Titel: Verbesserungen an flachen Ketten für den Bergbau und andere Zweke, worauf sich Job Haines, Kohlenmeister zu Tipton in der Grafschaft Stafford, und Richard Haines, Kohlenmeister ebendaselbst, am 13. Febr. 1844 ein Patent ertheilen ließen.
Fundstelle: Band 94, Jahrgang 1844, Nr. LXXXI., S. 356
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LXXXI. Verbesserungen an flachen Ketten für den Bergbau und andere Zweke, worauf sich Job Haines, Kohlenmeister zu Tipton in der Grafschaft Stafford, und Richard Haines, Kohlenmeister ebendaselbst, am 13. Febr. 1844 ein Patent ertheilen ließen. Aus dem London Journal of arts, Okt. 1844, S. 166. Mit Abbildungen auf Tab. V. Haines, Verbesserungen an flachen Ketten für den Bergbau. Vorliegende Erfindung hat den Zwek, den sogenannten Flachketten an den Gelenken und an allen übrigen Theilen eine große Stärke und Dauerhaftigkeit zu geben. Dieser Zwek wird durch die Fig. 41, 42 und 43 dargestellte Form der Glieder erreicht. Fig. 41 stellt die vordere Ansicht und Fig. 42 die Seitenansicht eines Theils einer solchen Kette dar; Fig. 43 ist ein Querschnitt der Kette nach der Linie AB, Fig. 41. Die mittleren Theile der Glieder a, a sind im Querschnitt oval, und ihre Enden erweitern sich in Körper von ovaler Gestalt. Durch diese Erweiterungen sind Löcher gebohrt, zur Aufnahme der Bolzen b, b, welche am einen Ende einen runden Kopf besizen, und nachdem sie durch die Erweiterungen der Kettenglieder gestekt worden sind, durch Hämmern auch an ihrem andern Ende einen ähnlichen Kopf erhalten. Die Form der Glieder c, c gleicht derjenigen, welche man erhalten würde, wenn man eines der Glieder a, a der Länge nach in zwei gleiche Theile theilte; die mittleren Stellen der Glieder c, c sind jedoch etwas weiter als die der Glieder a, a. Die relativen Verhältnisse der verschiedenen Theile sind aus den Abbildungen deutlich zu entnehmen; von einer genauen Befolgung derselben hängen die oben erwähnten Vortheile ab. Die Glieder bestehen aus gewalztem Stabeisen. Die mittleren Theile und die erwähnten Erweiterungen derselben erhalten durch die Vertiefungen eines Walzenpaares ihre Gestalt und durch Pressung zwischen ein paar Formen die erforderliche Vollendung.

Tafeln

Tafel Tab.
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Tab. V