Titel: Ueber die Reinigung des Steinkohlengases und die Anwendung der dabei erzeugten Producte zu landwirthschaftlichen und andern Zweken; von Archibald Angus Croll Esq.
Fundstelle: Band 95, Jahrgang 1845, Nr. LXXIV., S. 279
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LXXIV. Ueber die Reinigung des Steinkohlengases und die Anwendung der dabei erzeugten Producte zu landwirthschaftlichen und andern Zweken; von Archibald Angus Croll Esq. Aus dem Mechanics' Magazine, 1844, Nr. 1115. Croll, über die Reinigung des Steinkohlengases. Die Erzeugung des Steinkohlengases hat gegenwärtig eine solche Wichtigkeit erlangt, theils wegen des auf die Gasanstalten verwendeten Capitals, theils wegen der Vortheile, welche die Einführung des Gaslichts dem Publicum gewährte, daß es der Verfasser für keine Pflicht hält, dem Institut der Civil-Ingenieure seine Verbesserungen in der Reinigung und Bereitung des Leuchtgases mitzutheilen. In London allein beträgt die jährliche Einnahme der verschiedenen Gas-Compagnien für das gelieferte Steinkohlengas ungefähr 600,000 Pfd. St., und zu dessen Bereitung werden jährlich 250,000 Tonnen Steinkohlen verbraucht. Da nun beinahe jede Stadt (in Großbritannien) von nur 2–3000 Einwohnern mit Gas erleuchtet wird, so ist die Consumtion in London, so ungeheuer sie auch scheint, doch nur ein geringer Theil der in dem vereinigten Königreich erzeugten Quantität. Die Einführung des Gases ist jedoch einer viel größern als ihrer bisherigen Ausdehnung fähig; denn obwohl zur Beleuchtung von Straßen, Werkstätten, Waarenhandlungen etc. beinahe allgemein eingeführt, hat es zum häuslichen Gebrauch erst theilweise Aufnahme gefunden. Die Ursachen dieser beschränkten Einführung sind ziemlich einleuchtend; sie bestehen vornehmlich in dem unangenehmen Geruch und den ungesunden Dünsten, die man vom Brennen des Gases befürchtet; es sind die in dieser Hinsicht gemachten Einwürfe auch nicht ohne Grund; denn ungeachtet aller bisherigen Verbesserungen in der Reinigung des Gases bleibt doch noch ein bedeutender Antheil von Ammoniak und Ammoniaksalzen, welche jene unangenehmen und schädlichen Dünste verursachen, in dem Gas zurük. Der Verfasser wendete der Bereitung und Reinigung des Gases seine Aufmerksamkeit lange zu, und im Verlaufe zahlreicher, mehrere Jahre fortgesezter Versuche, war er so glüklich, ein sehr einfaches Verfahren zu entdeken, um das Steinkohlengas von Ammoniak und dessen verschiedenen Verbindungen vollkommen zu befreien. Das zur Beleuchtung dienende Gas ist (öhlbildendes) Kohlenwasserstoffgas, und der Zwek aller Gasfabrikanten ist, dieses Gas in möglichst reinem Zustand und mit den verhältnißmäßig geringsten Kosten zu gewinnen. Das Verfahren bei der Steinkohlengasbereitung ist folgendes: die Steinkohle wird in Retorten einer starken Hize unterworfen, wobei sich Kohlenwasserstoffgas bildet, welches durch bekannte Vorrichtungen in den Verdichtungs-Apparat geleitet wird; allein das so erhaltene Kohlenwasserstoffgas ist mit mehreren gasförmigen Körpern verunreinigt, hauptsächlich: 1) Schwefelwasserstoffgas; 2) Schwefelwasserstoff-Ammoniak; 3) Cyanammonium; 4) Kohlensäure etc.; von allen diesen Verunreinigungen wurde es in gut geleiteten Gasanstalten bisher zum großen Theil befreit. Der Schwefelwasserstoff und die Kohlensäure werden durch trokenes Kalkhydrat fast vollkommen daraus absorbirt; der Anwendung desselben stellten sich jedoch (bis zur Einführung des vorliegenden Verfahrens) unübersteigliche Hindernisse entgegen und man wandte daher gewöhnlich die Reinigungsapparate mit Kalkmilch an. Das Gas wurde in lezteren von einem großen Theil des Schwefelwasserstoff-Ammoniaks, des Cyanammoniums und der Kohlensäure mit vieler Mühe und Schwierigkeit befreit; allein es bleibt dann noch ein großer Theil des Ammoniaks darin zurük, welches mit dem Gas selbst zur Consumtion kommt. Der so erzeugte Kohlenwasserstoff geht mit allen erwähnten Verunreinigungen in den Condensator über, worin durch die Abkühlung des Gases