Titel: Miscellen.
Fundstelle: Band 190, Jahrgang 1868, Nr. , S. 248
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Miscellen. Miscellen. Detailhandel mit mechanischer Kraft. In neuerer Zeit sind in Paris mehrfache Projecte aufgetaucht, einen Detailhandel mit mechanischer Kraft für Gewerbetreibende einzurichten, wie es in vielen englischen Industriedistricten mit der Dampfkraft üblich ist. In Birmingham, dem Centrum der Metallgewerbe, zeigten die kleinen Gewerbe einen erfreulichen Aufschwung, seitdem einzelne Unternehmer sich dazu hergegeben, Dampfkraft von beliebiger Stärke mit entsprechenden Räumlichkeiten miethweise abzugeben, so daß der kleine Fabrikant und Handwerker sich nur die Werkzeuge anzuschaffen, nicht aber für den Motor Sorge zu tragen hat. (Auch aus Deutschland, besonders Berlin, sind uns ähnliche Fälle mehrfach bekannt.) Durch den in Paris projectirten Detailhandel mit Kraft will man eine große, an einem gewissen Punkte erzeugte Arbeitskraft auf ansehnliche Entfernnng in einem unterirdischen Röhrensysteme fortleiten und in einer den kleinen Gewerben entsprechenden Weise vertheilen. Das Movens ist comprimirte Luft, welche dort, wo die Arbeitskraft zur Realisation gelangen soll, bei ihrem Austritt aus dem Rohr einen geeigneten Motor, am besten vielleicht ein Reactionsrad, in Bewegung setzt. Die Seele des Unternehmens ist der bekannte italienische Ingenieur Someiller. Einen Kubikmeter bis zu 6 Atmosphären verdichteter Luft will man für 0,148 Francs liefern, wornach die Pferdekraft pro Stunde auf 4,8 Sgr. zu stehen kommen würde. In welcher Weise die Dichtung der Röhrenleitung erzielt und jeglicher Gefahr einer Explosion vorgebeugt werden soll, ist nicht gesagt. (Technologische Studien von R. Wagner.) Vergleichungen zwischen dem Betriebe auf englischen und continentalen Bahnen. Der kürzlich herausgegebene Bericht der brittischen königl. Eisenbahn-Commission enthält einige Vergleichungen zwischen dem Betriebe auf englischen und fremdländischen Bahnen. In denselben befindet sich eine Tafel der durchschnittlichen Fahrgelder in den hauptsächlichsten Eisenbahnländern Europa's pro englische Meile in englischen Pence angegeben; auf preußische Meilen und Silbergroschen reducirt ist das Resultat folgendes. I. Cl. II. Cl. III. Cl. Durchschnitt aus 12 engl. Eisenbahnen 8,2 5,9 3,6 Frankreich 6,7 5,1 3,7 Preußen 6,1 4,6 3,1 Oesterreich 7,3 5,5 3,7 Belgien 4,8 3,6 2,4 Bayern 5,2 3,5 2,3 Italien 6,5 5,2 3,6 Fahrgeld der IV. Classe, welche sich nur in Preußen findet, gleich ½ der III. Cl. Aus den Angaben über die Geschwindigkeit der Züge einschließlich der Aufenthalte läßt sich folgende Tabelle bilden: Die schnellsten Züge Preuß. Meil. pro Stunde Die langsamsten Züge Preuß. Meil. pro Stunde. England Schnellzüge 7,8Expreßzüge 8,6 3,9–6,4 Frankreich 5,4–7,5 3,4–5,4 Preußen 6,2 3,6–4,5 Belgien 6,2–7,5 3,9–4,9 Bayern 5,1–6,8 2,8–5,1 Italien 5,1–6,4 3,2–5,1 (Organ für die Fortschritte des Eisenbahnwesens, 1868 Heft 5. Ueber die Lamb'sche Strumpf-Strickmaschine. Die Lamb'sche Strickmaschine, über deren bisherige Leistungen im polytechn. Journal Bd. CLXXXIX S. 426 (erstes Septemberheft 1868) berichtet wurde, ist am 11. October d. I. in verbesserter Gestalt im Saale des nieder-österreichischen Gewerbevereines vorgezeigt worden. Nachdem die übertriebenen Anpreisungen derselben auf das rechte Maaß zurückgeführt wurden, zeigte es sich klar, daß doch Lamb's Erfindung eine der genialsten genannt werden muß. Der Fadenspanner wurde bereits wesentlich vereinfacht und die Stellung der größeren und kleineren Maschen durch ein vierfaches Zeigerwerk verbessert. Durch letzteres ist es möglich, weit oder eng zu stricken, gleichwie bei den besseren Nähmaschinen ebenfalls durch einen Stichsteller, mit Nummern versehen, enge oder weite Stiche gemacht werden können. Es ist sehr erfreulich, daß es bereits einem intelligenten Manne gelungen ist, diese Maschine in Wien praktisch einzuführen und eine förmliche Maschinenstrickerei einzurichten. Eine