Titel: Wood's Schlackenmaschine.
Fundstelle: Band 208, Jahrgang 1873, Nr. LXXXII., S. 330
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LXXXII. Wood's Schlackenmaschine. Mit Abbildungen auf Tab. VII. (Fortsetzung von Seite 293 des vorhergehenden Heftes.) Wood's Schlackenmaschine. Eine andere, auf dem gleichen Eisenwerke eingeführte, vom Ingenieur C. Wood patentirte Maschine dient nicht allein zum Ablöschen, sondern auch zum Granuliren der heißen Hohofenschlacke, welche demgemäß in mit Schaufeln bewegtes Wasser geleitet wird. Mittelst dieser Schaufeln findet zugleich eine ununterbrochene Weiterführung der Schlackenkörner nach dem vorgefahrenen Eisenbahnwagen statt. Nach den Abbildungen in Figur 9, 10 und 11, – Ansicht von zwei Seiten und Mittelschnitt, welche im Engineering April 1873 S. 252 enthalten sind – bildet den Haupttheil dieser Schlackenmaschine das Rad oder die Trommel A, welche auf den Rollen H durch eine kleine Dampfmaschine und die Zahnräder C, D in Umdrehung gesetzt wird. Die Trommel ist durch ringförmige Seitenwände soweit abgeschlossen, daß das erforderliche Quantum vom Wasser in der unteren Hälfte der Trommel aufgenommen und dahin die zu löschende Schlacke mittelst der Rinne S zugeführt werden kann. Zum Rühren des Wassers dienen die am Radumfang angebrachten siebförmig gelochten Schaufeln B, deren fernere Aufgabe es ist, die gelöschte, granulirte Schlacke sofort aus dem Wasser mitzunehmen und in der Höhe auf die Abrutschbühne E auszuschütten, welche das Material direct in den Eisenbahnwaggon gelangen läßt. Durch ein Zuflußrohr läßt man so viel Wasser zur Trommel A nachfließen, als durch Verdampfung und Verspritzung beim Betriebe der Maschine erforderlich wird. J. Z.

Tafeln

Tafel Tab. VII
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