Titel: Knaust's Ventilhahn für Feuerspritzen.
Fundstelle: Band 170, Jahrgang 1863, Nr. XXVI., S. 91
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XXVI. Knaust's Ventilhahn für Feuerspritzen. Mit einer Abbildung auf Tab. II. Knaust's Ventilhahn für Feuerspritzen. In der Abhandlung von Prof. Rühlmann „über englische und deutsche Feuerspritzen“ in den Mittheilungen des hannoverschen Gewerbevereins, 1862 S. 362 (daraus im polytechn. Journal Bd. CLXVIII S. 409), wurde insbesondere auch der compendiösen Anordnung gedacht, Saug- und Steig-Ventil des betreffenden Pumpenwerkes in einem hahnförmigen Kegel zu vereinigen, den man rasch herausnehmen und einbringen, die Ventile nachsehen und reinigen kann etc. Erwähnt wurde ferner, daß es damals nicht möglich gewesen, eine speciellere Einsicht von den Ventilhähnen der Maschinenfabrik des Hrn. Knaust (vormals Fricke) in Wien zu erlangen, obwohl die Constructionsweise dieses Herrn die vollkommenste ihrer Art von den bis jetzt bekannt gewordenen zu seyn schien. Wir freuen uns daher gegenwärtig in Fig. 22 eine völlig genaue Skizze in 1/6 wahrer Größe des Knaust'schen Ventilhahnes liefern zu können, wobei ausdrücklich hervorgehoben werden muß, daß die erforderlichen Querschnittsgrößen für den Wasserdurchgang durch gehörige Verlängerung des Hahnkörpers in seiner Achsenrichtung (rechtwinklich auf h, i unserer Skizze gedacht) herbeigeführt werden und die sogenannten schädlichen Räume überhaupt nicht größer ausfallen, als dieß bei den gewöhnlichen (zweistiefeligen, einfachwirkenden) Pumpwerken der Feuerspritzen der Fall ist. (Monatsblatt des hannoverschen Gewerbevereins, 1863, Nr. 5 u. 6.)

Tafeln

Tafel Tab. II
Tab. II