Titel: Lockwood's Dampfkolben.
Autor: Fr.
Fundstelle: Band 239, Jahrgang 1881, S. 91
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Lockwood's Dampfkolben. Mit Abbildungen auf Tafel 8. [Lockwood's Dampfkolben.] Die wie gewöhnlich aus Guſseisen bestehenden Kolbenringe werden hier nicht durch ihre eigene Federkraft, sondern mittels einer hinterlegten Feder von eigenthümlicher Anordnung gegen die Cylinderwand gepreſst. Diese Spannfeder ist, wie aus Fig. 2 und 3 Taf. 8 ersichtlich, aus rundem Stahldraht derart gebogen, daſs sie sowohl der Länge, als der Quere nach elastisch ist und in Folge dessen, wenn sie nach dem Aufbringen der Kolbenringe durch Auflegen des Deckels zusammengepreſst wird, nicht allein die Ringe gegen die Cylinderwand, sondern auch wider die Endflanschen des Kolbenkörpers preſst und so das Eintreten von Dampf ins Innere des Kolbens verhütet. Hierdurch wird gleichzeitig einem seitlichen Ausschlagen der Kolbenringe, wie dies bei den einfachen schwedischen Kolben mit Selbstspannern nach längerem Gebrauche stets beobachtet wird, wirksam vorgebeugt. Fr.

Tafeln

Tafel Tafel 8
Tafel 8