große Anzahl mit dieser Maschine gestrickter wollener Strümpfe ohne Naht, in den schönsten, jedem Fuß genau anpassenden Formen befindet sich gleichfalls in der Mustersammlung des Vereines und es hat sich gezeigt, daß eine einigermaßen geübte Arbeiterin in 10 Arbeitsstunden 17 Paar kleinere oder 14 Paar größere Kinderstrümpfe, oder endlich 10 Paar Strümpfe für Erwachsene ohne Anstrengung verfertigen könne. (Verhandlungen und Mittheilungen des nieder-österreichischen Gewerbevereines, 1868, Nr. 32.) Ueber ein Verfahren um die Leitungsfähigkeit der Blitzableiter zu controlliren; von H. de Parville. Der Verfasser gibt in den Comptes rendus (t. LXVII p. 306, August 1868) eine Antwort auf eine vor kurzem bei der französischen Akademie vorgekommene Frage, nach welcher es wünschenswerth sey, ein Mittel zu haben, um beständig die Leitungsfähigkeit (oder vielmehr die Continuität) eines Blitzableiters controlliren zu können. Das von de Parville vorgeschlagene Verfahren besteht darin, daß die Leitung des Blitzableiters beständig als Schließungsleiter einer schwachen mit Kochsalzlösung angeregten Volta'schen Batterie benutzt werde, so daß also beständig durch den Blitzableiter ein Strom circulire, und durch diesen die Batterie geschlossen bleibe. Gleichzeitig solle man die Leitung mittelst eines Zweigdrahtes mit einem Läutewerke verbinden (dieß soll wohl heißen, man soll von einer Stelle und zwar von dem obersten Ende der Leitung des Blitzableiters einen dünnen Draht von größerem Widerstande zu einem Ende der Spirale des Elektromagnetes eines elektrischen Läutewerkes gehen lassen, dessen anderes Ende schon ohnehin zur Erde abgeleitet ist). So lange der Blitzableiter gut functionirt, wird dann das Läutewerk in Ruhe bleiben, während es zur Thätigkeit kommt, sobald der Strom nicht mehr durch die Leitung des Blitzableiters geht. — (Der Verfasser bemerkt übrigens, daß auch das Läutewerk (sonnerie à ressort) zum Tönen komme, wenn man vergessen haben sollte die Batterie von Neuem zu laden; welche Einrichtung er aber hierfür treffen will und wie das Läutewerk zu diesem Zwecke angeordnet seyn sollte, gibt er in seiner Mittheilung nicht an.) Dieses Verfahren — sagt de Parville — erfordert bloß die Unterhaltung einer nicht kostspieligen Batterie und die Einschaltung eines Telegraphendrahtes. Diese automatische Controlle könne überall leicht hergestellt werden, besonders in großen öffentlichen Anstalten und in Etablissements wo ohnehin schon die Elektricität für Haustelegraphen zur Verwendung kommt. Ueber den Entzündungspunkt verschiedener explosiver Stoffe; von Horsley. Der Verfasser gibt im Mechanics' Magazine, September 1868, S. 212 ein einaches Verfahren an, nach welchem er die Temperatur ermittelt, wobei die Entzündung verschiedener Pulversorten stattfindet. Ein an einem einfachen Gestell aufgehängtes Quecksilber-Thermometer, das bis zu 650° F. (343° C.) graduirt ist, taucht in ein mit Oel gefülltes Gefäß, welches mittelst eines horizontalen Armes an demselben Gestelle befestigt ist. Auf dem Oele wird eine kleine Schale schwimmend erhalten, welche den Zündsatz oder den explosiblen Stoff enthält. Unterhalb des Oelgesäßes ist ein Gasbrenner angebracht, dessen Flamme mittelst eines Hahnes regulirt werden kann. Das Oel wird also erhitzt und kommt dann in Folge des gleichzeitig dabei erhitzten Zündsatzes der letztere zum Entflammen; das Thermometer gibt so den Entzündungspunkt des explosiblen Stoffes an. Einige Resultate seiner Versuche gibt Horsley wie folgt an: Kanonenpulver entzündet sich bei einer Temperatur von 600° F. (315 5/9° C.); ein Muster von Horsley's Pulver (das bei Capitän Harvey's submarinen Torpedos angewendet wird) entzündete sich bei 430° F. (221 1/9° C.); Schießbaumwolle der besten Sorte, wie sie von Horsley präparirt wurde, entzündete sich bei 325° F. (162 7/9° C.), während eine andere von Prentice für Jagdzwecke präparirte Schießbaumwolle bei 410° F. (210° C.) zur Entzündung kam; Proben von Schultze's Jagdpulver