Titel: Miscellen.
Fundstelle: Band 131, Jahrgang 1854, Nr. , S. 153
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Miscellen. Miscellen. Notiz über eine unterirdische Eisenbahn in London; vom Bergbau-Ingenieur Röhrig in Taff-Vale. Unter den Vorlagen, welche das Parlament während seiner letzten Diät genehmigte, befindet sich eine, welche den Bau einer unterirdischen Eisenbahn, vom untern Ende der Edgewareroad nach Kings-cross betrifft. Die ganze Länge der Bahn beträgt etwas weniger als 2 1/2 engl. Meilen. Die Substrata in dieser Richtung sind dem Zweck vorzüglich günstig, indem die Bahn vollkommen frei von Feuchtigkeit seyn wird, und hierdurch, wie durch gute Erleuchtung der Wagen, wird diese Fahrt zu einer im höchsten Grade angenehmen gemacht werden. Das geschätzte Capital für Ausführung des Projects beträgt 300,000 Pfd. St., und als Beweis der Ausführbarkeit für diese Summe dient, daß ein verantwortlicher Contractor sich bereits zur Annahme des Baues für beträchtlich weniger als die genannte Summe erboten hat. Außerdem garantirt eine competente Person 6 Proc. des verwandten Capitals auf 20 Jahre. Die Fahrpreise werden so gering seyn, um mit den Omnibussen zu concurriren, und Stationen sollen in sehr kurzen Entfernungen (etwa in jeder Viertelsmeile) errichtet werden. Man erwartet die Vollendung der Bahn in weniger als 12 Monaten. (Notizblatt des hannoverschen Ingenieur-Vereins Bd. III S. 236.) Gaspuddel-Betrieb zu Ilsenburg. Seit mehreren Monaten ist in dieser trefflichen Hütte (bei Suhl) ein Gaspuddelofen nach der von Hrn. Thoma (polytechn. Journal, 1851, Bd. CXX S. 272) angegebenen Einrichtung im Betriebe. Zur Gaserzeugung verwendet man Holz, Torf, Holzkohlen und hauptsächlich Tannäpfel oder Tannzapfen, welche aus den benachbarten Nadelwaldungen zu sehr billigen Preisen und in großer Menge zu beschaffen sind. Dieses in allen Nadelholzwaldungen so häufige Material ist zur Erzeugung brennbarer Gase sehr geeignet und der Betrieb des Gasgenerators hat dabei gar keine Schwierigkeiten. Man hat in Ilsenburg bereits sehr vortheilhafte Resultate erlangt, und es ist dieses Verfahren daher allen solchen Hütten zu empfehlen, die sich Tannzapfen leicht verschaffen können. Der Eisenhütten-Betrieb mit Holz in Concurrenz mit dem Steinkohlen-Betrieb. Im polytechn. Journal Bd. CXXX S. 394 wurde der wesentliche Inhalt eines diesen Gegenstand betreffenden Aufsatzes des ausgezeichneten französischen Metallurgen Le Play mitgetheilt. Da dessen in den Annales des Mines, Jahrgang 1853, enthaltene Abhandlung für eine deutsche Zeitschrift zu umfangreich war, dieselbe aber für Deutschland eine eben so große Wichtigkeit hat als für Frankreich, so fand sich der als Hüttenmann in weiten Kreisen bekannte Hr. Hartmann veranlaßt, erwähnte Abhandlung als besonderes Werkchen herauszugeben, um sie den deutschen Hüttenleuten zugänglich zu machen, welchen wir diese Schrift hiemit sehr empfehlen, da die wichtigsten Interessen der Holzhütten darin gründlich erörtert sind; sie führt den Titel: Grundsätze, welche die Eisenhüttenwerke mit Holz-Betrieb und die Waldbesitzer befolgen müssen, um den Kampf gegen die Hütten mit Steinkohlen-Betrieb erfolgreich führen zu können. Mit besonderer Berücksichtigung des Gas-Flammofen-Betriebes in Kärnthen und an andern Orten entwickelt von Le Play, kaiserl. Ober-Bergingenieur und Professor an der Bergwerksschule zu Paris. Aus dem Französischen bearbeitet und ergänzt von Carl Hartmann. (Freiberg 1854, bei Engelhardt. – VIII und 203 S. 8. und 6 lithogr. Tafeln. 1 2/3 Rthlr.)