das Schwefelwasserstoff-Ammoniak zum Theil abgeschieden und auf diese Weise die gewöhnliche Ammoniakflüssigkeit der Gaswerke erhalten wird. Diese Flüssigkeit wird in der Regel an chemische Fabriken verkauft und es werden aus ihr, indem man sie mit Schwefelsäure oder Salzsäure sättigt, die gewöhnlichen Ammoniaksalze erzeugt. Aus jedem Gallon dieser Flüssigkeit erhält man beiläufig 14 Unzen schwefelsaures Ammoniak. Des Verfassers neues Reinigungs-Verfahren wird in der Regel sogleich nach dem Austritt des Gases aus den Condensatoren angewandt; es kann jedoch auch vorgenommen werden, nachdem das Gas die gewöhnliche Reinigung mit Kalkmilch oder trokenem Kalkhydrat schon durchgemacht hat. Das Gas wird in ein kreisrundes Gefäß geleitet, welches wie die zum Waschen desselben gebräuchlichen Condensatoren construirt und mit Blei gefüttert ist. Es ist am Boden in eine Anzahl 8–10 Zoll hoher Zellen abgetheilt, welche eine Bleiplatte tragen, die die ganze Fläche des Gefäßes bedekt, ausgenommen beiläufig 5 Zoll am Rande herum. Das Gefäß wird bis zur Platte hinauf mit Wasser gefüllt, welches mit Schwefelsäure im Verhältniß von ungefähr 2 1/2 Pfd. concentrirter Säure auf 1000 Pfd. Wasser versezt wurde; das Gas wird nun unter die Bleiplatte geleitet, wo die Abtheilungen, auf welchen sie ruht, das Gas vollkommen zertheilen und jeden Antheil desselben mit der sauren Flüssigkeit in Berührung bringen. Das im Gas enthaltene Ammoniak verbindet sich mit der Schwefelsäure und bildet schwefelsaures Ammoniak. Da sich nun die Säure beständig in einem Neutralisations-Proceß befindet, würde die Flüssigkeit ihr Vermögen, das Ammoniak vom Gas abzuscheiden, bald verlieren; deßhalb muß aus einem kleinen Reservoir Schwefelsäure mittelst einer Röhre, die mit einem Hahn versehen ist, in das Gefäß geleitet und so für regelmäßige Nachlieferung von Säure gesorgt werden. Das von Ammoniak gereinigte Gas wird in die Reinigungsapparate mit trokenem Kalkhydrat geleitet. In großen Gasanstalten ist es besser, zwei solche Gefäße zu haben, um das Gas zweimal durch schwefelsaures Wasser zu leiten, wobei man sich auf die Abscheidung alles Ammoniaks sicherer verlassen kann, wenn in einem der Gefäße zufällig oder auf eine Zeit lang die Säure ausgegangen seyn sollte. Zwei cylindrische Gefäße von 10 Fuß Durchmesser und 3 Fuß Höhe reinigen in 24 Stunden 500,000 Kubikfuß Gas und müssen zu dieser Quantität alle zwei Tage mit der sauren Flüssigkeit frisch versehen werden. Um sich zu überzeugen, daß nicht zu viel freie Säure im Gefäße ist, welche Kohlenstoff aus dem Gase niederschlagen und dadurch seine Leuchtkraft vermindern würde, kann man die Flüssigkeit mit der gewöhnlichen Ammoniakflüssigkeit der Gaswerke probiren. Wenn die Flüssigkeit im Gefäße das specifische Gewicht von ungefähr 1170 erreicht hat, wovon man sich mittelst des Aräometers überzeugt, so sperrt man die zutretende Säure ab und läßt das Gas durch das Gefäß streichen, bis die Flüssigkeit die Farbe des gerötheten Lakmuspapiers wiederherstellt. Die so erhaltene Flüssigkeit wird abgedampft und liefert schwefelsaures Ammoniak von merkwürdiger Reinheit; ein Gallon derselben liefert 80 Unzen schwefelsaures Ammoniak, während man nur 14 Unzen aus der gewöhnlichen Ammoniak-Flüssigkeit der Gaswerke erhält; leztere Flüssigkeit muß auch vor dem Abdampfen erst noch mit Schwefelsäure neutralisirt werden. Eben so gut kann das Gas von Ammoniak auch durch salzsaures und schwefelsaures Mangan, oder salzsaures und schwefelsaures Zink gereinigt werden, welche Salze dann immer wieder erzeugt werden, um zu demselben Proceß zu dienen. Bei der gewöhnlichen Reinigungsweise wurde das Gas von den Condensatoren direct in die Reinigungsapparate mit Kalkmilch geleitet; es war hiebei ein starker Druk in den Retorten erforderlich, um das Gas durch die Kalkflüssigkeit zu treiben, was Gasverlust, verbunden mit einem größern Krustenabsaz (von Kohle) in den Retorten zur Folge hatte; überdieß veranlaßte das Umrühren der Kalkflüssigkeit und