Titel: M. H. Thofehrn's Petroleumlampe für Eisenbahnwagen.
Fundstelle: Band 229, Jahrgang 1878, S. 435
Download: XML
M. H. Thofehrn's Petroleumlampe für Eisenbahnwagen. Mit einer Abbildung auf Taf. 38. [Thofehrn's Petroleumlampe für Eisenbahnwagen.] Die von M. H. Thofehrn in Hannover patentirte und in Fig. 8 skizzirte Lampe (D. R. P. Nr. 534 vom 11. August 1877) scheint den Anforderungen gut zu entsprechen, indem für regelmäſsige Zuführung des Petroleums zum Dochte, für Sicherung der Lampe gegen Erhitzung, für ausgiebige Lüftung der Laterne, für Vorsichtsmaſsregeln gegen Explosion und Verlöschen der Lampe durch Windstöſse Sorge getragen, auch das Reinigen und Wiederfüllen der Lampe einfach und schnell zu bewerkstelligen ist. Das Petroleum wird in den oberen Behälter A eingefüllt, gelangt durch das mit einem Ventilchen versehene Fallrohr B, das gegen strahlende Wärme geschützt ist, in den unteren Behälter C, in welchen der Docht herabhängt. Nach der Füllung wird A geschlossen; es kann daher in den Behälter C das Petroleum nicht über das Niveau n steigen. Sollte dies dennoch in Folge Undichtigkeit u. dgl. geschehen, so schneidet das aufsteigende Petroleum den in der Pfeilrichtung erfolgenden Luftzutritt ab (die Hülse G ist nicht gelocht, wie gewöhnlich) und die Flamme erlischt.

Tafeln

Tafel Taf. 38
Taf. 38