Titel: Eade's epicyklischer Flaschenzug.
Fundstelle: Band 184, Jahrgang 1867, Nr. CIII., S. 476
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CIII. Eade's epicyklischer Flaschenzug. Aus dem Engineer, Februar 1867, S. 135. Mit Abbildungen auf Tab. VIII. Eade's epicyklischer Flaschenzug. Den in Fig. 5, 6 und 7 dargestellten, sehr sinnreich construirten Differential-Flaschenzug ließ sich Hr. Eade in Birmingham kürzlich für England patentiren. Auf einer Welle A (a) sitzt, mit dieser fest verbunden, ein Excenter a', auf dessen Peripherie Antifrictionsrollen B, B angebracht sind. Diese gleiten in dem ausgedrehten inneren Raume eines mit starken Zähnen versehenen Rades C. An diesem Rade C sind Knaggen C' angegossen, welche so über ein lose zwischen denselben sitzendes Winkelstück D greifen, daß sich das Rad C nicht um seine Achse drehen, wohl aber eine seitlich gleitende und eine kurze auf- und niedergehende Bewegung bei der Umdrehung der Excenterwelle a machen kann. Während der ersteren Bewegung gleiten die Knaggen C' auf den Seitentheilen des Stückes D, während bei der auf- und niedergehenden Bewegung dieses Stück D sich mit dem Rade C in dem Keile E etwas hebt und senkt. Das Rad C greift in die Zähne des darüberliegenden, nach Innen gezahnten Rades F ein, und da letzteres einen Zahn mehr hat als das feststehende kleinere Rad C, so muß nach einer ganzen Umdrehung des Excenters a' das große Rad F um einen Zahn vorwärts gerückt seyn. Mit dem Rade F ist eine Kettenscheibe F' fest verbunden, über welche eine mit zwei Haken versehene Kette H gelegt wird. Die Excenterwelle wird durch eine endlose Kette i bewegt, welche über die Kettenscheibe G läuft.