die Fortschaffung der rükständigen Flüssigkeit behufs des Abdampfens besondere Kosten. Da das Abdampfen in Pfannen geschah, welche unter den Retortenofen angebracht waren, so griff der verflüchtigte Schwefel die der Flamme ausgesezten eisernen Netorten sehr bald an. Die Kalkflüssigkeit befreite zwar das Gas von dem Schwefelwasserstoff, einem großen Theil des Schwefelwasserstoff-Ammoniaks, dem Schwefelcyan-Ammonium und der Kohlensäure, allein es blieb noch eine große Menge Ammoniak in dem Gas zurük. Die Reinigungsapparate mit trokenem Kalkhydrat, ohne obiges Verfahren angewandt, gewährten den Gas-Compagnien schon einige Vortheile gegen das Verfahren mit Kalkmilch; allein des troknen (gelöschten) Kalks konnte man sich nur auf freien Pläzen auf dem Lande bedienen, wenn die Anstalten nicht einen üblen Geruch verbreiten sollten. Dieser den Reinigungsapparaten mit trokenem Kalkhydrat zu machende Vorwurf hat folgende Ursache: das zugleich mit dem Kohlenwasserstoffgas erzeugte Schwefelwasserstoff-Ammoniak ist äußerst flüchtig, und da der Antheil desselben, welchen der Kalk daraus abscheidet, keine chemische Affinität zu demselben hat, sondern nur mechanisch von ihm zurükgehalten wird, so verflüchtigt es sich sehr gern. In dem Reinigungsapparat mit trokenem Kalkhydrat bildet sich durch den geschwefelten Wasserstoff des Gases Schwefelwasserstoff-Kalk; beim Oeffnen des Gefäßes verbindet sich derselbe schnell mit dem Sauerstoff der Luft und verwandelt sich in schwefelsauren Kalk (?). Während dieser Umwandlung wird rasch Wärme entwikelt, welche das bei der Reinigung des Gases mittelst Kalk daraus verdichtete Schwefelwasserstoff-Ammoniak verflüchtigt, woher der häßliche Gestank rührt. Außerdem ist dieser Dunst aber auch so schädlich, daß ein kleiner Antheil des Salzes der atmosphärischen Luft beigemischt, dieselbe dem thierischen Leben verderblich macht. Diese Hindernisse würden das Aufgeben der Reinigungsapparate mit trokenem Kalkhydrat sicher zur Folge haben; in Verbindung mit meinem Verfahren das Gas von Ammoniak zu befreien, wäre der Reinigungsapparat mit trokenem Kalkhydrat aber das einzige zur Entfernung des geschwefelten Wasserstoffs geeignete System. Das durch die schwefelsaure Flüssigkeit von Ammoniak gereinigte Gas braucht in dem Reinigungsapparat mit trokenem Kalkhydrat nur noch vom Schwefelwasserstoff, der Schwefelcyanverbindung und der Kohlensäure befreit zu werden, welche, in chemischer Verbindung mit dem Kalk, Schwefelwasserstoff-Kalk, Cyancalcium und kohlensauren Kalk bilden, von welchen Salzen keines flüchtig ist, die aber alle zum landwirthschaftlichen Gebrauch hohen Werth haben. In jenen Fällen, wo die Oertlichkeit den Gas-Compagnien gestattete, die Anwendung der Reinigungsapparate mit trokenem Kalkhydrat beizubehalten, überzeugte man sich von dem Werth des Products als Düngmittel so sehr, daß der rükständige Kalk sogleich nach seiner Erzeugung Absaz fand; und weil die Meinung vorherrschend wurde, daß dieser Kalkrükstand seinen Werth als Dünger dem darin enthaltenen Ammoniak verdanke, drükten einige Abnehmer solcher Gaswerke die Besorgniß aus, daß durch Einführung obigen Verfahrens mit vorhergehender Abscheidung des Ammoniaks, die diesem Kalk werthertheilenden Eigenschaften entzogen würden. Offenbar aber ist dieß eine falsche Ansicht. Oben entwikelte ich die Gründe, weßhalb das dem Gas in den Reinigungsapparaten mit trokenem Kalk entzogene Schwefelwasserstoff-Ammoniak verflüchtigt wird und verloren geht, lange ehe der Kalkrükstand (nun schwefelsaurer Kalk (?) geworden) abgeliefert werden kann, daher der Werth des Gaskalks nur in der fruchtbarmachenden Kraft des schwefelsauren Kalks und des Cyancalciums bestund. Diese Kraft aber wird den Producten auch erhalten bleiben, wenn obiges Verfahren damit in Verbindung gesezt wird, während andererseits die beim Oeffnen der Reinigungsapparate mit trokenem Kalk sich verbreitenden schädlichen Dünste beseitigt sind. An Arbeitslohn allein ersparte die privilegirte Gas-Compagnie