entzündeten sich bei 385° F. (196 1/9° C.). — Mit Recht wird in unserer Quelle bei dieser Gelegenheit bemerkt, daß bei den vielen Unglücksfällen, welche in der neuesten Zeit durch Explosion von noch nicht genau untersuchten explosiven Substanzen herbeigeführt worden sind, es sehr wünschenswerth sey, das vorliegende oder ein anderes zweckmäßigeres Verfahren als das gebräuchliche, in Anwendung zu bringen, um sich vor der Verwendung von neuen explosiven Verbindungen zu überzeugen, bei welcher Temperatur ihr Entzündungspunkt angenommen werden dürfe. Gruson'sche Hartguß-Blöcke zu Fortificationszwecken. Zu den seit Mitte Sommer d. I. in Berlin in der Ausführung befindlichen Fortifications-Versuchen mit Hartguß-Blöcken hat am 9. October der Guß des letzten und größten Werkstückes stattgefunden Derselbe erfolgte in Gegenwart des Kriegs- und Marineministers wie der Spitzen sämmtlicher bei diesen Versuchen betheiligten Militär- und Marinebehörden in der für die Gruson'sche Hartgußfabrik auf dem Berliner Artillerie-Schießplatz errichteten Gießhütte. Das zu diesem Guß verwendete Material belief sich auf 1800 Ctr. Das Schmelzen des Metalles erfolgte in drei mächtigen Kupolöfen und beanspruchte im Ganzen bis zur Fertigstellung nur drei Stunden. Jeder dieser Oefen lieferte dazu in der Stunde 250 Ctr. flüssiges Metall; der eigentliche Guß des Stückes ist in dem Zeitraume von nur 45 Secunden bewirkt worden. Der Vortheil für die Gleichmäßigkeit des Gusses und den raschen Fluß desselben liegt auf der Hand; den geeignetsten Maaßstab für die so bewirkte Leistung aber gewährt der Umstand, daß jüngst noch erst in England der Guß eines zu einem Dampfhammer bestimmten Werkstückes von 2000 Ctr. 48 Stunden in Anspruch genommen hat. Nicht minder merkwürdig erscheint die Handhabung und Fortbewegung dieser ungeheuren Werkstücke. Dieselbe erfolgt durch hydraulische bewegliche Krahne, und zwar so leicht und sicher, daß für die Aufstellung einer Platte von 800 Ctr. und deren Transport über eine Strecke von mehreren hundert Schritten nur der Zeitraum von einer halben Stunde erforderlich ist. Das Zusammenstellen dieser Blöcke zu Panzerständen für Geschütze schwersten Kalibers erfordert dazu dem Vernehmen nach weder Bolzen noch Schrauben, sondern wird einfach durch die Einfügung der Werkstücke in einander bewirkt. Ein Vortheil dabei ist, daß die Besatzung dieser Geschützstände nicht durch das von dem feindlichen Feuer bewirkte Heraustreiben und Herumfliegen der Bolzen gefährdet zu werden vermag, und dieselbe sich somit in einer derartigen Eisenbefestigung weit gesicherter als in den nach früherer Art ausgeführten Panzer-Fortifications-Anlagen befindet. Auch der Ausführung von Drehthürmen aus diesem Material soll nicht die geringste Schwierigkeit entgegenstehen, und wird namentlich die Bewegung dieser Thürme vermittelst einer Kurbeldrehung als durch einen einzelnen Mann ausführbar bezeichnet. Ganz besonders wird noch bei dieser neuen Eisenbefestigung die glückliche Verbindung von Eisen, Mauerwerk und Erde hervorgehoben. Zunächst und in erster Reihe sind diese Eisenbauten zu dem Zweck der Küstenbefestigung bestimmt; selbstverständlich würden sie aber, wofern sie sich bewähren, zu den verschiedensten Fortificationszwecken eine Anwendung zu finden vermögen. (Berggeist, 1868, Nr. 84.) Ueber die Verwerthung der Rückstände von der amerikanischen Amalgamation; von G. H. Mann. Bei dem amerikanischen Amalgamirverfahren erwachsen große Verluste dadurch, daß Quecksilberchlorür entsteht, welches nicht wiedergewonnen wird. Es ist berechnet worden, daß auf diese Weise in den letzten zweihundert Jahren auf den amerikanischen Werken-zweihundert Millionen Centner Quecksilber verloren gegangen sind. Im Nachstehenden soll ein billiges Verfahren zur Wiedergewinnung des in den Amalgamirrückständen enthaltenen Quecksilbers angegeben werden. Zunächst werden die Rückstände sorgfältig ausaewaschen, bis alles Lösliche entfernt worden ist. Das Ungelöste wird in einem großen Bottiche