Titel: J. Barker's Thürzuwerfer.
Fundstelle: Band 187, Jahrgang 1868, Nr. VIII., S. 39
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VIII. J. Barker's Thürzuwerfer. Nach dem Mechanics' Magazine, September 1867, S. 162. Mit Abbildungen auf Tab. I. Barker's Thürzuwerfer. Dieser Apparat, welcher auf der vereinigten Wirkung einer Spiralfeder und zweier flachen Federn beruht, ist in Fig. 2830 abgebildet. Derselbe wird mit einem an dem unteren Ende der Thür befestigten Stift in Verbindung gebracht, der zu diesem Zwecke mit einem viereckigen Loche versehen ist, in welches der in dem Federkasten a befindliche Stift (Dorn) r Fig. 29 patzt. Letzterer ruht in einer Vertiefung auf dem Boden des Federkastens a und wird durch eine auf den Federkasten a aufgeschraubte Platte b in seiner senkrechten Lage erhalten. Zwischen dieser Platte b und dem Boden des Kastens a sind auf den Stift r in entsprechender Entfernung zwei ovale Metallscheiben e und f befestigt, zwischen denen die aus Kautschuk oder einer sonstigen elastischen Masse hergestellten Rollen c und d hintereinander befestigt sind, so daß die hintere etwas kleinere Rolle c auf der Achse des Bolzens r sitzt, während die größere Rolle d durch einen besonderen Stift unmittelbar vor der ersteren festgehalten wird. Zwischen diese beiden Rollen c und d legen sich die umgebogenen Enden der beiden bei i und k (Fig. 28) befestigten flachen Federn g und h (Fig. 30). Endlich ist mit dem vorderen Ende einer der beiden ovalen Scheiben e oder f eine Spiralfeder m (Fig. 29) in Verbindung gebracht, deren anderes Ende an einem in den Federkasten a eingeschraubten Bolzen l festsitzt. Dieser Apparat wirkt in folgender Weise: Wenn die Thür aus ihrer Ruhelage entfernt wird, so drückt die große Rolle d gegen diejenige flache Feder, welche in der Richtung liegt, wornach hin die Thür geöffnet wird, während die kleine Rolle c in ähnlicher Weise auf die andere flache Feder wirkt. Ferner wird auch die Spiralfeder m angespannt werden, weil die Platten e und f, welche mit dem Bolzen r fest verbunden sind, ebenfalls in Bewegung gesetzt, resp. aus ihrer Ruhelage entfernt wurden. Wenn der Druck gegen die Thür wieder aufhört, so suchen sämmtliche drei angespannte Federn in ihre Ruhelage zurückzukehren, wodurch sich die Thür von selbst wieder schließt. Wenn man es vorziehen sollte die beiden Rollen c und d von gleichem Durchmesser zu machen, so müßten die beiden Federn g und h parallel mit einander laufen. Die in der Zeichnung (Fig. 28) hinter den flachen Federn liegenden Klötzchen n und o bestehen aus Kautschuk und sollen lediglich dazu dienen, den etwa beim Schließen der Thür in den Federn vorkommenden Schwingungen zu begegnen.

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Tafel Tab.
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Tab. I