“ J. Gailhabaud's Denkmäler der Baukunst. Von diesem reichhaltigen Sammelwerk, welches baugeschichtliche und baukünstlerische Kenntnisse in größern Kreisen zu verbreiten bestimmt ist, liegt nun die deutsche Bearbeitung von Ludwig Lohde, Architekt und Lehrer am königl. Gewerbe-Institut in Berlin, vollständig dem Publicum vor (4 Bände gr. 4. mit 400 Tafeln und über 90 Bogen Text, Verlag von Johann August Meißner in Hamburg). Der französische Herausgeber hatte sich die Aufgabe gestellt, eine Baugeschichte in Monographien zu liefern und solche Baudenkmäler auszuwählen, welche für die verschiedenen Zeiten und Bauweisen charakteristische Beispiele mit möglichster Berücksichtigung der verschiedenen Aufgaben der Baukunst darbieten. Die bildlichen Darstellungen der vorgeführten Baudenkmäler konnten in dieser artistischen Vollendung nur an einem Orte wie Paris ermöglicht werden, wo so viele und so geschulte künstlerische Kräfte zusammenwirken; die dort gestochenen Kupferplatten wurden auch für die deutsche Ausgabe benutzt. Der begleitende Text, welcher in kleinere und größere Monographien zerfällt, ist zum Theil eine Uebersetzung der französischen Beschreibung, welche von den angesehensten französischen Archäologen und Architekten, wie Gailhabaud, Lenoir, Breton, Raoul-Rochette, Berty, Prisse u.a. herrührt, zum Theil eine Umarbeitung derselben oder auch eine ganz selbstständige Schöpfung des Hrn. Lohde. Von den das Werk bildenden vier Bänden enthält der erste die Denkmäler aus alter Zeit, nämlich die celtischen, pelasgischen, ägyptischen, griechischen, indischen, persischen, etruskischen und römischen auf 112 Tafeln; der zweite Band die Denkmäler des Mittelalters, nämlich altchristliche, merowingische und carolingische, arabische, byzantinische und solche des romanischen Styls auf 124 Tafeln; der dritte Band die Denkmäler des Mittelalters oder des gothischen Styls auf 79 Tafeln; der vierte Band die Denkmäler der neuern Zeit, nämlich die des Renaissance-Styls und diejenigen des 17., 18. und 19. Jahrhunderts auf 73 Tafeln, ferner als Anhang mexicanische Denkmäler auf 12 Tafeln. Der Preis des Werkes von 100 Thalern ist zwar ansehnlich, aber in Erwägung seines Werths keineswegs hoch zu nennen. Auch wurde diesem Werke die Auszeichnung zu Theil, von dem königl. preußischen hohen Ministerium zur Vertheilung an die Bibliotheken der Bau- und Gewerbeschulen und anderer Kunst-Institute in einer namhaften Anzahl von Exemplaren angekauft zu werden. Ueber gläserne Gewichte für Jacquard-Maschinen; von Gottlob Jordan. Sowohl in Frankreich als in Rhein-Preußen u.s.w. wurden hin und wieder gläserne Jacquard-Gewichte statt bleierner angewendet; was ersteren an Gewicht abgeht (Glas 2,89, Blei 11,33 spec. Gewicht) muß natürlich durch größere Länge ersetzt werden, ein Umstand, der aber nur erwünscht seyn kann, da derselbe eine um so regelmäßigere senkrechte Bewegung bedingt. Die Vortheile der gläsernen gegenüber den bleiernen Gewichten bestehen darin, daß sie leichter seyn können, indem die Reibung beim Glas geringer ist, das Glas niemals eine Oxydhaut zieht wie Blei, und die einzelnen Gewichte immer ihre gerade Richtung behalten – nicht krumm werden – ferner, daß sie viel seltener am Oehr abbrechen. Am Stuhl und in der Arbeit stehen sie zum wenigsten an Dauerhaftigkeit den bleiernen nicht nach, nur sind sie da wohl nicht anwendbar, wenn auf einen sehr kleinen Raum viele Gewichte kommen und man genöthigt wäre, das erforderliche Gewicht allein durch größere Länge zu erhalten, ohne auch in der Dicke etwas zugeben zu können. Ueberall aber, wo der Raum des Harnisches und das erforderliche Gewicht es gestattet, verdienen die gläsernen Gewichte unbedingt den Vorzug vor den bleiernen. Das Hinderniß, warum sie nicht allgemein angewendet wurden, war der zu hohe Preis, sie waren nirgends im Handel zu haben, und auf besondere Bestellungen angefertigt, mußten sie als etwas Außergewöhnliches entsprechend bezahlt werden. Um die Möglichkeit, solche anzuwenden, zu erleichtern, habe ich auf der Glasfabrik der HHrn. Rominger und Günther in Oerlach die Einleitung zu deren Anfertigung getroffen und werde demnächst eine Musterkarte mit einigen Exemplaren, sowie auch Preis-Courante der Centralstelle zu Stuttgart übergeben. In diese Karte werden dann auch gläserne Fadenführer für Spul-, Zwirn- und Spinn-Maschinen aufgenommen werden. Die Preise sollen, einentheils um denselben Eingang bei uns zu verschaffen, anderntheils um den Glasmachern einen Nebenverdienst zuzuführen, so