Titel: Polytechnische Schau.
Autor: Reinglaß
Fundstelle: Band 342, Jahrgang 1927, S. 78
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Polytechnische Schau. (Nachdruck der Originalberichte – auch im Auszüge – nur mit Quellenangabe gestattet.) Polytechnische Schau. Eine neue Pflasterrammaschine. Seit längerer Zeit ist man bestrebt, die anstrengende, außerordentlich ermüdende Arbeit des Rammens von Pflastersteinen einer geeigneten Maschine zu übertragen. Textabbildung Bd. 342, S. 78 Nachdem zahlreiche, zu diesem Zweck unternommene Versuche fehlschlugen, ist es vor kurzem dem schwedischen Ingenieur Carlsson gelungen, eine Maschine zu bauen, deren Benutzung sowohl hinsichtlich der Arbeitsweise wie der Wirtschaftlichkeit zu so befriedigenden Ergebnissen führte, daß die Maschinenfabrik Eßlingen das alleinige Herstellungs- und Vertriebsrecht für Deutschland und eine Reihe anderer Länder erworben hat. Die Bauart der Maschine ist aus der beigefügten Abbildung zu erkennen. Als Antriebsmotor dient ein luftgekühlter Benzinmotor von etwa 2½ PS. Dauerleistung, der die Energie über ein Zahnradgetriebe und eine Zwischenwelle auf die Antriebswelle überträgt. Von der Arbeitswelle aus wird der Rammbär mit Hilfe einer sich selbsttätig periodisch ein- und ausschaltenden Kupplung angehoben, um dann nach Lösung der Kupplung frei niederzufallen. Die Hubhöhe des Rammbären beträgt bis zu 375 mm und kann nach Bedarf verändert werden; ebenso kann das Bärgewicht, das normal 70 kg beträgt, im Bedarfsfalle durch Vergrößerung oder Verringerung seiner Bleifüllung verändert werden. Eine besondere Vorrichtung ermöglicht auch das Festhalten des Bären in gehobener Stellung. Die Zahl der Schläge in der Minute, die normal 60 beträgt, ist innerhalb gewisser Grenzen regelbar. Die ganze maschinelle Vorrichtung ist auf einem Fahrgestell befestigt, das auf zwei Pneumatikrädern läuft, die zugleich gegen die beim Rammen auftretenden Erschütterungen abfedern. Die Maschine kann während des Arbeitens selbsttätig vor- und rückwärts bewegt werden, so daß der Bedienungsmann nur die Richtung für die Fahrbewegung zu bestimmen hat. Was die Leistungsfähigkeit der Maschine anbelangt, so kann in einer Stunde eine Fläche von 20 bis 25 qm fertiggestellt werden; auch ersetzt sie nach den Angaben der Firma die Handarbeit von 3 bis 6 Mann. Sie ist im übrigen, wie die praktische Erprobung ergab, gleich gut geeignet für Straßen mit Groß- und Kleinpflasterung. Sa. Die geplante Straßenbrücke über den Rhein in Köln-Mülheim. Im Herbst des vergangenen Jahres ist von der Stadt Köln unter elf deutschen Firmen ein engerer Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für den Bau einer festen Straßenbrücke über den Rhein in Köln-Mülheim als Ersatz für die dort befindliche Schiffbrücke ausgeschrieben worden. Zur Ausführung vorgeschlagen wurde von dem einberufenen Preisgericht ein Entwurf mit dem Kennwort „Aus einem Guß,“ der in der Hauptsache die Ueberspannung des Rheinstroms durch einen vollwandigen Zweigelenkbogen von rd. 333 m Stützweite vorsieht. Verfasser dieses Entwurfs sind die Firma Friedrich Krupp A.-G., Friedrich-Alfred-Hütte in Rheinhausen (Niederrhein) für die Eisenkonstruktion, Franz Schlüter A-G. in Dortmund für die Unterbauten und der Architekt Professor Peter Behrens in Berlin bezüglich des künstlerischen Teils. Die Stelle, an der die Brücke zur Ausführung gelangen soll, liegt in einer scharfen Krümmung des Rheins, das Fahrwasser nahe am Mülheimer Ufer, während der Strom am anderen Ufer von einem umfangreichen Ueberschwemmungsgebiet begrenzt wird, das mit einer sogenannten „Flutbrücke“ von mehreren Oeffnungen überschritten werden muß. Die Gesamtkosten der Brücke sind auf rd. 13 Millionen RM. veranschlagt. Als Material für die Eisenkonstruktion ist hochwertiger Baustahl (St. 48) vorgesehen. Während die Kämpferpunkte 8,0 m unterhalb der Fahrbahn liegen, beträgt der senkrechte Abstand zwischen diesen Punkten und