mit salpetersaurem Natron und einem geringen Ueberschusse von Chlorwasserstoffsäure behandelt. Dadurch wird das in den Rückständen enthaltene, in Wasser fast ganz unlösliche Quecksilber chlorür (Calomel) in Quecksilberchlorid (Sublimat) verwandelt, und zwar in Folge einer Reaction, welche wahrscheinlich dem nachstehenden Ausdrucke entspricht: Hg2Cl + Na O, NO5 + 2H Cl=2Hg O + Na Cl + NO4 + 2H O. Das entstandene Quecksilberchlorid wird durch Zusatz einer genügenden Menge von heißem Wasser und Umrühren in Lösung gebracht und die erhaltene Flüssigkeit mittelst eines Hebers in einen anderen Bottich abgezogen. Zur Gewinnung von metallischem Quecksilber aus dieser Flüssigkeit kann man nun zwei verschiedene Methoden befolgen. Nach dem ersten Verfahren verdampft man die Flüssigkeit zur Trockne und reducirt den erhaltenen Rückstand mittelst Kalkhydrat; doch ist diese Methode sehr mangelhaft, indem ein Antheil des Chlorids verflüchtigt wird bevor es sich reducirt hat, so daß das Ausbringen an Quecksilber sehr vermindert wird. Das zweite, bessere Verfahren ist das folgende: man versetzt die in den zweiten Bottich abgezogene Flüssigkeit mit einer Lösung von Schwefelcalcium, welches bei dem sogleich näher zu beschreibenden Reductionsprocesse als Nebenproduct entsteht, bis sämmtliches Quecksilber als schwarzes Schwefelquecksilber niedergeschlagen ist: Hg Cl + Ca S + Hg S + Ca Cl. Man läßt diesen Niederschlag sich absetzen, decantirt dann die über demselben stehende, klar gewordene Flüssigkeit, trocknet den Rückstand bei einer nicht über 150° C. zu erhöhenden Temperatur, mengt ihn dann innig mit gelöschtem Kalk und unterwirft dieß Gemenge in eisernen Retorten der Destillation. Die Dämpfe des reducirten Quecksilbers werden in Vorlagen, in denen etwas Wasser enthalten ist, condensirt; in den Retorten bleibt ein Gemenge von Schwefelcalcium und schwefelsaurem Kalk zurück; denn 4Hg S + 4Ca O=4Hg + 3Ca S + CaO, SO3. Dieser Rückstand wird mit Wasser ausgelaugt und die dadurch erhaltene Lauge von Schwefelcalcium wird zur Fällung neuer Mengen von Schwefelquecksilber verwendet. (Scientific American, Juli 1868, S. 20.) Kobaltbronze; von Prof. Dr. Rudolph Wagner. Unter dem Namen Kobaltbronze liefert das Blaufarbenwerk Pfannenstiel bei Aue (im Königreich Sachsen) seit Kurzem eine von Hrn. Dr. Cl. Winkler dargestellte violette Bronze, die gleich dem Chromchlorid sich auf der Haut wie Talk verreiben läßt und ohne Zweifel als Farbwaare, besonders in der Tapeten- und Buntpapierfabrication Anwendung finden wird, sobald sie zu billigen Preisen in gehöriger Menge dargestellt werden kann, wozu alle Aussicht vorhanden ist. Die Kobaltbronze ist arsenfrei. Würzburg, den 23. October 1868. Verwendung von Espartogras zur Papierfabrication in England. Der Engineer vom 13. December 1867 bringt in seinem Berichte über die Versammlung des irländischen Civilingenieur-Vereines zu Dublin vom 11. December 1867 einige interessante Notizen über Papierfabrication, woraus wir das Folgende entnehmen: Bekanntlich verarbeiten die englischen Papierfabriken gegenwärtig große Quantitäten von Espartogras, welches in Spanien, Algier etc. wild wächst und zu billigen Preisen nach England importirt wird. Aus Espartogras kann aber nur durch Behandlung mit sehr starken caustischen Laugen ein reiner brauchbarer Faserstoff gewonnen werden; 100 Pfd. Esparto, mit 16 bis 25 Pfd. caustischer Soda 8 oder 9 Stunden lang unter einem Dampfdruck von 80 Pfd. pro Quadratzoll (5,6 Kilogrm. pro Quadratcentimeter) gekocht, ergeben schließlich 40 bis 50 Pfd. reinen Faserstoff. Die abfließende Lauge ist schwarz von den aufgelösten organischen Bestandtheilen. Es läßt sich leicht denken, daß diese Flüssigkeit bei dem großen Alkaligehalt mehr als alle anderen Abfallstoffe der Papierfabriken das Wasser der Flüsse verderben und die Fische darin tödten muß, was natürlich zu Beschwerden Veranlassung gibt. Aus diesen Gründen hat man versucht, die aus dem Kochfaß ablaufende schwarze Lauge zu sammeln, einzudampfen