niedrig gestellt werden, daß sie den bleiernen ziemlich gleich stehen, theilweise wohl geringer sind. (Gewerbeblatt aus Württemberg, 1854, Nro. 3.) Ueber gewobene Fenster-Rouleaux aus Pappelholz; von Demselben. In New-York, Philadelphia etc. findet man der Sommerhitze wegen sehr viel Venetian Blinds, die in der Regel sehr schön gefertigt sind, und – da sie ihrem Zwecke: einen angenehmen Luftzug hervorzubringen, am geeignetsten und in beliebigen Modificationen entsprechen, trotz ihres theuren Preises (gewöhnlich werden sie mit 5–10 Dollars bezahlt) sehr beliebt sind und in bessern wie mittleren Häusern selten fehlen. Neben diesen hat man eine ebenfalls viel verbreitete billige Sorte, die auch vielleicht bei uns Eingang fände und dann einem Unternehmer ein hübsches Geschäft verspräche, da sich dieser Artikel, der in Europa, so viel mir bekannt, nirgends gefertigt wird, zum weiteren Verkauf sehr gut eignet, da mit großer Leichtigkeit jede beliebige Abänderung in der Breite und Länge dabei vorgenommen werden kann. Diese Fenster-Rouleaux bestehen aus – durch Baumwollfäden aneinander gewobenen – Stäbchen von Pappelholz. Von Pappelbrettern werden auf einer einfachen, leicht zu beschaffenden Hobelmaschine Stäbchen abgeschnitten, die in der Breite 2,5''' – 3''' und in der Dicke 0,5''' messen; die Länge ist etwas größer als die erforderliche Breite der Rouleaux, um solche nach dem Weben gleichschneiden zu können. Auf einem gewöhnlichen festen Webestuhl (Kettenbaum unten, mit Streifbäumchen) werden nun diese Streifchen zu Rouleaux verwoben. Die Kette wird meistens sehr lang gemacht, da ein geübter Weber täglich 60–70. Ellen fertigen kann, oft 15–1800 Ellen lang, sie besteht aus dreidrähtigem baumwollenen Garn, manchmal aus double (etwa Nr. 10 wenn double), doch ist ersteres vorzuziehen; es befinden sich in einem groben Riet 4–6 Kettfäden beisammen (oder auch auf zwei Riete vertheilt), die von der nächsten Fadengruppe 30–50'' entfernt sind, vorzugsweise wird die Kette grün gefärbt, an den Kanten etwas mehr, mitunter werden auch rothe Fäden genommen. – Die Lade legt sich bei der Rückwärtsbewegung an feste Punkte an und kommt dadurch ihre Bahn mit einer gleichen, neben dem Stuhle befindlichen, in eine Linie; auf letzterer befindet sich ein langer Schütze mit eisernen Rollen, welcher mit einem über ihm befindlichen Rädchen durch einen Riemen verbunden ist und der am hinteren Ende an einer Schnur über eine Rolle ein Gegengewicht hat, um willig in seinen Ruhepunkt zurückzukehren. Am vorderen Ende hat dieser Schütze eine kleine federnde Zange, deren Lippen an der Mündung abstehen und erst etwas hinter derselben schließen. Das Rädchen ist mit einem Tritt verbunden. Man arbeitet mit beiden Füßen, mit dem rechten wird die Kette geöffnet und gleich darauf mit dem linken der Tritt abwärts gedrückt, welcher durch das Rädchen mit dem Schützen in Verbindung ist, wodurch dieser sich rasch durch das geöffnete Fach bewegt. Der Weber hält mit der einen Hand die Lade, mit der linken faßt er eines der neben seinem Stuhl aufgehängten Stäbchen und steckt dasselbe in das Zängchen des Schützen, läßt nun den Tritt los und der Schütze kehrt, das Stäbchen nach sich ziehend, auf seinen Standpunkt zurück; die Stäbchen werden naß eingeschlagen und ihre Oberfläche stets gewechselt, da immer eine Seite glatt, die andere Seite gegen den Strich läuft, wodurch erreicht wird, daß die Kettenfäden sich nicht verschieben. Wenn eine zu einem Rouleau bestimmte Länge gewoben ist, so wird die Kette 5–6'' hereingezogen, um Abends die einzelnen Rouleaux abschneiden, die Enden der Fäden zusammenknüpfen und erstere zum Trocknen aufhängen zu können. Die Rouleaux werden nun gleich geschnitten, unten und oben mit einem Stab versehen, von denen der obere die Schnurröllchen trägt, und die Schnürung zum Aufziehen der Rouleaux angemacht. Diese Rouleaux ziehen sich regelmäßig auf, sind wohlfeil, gestatten einen angenehmen Luftzug, auch einige Durchsicht, da die Stäbchen nie ganz dicht angeschlagen werden