu verwandeln, welche, wenn die Lauge viel Wasser enthält, sich auch gleich in demselben auflöst. Wenn man daher eine mit Elainsäure eingefettete Wolle nur einige Minuten lang in schwacher kalter Kali- oder Natronlauge hin- und herbewegt, so verliert die Wolle sogleich das Fettige, wird rein und weiß unter gleichzeitiger Bildung von Seifenwasser. Ebenso verhält sich das aus solcher Wolle gefertigte Tuch, so daß man beim Walken desselben nur Lauge anzuwenden braucht und folglich die Walkerde und die Seife spart. – Wer nun aus dem hier Angeführten Vortheil ziehen will (denn auch der Preis der Elainsäure stellt sich viel niedriger als der des Baumöhls), hat hauptsächlich darauf zu sehen, daß er das rechte Oehl bekomme, also Elainsäure und nicht Elaine, und es ist daher nothwendig, daß er ein Mittel kenne, beide schnell von einander zu unterscheiden. Dieß Mittel ist starker Brennspiritus. Vermischt man einige Tropfen Elaine mit demselben, so vereinigen sie sich durch Umschütteln nicht damit, sondern sinken bei einiger Ruhe zu Boden. Reine Elainsäure dagegen löst sich gänzlich in Spiritus auf. Scheidet sich etwas Oehlartiges beim Stehen ab, so ist dieß ein Beweis, daß sie mit Elaine verunreinigt ist. Da die im Großen fabricirte Elainsäure selten so rein ist, daß sie sich ganz ohne Rükstand in Spiritus auflöste und ein kleiner Gehalt an Elaine bei der Anwendung nicht schadet, so wählt man die Elainsäure als die beste, welche, mit Spiritus vermischt, am wenigsten Bodensaz gibt. – Bei der ungeheuren Menge Oehl, welche die Wollspinnereien verbrauchen, sind die Talgstearinsäure-Fabrikanten nicht im Stande, das Erforderliche zu liefern. Es fragt sich also, ob die aus Palmöhl bereitete Elainsäure dieselben Dienste thut? Ich kann dieß, nach vielfältigen Versuchen, auf das bestimmteste bejahen, jedoch mit dem Zusaz, daß ihre Anwendung etwas mehr Schwierigkeit macht. Die Palm-Elainsäure, welche bei der Bereitung der Palm-Wachslichte erhalten wird, ist nämlich dikflüssiger als die aus Talg, und die Seife, welche sich beim Walken des damit gefetteten Tuches bildet, schäumt nicht so stark, um das Tuch in der Walke gehörig zu heben; was jedoch durch Zusaz von etwas Talgseife und durch Anwendung von Kalilauge anstatt Natronlauge zu beseitigen seyn wird. – Ein großer Vorwurf, der beide Sorten Elainsäure trifft, ist der: daß sie das Eisen angreifen und auflösen, daher die Drähte der Wollkrazen schneller als bei Anwendung von Baumöhl abgenuzt werden. Ein kluger Fabrikant wird daher bei Anwendung dieser neuen Stoffe vorsichtig zu Werke gehen, um genau zu ermitteln, ob die Ersparung an Zeit, Walkerde, Seife und Baumöhl im Verhältniß steht zur Abnuzung seiner Werkzeuge. Jedenfalls aber ist die Sache der größten Aufmerksamkeit werth und es könnte wohl seyn, daß Wolle, welche mit Elainsäure versponnen ist, ein Tuch gibt, das nach dem Blaufärben in der Küpe sich nicht weiß trägt. Denn das Weißwerden indigoblauer Zeuge auf den Nähten ist wahrscheinlich nur die Folge von dem Einfetten der Wolle mit Baumöhl, welches nicht ganz wieder durchs Walken herauszuschaffen ist. und daher, im Tuche bleibend, dem Eindringen des Indigo in die Faser hinderlich ist. Henry Scott's patentirtes Verfahren zur Fabrication von Schreibtinte. Man lasse 48 Pfd. Campecheholzspäne zwei Tage in weichem Wasser maceriren, bringe das Ganze dann in einen eisernen Kessel und seze 400 Maaß (= 800 Pfd.) weiches Wasser hinzu, lasse 1 1/2 Stunden kochen, worauf dann das Holz herausgenommen, der Flüssigkeit aber 48 Pfd. der besten grobgepulverten Aleppo-Galläpfel zugesezt werden. Mit diesen wird die Flüssigkeit noch eine halbe Stunde lang gekocht, dann wird sie vom Feuer genommen und 24 Stunden lang im Kessel stehen gelassen, während welcher Zeit man sie fleißig umrührt. Wenn die Galläpfel genugsam ausgezogen sind, wird