auf ihrer Station Brick-lane 400–500 Pfd. St. im Jahr, durch die Anwendung von Reinigungsapparaten mit trokenem Kalkhydrat statt mit Kalkmilch. Diesen großen Vortheilen gegenüber muß aber auch erwähnt werden, daß zur Reinigung des Gases mit trokenem Kalkhydrat statt mit Kalkmilch, etwas mehr Kalk erfordert wird, indem 1 Bushel Kalk beim nassen Verfahren 18–20,000 Kubikfuß Gas reinigte, während bei dem Verfahren mit trokenem Kalk dieselbe Quantität nur 14,000 Kubikfuß reinigt; doch macht dieser geringe Ausfall beim troknen Verfahren die relativen Vorzüge der beiden Methoden nicht im Geringsten zweifelhaft. Verschiedene Verfahrungsweisen wurden zu verschiedenen Zeiten eingeschlagen, um das Ammoniak aus dem Steinkohlengas mittelst Säuren abzuscheiden; allein entweder die Kosten, oder ihre Complicirtheit und praktischen Schwierigkeiten, oder endlich ihr die Leuchtkraft des Gases benachtheiligender Einfluß bewirkten, daß sie alle nacheinander als unbrauchbar wieder aufgegeben wurden. Bei vorliegendem Verfahren aber sind alle diese Schwierigkeiten vermieden, während es noch viele positive Vortheile darbietet. Es ist dieses Verfahren bereits im Gebrauch bei der privilegirten Gas-Compagnie, der Imperial- und Phönir-Gascompagnie in London und mehreren Gascompagnien außerhalb London; mehreren von den übrigen Compagnien der Hauptstadt liegt die Einführung desselben gegenwärtig als Berathungsgegenstand vor. Außer den aus der Anwendung der Reinigungsapparate mit trokenem Kalkhydrat statt mit Kalkmilch entspringenden Vortheilen, welches Verfahren dadurch überall ausführbar wird, machen die weitern Ersparungen an den Metern und Requisiten der privilegirten Gascompagnie, in Folge der vollständigen Reinigung des Gases von Ammoniak, jährlich noch ein Beträchtliches aus. Bei der Brick-lane Station wurde die Anzahl der Reparatur erfordernden Meter schon auf die Hälfte reducirt und die jährlich als unbrauchbar aufgegebenen waren um zwei Drittheile weniger, seitdem dieses Verfahren eingeführt wurde, obwohl die Meter an Zahl zunahmen. Die Reparaturen erheischenden Straßenlampen haben sich seit der Einführung des neuen Verfahrens ebenfalls um zwei Drittheile vermindert. Es wurde folglich durch verminderte Abnüzung sehr viel erspart. Dazu kommt noch, daß die Leuchtkraft des Gases durch Reinigung desselben vom Ammoniak um 5 Proc. erhöht wurde, und es kann nun im Wohnzimmer oder Schlafzimmer mit eben so wenig Nachtheil oder belästigenden Dünsten gebrannt werden, wie eine Wachskerze. Zu diesen Vortheilen des neuen Verfahrens kommt noch ein eben so großer, wo nicht alle übrigen übertreffender; er besteht darin, daß das Ammoniak durch die Verbindung mit Schwefelsäure fixirt und als schwefelsaures Ammoniak nuzbar gemacht wird. Bereits werden wöchentlich viele Tonnen dieses Salzes in den Gasanstalten, welche dieses Verfahren eingeführt haben, erzeugt und die Reinheit des Products ist hinlänglich erwiesen. Es wäre überflüssig, die verschiedenen Fabriken und Gewerbe anzuführen, welche schwefelsaures Ammoniak verbrauchen; der Verfasser aber wünscht die Aufmerksamkeit vorzüglich auf dessen Werth zu landwirthschaftlichen Zweken hinzulenken, welchem Gegenstand viele gelehrte, gebildete und begüterte Personen schon vor mehreren Jahren ihre Aufmerksamkeit zuwendeten. Außer der mechanischen Bearbeitung des Bodens, als da sind seine vollkommene Trokenlegung und eine verbesserte Zertheilung der Erde – nothwendige Bedingungen für die Verbesserung des Feldbaues und die Erhöhung der Fruchtbarkeit – ist nichts so wichtig für den erfolgreichen Betrieb der Landwirthschaft als die Wahl und richtige Anwendung des Düngers. Diese kann aber die Chemie allein nur lehren; auch wird diese Wissenschaft in dieser Beziehung bereits von allen rationellen Landwirthen allgemein betrieben, und was Liebig, Johnston, Henslow u.a. hierin erforscht und durch Versuche bestätigt haben, wird zum Gemeingut unserer (der englischen) landwirthschaftlichen Districte. Die Aufgabe