der Unterkante der Stegbleche in Brückenmitte 44 m. Die beiden Hauptträger liegen in einem Abstand von 26,2 m; die Grundfläche des Lagerkörpers beträgt 7,4 · 4.0 in. Ueber die Art der Gründung der beiden Widerlager, die angesichts des gewaltigen Horizontalschubes des Bogens mit ganz besonderer Sorgfalt vorgenommen werden muß, sind die Ansichten der Sachverständigen noch geteilt, da die Verfasser des preisgekrönten Entwurfs ein besonderes von der als zuverlässig erprobten Druckluftgründung abweichendes Verfahren vorgeschlagen haben. Für den Fall, daß die Stadt Köln sich für die Ausführung des vorgenannten Entwurfs entscheidet, woran kaum gezweifelt werden kann, wird ein Brückenbauwerk erstehen, das, wie Reichsbahndirektor Dr. Ing. Schaper in der „Bautechnik“ hervorhebt, als das schönste und kühnste Bauwerk Europas gelten würde; es würde als vollwandiger Bogen auch den größten derartigen Bogen in Amerika, die Höllentorbogenbrücke, die 298 m Spannweite hat, in den Schatten stellen. Sa. Schwelkoks aus Steinkohle, seine Herstellung und seine Verwendung. Dr.-Ing. F. Müller bezeichnet es als die vornehmste Aufgabe der Steinkohlenschwelung, Feinkohle durch Ueberführung in stückige Form zu veredeln und auf diese Weise ausgleichend auf den Kohlenmarkt einzuwirken. Eine derartige Formveredlung ohne Anwendung künstlicher Hilfsmittel ist natürlich nur bei backenden Kohlensorten möglich; diesen kann man unter Umständen auch nichtbackende gasreiche Feinkohlen zumischen. Verfasser behandelt in erster Linie die Verschwelung von backender Feinkohle in der geneigten Doppeltrommel der Kohlenscheidungs-Gesellschaft. Der in diesem Ofen gewonnene Schwelkoks ist angeblich durch die dauernde Umwälzung der Kohle von gleichmäßiger Zusammensetzung, wogegen bei der Verschwelung der Kohle in der Ruhe ein Schwelkoks erhalten wird, der in seinem Kern wesentlich mehr flüchtige Bestandteile enthält als in den Außenteilen, die die Heizfläche unmittelbar berührten. Auch die Zuführung von hochüberhitztem Dampf trägt bei dem oben erwähnten Drehofen wesentlich dazu bei, die Gleichartigkeit des Schwelkokses zu erreichen. Der Dampf überträgt nicht nur fühlbare Wärme, sondern er verhindert auch das Anbacken der Kohle, er drückt ferner die Schweltemperatur herab und schließlich beseitigt er bei geeigneter Zuführung auch das störende Blähen der Kohle, ohne die für den Schwelvorgang notwendige Backfähigkeit zu beeinträchtigen. Sehr wichtig für die Erzeugung eines hochwertigen stückigen Schwelkokses ist ferner die Art der Ablöschung. Bei der erwähnten Schwelanlage in Karnap ist eine neue Vorrichtung zur trockenen Kokskühlung in Anwendung, mit deren Hilfe die Güte des Schwelkokses erheblich verbessert werden konnte. Es hat sich gezeigt, daß der Schwelkoks bei trockener Kühlung viel härter ist, als wenn er in der üblichen Weise gelöscht wird. Der trocken gekühlte Schwelkoks ist ferner praktisch vollkommen wasserfrei und man erhält auf diese Weise einen wesentlich größeren Anteil an Grobkoks, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens sehr günstig beeinflußt wird. Bei der Anlage in Karnap wird der aus dem Ofen kommende Schwelkoks zunächst heiß unter Luftabschluß gebrochen und gesiebt. Die feinen Anteile (0–10 mm) gehen in einen von Luftröhren durchzogenen Bunker, und zwar kommen auf 10,5 cbm Behälterraum rd. 32 qm Kühlfläche. Der Feinkoks wird aus diesem Behälter mit einer Temperatur von 40° C abgezogen, während der Grobkoks in eine Kühlkammer gefördert wird, in die mit Hilfe eines Ventilators durch ein bis fast auf den Boden reichendes Rohr Luft eingeblasen wird. Der Sauerstoff der Luft wird beim erstmaligen Eintritt von dem heißen Koks gebunden und die abziehenden Rauchgase werden in einem Kühler durch unmittelbare Berieselung mit Wasser auf die gewünschte Temperatur abgekühlt; dabei wird auch die gebildete Kohlensäure aus dem Kühlgas zum größten Teil ausgewaschen. Das Kühlgas wird im Kreislauf wieder