die Flüssigkeit in eine Kufe klar abgezogen und darin mit 40 Pfd. gestoßenem Eisenvitriol versezt. Dieses Gemisch lasse man nun eine Woche lang stehen, rühre täglich um und seze dann 20 Maaß Essig hinzu. Man löse hierauf 7 1/2 Pfd. auserlesenen arabischen Gummi in so viel Wasser auf, daß ein diker Schleim entsteht, welchen man durch ein Tuch seiht und dann der Flüssigkeit nach und nach zusezt. Das Ganze lasse man dann noch ein paar Tage stehen, gieße sodann 20 Unzen einer concentrirten Auflösung von salpetersaurem Eisen hinein und lasse es wieder stehen, bis es den höchsten Grad der Schwärze erreicht hat, gieße hierauf die helle Flüssigkeit vom Saz ab und seze ihr folgende Substanzen zu, deren jede für sich präparirt und zerrieben werden muß. Man nehme zuerst ein halbes Pfund Indigo, reibe denselben mit dem Läufer auf dem Stein unter zeitweisem Zusaz von der Tinte ab, bis ein dünner Teig daraus geworden ist; dann präparire man 9 Pfd. gut ausgewaschenes und reines Berlinerblau eben so, nur daß man es statt mit der Tinte mir destillirtem Wasser reibt, bis ebenfalls ein dünner Teig daraus geworden ist; hierauf werden 4 Unzen Lampenschwarz mit einer Unze salpetersaurem Eisen zusammengerieben. Wenn jedes Ingrediens fein genug ist, läßt man sie ein paar Stunden unvermischt, worauf sie dann der Flüssigkeit einverleibt und eine Woche lang täglich wohl umgerührt werden. Das Helle wird zum Gebrauch abgeschüttet. Mit den angegebenen Quantitäten erhält man 400 Maaß Tinte. (Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Aug. 1841, S. 109.) Ueber eine neue Art, die käuflichen chlorsauren Salze zu prüfen, von Choron. Bleioxyd, welches man in einer an einem Ende verschlossenen Glasröhre mit chlorsaurem Kali erhizt, gibt braunes Bleisuperoxyd PbO₂, vermengt mit einer kleinen Quantität Mennige. Auf diese neue Reaction gründet sich die Probe, welche ich für chlorsaure Salze vorschlage. Sie würde darin bestehen, daß man langsam bis zum Schmelzen ein inniges Gemenge von Chlorat und Silberglatte in passender Proportion und bedekt mit einer Schicht Kochsalz erhizt, daß man dann die geschmolzene Masse mit verdünnter Salpetersäure behandelt, endlich das erhaltene braune Bleisuperoxyd auf dem Filter sammelt und mit dessen Hülfe die Menge des angewandten chlorsauren Salzes berechnet. Dieses rasche, wenig kostspielige Verfahren scheint mir genau genug, um in den Gewerben Anwendung zu finden. (Comptes rendus. April 1841, S. 614.) Anwendung des unentzündlichen Phosphorwasserstoffgases in der Galvanoplastik. Spencer schlug bekanntlich eine Auflösung von Phosphor in Alkohol oder Aether vor, um mit Höllensteinlösung getränkte Gypsfiguren und Gypsbüsten, wenn man sie den Dämpfen jener Phosphorlösung aussezt, mit Phosphorsilber zu bekleiden, die Figuren auf diese Art also für die galvanische Elektricität leitend zu machen. Abgesehen, daß Phosphor nur wenig in Alkohol und Aether löslich ist und daß man bei noch so sorgfältig geleitetem Versuche voluminöse Gegenstände kaum gleichförmig auf diese Weise mit Phosphor zu bekleiden im Stande ist, erheischt dieses Verfahren auch eine ziemlich lange Zeit zum Gelingen. Deßhalb bringt Hr. Dr. Böttger die Anwendung von unentzündlichem Phosphorwasserstoffgas zu gleichem Zwek in Vorschlag. Man überschütte zu dem Ende in einer kleinen Glasretorte ein Paar erbsengroße Stüke Phosphor mit gewöhnlichem Brennspiritus, dem man einige Stükchen Aezkali zusezt und erhize dann die Retorte über einer einfachen Weingeistlampe. Es entwikelt sich augenbliklich unentzündliches Phosphorwasserstoffgas, welches in einen Raum oder Behälter, worin sich die mit verdünnter Höllensteinlösung getränkte und noch etwas feuchte Gypsfigur befindet, geleitet wird. Auf der Stelle sieht man die ganze Figur sich mit Phosphorsilber belegen. Man hat dann nur nöthig, um