Titel: F. W. Strohbach's ununterbrochen wirkende Centrifuge.
Fundstelle: Band 250, Jahrgang 1883, S. 156
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F. W. Strohbach's ununterbrochen wirkende Centrifuge. Mit Abbildung auf Tafel 13. Strohbach's ununterbrochen wirkende Centrifuge. Während das Ausscheiden fester Körper aus einem Gemische solcher mit Flüssigkeiten mittels der bekannten Schleudertrommel nur mit Unterbrechungen möglich war, gestattet die Centrifuge von F. W. Strohbach in Köthen, Anhalt (* D. R. P. Kl. 89 Nr. 22725 vom 6. Mai 1882) einen ununterbrochenen Betrieb (vgl. Schüchtermann 1883 248 * 60). Dieselbe ist speciell zum Ausscheiden der Zuckermasse aus dem Syrupe und zum Ausschleudern der Feuchtigkeit bestimmt, welche noch in den aus den Diffuseuren entnommenen Rübenschnitzeln enthalten ist. Die vom Conus f (Fig. 23 Taf. 13) getragene durchlochte Centrifugentrommel e erweitert sich allmählich nach oben und übergreift mit ihrem umgebogenen Rande den Mantel a des Gehäuses, innerhalb dessen sich die aus der Trommel ausgeschleuderte Flüssigkeit ansammelt, während die festen Theile des Gemisches in Folge der Wirkung der Fliehkraft an der geneigten Trommel wand emporsteigen, um schlieſslich über den Trommelrand in die zwei die Trommel halbringförmig umschlieſsenden, nach unten sich zu schmäleren Oeffnungen c verjüngenden Kanäle b gedrängt zu werden. Um die festen Theile zu zwingen, allmählich von unten herauf in der Trommel emporzusteigen, ist in letztere ein Blechmantel g eingebaut, welcher an dem Gehäusedeckel d befestigt ist. Dieser Deckel hindert seinerseits das Herausschleudern der Füllmasse aus dem Centrifugengehäuse. Sein Abstand vom oberen Trommelrande ist je nach der Benutzung der Schleuder für Syrup oder Rübenschnitzel verschieden.

Tafeln

Tafel Tafel 13
Tafel 13