Titel: Mangold's Rundschieber.
Fundstelle: Band 231, Jahrgang 1879, S. 223
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Mangold's Rundschieber. Mit einer Abbildung auf Tafel 21. [Mangold's Rundschieber.] Das cylindrisch ausgebohrte Schiebergehäuse wird durch den oscillirenden Rundschieber völlig ausgefüllt und enthält in seiner unteren Hälfte die Kanäle zu den Dampfcylinder-Enden und in der Mitte den Ausströmkanal. Ueber diesen arbeitet der Rundschieber genau wie ein gewöhnlicher Muschelschieber und läſst den Auspuffdampf unter seiner Muschel ins Freie entströmen. Der frische Dampf tritt jedoch nicht von auſsen in den Schieber ein, sondern strömt vom höchsten Punkte des Schiebergehäuses direct in den inneren Hohlraum des Schiebers, um sich von hier entweder nach rechts oder nach links zu vertheilen; in Folge dessen ist der Schieber fast völlig entlastet. Um für alle Fälle einem Dampfverlust vorzubeugen, erhält der Schieber um seine obere Oeffnung einen Dichtungsrahmen, welcher durch Federn gegen das Gehäuse gepreſst wird (vgl. Fig. 1 Taf. 21).

Tafeln

Tafel Tafel 21
Tafel 21