und den festen Rückstand in einem Flammofen einzuäschern, wodurch man die Soda wiedergewann. Das Verfahren scheiterte jedoch an der Kostspieligkeit. Eine Tonne (=20 Ctr.) Esparto oder Stroh erfordert 12,000 Gallons (54,000 Liter) Wasser, um die Lauge richtig auszuwaschen, und ein solches Volumen Flüssigkeit brauchte zur Verdampfung nicht weniger als 5 Tonnen Kohlen (101,5 Ctr.), die einen Werth von 4 Pfd. Sterl. (26⅔ Thlr.) haben, und damit würde man 300 Pfd. Soda wiedergewinnen. Der Centner davon würde also allein an Brennmaterial 27 Sh. (9 Thlr.) erfordern, und es blieb somit nichts übrig, als die Lauge davonlaufen zu lassen. Auf Beschwerde von Interessenten wegen Verunreinigung eines kleinen Flusses durch diese Lauge wurde dieserhalb durch richterliche Entscheidung die Papierfabrik der Stowmarket Papermaking Company in Suffolk geschlossen. Dieser Fall ist nun Veranlassung dazu gewesen, eine Methode aufzufinden, wodurch die oben genannten Schwierigkeiteu überwunden werden und die Eindampfung der schwarzen Lauge dennoch rentabel gemacht wird. Man gieng davon aus, das Volumen der Lauge möglichst zu verringern und man versuchte den gekochten Faserstoff nicht wie bisher durch Auswaschen mit Wasser davon zu befreien, sondern durch Auspressen. Nachdem man erst mit hydraulischen Pressen vergebliche Versuche gemacht hatte, kam man zuletzt damit zum Ziele, daß man den nassen Stoff nacheinander zwischen drei Paar Preßwalzen in Pappenform durchgehen ließ. Man will auf diese Weise die Lauge bis auf 4 Proc. ohne Verdünnung wieder gewonnen haben. Das Volumen derselben beträgt dann nur 2000 Gallons (9000 Liter) und das resultirende Sodaash kommt nur noch auf 6 Sh. (2 Thlr.) statt vorher 27 Sh. (9 Thlr.) pro Centner zu stehen. Mit diesem Verfahren hat die oben genannte Fabrik ihre Arbeit wieder aufnehmen können und arbeitet nun mit größerem Gewinne als vorher, da sie ihre Soda immer und immer wieder gebrauchen kann. Otto Krieg. (Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure, 1868, Bd. XII S. 583.) Fabrication von Schießbaumwollenpapier zur Anfertigung der Patronen in England. Eine ganz neue, in das Gebiet der Papierfabrication schlagende Industrie, welche in der Versammlung des irländischen Civilingenieur-Vereines zu Dublin vom 11. December 1867 besprochen wurde, ist die Fabrication von Schießbaumwollenpapier. Bekanntlich ist für die allgemeinere Verwendung der Schießbaumwolle ein Haupthinderniß das zu intensive oder augenblickliche Explodiren derselben, wodurch die Feuerwaffe selbst leicht zersprengt wird. In dem königl. Laboratorium zu Woolwich hat man deßhalb die verschiedensten Experimente gemacht, um die Heftigkeit der Explosion bei der Verbrennung der Schießbaumwolle etwas zu reguliren oder zu mäßigen. Nachdem die Versuche, in der Präparirung der Schießbaumwolle selbst eine derartige Veränderung hervorzubringen, zu keinem Resultate geführt hatten, fiel man darauf, die Schießbaumwolle mit unpräparirter Baumwolle in beliebigen Verhältnissen zu mischen, dann zusammen zu verspinnen und daraus mehr oder weniger dicke Schnuren und Gewebe herzustellen, aus welchen dann die Patronen gemacht werden sollten. Obgleich diese Versuche sehr gute Resultate lieferten, so wurde doch dabei nicht die gewünschte Gleichförmigkeit erlangt und die Fabrication blieb eine sehr gefahrvolle. Diese Uebelstände beseitigt eine Erfindung von Thomas Prentice und Comp. in Stowmarket; dieselben fertigen ein explosives Papier, indem sie Schießbaumwolle in beliebigen Mengen mit anderen zur Papierfabrication geeigneten Faserstoffen im Holländer mischen, kurz mahlen und auf die gewöhnliche Weise zu Papier verarbeiten. Durch Zusatz von mehr oder weniger Schießbaumwolle kann man dem Papiere jeden gewünschten Grad von Explosionsfähigkeit geben; außerdem ist die Fabrication, welche bis auf den Trockenproceß fortwährend unter Wasser geschieht, durchaus gefahrlos. Aus diesem Papiere werden dann die Patronen in beliebiger Form und Größe, auch für