sie mit Kupfer zu überziehen, sie in dem galvanoplastischen Apparat der galvanischen Stromwirkung auszusezen. (Annalen der Chemie und Pharmacie, August 1841.) Johannisbeerwein; vom Apotheker Weismann in Stuttgart. Völlig reife Johannisbeeren werden (von den Stielen abgepflükt) zerquetscht und sogleich, in Ermanglang einer Presse, in einer Serviette ausgepreßt. Zu 2 (würtemberg.) Maaß Träubchensaft kommen 1                     – Wasser, 1                     – guter rother Wein, 5 Pfund Zuker. Diese Mischung wird in ein Glas gebracht, das bis an die Mündung damit angefüllt seyn muß, und an einem temperirten Ort der Gährung überlassen. Während der starken Gährung werden die ausgeschiedenen Schleimtheile durch die Mündung der Flasche ausgestoßen; um dieß zu befördern, muß die Flasche abwechselnd mit Wasser oder Wein aufgefüllt werden. Je nach der Temperatur ist die Gährung früher oder später vorüber. Die Gährung ist als beendigt zu betrachten, wenn die Flüssigkeit wenig Luftbläschen mehr entwikelt und die Schleimtheile sich ruhig abgelagert haben. Die am besten mit einem Heber abgezogene helle Flüssigkeit wird in Champagner Flaschen verfüllt, gut verkorkt, mit Draht verbunden, verpicht und sodann im Keller liegend aufbewahrt. Dieser Wein bekommt nach einigen Monaten die Eigenschaft, dem Champagner ähnlich zu moussiren (wenn die Gährung nicht zu weit vorgeschritten war) und hält sich mehrere Jahre vorzüglich gut. Die zurükgebliebene, trübe Schleimtheile enthaltende Flüssigkeit wird durch Drukpapier filtrirt und der klare Wein, der keine weitere Gährung eingeht, in gewöhnliche Bouteillen verfüllt. Ein vorzügliches Getränk wird auch erhalten, wenn Saft von weißen Träubchen und dann weißer Wein in gleichem Verhältniß genommen werden. (Riecke's Wochenblatt 1841, Nro. 32.) Structur und Beschaffenheit des Papiers. Das Papier, sagt Hr. Piette, (Traité de la fabrication du Papier, p. 16) ist ein Product aus vegetabilischen Fasersubstanzen, welche durch Reibung sehr fein vertheilt wurden. H. Ch. Morren bestreitet diese Definition, indem er sagt: das Papier ist ein Filz, in welchem alles, was zu seiner Bereitung diente, nach derselben noch zu erkennen ist. Nicht ein einziges pflanzliches oder thierisches Element, welches sich zur Bereitung des Papiers eignet, gibt es, welches sich darin bei der Untersuchung mit dem Mikroskop nicht leicht erkennen ließe. Das Material besteht übrigens nicht immer aus Pflanzenfaser; es gibt Papier, das aus Pflanzenhaaren, wieder anderes, das aus Seidenfasern bereitet ist. Das angebliche Reispapier ist das Mark der Aeschynomene (Schampflanze), worin alle Zellen noch an ihrem Plaze sichtbar sind u.s.f. In Belgien wird das Papier vorzüglich aus Flachs, Hanf und Baumwolle gemacht. Das Pleurenchym des Leins und des Hanfes ist es, was die beiden ersten Papierarten bildet, und dieses Pleurenchym unterscheidet sich im Hanfe sehr von dem des Leins. Das Baumwollpapier ist aus flachen und gebänderten Haaren gebildet, es ist von geringerer Dauerhaftigkeit als das Leinpapier, weil die Haare weniger zäh und stark sind als obige Pleurenchymfasern. – Das Hanfpapier ist minder schön als das Leinpapier, doch wahrscheinlich eines so dauerhaft als das andere Das Vertrauen auf diese Papiere muß auf der Abwesenheit alles Parenchyms beruhen, weil dieses weit weniger dauerhaft ist, als das Pleurenchym. Papier mit zu viel Parenchym reißt leicht und verliert durch Feuchtigkeit seinen Zusammenhang. Das Papier aus Pleurenchym hingegen, bei welchem die Fasern durch die Reibung bei weitem nicht zur äußerst feinen Zertheilung gelangt sind, widersteht dem Zerreißen und der Feuchtigkeit. Hr. Morren hat sich mit der Bestimmung der mikroskopischen Charaktere der papierbildenden Stoffe beschäftigt, und wird eine Abhandlung darüber schreiben. (Echo du monde savant 