eines geschikten Landwirths ist, nicht nur eine große Menge, sondern auch eine gute Qualität seiner Producte zu erzeugen; er muß gewiß seyn, daß er die verschiedenen Gewächse, welche er anbaut, in ihrer besten Beschaffenheit und zu den verhältnißmäßig geringsten Kosten erhält. Es ist bekannt, daß die Pflanzen in der reichsten Gewächserde nicht zur Reife gedeihen können, wenn kein Stikstoff zugegen ist. Liebig sagt: „jeder Theil eines Pflanzenorganismus enthält Stikstoff; die Wurzeln und Samen sind vorzüglich reich an diesem Element, und da es keinem Zweifel unterliegen kann, daß ein Boden nach und nach diejenigen seiner Elemente verlieren muß, welche von den auf ihm gewachsenen Pflanzen mit fortgenommen wurden, so müssen dieselben, wenn das Land in fruchtbarem Zustand erhalten werden soll, in der Gestalt von Düngern ihm wieder gegeben werden.“ Hiedurch wird, was lange Zeit täglich beobachtet wurde, vollkommen und wissenschaftlich erklärt, nämlich daß die so oft sich wiederholenden Getreideernten das meiste Land sehr bald erschöpfen. Der in Gestalt von Korn entfernte Stikstoff mangelt nun und muß durch Beihülfe des Düngers, oder durch die langsame Einwirkung der Atmosphäre ersezt werden. Die erste Frage für den Landwirth ist daher nach Liebig Dessen „organische Chemie in ihrer Anwendung auf Agrikultur und Physiologie.“ Braunschweig 1840, S. 64.: „In welcher Form und wie liefert die Natur dem vegetabilischen Eiweiß, dem Kleber, den Früchten und Samen diesen für ihre Existenz durchaus unentbehrlichen Bestandtheil? Diese Frage ist einer einfachen Lösung fähig, wenn man sich erinnert, daß Pflanzen zum Wachsen, zur Entwikelung gebracht werden können in reinem Kohlenpulver beim Begießen mit Regenwasser. Das Regenwasser kann den Stikstoff nur in zweierlei Form enthalten, in der Form von aufgelöster atmosphärischer Luft, oder in der Form von Ammoniak.“ „Der Stikstoff in der Luft kann durch die gewaltsamsten chemischen Processe nicht befähigt werden, eine Verbindung mit irgend einem Elemente außer dem Sauerstoffe einzugehen; wir haben nicht den entferntesten Grund zu glauben, daß der Stikstoff der Atmosphäre Antheil an dem Assimilationsproceß der Thiere oder Pflanzen nimmt, im Gegentheil wissen wir, daß viele Pflanzen Stikgas aushauchen, was die Wurzeln in der Form von Luft oder aufgelöst im Wasser aufgenommen hatten.“ „Wir haben auf der andern Seite zahllose Erfahrungen, daß die Entwikelung von stikstoffreichem Kleber in den Cerealien in einer gewissen Beziehung steht zu der Menge des aufgenommenen Stikstoffs, der ihren Wurzeln in der Form von Ammoniak durch verwesende thierische Körper zugeführt wird.“ „Das Ammoniak steht in der Mannnichfaltigkeit der Metamorphosen, die es bei Berührung mit andern Körpern einzugehen vermag, dem Wasser, was sie in einem so eminenten Grade darbietet, in keiner Beziehung nach. In reinem Zustande im Wasser im hohen Grade löslich, fähig, mit allen Säuren lösliche Verbindungen zu bilden, fähig, in Berührung mit andern Körpern seine Natur als Alkali gänzlich aufzugeben und die verschiedenartigsten, direct einander gegenüberstehenden Formen einzunehmen; diese Eigenschaften finden wir in keinem andern stikstoffhaltigen Körper wieder.“ Derselbe ausgezeichnete Chemiker zeigt später ganz entscheidend, daß das Ammoniak, von welchem ausschließlich die Pflanzen ihren Stikstoff hernehmen, durch das Regenwasser aus der Atmosphäre, oder durch Düngmittel geliefert wird, welche dieses gasförmige Befruchtungsmittel enthalten; daß das Ammoniak, welches vermöge seiner Flüchtigkeit beständig in die Luft aufsteigt, durch seine große Auflöslichkeit im Wasser mit dem Regen bald wieder herabgelangt, um reiche Vegetation hervorzurufen; daß endlich alle Dünger den Grad ihres Befruchtungs-Vermögens größtentheils ihrem Ammoniakgehalt verdanken. Wenn wir aber bedenken, wie viel Stikstoff verloren geht; daß die flüssigen und festen Excremente jedes Individuums, welche täglich ungefähr 1 1/2 Pfd. betragen und 3 Proc. Stikstoff