Kanonen, gefertigt. Otto Krieg. (Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure, 1868, Bd. XII S. 584.) Ueber die Empfindlichkeit einiger im Handel vorkommenden weißen Malerfarben gegen Schwefelwasserstoff; von Prof. Dr. Oppel. Es ist eine auch von Dilettanten, die sich nur dann und wann mit Malen beschäftigen, vielfach gemachte unangenehme Erfahrung, daß die mit weißen Deckfarben aufgesetzten oder solche als Mischungsbestandtheil enthaltenden „Lichter“ einer Zeichnung, — wenn man letztere nach Jahr und Tag wieder betrachtet, in ebenso viele dunkle, bräunliche Flecken oder Streifen verwandelt erscheinen und dadurch die Wirkung des Dargestellten oft geradezu vernichten; — bekanntlich eine Folge des Bleigehaltes jener Pigmente, welcher durch den (zumal in bewohnten Räumen niemals ganz fehlenden) Schwefelwasserstoffgehalt der Luft mit der Zeit in bräunliches Schwefelblei umgewandelt wird. Da nun aber die besagten Pigmente in der Regel kein Glaubensbekenntniß bezüglich ihres chemischen Ursprunges an der Stirne tragen, sondern allerlei ganz willkürlich von den Fabrikanten gewählte Namen führen, so wird es immer rathsam seyn, sie vor dem Gebrauche zu prüfen. Beispielsweise wurden von mir 6 solche, sämmtlich sehr schön weiße Deckfarben sectorenförmig auf Papier aufgetragen und dieses dann (nach dem Trocknen) auf eine zuvor mit Löschpapier bedeckte Porzellanschale gelegt, in welcher eine Messerspitze voll Schwefeleisen mit etwas verdünnter Salzsäure übergossen worden war. Das frisch entwickelte Schwefelwasserstoffgas ruft dann die sonst in Jahr und Tag von selbst eintretende Veränderung binnen einer Minute hervor. so daß z. B. das Pariser Blanc d'argent in ein gesättigtes Kastanienbraun verwandelt, Blanc léger graubraun und das ordinäre Weiß der „Muschelkästen“ gelblichbraun geworden, dagegen Hornemann's „Deckweiß“, Winsor und Newton's Chinese Whiteund auch eine in kleinen Schälchen verkäufliche Sorte sogenannten „Cremser Weiß“ (— die also kein Bleiweiß seyn kann —), völlig unverändert geblieben waren. Es würden sonach von den 6 geprüften Pigmenten die beiden letztgenannten, da sie zugleich sehr gut decken, vorzugsweise zu empfehlen seyn.) (Jahresbericht des physikalischen Vereines zu Frankfurt a. M. für 1866–67.) Verbesserte Darstellung von Anilingrün. Das im Handel vorkommende Anilingrün hat zu vielen Klagen Veranlassung gegeben und der grüne flüssige Farbstoff hält sich nur etwa 24 Stunden. Man bereitet es deßhalb am besten selbst auf folgende Weise: Zur Bereitung des Aldehyds gibt man 30 Thle. doppelt-chromsaures Kali und 32 Thle. absoluten Alkohol in eine Retorte, die nur zum dritten Theile davon angefüllt wird, fügt einen guten Kühlapparat, am besten eine lange Schlange aus Metall, an, und setzt eine Sicherheitsröhre auf die Retorte. Durch diese gießt man eine noch heiße Mischung von 35 Th. concentrirter Schwefelsäure und 30 Th. Wasser in kleinen Portionen ein. Nachdem etwa die Hälfte eingetragen ist, beginnt die Flüssigkeit heftig zu wallen, und das Aldehyd destillirt ohne weitere Erwärmung über. Es bedarf keiner weiteren Reinigung. Man löst nun 4 Thle. von harzfreiem Fuchsin in 6 Th. Wasser auf, setzt 16 Th. Aldehyd zu, erhitzt so lange auf 100° C., bis ein Tropfen der Flüssigkeit mit Schwefelsäure schwach angesäuertes Wasser rein blau färbt, und gießt sie dann in eine kochende Lösung von Unterschwefligsaurem Natron unter stetem Umrühren ein. Die Flüssigkeit wird schön grün, und ein grauer Niederschlag setzt sich ab, den man absondern muß. Zur Beize paßt essigsaure Thonerde am besten. Str. (Hannoversches Wochenblatt für Handel und Gewerbe.) Darstellung des Alizarins und Purpurins aus dem Krapp, nach E. Leitenberger. Nach E. Leitenberger löst sich das Purpurin bei 25 bis 55° C. in Wasser in ziemlich bedeutender Menge, während bei dieser Temperatur von Alizarin nur Spuren aufgenommen werden. Erst bei 75° beginnt das Alizarin sich zu lösen. Gestützt auf diese Beobachtung, verfährt Leitenberger (französ. Patent) zur