Titel: G. Williamson's selbstschmierende Achse.
Fundstelle: Band 208, Jahrgang 1873, Nr. VI., S. 5
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VI. G. Williamson's selbstschmierende Achse. Aus dem Journal of the Franklin Institute, Februar 1873, S. 75. Mit einer Abbildung auf Tab. I. Williamson's selbstschmierende Achse. Fig. 9 dient zur Erläuterung von Williamson's Methode, die Achsen von Eisenbahnkarren automatisch zu schmieren. Jedes Rad hat seine besondere Achse, deren Lagerbüchsen zwischen den Trägerenden auf die übliche Weise angeordnet sind. Die Achse C ist röhrenförmig; ihr inneres Ende ist permanent, ihr äußeres Ende mittelst einer Schraube geschlossen. Der hohle Raum der Achse bildet einen Oelbehälter, welcher die Lager, so lange das Rad sich in Bewegung befindet, automatisch schmiert. Damit das Schmiermittel zu den Lagerflächen gelangen kann, ist die Achse an beiden Enden und an diametral gegenüberliegenden Stellen mit zwei Oeffnungen d, d' versehen. Die Spindel der Schließschraube ist hohl und bildet eine an die cylindrische Höhlung der Achse sich schließende Röhre. Die Füllung des Behälters C mit Oel geschieht durch eine kleine seitwärts in der Schlußschraube gebohrte Oeffnung e, welche bei Lockerung der Schraube in's Freie gelangt. Die Centrifugalkraft ist es, durch welche die schmierende Flüssigkeit nach Maaßgabe der größeren oder geringeren Rotationsgeschwindigkeit in größerer oder geringerer Menge den Lagern zugeführt wird.

Tafeln

Tafel Tab. I
Tab. I