oder jährlich 16 Pfd. enthalten, beinahe ganz verloren gehen; und daß Jedermann beinahe 3 Pfd. Stikstoff mit ins Grab nimmt, wird es einleuchten, daß der Boden, aus welchem wir unsere Nahrung ziehen, von der Atmosphäre allein nicht genug mit Stikstoff versehen werden kann. Wir sehen daher in der Praxis, daß jeder Pachthof stets entweder in der Verbesserung oder im Herabkommen begriffen ist; es gibt keinen Stillstands-Zustand für den Pächter; er muß entweder vorwärts gehen oder rükwärts kommen. Der gute Pächter kauft künstlichen Dünger, hält große Heerden, welche oft mit Türtischkorn, Oehlkuchen und andern stikstoffreichen Nahrungsmitteln gefuttert werden; er errichtet Gruben zur Aufbewahrung von flüssigem Dünger, welcher weit mehr Ammoniak enthält, als die festen Thierexcremente; bei solchem Verfahren wird er von Jahr zu Jahr seine Felder an Fruchtbarkeit und seinen Wohlstand zunehmen sehen, während der schlechte Pächter säet, erntet und alles Getreide, was er nur bekommen kann, gierig verkauft, kein Vieh, keine Schafe hält, oder nur solche, die er nur halb zu füttern braucht; keinen fremden Dünger versucht, kein künstliches Futter anwendet, und nachdem er sich einige Jahre so angestrengt, ohne was er „schlechte Zeiten“ nennt, gehabt zu haben, findet er, daß sein Boden kaum Saat für Saat wieder gibt und er ist ein ruinirter Mann. Wissenschaftlich läßt sich dieser Contrast einfach damit bezeichnen, daß der eine seinem Boden beständig Ammoniak zusezt, der andere aber ihm solches fortwährend entzieht. Diese und ähnliche Betrachtungen zeigen den bedeutenden Einfluß des neuen Verfahrens auf die Förderung der Landwirthschaft, indem durch dasselbe eine große Menge Ammoniak aus einer bisher unbenüzten Quelle in einer Form und zu einem Preise gewonnen wird, wodurch es dem geringsten Landwirth zugänglich ist. Dasselbe bildet buchstäblich eine neue Fundgrube des Wohlstands, der unerschöpflichen Kohlenformation aus den frühern Pflanzenproducten der Erde entnommen. Die chemische Analyse des schwefelsauren Ammoniaks, wie es durch Abdampfen der gesättigten schwefelsauren Flüssigkeit aus den Reinigungsgefäßen gewonnen wird, beweist, daß dieses Salz sehr rein ist, indem es in 100 Theilen, nach Abzug des Wassers und der Schwefelsäure, ungefähr 30 Theile Ammoniak enthält, welches beiläufig 24 Theilen Stikstoff entspricht. Das Salz muß folglich ein zwei- bis dreimal so großes Befruchtungsvermögen als jede andere Düngerart haben. Wirkliche Versuche bestätigten die Schlüsse des Analytikers; zu den genauesten darunter gehören die von F. Chatterley, Manor Pachthof, Havering-atte-Bower, in Esser, im Besiz des Collinson Hall, Esq. Sie wurden im Jahre 1842 angestellt, welches, wie das heurige (1844), wegen seiner Trokene der obern Düngung keineswegs günstig war. Ein Weizenfeld, welches Ende Aprils ein ganz dünnes Gewächs darbot, wurde am 12. Mai mit schwefelsaurem Ammoniak, salpetersaurem Natron und salpetersaurem Kali gedüngt. Im August wurden vier gleiche Theile des Feldes abgemessen. Nr. 1, welches nicht gedüngt wurde, trug per Acre (Morgen) 23 3/4 Bushcls Weizen von 1413 Pfd. Gewicht = 59 1/2 Pfd. per Bushel und 637 1/2 Bund Stroh von 2287 Pfd. Gewicht. Nr. 2 war mit 1 1/4 Cntr. schwefelsaurem Ammoniak, zum Preise von 1 Pfd. Sterl. 1 Shill. 9 Pence per Acre gedüngt worden. Das Product war per Acre 32 3/4 Bushels Weizen von 1999 Pfd. Gewicht = 61 1/2 Pfd. per Bushel und 71 1/2 Bund Stroh von 2571 Pfd. Gewicht; es ergibt dieß einen Mehrbetrag von 9 Bushels Weizen und an Geld 1 Pfd. St. 16 Shill. 9 Pence Gewinn per Acre. Nr. 3 war mit 1 Cntr. salpetersaurem Natron gedüngt worden, welches 1 Pfd. St. 4 Shill. 6 Pence kostete; man erhielt 31 1/2 Bushels Weizen per Acre. Nr. 4 war mit 1 Cntr. salpetersaurem Kali gedüngt worden, welches 1 Pfd. St. 7 Shill. 