Titel: Bredo's rotirende Pumpe.
Fundstelle: Band 231, Jahrgang 1879, S. 20
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Bredo's rotirende Pumpe. Mit einer Abbildung auf Tafel 4. [Bredo's rotirende Pumpe.] Man wendet bei rotirenden Pumpen noch sehr häufig Federn an, welche die Schieber nach auſsen drücken und dadurch deren dichtes Anlegen an die innere Pumpenwandung veranlassen. Solche Federn lassen gewöhnlich nur eine verhältniſsmäſsig geringe Verschiebung der Schieber zu und brechen sehr leicht. Diesen Uebelständen will R. Bredo in M.-Gladbach bei seinen rotirenden Pumpen (*D. R. P. Nr. 2297 vom 4. November 1877) dadurch abhelfen, daſs er die Federn durch einen Gummicylinder ersetzt. Wie Fig. 1 Taf. 4 verdeutlicht, ist der Gummicylinder c in den entsprechend ausgebohrten rotirenden Kolben k geschoben. An der ganzen Länge des Gummicylinders liegen die beiden Schieber s an, welche in Schlitzen des Kolbens geführt sind. Beim Drehen des Kolbens werden die Schieber durch seitliche Rippen r des Pumpengehäuses allmälig einwärts geschoben, damit sie das am Kolben anliegende Trennungsstück t zwischen Eintritts- und Austrittsrohr passiren können. Die Rippen r' gestatten dann den Schiebern unter der Wirkung des federnden Gummicylinders rasch wieder aus dem Kolben auszutreten.

Tafeln

Tafel Tafel 4
Tafel 4