in die Kühlkammer gedrückt; seine Zusammensetzung ist 96,6% Stickstoff, 1,4% Kohlensäure, 0,6% Sauerstoff, 1% Kohlenoxyd und 0,4% Wasserstoff und Methan. Bei einer Belastung der Kühlanlage mit rd. 50–70 Tonnen in 24 Stunden werden rd. 60–80 cbm/Min. Kühlgas umgewälzt. Die Austragvorrichtung ist durch einen Wasserverschluß gegen das Eindringen von falscher Luft gesichert. Der trockengekühlte Schwelkoks hat die bemerkenswerte Eigenschaft, daß seine Oberfläche wasserundurchlässig ist, so daß der Koks auch nach einer Lagerung von etwa 1% Jahren im Freien nicht mehr als 2–5% Wasser enthielt. Diese Wetterbeständigkeit des trockengekühlten Schwelkokses ist zweifellos ein großer Vorteil. Der in Karnap gewonnene Schwelkoks enthält 10–13% flüchtige Bestandteile und 16–18% Asche. Der mittlere Heizwert des Reinkoks beträgt 8170 kCal./kg. Der Feinkoks ist ein sehr guter Brennstoff für Staubfeuerung; er zündet sehr leicht auch in der kalten Kammer und verbrennt mit guter Flammenbildung, so daß die ausgebrannte Asche nur ganz wenig Brennbares enthält. Das Vermählen erfolgt am besten in Rohr- oder Pendelmühlen, der Kraftverbrauch hierbei ist etwa 15 bis 30% höher als beim Vermählen von Gas- und Gasflammkohlenstaub. Brikettierversuche auf einer gewöhnlichen Eierbrikettpresse ergaben, daß der Feinkoks unter Zusatz von 7% Urteerpech wetterbeständige Briketts ergibt, deren Druckfestigkeit rd. 100 kg/cm2 beträgt. Dagegen haben Versuche, den Feinkoks ohne Bindemittel zu brikettieren, bisher noch zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt. Feinschwelkoks wurde an Stelle von Magerfeinkohle auf einer rheinischen Hütte auch bei der Zinkgewinnung mit Erfolg angewandt. Wichtiger ist die Verwendung des Feinschwelkoks als Magerungsmittel für Zechenkoks. Auf der Kokerei der Zeche Mathias Stinnes wurden die Kokskohlen bisher mit Eß- oder Fettkohle gemischt, die von außerhalb bezogen werden mußten. Die Verwendung von Feinschwelkoks als Magermittel ergab einen Zechenkoks von größerer Härte und machte somit den Bezug von Fremdkohle entbehrlich. Die Menge des zuzusetzenden Schwelkokses muß von Fall zu Fall durch Versuche sorgfältig ermittelt werden. Der grobe Schwelkoks eignet sich vorzüglich zum Betrieb von Generatoren und ebenso von Sauggasanlagen, für die zumeist Anthrazitnüsse Anwendung finden. In beiden Fällen wird ein einfacherer und reinlicherer Betrieb erzielt, da die. Schlackenbildung und die Verteerung der Leitungen wegfällt. Stückschwelkoks von 40–90 mm Korngröße hat sich auch im Gießereibetrieb gut bewährt, er kann ferner in der chemischen Industrie als Rohstoff für gewisse Verfahren, so z.B. für die Gewinnung von Schwefelkohlenstoff, Verwendung finden. Am wichtigsten ist die Verwendung des Schwelkokses als Hausbrand, wo er die ausländische Magerkohle vollkommen ersetzen kann. Versuche mit Dauerbrandöfen irischer und amerikanischer Bauart hatten ein sehr befriedigendes Ergebnis, wie Verfasser an Hand von Schaubildern eingehend nachweist. Im Hinblick auf den doppelt so hohen Preis von Anthrazit, Nuß II, gegenüber Schwelkoks von 20–40 mm Korngröße erweist sich die Verwendung des letzteren in Dauerbrandöfen als sehr vorteilhaft, selbst wenn man berücksichtigt, daß der Schwelkoks einen um rd. 10% niedrigeren Heizwert hat und daß an Stelle von 1 Vol. Anthrazit rd. 1,5 Vol. Schwelkoks bei gleicher Wärmeerzeugung aufgeschüttet werden müssen. Sicherlich wird in Zukunft, wenn Schwelkoks in größeren Mengen auf den Markt kommt, auch seine Verwendung für die Wassergaserzeugung Bedeutung erlangen, da die Teerfreiheit des auf diese Weise gewonnenen Wassergases namentlich für katalytische Umsetzungen wichtig ist. Die große Reaktionsfähigkeit macht den Schwelkoks auch geeignet für die Verwendung zur Reduktion von Eisenerzen und, sofern der Aschegehalt gering ist, als Ersatz für Holzkohle für Vergasung (Gaskraftwagen) und metallurgische Zwecke. (Zeitschr. VDI 1926, S. 1605–1610.) Sander. Zur