Trennung beider Krappfarbstoffe folgendermaßen. Der gemahlene Krapp wird in einer hinreichenden Menge Wasser vertheilt, die Flüssigkeit durch Dampf langsam auf 25 bis 55° C. erhitzt und einige Zeit bei dieser Temperatur erhalten, ohne daß man dieselbe überschreitet. Die gefärbte Flüssigkeit wird abfiltrirt, der Rückstand nochmals mit frischem Wasser bei 25 bis 55° behandelt, und dieses Verfahren so lange wiederholt, als die Flüssigkeit sich noch gefärbt zeigt. Aus den vereinigten Extracten wird das Purpurin mit Kalk- oder besser mit Barytwasser niedergeschlagen, von welchem ein Ueberschuß nicht schadet. Der Kalklack wird darauf mit überschüssiger Salzsäure zersetzt; das Purpurin scheidet sich ab und ist nach dem Filtriren und Trocknen zum Gebrauch fertig, wenn man es nicht durch Auflösen in siedendem Holzgeist von einigen etwa anhängenden Unreinigkeiten befreien will. Zur Gewinnung des Alizarins aus dem so behandelten Krapppulver muß dasselbe zunächst getrocknet werden; dann kocht man es in mit Dampf geheizten Gefäßen mit Holzgeist so oft wiederholt aus, als die Flüssigkeit noch gefärbt wird. Das Alizarin wird aus der Lösung durch langsames Eingießen derselben in Wasser unter beständigem Umrühren erhalten; durch das langsamere Eingießen soll sich nach Leitenberger ein Alizarinhydrat bilden, welches unlöslicher in Wasser ist als das Alizarin selbst. Der Niederschlag gibt getrocknet ein Präparat, welches fast chemisch rein ist. Leitenberger will auf diese Weise 2 bis 3 Proc. des Krapps an Purpurin und 4 bis 4½ Proc. Alizarin erhalten haben. Zur Vergleichung des Werthes der Producte führt er an, daß zum Ausfärben von 5 Grm. mit Eisensalz gebeizter Baumwolle bei Fixirung mit arsensaurem oder kieselsaurem Natron 0,2 Grm. des nach obiger Methode bereiteten Alizarins, 7 bis 8 Grm. Krapp, 2 Grm Garancin oder 0,8 Grm. Alizarin von Schaaf und Lauth erforderlich seyen. Die Apparate, welche Leitenberger bei der Extraction von Farbstoffen anwendet und welche bereits früher bekannt gemacht worden sind, bestehen aus zwei Kesseln, deren Festigkeit hinreichend ist, daß sie sowohl einen inneren Druck von mehreren Atmosphären, als auch den äußeren Druck der Atmosphäre auf den luftleeren Raum aushalten können. Beide cylindrische Kessel sind neben einander aufgestellt und durch ein Rohr, welches nahe am Boden einmündet, mit einander verbunden. Bringt man nun in den ersten Kessel das zu extrahirende Pulver, füllt darauf den zweiten, ohne den ersten luftdicht zu schließen, zu 8 bis 9 Zehnteln seines Inhaltes mit Wasser, so wird, wenn man jetzt den zweiten Kessel luftdicht verschließt und das Wasser darin zum Kochen erhitzt, das letztere durch den Dampf in das erstere Gefäß gedrückt werden, sich dort mit Farbstoff sättigen und beim Abstellen des Heizdampfes damit in das zweite Gefäß zurücktreten. Ist die Flüssigkeit durch öftere Wiederholung dieses Verfahrens gesättigt, so pumpt man sie in ein Reservoir, von wo sie über ein Filter von Leinenzeug von unten geht und eingedickt oder eingetrocknet wird. Es braucht wohl kaum bemerkt zu werden, daß für den speciellen Fall der Trennung des Purpurins vom Alizarin die Benutzung des kochenden Wassers ausgeschlossen ist, die Construction des Apparates also abgeändert werden muß. (Deutsche Industriezeitung.) Das Glycerin als Ersatz des Kleisters für die Châssis beim Handdruck. Bekanntlich gibt man beim Handdruck dem Châssis die erforderliche Weichheit und gleichzeitige Widerstandsfähigkeit dadurch, daß man es auf eine schleimige Flüssigkeit aufsetzt, welche eine Gummi- oder Dextrinlösung, Leinsamenschleim oder irgend ein anderes ähnliches Product seyn kann. Alle diese Flüssigkeiten werden indessen mit der Zeit sauer, gehen in Gährung über, faulen oder trocknen ein und werden dadurch dick. Auf den Rath der Redaction des Moniteur de la teinture versuchte ein Färber Glycerin als Châssis-Unterlage zu verwenden. Nach einiger Zeit machte er dem Redacteur die Anzeige, dasselbe erfülle vollkommen den Zweck der