können. Entweder verkauft man sie roh oder bedruckt sie mit hübschen Dessins mittelst Schablonen, oder werden auch die Stäbchen schon vor dem Weben gefärbt (meist grün). Ein Württemberger, aus der Gegend von Reutlingen gebürtig, weder Weber noch Künstler (er hatte ein anderes Handwerk erlernt), beschäftigt in Philadelphia zwei Stühle fortwährend mit diesem Artikel, hat mehrere Arbeiter zum Bedrucken, zwei an der Hobelmaschine und macht ein recht gutes Geschäft. (Württembergisches (Gewerbeblatt, 1854, Nr. 3.) Ein leicht bedruckter Kleiderstoff auf der Londoner Ausstellung; von Demselben. Im Krystallpalast fand ein eleganter Kleiderstoff in der Abtheilung „Bradford“ unter den Kennern ungemeinen Beifall, und Manchen reizte wohl die Wißbegierde, seine Herstellungsweise zu kennen. Der Stoff gehörte unter die „Unis“ und war vorwiegend aus Mohair, Alpaca oder Seide, meist Jacquard-Dessins, wiewohl auch glatt. In diese oder vielmehr auf diese Dessins (z.B. wellenförmiges Gebilde – nachgeahmtes Moirée) war ein zweites (z.B. Bouquets) nur wie ein Hauch hingestreut, indem einzelne schwarze oder braune Punkte diese bildeten. Das Ganze machte einen herrlichen Effect. Glücklicherweise hatte ich einige Tage vor meinem Besuche der Metropole Gelegenheit gehabt, die Fabrication dieses Stoffes zu sehen. Die Kette besteht aus zwei Theilen, von denen der eine mit dem gewünschten Bouquet bedruckt ist und in den andern – Grundkette – eingelassen wird. Zu dieser bedruckten Kette wird natürlicherweise am liebsten Baumwolle genommen, welche dann, um einen reinen und feinen Druck herstellen zu können, vorher eng gestellt (so daß diese Kette etwa 1/3 ihrer späteren Breite einnimmt) und leicht verwoben wird, wozu man ganz feines Einschlaggarn nimmt und nur etwa 3–4 Schuß auf 2'' machen läßt (natürlich auf einem mechanischen Webestuhl dort), so daß eben nur die Kettenfäden sorgfältig aneinandergereiht und gehalten erscheinen und so leicht selbst mit feinen, zarten Mustern bedruckt werden können. Ist dieß geschehen, so werden sie mit der Grundkette zusammen aufgebäumt, wobei die feinen Einschlagfäden der bedruckten Kette unter leichter Nachhülfe beseitigt werden. Bei einfachem Gewebe nun wird je der zweite Schuß die bedruckte Kette nach oben bringen und so das aufgedruckte Dessin nur in Punkten wie einen Schleier oder Hauch erscheinen lassen. Daß die Anordnung des Ganzen und die richtige Vertheilung einen geübten Fabrikanten oder Meister erfordert, ist klar, aber auch das ganze Etablissement, in welchem ich diese Fabrication sah, zeigte, daß es einen solchen habe, und wohl darf ich den Namen desselben beifügen, da er mit Stolz von der Bewohnerschaft Bradfords genannt wird und ein geborner Württemberger ist. Hr. A. Tremel, gebürtig aus Künzelsau, besitzt eines der bedeutendsten und schönsten Etablissements Bradfords und stellte auf der „Exhibition“ eine prachtvolle Sammlung aus von Plain alpaca lustres and chameleons, figured Orleans, figured Circassians, Madonnas etc. etc., wofür ihm die Preis-Madaille ertheilt wurde. Dieses Etablissement, auf einer kleinen Anhöhe vor der Stadt gelegen, hat eine durch eine colossale Dampfmaschine betriebene Spinnerei und Weberei; sämmtliche Webestühle, selbst mit zwei und drei Jacquard-Maschinen auf einem Stuhl, sind mechanisch eingerichtet, und werden darauf ebensowohl seidene als wollene oder baumwollene Ketten verarbeitet. Ueber das Erdnußöl und seine technischen Anwendungen. Das Erdnußöl wird aus den Früchten der Arachis hypogaca L., einer Leguminose, gewonnen. Diese kleine, meist niederliegende Pflanze findet sich wildwachsend in Südamerika, auf den Küsten des südlichen Afrika's und Asiens; sie wird seit Ende des vorigen Jahrhunderts im südlichen Theile von Nordamerika und besonders in Italien, Spanien und dem südlichen Frankreich cultivirt. Brioli, Professor der Botanik zu Novara, scheint sich zuerst für eine größere Verbreitung dieser Pflanze interessirt zu haben; er schrieb 1810 eine besondere Abhandlung über die Vortheile, welche die