Titel: Robinson's Odontograph.
Fundstelle: Band 223, Jahrgang 1877, S. 43
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Robinson's Odontograph. Mit Abbildungen auf Taf. II [a/2]. Robinson's Odontograph. Der Odontograph ist eine Schablone oder Lehre, welche zum raschen und richtigen Anreißen der Zahn- Kopf- und Fußflanken von Uebersetzungsrädern dient. Das von S. W. Robinson, Professor an der „Illinois Industrial University“, angegebene und in Figur 13 in halber Naturgröße nach Van Nostrand's Engineering Magazine dargestellte Instrument besteht aus einer Metallplatte, deren Kanten BC und CH nach logarithmischen Spiralen (nach der Wurzel 2) gekrümmt sind. Die Kante BC, welche die Zahncurve liefert, ist mit einer zur Einstellung der Lehre dienenden Theilung versehen. Nachstehende Tabelle enthält die Marken, welche vor Anwendung des Instrumentes aufgesucht werden müssen. Zähnezahl des Uebersetzungsrades. Uebersetzungsverhältniß. 8 16 24 40 56 80 112 Für Kopfflanken.       1/12 = 0,083 0,321 0,458 0,555       1/4 = 0,250 0,311 0,438 0,540 0,692 0,853 0,982 1,303       1/2 = 0,500 0,283 0,406 0,504 0,654 0,786 0,930 1,132       2/3 = 0,667 0,266 0,382 0,479 0,627 0,748 0,895 1,089       1 0,230 0,338 0,435 0,577 0,693 0,832 1,007       3/2 = 1,50 0,193 0,294 0,381 0,511 0,618 0,727 0,896       2 0,174 0,260 0,336 0,458 0,560 0,679 0,795       4 0,328 0,409 0,491 0,600     12 0,243 0,286 0,417 Für Fußflanken.       1,5 0,775 1,177 1,540 1,958 2,477 2,918 3,390       2 0,440 0,632 0,805 1,094 1,330 1,588 1,894       3 0,465 0,650 0,818 1,025 1,289       4 0,276 0,410 0,556 0,714 0,908       6 0,200 0,324 0,418 0,522 0,633     12 0,308 0,369 0,430 Die erhaltene Zahl muß mit der Theilung (in Zoll engl.) multiplicirt werden, um die gesuchte Marke zu ergeben. Der Gebrauch des Odontographen wird durch Figur 14 veranschaulicht und ist ungefähr folgender: Man sucht sich dem Uebersetzungsverhältniß auf das gegebene Rad und der Zähnezahl entsprechend aus der Tabelle den Coefficienten für die Kopf- und die Wurzelflanke, multiplicirt diese mit der Theilung in Zoll engl. und erhält so die Marken zum Einstellen der Schablone. Nachdem man die Zahnbreite EA + EA am Theilkreis aufgetragen hat, zieht man durch E (das Zahnmittel) eine Tangente und legt die Schablone so bei A mit der gefundenen Marke an, daß die Curve CH die Tangente DE berührt. Dann ist die Schablone richtig eingestellt, und man verzeichnet nun die Curve für die Kopfflanke in der erforderlichen Länge. Für die Curve der Wurzelflanke wird die Schablone umgekehrt und mit der ensprechenden Marke am Punkte A so angelegt, daß die Curve CH nun die Tangente durch den Punkt A berührt. Ist die Schablone für eine Curve richtig eingestellt, so wird der Odontograph mit den vorhandenen Löchern an einem radialen Arm festgeschraubt und nun in der relativ richtigen Lage im Kreise herumgeführt.

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