Titel: | Maschine zum Schleifen und Poliren von Glastafeln. |
Fundstelle: | Band 147, Jahrgang 1858, Nr. VIII., S. 15 |
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VIII.
Maschine zum Schleifen und Poliren von
Glastafeln.
Mit Abbildungen auf Tab.
I.
Maschine zum Schleifen und Poliren von Glastafeln.
Im polytechn. Journal Bd. CXLV S. 106 wurde eine Maschine zum Schleifen und Poliren
von Glastafeln mitgetheilt, welche sich W. E. Newton zu
London patentiren ließ.
Zu gleichem Zwecke wird in mehreren Fabriken Belgiens die
in Fig. 9 und
10
abgebildete Maschine angewendet: A ist eine kreisrunde,
horizontale, vollkommen ebene Scheibe, welche mit größerer Geschwindigkeit rotirt,
als die eigentliche Schleif- und Polirscheibe B.
Diese Scheibe B circulirt nicht auf der ganzen
Oberfläche der Scheibe A (was der eigentliche
Unterschied zwischen dieser Maschine und der für Newton
patentirten ist), sondern sie rotirt bloß um ihre Achse C.
Diese Construction gestattet zwei (und wenn man will, mehrere) Schleifscheiben
anzuwenden, sie gewährt den schätzbaren Vortheil einer möglichst gleichmäßigen
Reibung der Oberflächen, und man kann, wenn die Betriebsmaschine dieß erlaubt, durch
entsprechende Wahl des Durchmessers der Scheibe A in
derselben Zeit mehr Gläser und, was die Hauptsache ist, besser, d.h. gleichmäßiger
ebnen, als mit jeder andern derartigen Maschine.