Lage der chemischen Industrie in der Ukraine. Die chemische Industrie der Ukraine verdankt ihre schon frühzeitige Entstehung (1885 bzw. 1895) hauptsächlich den Naturreichtümern dieses Landes. Es finden sich in der Ukraine Lager von Steinsalz und Kalkstein, am Donez ein Kohlenrevier, und es sind die günstigsten Bedingungen für die Entwicklung von Glasfabriken sowie Fabriken der chemischen Großindustrie gegeben. Andererseits ermöglicht die Nähe des Eisenerzes die Entwicklung der metallurgischen Industrie, die wiederum das Entstehen der Koks- und Steinkohlenteer-Industrie nach sich zieht. Die unmittelbare Nähe der chemischen und Steinkohlenteer-Werke fördert die regste Entwicklung der organisch-chemischen Industrie. Infolge dieser Naturreichtümer ist die Ukraine in der Lage, 50% des gesamten Bedarfes des Staates an chemischen Produkten zu liefern. 1913 betrug die Produktion von Soda 150000 to, Schwefelsäure 45000 to. Einen bedeutenden Aufschwung nahm die chemische Industrie während der Kriegszeit, vor allem die Produktion von Schwefelsäure und Explosivstoffen. Die Produktion von Ammoniak stieg um 250%. 1921 wurden in der Ukraine 2 Trusts gebildet, von denen der eine umfaßt: u.a. die Donew-Sodafabrik (Produktion Soda nach System Solvay), außerdem kaustische Soda Ammoniak). Ferner gehören dazu Salzsiedereien, Bleistiftfabriken, andere Sodafabriken, Glashütten, Flaschenfabriken, Steinkohlengruben, die alle Fabriken mit Brennstoff versorgen, Graphitwerke bei Mariopol und schließlich landwirtschaftliche Betriebe im Umfange von 10000 ha. Die Werke litten natürlich auch unter den Revolutionswirren, und erst im Geschäftsjahre 1925/26 wurde die Produktion der Vorkriegszeit erreicht bzw. überschritten. Die Produktion allein dieses einen Trust betrug 1924/25 an Soda 85000 to, Schwefelsäure 20000 to, Steinkohle 400000 to. In AnbetrachtРder steigenden юachfrage nach Chemikalien ist beabsichtigt, durch umfangreiche Neuanlagen die Produktion zu erhöhen. Die bedeutendste dieser Anlagen besteht in der Mechanisierung der Glashütte, wo man unter Benutzung amerikanischer Maschinen zur Herstellung von Flaschen mit einer außerordentlichen Steigerung rechnen zu können glaubt. Diese Neubauten und Neueinrichtungen zusammen werden etwa insgesamt 10 Millionen Rubel kosten. Sie sollen bereits zum 1. Januar n. J. in Betrieb genommen werden. Außerdem soll im Laufe des Jahres 1926/27 in drei anderen Fabriken des Trusts „Chimugol“: die Herstellung neuer anderer chemischen Erzeugnisse aufgenommen werden. Es ist geplant, die Produktion von Zinkweiß und Superphosphat in die Wege zu leiten. Der Betrieb zur Herstellung von Zinkweiß wurde schon im Dezember v. j. in Betrieb gesetzt. Seine Leistungsfähigkeit beträgt vorläufig 200000 to jährlich. Der Absatz innerhalb des Landes ist gesichert, um so mehr, als eine Verordnung des obersten Volkswirtschaftsrates vorschreibt, die Produktion von Bleiweiß durch die von Zinkweiß allmählich zu ersetzen. Die Produktion von Superphosphat ist von sehr großer Bedeutung für die Landwirtschaft. Sie soll nach dem Wirtschaftsplan ungefähr 50000 to jährlich betragen. Bisher wurden die erforderlichen Rohphosphate zu 60% importiert. Im Zusammenhang mit dem Sodabetrieb wird in Slawjansk die Fabrikation von Ameisensäure und Borax aufgenommen. Die Produktion 85prozentiger Ameisensäure soll ungefähr 420 to, die von Borax, der zur Zeit zum größten Teil importiert wird, 1200 to betragen. Der Gesamtwert der Ausgaben der arbeitenden Fabriken und für die Anlage neuer Betriebe wird ungefähr 22 Millionen Rubel betragen, von denen 12 Millionen Rubel durch den Staatshaushalt in bar gedeckt werden, während der Trust den Rest aus eigenen Mitteln zurzeit zu beschaffen sucht. Nach dem Produktionsplane des Trust „Chimugol“ ist für 1926/27 vorgesehen eine Produktion von Soda (150000 to), Schwefelsäure (100%) 38000 to, Farbstoff 700 to, Flaschen 52 Millionen Stück, Steinkohlen 700000 to. Reinglaß.