Titel: Penning's Rohrverbindung.
Fundstelle: Band 250, Jahrgang 1883, S. 386
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Penning's Rohrverbindung. Mit Abbildungen. Penning's Rohrverbindung. Eine Rohrverbindung, welche sich im Vergleiche zu der althergebrachten durch mehrere in die Augen springende Vorzüge auszeichnet, ist nach Engineering, 1888 Bd. 36 S. 158 von Edw. Penning in London angegeben worden. Wie aus der Abbildung hervorgeht, sind die Flanschen beider Rohre mit einer ringförmigen Aussparung von hakenförmigem Querschnitte versehen, in welche entsprechend geformte, jedoch nach auſsen abgekantete Dichtungsringe von Gummi oder einem sonstigen elastischen Materiale eingelegt sind. Textabbildung Bd. 250, S. 386 Danach werden die Flanschen dicht zusammen geschraubt. Je mehr nun der Druck in der Röhrenleitung wächst, um so mehr werden die Dichtungsringe gegen einander und gegen die abgeschrägte Fläche der Aussparung gepreſst und um so besser wird die Verbindung dicht halten. In der That haben derartig verbundene Röhren nach Versuchen bei einem inneren Drucke von etwa 210 bis 285at sich vollständig wasserdicht erwiesen. Ein groſser Vortheil beruht auch darauf, daſs bei dieser Verbindung die Flanschen Eisen an Eisen geschraubt werden, ohne ein dazwischen liegendes elastisches Material, wodurch ein genaues Montiren ermöglicht und eine längere Dauer der Dichtung erreicht wird.