1841, No. 660.) Ueber die Fäulniß und das schnelle Verderben des Holzes. Unter den vielen, die frühzeitige Zerstörung unseres Bauholzes begünstigenden Ursachen gibt es eine, welche von der trokenen Fäulniß wesentlich zu unterscheiden ist, nämlich die Feuchtigkeit, womit sich zwei Krankheiten verbinden: der Schwamm, ein Schmarozer, welcher das Holz, wenn es der Feuchtigkeit ausgesezt ist, seiner Fasern beraubt, und die eigentliche Fäulniß, welche sich durch den wechselnden Uebergang vom Troknen zum Feuchten und vom Feuchten zum Troknen erzeugt. Die Mumienkästen beweisen, daß die Abwesenheit aller Feuchtigkeit zu ihrer Erhaltung durch Jahrtausende diente, und man sollte unsere Gewohnheit als verwerflich betrachten, das Holz mir Anstrichen oder mit Gyps zu bedeken, da diese Einhüllung nur dazu dienen kann, die Ursache des Uebels durch den Ausschluß der äußeren Luft, welche allein seine vollkommene Austroknung herbeiführen kann, einzusperren. Der dik aufgetragene Anstrich ist es, welcher an dem frühzeitigen Verderben des schönen Zimmerwerks der Halle der Blancs-Manteaux in Paris Schuld ist, und ohne allen Zweifel hätte sich ohne diesen das Holz noch sehr lange erhalten. (Echo du monde savant 1841, No. 649.) Benüzung des Lerchenschwamms zu Müzen. Hr. Graf Adolph v. Montureux berichtet, daß man in einigen Gegenden der Cevennen den Lerchenschwamm beinahe wie zur Bereitung des Zündschwamms troknet und klopft; statt sich aber desselben zum Anzünden der Pfeife zu bedienen, macht man leichte, warme und bequeme Käppchen daraus. Das nothwendige Werkzeug hiezu ist ein eiserner Hammer oder ein hölzerner Schlegel und der Kopf eines Herdfeuerboks. Diese Arbeit ist Berg- und Waldbewohnern in Ermangelung jeder andern Beschäftigung im Winter sehr zu empfehlen, und die Käppchen dürften bald ihren Verfertigern einen schönen Erlös verschaffen. (Echo du monde savant, 1841, No. 653.) – Solche Käppchen sind in Deutschland nicht mehr neu und verdienen vorzüglich aus Gesundheitsrüksichten eine Empfehlung, da sie gegen rheumatische Kopfleiden und dergleichen gute Dienste thun. Neues Verfahren, die Hausthiere zu füttern. Im Namen einer aus den HHrn. Barthelemy, Dailly, Huzard und Yvart zusammengesezten Commission erstattete Hr. Darbley einen Bericht über eine neue Art der Fütterung der Hausthiere, welche Hr. Götz, Landwirth und Postmeister in Saverne, einführte, und über die der Hr. Minister der Agricultur das Gutachten der Société d'Agriculture verlangte. Hr. Götz hat bei seinem Verfahren immer im Auge: 1) das Thier zu füllen (lester) und zu ernähren, 2) nach Jahreszeit und Umständen stets das wohlfeilste Futter anzuwenden, 3) bei Anwendung desselben immer, was er aufregende (excitants) und kühlende (réfrigerants) Substanzen nennt, zusammenzubringen. Indem z.B. die Kartoffel mit der Luzerne vermischt wird, modificiren sie sich gegenseitig. Nur ausnahmsweise wendet er das Heu natürlicher Wiesen und Hafer an, ersezt sie aber gewöhnlich durch schlechtere Getreidearten, vorzüglich durch gekochte Kartoffeln, aus welchen er mit gehakter Luzerne eine Art Teig anmacht. Um Luzerne von besserer Qualität zu erhalten, nahm Hr. Götz in seiner Oekonomie das Verfahren des tiefen Abgrabens des Bodens an, um eine Lage Mist darunter zu legen; er unterstüzt so viel als möglich den Ablauf sowohl des Regen- als des infiltrirten Wassers, streut den Samen sehr dicht, d.h. 80, 90, ja bis 100 Kilogr. auf die Hektare aus, anstatt der gewöhnlichen 18 bis 22 Kilogr. in der Absicht, ein sehr dichtstehendes, feines, volles Futter zu erhalten, welchem er weit bessere Eigenschaften zuschreibt als dem gewöhnlichen. – Die Commission stellte an die Société d'Agriculture ihr Gutachten dahin, die Constatirung der Resultate dieser Verfahrungsarten an Ort und Stelle zu veranlassen. (Echo du monde savant 1841, No. 660.)