6 Pence kostete; auch hier wurden 31 1/2 Bushels Weizen erhalten. Diese Versuche zeigen nicht nur wie vortheilhaft die Anwendung des schwefelsauren Ammoniaks ist, sondern auch welchen Nuzen es gewährt, wenn man die Weizenpflanze mit dem ihr nöthigen Stikstoff in Form von Ammoniak versieht. Man wird übrigens bemerken, daß das Gewicht des Weizens, das Hauptmerkmal seiner Qualität, durch die Anwendung des schwefelsauren Ammoniaks zunahm, was allein schon den Verkaufspreis des Weizens um 1 oder 2 Pence per Bushel erhöhen würde. Es könnten noch mehr solche Versuche angeführt werden, allein sie lieferten alle ziemlich gleiche Resultate. 200 Pfd. schwefelsauren Ammoniaks, welche Hr. Bower zu West Dean House im Jahr 1843 auf armem Grasboden verwandte, vermehrten den Ertrag an Heu um 10 Cntr. per Acre. Der Erfolg aller Versuche jedoch scheint zu zeigen, daß 1 Cntr. schwefelsauren Ammoniaks per Acre, zum Getreide- oder Gras-Anbau verwendet, den höchsten Gewinn für die Auslage gewährt. Es gibt noch eine andere Form, in welcher das Ammoniak benuzt werden kann, um die Pflanzen mit Stikstoff zu versehen, die einen so guten Erfolg hatte, daß wir sie erwähnen müssen. Es ist dieß das Einweichen des Saatkorns in eine Auflösung von schwefelsaurem Ammoniak. Ein Bericht über einen damit angestellten Versuch enthält der Mark Lane Express vom 27. Mai 1843. Die darin mitgetheilten Resultate stimmen mit den unter des Verf. eigener Beobachtung angestellten Versuchen sehr genau überein. Der Berichterstatter sagt: „Ich weiche das Saatkorn in schwefelsaures, salpetersaures oder salzsaures Ammoniak, in salpetersaures Natron oder Kali und ähnliche Verbindungen ein und jedesmal war das Resultat ein sehr vortheilhaftes. So waren z.B. Weizenkörner, welche am 5. Julius in schwefelsaurem Ammoniak eingeweicht worden waren, in 9, 10 und 11 Halmen von ziemlich gleicher Stärke aufgegangen, während Körner von demselben Muster, unpräparirt, aber zur selben Zeit in den nämlichen Boden gebracht, nur in 2, 3 oder 4 Halmen aufgingen.“ Das Verhältniß der zum Einweichen des Weizens dienenden Lösung ist 1 Pfd. schwefelsaures Ammoniak auf 1 Gallon (10 Pfd.) Wasser; das Saatkorn muß 24 Stunden in dieser Flüssigkeit bleiben. Soll das schwefelsaure Ammoniak angewandt werden wenn die Frucht schon im Wachsen ist, so nimmt man davon 1 bis 1 1/2 Cntr. per Acre, je nach dem Zustande des Wachsthums. Diese Thatsachen sind für den Werth obigen Verfahrens hinsichtlich der Landwirthschaft entscheidend. Ich bemerke noch, daß durch Anwendung dieses Verfahrens von jeder Million Kubikfuß erzeugten Steinkohlengases 1 Tonne schwefelsaures Ammoniak erhalten werden kann und diese Quantität 20 Acres Weizen düngt. Das jährlich bloß in London erzeugte Steinkohlengas wird aber zu 2,400,000,000 Kubikfuß angenommen. Hr. Lowe bestätigte (in der Versammlung des Instituts der Civilingenieure, deren Besprechung dieses Gegenstandes wir hier im Auszuge mittheilen) die Angaben des Verfassers hinsichtlich der Vortheile des neuen Systems. Früher litt die Gesundheit der Leute auf der Brick-lane-Station unter dem Gebrauche der Reinigungsapparate mit trokenem Kalkhydrat und die fortwährenden Klagen der Nachbarschaft über den üblen Geruch bei der Auswechslung des Kalks waren eine Hauptursache, daß das System aufgegeben wurde; jezt aber finde, obwohl zehnmal so viel Gas gereinigt wird, kein Gestank weder in der Gasanstalt selbst, noch in der Nachbarschaft mehr statt.Professor Brande sagt in einem Berichte an die Directoren der privilegirten Gascompagnie dd. 19. Nov. 1841: – „Ich halte es für wahrscheinlich, daß der widerwärtige Geruch und die durchdringenden Dünste, welche die Gasleitungen und den Boden, worin sie liegen, inficiren und welche allgemein bloß dem Theer und der Naphtha zugeschrieben werden, größtentheils dem Ammoniak und seinen Verbindungen zuzuschreiben sind, und daß diese Unannehmlichkeit fast gänzlich wird beseitigt werden können, indem man das Gas, ehe es in die Leitung tritt, durch verdünnte saure Flüssigkeiten streichen läßt. Das Ammoniak und einige seiner Verbindungen zeigen auf gewisse Metalle durchdringende und eigenthümliche Wirkungen, und sind wahrscheinlich auch bei jenen werkwürdigen Erscheinungen der Exosmose und Endosmose †) betheiligt, welche jezt einen so wichtigen Gegenstand beim chemischen Studium der Gase bilden.