Cultur dieses Gewächses darbietet. Zu derselben Zeit suchten einige Landwirthe in der Gegend von Lyon den Anbau derselben zu heben. Später findet man sie auch in Spanien sehr viel angebaut. Die Pflanze ist klein, und hat den Charakter der bohnenartigen Gewächse, sich nur an fremden Gegenständen zu erheben. Sobald die Fruchtbildung beginnt, zeigt der blüthentragende Stengel eine besondere Neigung, sich in den Boden zu verkriechen. Blüthen, welche nach dem Abblühen nicht unter Erde gelangen, bleiben entweder unfruchtbar, oder die Frucht gelangt nicht zur Reife. Im Culturbetrieb besteht demnach die Hauptpflege der Pflanze darin, dafür zu sorgen, daß alle abgeblühten Stengel mit Erde bedeckt werden. Auf diese Weise bilden sich hohe Erdhaufen über der Pflanze, die dann zur geeigneten Zeit umgearbeitet werden, um die reifen Hülsen zu sammeln. Eine einzige Pflanze soll, auf diese Weise behandelt, eine sehr reichliche Ausbeute liefern, während im wilden Zustand die Pflanze nur 5 bis 6 Hülsen producirt. Die Hülsen sind ein bis anderthalb Zoll lang, ein- bis dreisamig (meist zweisamig), haben eine schmutziggelbe, lederartige, höckerige, mit Längserhöhungen versehene Schale. Die Form derselben wird durch die Zahl der Früchte bedingt. Die Frucht ist länglichrund, außen mit einer sehr dünnen, feinaderigen, runzeligen, braunen Haut umgeben; im Innern sind sie weiß, ähnlich unsern weißen Bohnen, an die auch der Geschmack, wenn man von dem durch den großen Oelgehalt dieser Frucht bedingten Beigeschmack absieht, sehr stark erinnert. Geröstet steht sie der gerösteten Mandel im Wohlgeschmack sehr nahe, die sie denn auch, besonders in den südlichen Theilen von Nordamerika, als sehr beliebtes Surrogat ersetzt. In Spanien mischt man das Mehl der gerösteten Frucht der Cacao zu, oder gebraucht dasselbe häufig direct als Ersatzmittel. Der Oelgehalt beträgt nach Dubuc gegen 50 Procent. Das Oel der gerösteten Frucht ist wenig gefärbt, von angenehmem Geschmack, und kann deßhalb in den meisten Fällen das Olivenöl ersetzen, doch soll es leichter ranzig werden. Es brennt mit heller Flamme, bildet mit Alkalien eine vortreffliche Seife, mischt sich sehr gut mit ätherischen Oelen, und bei + 2 2/5° R. scheidet sich aus ihm ein festes stearinartiges Fett ab; bei – 2 2/5 bis 3° R. wird es weich, und bei – 5 3/5° R. erstarrt es vollständig. Alexandre und Cadet lenkten besonders in Frankreich (1815) die Aufmerksamkeit auf die vorzüglichen Eigenschaften dieses Oels in der Seifenfabrication. Es liefert eine feste, weiße, geruchlose Seife. Seit einigen Jahren hat es zu diesem Zweck als besonders geschätztes Material auch eine allgemeinere Verbreitung und Anwendung in Deutschland gefunden. Es kommt in den deutschen Handel über England aus Ostindien in besonders guter Qualität, zuweilen jedoch in geringeren Sorten aus Afrika. Hr. Dr. Gößmann beschreibt in den Annalen der Chemie und Pharmacie, 1854 Heft 1, unter dem Namen „Arachinsäure“ eine neue fette Säure, die den einen Bestandtheil des Erdnußöls ausmacht. Vorstehendes bildet die Einleitung seiner Abhandlung. Methode zur Reinigung der fetten Oele, insbesondere des Olivenöls für Uhrmacher; von F. Carl. Die Uhrmacher bedienen sich bekanntlich des wasserhellen Provencer Oels, welches sie ziemlich theuer bezahlen müssen. Es kann sich jeder Uhrmacher ein solches selbst darstellen, wenn er käufliches Olivenöl mit gleichen Theilen sehr starken Weingeistes (32 bis 35° Baumé) mengt und 14 bis 15 Tage bei gewöhnlicher Temperatur stehen läßt, in welcher Zeit die Mischung öfters geschüttelt werden muß. Schon nach einigen Tagen verliert sich die gelbe Farbe des Oels, bleicht immer mehr und mehr, bis es nach der angegebenen Zeit wasserhell geworden ist. Man trennt mittelst eines Trichters oder durch Abziehen die untere (Oel) von der obern Schichte (Weingeist), bewahrt das Oel in gut verschlossenen Flaschen auf und ebenso den Weingeist, welcher zu ähnlichen Experimenten wieder verwendet werden kann. Noch schneller geht dieses Bleichen vor sich, wenn die