Titel: Cook's Verbesserung der Isolirung der Kabel.
Fundstelle: Band 291, Jahrgang 1894, S. 40
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Cook's Verbesserung der Isolirung der Kabel. Mit Abbildung. Cook's Verbesserung der Isolirung der Kabel. An Stelle des Kautschuks, Bitumens und anderer Stoffe, welche leicht durch Aussenwirkungen angegriffen werden, ihre Elasticität verlieren und Risse bekommen, sucht Cook (1893) nach La Lumière ÉÉlectrique, 1893 Bd. 50 * S. 230, zur Isolirung von Kabeln Faserstoffe verwendbar zu machen, welche chemischen Veränderungen und mechanischen Einflüssen weniger unterworfen sind und zugleich gegen Feuchtigkeit ebenso gut schützen, wie die der Guttapercha nahestehenden Isolatoren. Er vereinigt dabei die gleichzeitige Verwendung zweier Arten isolirender Stoffe: 1) eines Faserstoffes, wie Tuch, Filz, Papier, welche trocken oder mit dem harzigen Oele des festen Paraffins, des Ozokerits, einer Kautschuklösung u. dgl. getränkt sind; 2) von Kautschuk, Guttapercha, Bitumen, mit Wachs oder Paraffin gemischtem Papierbrei u. dgl. Textabbildung Bd. 291, S. 40Cook's Kabelisolirung. Bei dem abgebildeten Kabel ist A der zu isolirende Draht und B eine Hülle, welche am besten aus einem mit Manilafasern fabricirten und in Harzöl getauchten, zusammengefalteten und um den Draht gewickelten Papier besteht. Diese Hülle kann auch aus der Länge nach um den Draht gewickelten Streifen und einem spiralförmig darum gewickelten Bande bestehen. C bedeutet eine oder mehrere Lagen der unter 2) aufgeführten Stoffe, vorzüglich Guttapercha, welche darüber gezogen, gegossen oder gewickelt und durch Wärme und Druck anhaftend gemacht werden. D ist ein darum gewickeltes Band, E ein darüber gewickelter Faserstoff und G eine mit norwegischem Theer oder Aehnlichem getränkte Hülle.