Titel: Rauchverzehrender Dampfkesselofen, welchen sich James Gilbertson zu Hertford, am 28. Juli 1854 patentiren ließ.
Fundstelle: Band 137, Jahrgang 1855, Nr. IX., S. 26
Download: XML
IX. Rauchverzehrender Dampfkesselofen, welchen sich James Gilbertson zu Hertford, am 28. Juli 1854 patentiren ließ. Aus dem Repertory of Patent-Inventions, März 1855, S. 209. Mit Abbildungen aus Tab. I. Gilbertson's rauchverzehrender Dampfkessel-Ofen. Vorliegende Erfindung besteht in der Anbringung einer oder mehrerer durchlöcherter Röhren oberhalb des Brennmaterials eines Ofens, wodurch die Röhre stark erhitzt wird und somit die Wärme der sie durchziehenden Luft mittheilt. Indem dann die aus der durchlöcherten Röhre hervordringenden heißen Luftströme sich mit den aus dem Brennmaterial aufsteigenden Verbrennungsproducten mischen, bewirten sie die gewünschte Rauchverzehrung. Die Oeffnungen welche in die durchlöcherten Röhren führen, sind mit Schiebern oder Ventilen versehen, um die Quantität der einströmenden Luft zu reguliren. Fig. 21 stellt einen derartigen Ofen im Querschnitt, Fig. 22 im Längendurchschnitte und Fig. 23 im Horizontaldurchschnitte dar. a, a ist eine zu beiden Seiten des Feuers sich erstreckende durchlöcherte Röhre, welche sich an der Vorderseite des Ofens öffnet, wo sie mit Ventilen zur Regulirung des Luftzutrittes versehen ist. Die Röhren a vereinigen sich an der Rückseite des Ofens bei der Brücke b, so daß von beiden Seiten und von hinten zahlreiche heiße Luftströme in das Feuer dringen.

Tafeln

Tafel Tab.
									I
Tab. I