Mischung dem Sonnenlichte ausgesetzt wird. Außer der wasserhellen Farbe bietet dieses Verfahren noch den Vortheil, daß das im Olivenöle befindliche Stearin (Margarin?) größtentheils daraus entfernt und eine weit geringere Temperatur erfordert wird, dieses Oel zum Gestehen zu bringen, während solches schon bei einer Temperatur von 4,8° R. beim gewöhnlichen Provencer Oel der Fall ist, wobei es durchschnittlich 28 Proc. Stearin absetzt. Nach diesem Verfahren lassen sich auch andere Oele mehr oder weniger bleichen; so wurden Versuche mit Mandel-, Mohn- und Ricinus-Oel angestellt, welche sämmtlich vollständig entfärbt wurden. Für andere Techniker dürfte es nicht minder von Wichtigkeit seyn, daß Leinöl, selbst das dunkelste und trübste sich gleichfalls so weit entfärben läßt, daß es eine nur noch schwach weingelbe, dabei helle und glänzende Farbe besitzt. Dadurch, daß der Weingeist nicht verloren geht, sondern entweder zu demselben Zwecke wieder verwendet oder durch Destillation der Art gereinigt wird, daß derselbe zu jeglichen anderen Zwecken wieder verwendbar ist, wird diese Verfahrungsweise sehr billig und ist gewiß einfacher als jede andere Methode, wie z.B. Schütteln der Oele mit Bleiessig, Behandlung des geklärten Oels mit verdünnter Schwefelsäure, Entfernung aller Säure durch Auswaschen mit siedendem Wasser und Stehenlassen über geschmolzenem Chlorcalcium etc. (Würzburger gemeinnützige Wochenschrift 1854, Nr. 3.) Zur Geschichte der Ernte- (Mäh-) Maschine. Der römische Schriftsteller Plinius sagt im 18ten Buch seiner Naturgeschichte §. 72 Folgendes: „Auf den großen Landgütern Galliens hat man sehr große Wannen, die am Rande mit scharfen eisernen Zähnen versehen sind, auf 2 Rädern stehen und von verkehrt angespannten Ochsen durch das Kornfeld getrieben werden. Die Aehren, die dadurch abgerissen werden, fallen in die Wanne.“ Im Jahr 1810 wurde von dem Schotten James Smith, Aufseher einer Baumwollspinnerei und Kattunfabrik zu Donstown in der Provinz Perth, eine Mähmaschine erfunden, worüber die landwirthschaftlichen Blättercfr. Farmers Magazine, London 1816 Nr. LXV und nach diesem Schnee's landw. Zeitschrift von 1816 S. 226 und von 1817 S. 197. s. Z. Folgendes mittheilten. „Diese Maschine wird von 2 Pferden nicht gezogen, sondern wie ein Schiebkarren vorwärts geschoben. Indem sie sich fortbewegt, wird das auf ihrem Wege befindliche Getreide und zwar, gleichviel ob auf einem ebenen oder unebenen Boden, durch ein rundes Schneideisen, das an dem Rande des untern Theiles einer Trommel oder vielmehr einer umgestürzten abgehauenen Kugel befestigt ist, leicht und egal vom Halme abgeschnitten und seitwärts zusammen auf einen Schwaden gelegt. Da vorgedachtermaßen die Pferde so angespannt sind, daß die Maschine sich vor ihnen befindet und sie mit dem Kopfe nach derselben zugewendet sind, so treten sie im Fortschreiten auf bereits abgemähtes Feld und zertreten folglich kein Korn. Die landwirthschaftliche Gesellschaft zu Edinburgh hat Hrn. Smith ein Stück Silbergeschirr, 300 Rthlr. an Werth, und mit einer passenden Inschrift versehen, als einen Beweis ihrer Anerkennung seines Verdienstes überreicht und ihr Bedauern bezeugt, daß sie ihm keine, der Wichtigkeit der Erfindung angemessene Belohnung anbieten könne.“ Aus Vorstehendem ersieht man, daß die Sache der Erntemaschinen überhaupt keineswegs eine neue ist. Der Schneideapparat der in neuester Zeit bekannt gewordenen amerikanischen (Hussey'schen) Maschine insbesondere, der als neu und praktisch so sehr hervorgehoben wird, war nach Obigem schon den Galliern bekannt. Wenn von da nicht entlehnt, wäre er zum zweitenmal erfunden, was allerdings nur für ihn sprechen dürfte. Dasselbe ist der Fall mit dem Triebwerk der Maschine von Smith. Unstreitig läßt dieses aber bei der amerikanischen, namentlich für unsere Verhältnisse, noch größere Vereinfachung wünschen. Eine Vereinigung des gallischen Schneideapparats mit dem Smith'schen Triebwerk scheint uns eine wesentliche Verbesserung erwarten zu lassen und möchten wir hiermit