Titel: | Anfeuchter für Briefumschläge, Marken und Copirbücher. |
Fundstelle: | Band 228, Jahrgang 1878, S. 314 |
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Anfeuchter für Briefumschläge, Marken und
Copirbücher.
Mit einer Abbildung auf Tafel 19.
Anfeuchter für Briefumschläge, Marken und Copirbücher.
Der von Léon in Frankfurt a. M. (für 2,50 M.) zu
beziehende Apparat zum Anfeuchten von Briefumschlägen, Marken etc. soll die bisher
übliche unappetitliche, zuweilen sogar ungesunde Befeuchtungsweise mit der Zunge vermeiden. Durch
einen Druck auf den Knopf E des als Handgriff dienenden
Wasserbehälters B des Anfeuchters (Fig. 21 Taf. 19) wird die
Ventilscheibe g geöffnet, worauf Wasser in den unteren
Raum A dringt und den Filz F durchfeuchtet; letzteres kann auch durch stoſsweiſses Schütteln
beschleunigt werden, sowie es beim ersten Gebrauch des Apparates vortheilhaft ist,
das vorstehende Filzstück von auſsen anzufeuchten. Läſst man den Knopf E los, so schlieſst sich das Ventil g unter der Wirkung der Spiralfeder e.
Um Wasser in den Behälter B zu füllen, schraubt man den
Stöpsel D los; damit sich die Ventilstange dabei nicht
dreht, ist dieselbe in der unteren Führung vierkantig gestaltet.