“ †) Das Hindurchgehen aufgelöster Körper verschiedener Art durch thierische Membranen sowohl, als durch andere poröse Körper unter gewissen Gesezen in verschiedenen Richtungen, ein Gegenstand der Beobachtung vieler Naturforscher, wurde von Dutrochet, je nach Außen oder Innen, Exosmose und Endosmose benannt. Man vergl. darüber Berzelius' Lehrbuch der Chemie Bd. IX S. 161. – x. Es wurde behauptet, daß dieses System schon anderwärts eingeführt worden sey und das Verdienst seiner Erfindung nicht Hrn. Croll angehöre. Obwohl es nicht im Berufe des Instituts liegt, darüber eine Untersuchung anzustellen, glauben wir doch bemerken zu müssen, daß in Bristol nach Angabe des Hrn. W. Herapath ein ähnliches Verfahren eingeführt wurde; es beruht auf denselben chemischen Principien, wie dasjenige des Hrn. Croll, weicht aber in den Details wesentlich davon ab; namentlich war dabei nicht für stetige Zuführung von Säure gesorgt. Hinsichtlich des schwefelsauren Ammoniaks wurde noch bemerkt, daß es auch abgeschnittene Blumen wieder belebt, wenn sie scheinbar schon Verwelkt und am Absterben sind. Blumen, deren Stengel diagonal so abgeschnitten wurden, daß ihre Capillargefäße nicht zerquetscht oder zerrissen wurden, kommen, wenn sie schon etwas verwelkt sind, schnell wieder zu Kraft, wenn man sie in eine Auflösung von 8 Gran schwefelsaurem Ammoniak in 1 Pinte (10000 Gran) Wasser stellt und können auf diese Weise lange Zeit frisch erhalten werden. Um Geranien und andere in Töpfen gezogene Pflanzen zu begießen, wird 1/4 Pfd. schwefelsaures Ammoniak in 1 Gallon (10 Pfd.) Wassers aufgelöst und ein Weinglas voll dieser Lösung jedem Quart Wasser zugesezt. Auch Professor Graham schenkt dem Verfahren des Hrn. Croll volle Anerkennung. Für das erste Stadium der Reinigung, nämlich die Abkühlung des Gases bei seinem Austritt aus den Retorten, schlägt er eine stufenweise Erniedrigung der Temperatur vor; man soll nämlich das Gas einige Zeit auf einer Temperatur von etwa 212° F. (80° R.) erhalten, ehe man es weiter auf die Temperatur der Atmosphäre in den gewöhnlichen Condensatoren abkühlt. Die theerartigen Stoffe, als die wenigst flüchtigen, würden sich dann zuerst verdichten und bei einer Temperatur, welche zur Condensation der Naphtha nicht hinreicht, auch nicht im Stande seyn, so viel von der werthvollen Naphthaflüssigkeit mit sich niederzureißen, wie dieß bisher der Fall war. Die Theersubstanz, deren Verwandtschaft zur Naphtha (dem flüchtigen Steinkohlentheer-Oehl) sehr groß ist, entzieht lezteres dem Gas, wenn sie mit demselben bei niedriger Temperatur in Berührung bleibt; die Naphtha ist aber eine sehr schäzbare Beigabe als Beleuchtungsmaterial. Professor Graham fand, daß wenn man das Kalkhydrat mit einer äquivalenten Portion schwefelsaurem Natron (Glaubersalz) vermengt, es mehr als zweimal so viel Schwefelwasserstoff verschlukt. Der Kalk wird ganz in schwefelsauren Kalk (Gyps) und alles Natron in Doppeltschwefelwasserstoff-Natron verwandelt, welches leicht aus ersterm ausgewaschen werden kann. Lezteres Salz kann durch Rösten wieder in schwefelsaures Natron umgewandelt und so immer wieder zum Vermengen mit dem Kalkhydrat in den Reinigungsapparaten gebrauchtebraucht werden. Der schwefelsaure Kalk, der einzige Rükstand, kann als Düngpulver angewandt werden.In denjenigen Städten, wo Leuchtgas aus Steinkohlen bereitet wird, kann der zum Reinigen des Gases angewandte Kalk (sogenannter Gaskalk) vortheilhaft zum Enthaaren der Häute in den Gerbereien verwendet werden, was bereits zu Berlin geschieht (polytechn. Journal Bd. XCIV S. 154); Dr. Rud. Böttger empfahl bekanntlich zuerst zu diesem Zwek das direct bereitete schwefelwasserstoffsaure Schwefelcalcium (polytechn. Journal Bd. LXXII S. 455 und Bd. LXXIX S. 226), welches der Hauptbestandtheil einer Auflösung von Gaskalk ist. A. d. R.