früher gebräuchlichen Lösungen, ohne die Unzuträglichkeit des Sauerwerdens, der Fäulniß etc. zu zeigen. In der That stellt das Glycerin eine dickliche, wenig bewegliche und sogar schleimige Flüssigkeit dar. Es trocknet nicht ein und verändert sich überhaupt nicht im geringsten, sondern behält unter allen Umständen und bei jeder Temperatur dieselben Eigenschaften. Zudem löst es sich vollkommen in Wasser, was die Reinigung der Châssis und Baken bedeutend erleichtert. Sollte in einem Falle das Glycerin nicht dick und schleimig genug, sondern zu dünnflüssig seyn, so kann man es leicht dadurch verdicken, daß man es mit etwas Stärke versetzt und kochen läßt. Die so erhaltene Lösung zeigt bei allen vortheilhaften Eigenschaften des Glycerins die für den gedachten Zweck erforderliche Dickflüssigkeit. Da das Glycerin nur eine mechanische Arbeit zu verrichten hat, so kann man mit Vortheil das rohe, dunkel gefärbte Glycerin verwenden, welches sehr billig ist. Bei einer Stärke von 28° Baumé beträgt der Preis des rohen Glycerins nur 10 Thlr. per Centner, das Pfund 3 Sgr. (Musterzeitung, 1868, Nr. 19.) Ueber die Einwirkung des Wassers und verschiedener neutraler Salzlösungen auf Rohrzucker; von Dr. W. L. Clasen Schon öfters ist die Frage, ob Rohrzucker durch die Einwirkung von Wasser oder neutralen Salzen umgewandelt wird, Gegenstand von eingehenden Untersuchungen gewesen. Zum Theil widersprechen sich die Angaben von Soubeiran, Berthelot, Maumené und Béchamp. Der letztere hat die ausführlichsten Arbeiten durchgeführt. Er kam zu dem Resultate, daß ohne Schimmelbildung, ohne Entwickelung der fermentartig wirkenden Pilze, keine Veränderung des Rohrzuckers eintrete. Der Verf. hielt es für nöthig, diese Versuche wieder aufzunehmen. Er schloß alle Pilzentwickelung aus und erreichte das namentlich dadurch, daß er nicht wie Béchamp seine Versuche auf Monate ausdehnte, sondern dieselben nie länger als 5 Tage dauern ließ. Clasen wandte bei seinen Versuchen eine Zuckerlösung von etwa 10 Proc. an und überzeugte sich durch 2 stündiges Erhitzen einer solchen Lösung mit Fehling'scher Kupferlösung, daß nur Rohrzucker in der Raffinade enthalten war. Die Bestimmung des durch Einwirkung des Wassers veränderten Zuckers geschah immer mit dem Polarisationsinstrument von Ventzke-Soleil und zugleich durch die Fehling'sche Lösung. Im letzten Falle wurde das abgeschiedene Kupferoxydul mit Chamäleon titrirt. Die zugesetzte Menge der verschiedenen neutralen Salze betrug auf 100 Kubikcentimeter Zuckerlösung 0,2 Grm. Gyps oder die äquivalente Menge anderer Salze. Drei Versuchsreihen machte der Verf., keine dauerte über 5 Tage, dann trat gewöhnlich Schimmelbildung ein und der Versuch wurde unterbrochen. Seine Resultate faßt Clasen in folgender Weise zusammen: 1) Rohrzucker wird durch reines Wasser bei gewöhnlicher Temperatur allmählich in Glycose übergeführt, durch mehrstündiges Erhitzen einer Lösung gleich nach ihrer Darstellung tritt keine Veränderung ein. 2) Gyps, Gyps und Salmiak, salpetersaures Kali verhindern die Bildung von Glycose, schwefelsaure Magnesia schwächt die Wirkung des Wassers. 3) Wird eine mit Gyps, salpetersaurem Kali oder schwefelsaurer Magnesia versetzte Zuckerlösung nach mehrtägigem Stehen auf eine Temperatur von 70° R. nur während weniger Stunden erhitzt, so tritt bedeutende Glycosebildung ein. 4) Wird eine Zuckerlösung mit Gyps und Salmiak versetzt und erhitzt, so verflüchtigt sich Ammoniak und die Lösung wird sauer. Dadurch wird bei Gegenwart dieses Salzgemisches am meisten Glycose gebildet, auch wenn die Zuckerlösung frisch dargestellt war. 5) In allen anderen Fällen war keine saure Reaction der Flüssigkeit zu beobachten und muß die Molecularverwandlung allein der Wirkung des Wassers zugeschrieben werden. 6) Unbestimmt läßt es der Verf., ob sich wirklich bei der Wirkung des Wassers Traubenzucker=C12H12O12 bildet, auch andere Kohlenhydrate könnten die Fehling'sche Lösung reduciren. (Journal für praktische Chemie, 1868,Bd. CIII S. 449.)