diese Frage der Prüfung competenter Mechaniker empfohlen haben. Zeller. (Zeitschrift der landwirthschaftlichen Vereine des Großherz. Hessen, 1854, Nr. 1.) Bericht über einen im October 1853 unternommenen Besuch der kais. französischen Anstalt für künstliche Fischzucht bei Hüningen. Hr. Detzem, Ingenieur am Rhone-Rheincanal, der die Anstalt bei Hüningen ins Leben rief und mit der unmittelbaren Oberleitung derselben betraut ist, sofort nach meiner Ankunft zu Basel von meinem Wunsche, diese Anstalt in allen ihren Beziehungen kennen zu lernen, benachrichtigt, hatte die Güte am 14 October von Mühlhausen hereinzukommen und mir zum belehrenden Führer zu dienen. Am frühen Morgen besuchten wir den Fischer Glasser zu Kleinbasel, der Tags zuvor 150 Zuchtforellen aus dem Schwarzwalde für die Anstalt erhalten hatte und unter denen sich ein Weibchen mit bereits reifen Eiern vorfand. Diese günstige Gelegenheit benutzte Hr. Detzem, um mir die künstliche Befruchtung in ihren Einzelheiten u.s.w. zu zeigen, worauf er die befruchteten Eier zu meiner Verfügung stellte. Leider konnte ich, weil ich die Vorbereitungen versäumt, noch keinen Gebrauch davon machen, daher sie an Hrn. Coste nach Paris gesendet wurden. Von da fuhren wir über St. Louis längs den Häusern von La Chaussée nach der Schleuße Nr. 4 des Canals, in ziemlicher Entfernung von Hüningen, wo im ehemaligen Bette des Rheins – im Löchelbrunnen, einem Zuflusse des Stichmühlbaches – die ersten Versuche mit der künstlichen Fischzucht gemacht worden waren. Die Gegend ist hierzu ganz geeignet. Das Wasser des Baches ausgezeichnet. Hier untersuchte ich vor allem die Art und Weise, wie die befruchteten Fischeier bis zum Ausschlüpfen der Fischchen behandelt werden. Sie werden in Kästen gebracht, auf eine zwei Zoll hohe Schicht von Sand und Kies ausgebreitet, und in den Bach so tief gestellt, daß das Wasser anderthalb Zoll hoch gleichförmig darüber hinfließt. Solcher Kästen sind etwa 140 vorhanden, von 3 Fuß Länge, 1 Fuß Breite und 9 bis 10 Zoll Höhe, vorne und hinten mit Drahtgitter versehen, damit das Wasser ein- und ausfließen kann; sie werden der Länge nach 3 bis 4 nebeneinander, auf schmalen Querbohlen in den Bach gebracht, und damit man jeden einzelnen bequem zu übersehen vermag, führt zwischen je zwei Reihen ein Steg von einem Ufer zum andern. Die Blechbüchsen haben sich als ungeeignet erwiesen und werden hier nicht gebraucht, wobei ich noch bemerken will, daß die Urtheile über Haxo's Schrift, und über Gehin nicht weniger als günstig lauten. Dieß gesehen, gingen wir zu den nahgelegenen Weihern, die sich an den beiden Seiten des Canals hinziehen und in welchen theils die Zuchtfische aufbewahrt, theils die aus der künstlichen Befruchtung hervorgegangenen Fischchen gebracht und gefüttert werden. Sie sind durch Bretter oder durch Weidengebüsch geschützt, werden vom Canal gespeist; der Damm des Canals schützt sie, sowie den Löchelbrunnen und Stichmühlbach gegen die Ueberschwemmung des Rheins. Hr. Detzem, der die Zuvorkommenheit gehabt hatte sein Dienstpersonal überall, wo wir hinkamen in Bereitschaft zu stellen, ließ aus diesen Weihern aus künstlicher Befruchtung hervorgegangene Fische fangen – so Forellen, Huchen Karpfen u.a.m. und mir vorzeigen; ebenso mehrere Welse, die aus dem Federsee hieher gebracht worden waren, um mit ihren Eiern und Samen die künstliche Befruchtung vornehmen zu können. – Diese erste, ursprüngliche Anstalt, die drei Jahre besteht, wird inzwischen bald eingehen, da man näher gegen Basel hin bei der Schleuße Nr. 2 auf einer Strecke von 40 Hektaren eine zweite großartige, allen Anforderungen und Bedürfnissen entsprechende zu gründen angefangen hat. Bereits sind die Wasserbauten hier der Hauptsache nach vollendet; von den nöthigen Gebäuden sieht man dagegen kaum mehr als das Gerippe. Die Ausführung derselben, so wie noch manche andere Vorrichtung fordert wenigstens noch die Summe von 150,000 Franken. Der Stichmühlbach liefert hier allein das nöthige Wasser; er fließt nahe am Ufer des alten