Titel: Umsteuerungsvorrichtung an Schiffsmaschinen von W. H. Harfield in London.
Autor: Fr.
Fundstelle: Band 279, Jahrgang 1891, S. 79
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Umsteuerungsvorrichtung an Schiffsmaschinen von W. H. Harfield in London. Mit Abbildung. Umsteuerungsvorrichtung an Schiffsmaschinen von Harfield. Die Vorrichtung soll namentlich zum Umsteuern der zum Lenken von Schiffsfahrzeugen dienenden Maschinen Verwendung finden und besteht, wie die Industries 1890 entnommene, für eine Zweicylindermaschine bestimmte Abbildung erkennen lässt, aus einem die Dampfvertheilung in die Schieberkasten C regelnden, vollständig entlasteten Kolbenschieber F, welcher in einem Zwischenbehälter G untergebracht und durch die Stange K mit einem in Führungen Q gleitenden Stücke verbunden ist; letzteres trägt auf einem Bolzen lose drehbar das in zwei Schrauben P und O greifende Zahnrad N. Die Schraube P kann mittels des Steuerrades T gedreht werden, während die Schraube O ausser durch das Zahnrad N auch von der Kurbelwelle E aus durch ein Schneckengetriebe RS beeinflusst werden kann. Textabbildung Bd. 279, S. 79 Harfield's Umsteuerung für Schiffsmaschinen. Dreht man das Steuerrad T in der auf der Abbildung ersichtlichen Pfeilrichtung, so wird durch die Schraube P das Rad N um seinen Bolzen gedreht und überträgt die empfangene Bewegung auf die Schraube O; das Gleitstück, sowie der Schieber F werden dann nach rechts gebracht und durch die nun frei werdenden Kanäle J des Zwischenbehälters kann Dampf in beide Schieberkasten bezieh. in die Cylinder selbst treten. Sobald die Maschine in Bewegung gekommen ist, wird auch die Schraube O durch das Schneckengetriebe RS im Sinne des eingezeichneten Pfeiles gedreht und damit der Schieber F wieder in seine normale Stellung zurückgebracht. Fr.