Titel: Schraubenwinde mit Hawkins' Schneckengetriebe.
Fundstelle: Band 233, Jahrgang 1879, S. 361
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Schraubenwinde mit Hawkins' Schneckengetriebe. Mit Abbildungen auf Tafel 33. Schraubengewinde mit Hawkins' Schneckengetriebe. Diese von Thomas Maude in Oldham construirte Pratzenwinde für für 6t Last zeigt eine sinnreiche Anwendung des interessanten Hawkins'schen Schneckengetriebes (vgl. *1878 227 20). Die Fig. 1 und 2 Taf. 33 stellen die Winde in zwei Ansichten dar; in Fig. 3 und 4 ist das Getriebe in Vertical- und Horizontalschnitt nach dem Engineer, 1879 Bd. 47 S. 117 dargestellt. Zum Zwecke der Verminderung der Reibungswiderstände ist die im erweiterten, zweitheilig hergestellten Ständerkopfe drehbar gelagerte Schraubenmutter A auſsen mit vier auf ihren Zapfen lose laufenden Frictionsrollen B versehen, welche abwechselnd gegen die Schraubenfläche der Schnecke H zur Anlage kommen. Zum Antrieb der Schnecke wird auf das vorragende viereckige Ende G ihrer Achse eine mit zwei einander diametral gegenüber stehenden Kurbelgriffen versehene Handkurbel aufgesteckt. Die Erzeugende des Rotationskörpers, aus welchem die Schnecke geschnitten ist, bildet natürlich auch hier ein zur Drehungsachse der Mutter A concentrischer Kreisbogen, wie es nothwendig ist, damit jede Frictionsrolle während der ganzen Dauer ihres Eingriffes in die Schnecke an den Schraubenflächen der letzteren fortrollt. Die Schnecke H ist so lang, daſs die dritte Rolle schon in die Schnecke eingreift, ehe die erste auſser Eingriff kommt. Von dieser Winde wird angegeben, daſs sie zum Betriebe weniger Kraft erfordert als irgend eine andere Schraubenwinde.

Tafeln

Tafel Tafel 33
Tafel 33