Titel: Waschmaschine für Knochenkohle.
Fundstelle: Band 255, Jahrgang 1885, S. 168
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Waschmaschine für Knochenkohle. Mit Abbildung auf Tafel 12. [Waschmaschine für Knochenkohle.] Bei der Spodiumwaschmaschine von A. Konradi in Wien (Oesterreichisch-Ungarisches Patent Kl. 89 vom 9. Juli 1884) ruht der geneigte, innen glatte Trog a (Fig. 5 Taf. 12), in dessen oberes Ende aus der Rinne b allmählich die zu waschende Knochenkohle fällt, mittels Lagerböcke c auf einer Kurbelwelle d. Am unteren Ende ist der Trog mit zwei wellenförmigen Schienen g versehen, welche auf Rollen h ruhen. Durch Drehung des Kurbelwelle d erhält somit der Trog eine Rüttelbewegung in der Längsrichtung und in lothrechtem Sinne. Der Boden des Troges a ist aus Siebblechen j hergestellt und über jedem Siebbleche läuft quer über den Trog ein von der Druckwasserleitung ausgehendes Rohr l, welches so durchlocht ist, daſs die austretenden feinen Wasserstrahlen etwas gegen das obere Trogende zu gerichtet sind. Für das durch die fein; gelochten Siebbleche j durchflieſsende, das staubförmige Spodium und die Verunreinigungen mitführende Wasser ist ein Sammelbecken m mit entsprechendem Abflüsse vorhanden; das gereinigte Spodium sammelt sich in einem Becken n am unteren Ende des Troges a. Um das Spodium auf den Siebblechen j, auf welchen das eigentliche Waschen desselben stattfindet, länger zurückzuhalten, sind am unteren Rande dieser Siebbleche kleine Winkeleisen o angenietet.

Tafeln

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Tafel 12