Rheines dahin. In dieser Anstalt sollen nicht bloß in Frankreich bereits einheimische Fische künstlich vermehrt, sondern es soll auch versucht werden, die Fische aller andern Länder und Zonen auf dieselbe Weise zu vermehren, zu akklimatisiren und zu erziehen, um mit ihnen die Flüsse, Seen und Canäle Frankreichs bevölkern zu können. Die wesentliche Einrichtung derselben, der wir den Nachmittag widmeten, besteht in Folgendem: In Weihern, deren gegenwärtig fünf vorhanden sind, und die sämmtlich aus dem Stichmühlbach gespeist, jedoch einzeln genau abgeschlossen werden können, werden die verschiedenen Zuchtfische gesammelt und aufbewahrt. Der Abfluß aus diesen Weihern, so wie das übrige Wasser des Stichmühlbaches sammelt sich in einem mit Backsteinen ummauerten Bassin. Von diesem Bassin gehen parallel nebeneinanderlaufend 7 Canäle aus, etwa 21 Zoll breit, eben so tief, über 100 Fuß lang, auf beiden Seiten von Bohlen umschlossen und durch schmale Pfade getrennt. Die Schicht Wasser, welches über Kiesgerölle in gleichmäßigem Falle diese Canäle durchfließt, hat eine Tiefe von 4 bis 5 Zoll. Sie sind zum Ausbrüten der verschiedenen Fischeier bestimmt, was in besonderen kleinen flachen Kästchen, welche einige Tausend Eier fassen, geschieht. Jeder dieser Canäle theilt sich am Ende in zwei halbmondförmig auslaufende Bäche, deren also 14 vorhanden sind. Sie können in ihrem Anfange und Ende genau durch Drahtgitter geschlossen werden, so daß bloß dem Wasser der Durchfluß gestattet ist. Der Abfluß sämmtlicher bildet die Fortsetzung des Stichmühlbaches. Durch Dämme, die mit geeigneten Gebüschen bepflanzt sind, werden sie von einander getrennt. Jeder Canal theilt sich deßwegen in zwei Bäche, damit der erste Bach die durch künstliche Befruchtung gewonnenen Fischchen des ersten Jahres aufnehme, während der zweite Bach die des zweiten Jahres aufnimmt; denn zwei Jahre müssen die Fischchen ganz abgesondert für sich gepflegt werden, sollen sie nicht größeren Fischen zur Beute werden, oder sonst zu Grunde gehen. Nach dem zweiten Jahre können sie aber ohne allen Nachtheil den Bächen, Flüssen und Seen übergeben werden. Hr. Detzem hatte auch hier die Güte, mir aus diesen Bächen 1 und 2 Jahre alte durch künstliche Befruchtung gewonnene Fischchen fangen und vorzeigen zu lassen, so Lachse, Forellen, Huchen, Aeschen, insbesondere Bastarde von Forellen und Lachsen. Ueber dem Bassin und über die obere Hälfte der Canäle erhebt sich ein umfangreiches Gebäude – als Wohnung für das Wart und Pflegepersonale, vorzüglich auch dazu bestimmt, um die verschiedenen Verrichtungen, welche die künstliche Fischzucht erfordert, mit aller Ruhe und Bequemlichkeit, geschützt gegen den Einfluß der Witterung vornehmen zu können, als: die Befruchtung der Fischeier, die Versendung derselben, das Auspacken anderswoher bezogener Fische und Eier, das Ordnen dieser in die Brutkästen, die Fütterung der jungen Fischchen, ihre Verschickung u.s.w. Gleichzeitig dient es zum Schutze des Bassins und der Canäle gegen die Einwirkung strenger Kälte. Es bedarf kaum der besondern Erwähnung, daß bei dieser Gelegenheit die wesentlichen Punkte über künstliche Fischzucht nach allen Seiten hin besprochen wurden, wie denn Hr. Detzem seine seither gewonnenen Erfahrungen ohne Rückhalt mittheilte. Die Vornahme der künstlichen Befruchtung selbst unterliegt weniger Schwierigkeit; die Schwierigkeit beginnt erst, wenn die Fischchen den Eiern entschlüpft sind. Denn sie müssen in geeignetes Wasser gebracht, von allen Raubfischen fern gehalten und gegen sonstige Feinde und Nachtheile geschützt werden, was zwei Jahre hindurch nöthig ist. Hierzu kommt ein anderer wichtiger Punkt – die Fütterung; eine zweckmäßige Fütterung hat den entschiedensten Einfluß auf das Gedeihen und Wachsen der Fische – namentlich der Huchen, Lachse, Forellen, Aeschen u. dergl. – Ueber diesen Punkt hoffe ich im nächsten Jahre aus eigener Erfahrung mittheilen zu können. Dr. Balling, k. Brunnenarzt zu Kissingen. (Würzburger gemeinnützige Wochenschrift, 1853, Nr. 51.)