Titel: Bücherschau.
Fundstelle: Band 344, Jahrgang 1929, Miszellen, S. 206
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Bücherschau. Bücherschau. Untersuchungen über das Verhalten von Parallelendmaßen. Dissertation von Dipl.-Ing. Erich Cahn. Dresden 1928. 63 Seiten. Verfasser hat sich die Aufgabe gestellt, die Werkstoffe, die für Endmaße zu berücksichtigen sind, eingehend zu untersuchen, die Bedingungen aufzustellen, denen sie entsprechen müssen, und ihre Eignung für diesen Anwendungszweck zu überprüfen. Eine der hauptsächlichsten Untersuchungen ist der Klärung der Probleme der Instabilität von gehärteten Stählen und deren zeitlichen Nachwirkungen auf Länge, Form und Gefüge gewidmet. Die Arbeit gibt genauen Aufschluß über die Untersuchungsmethoden und enthält am Schlusse eine Zusammenstellung der Versuchsergebnisse. 31 Figuren enthalten teils Abbildungen der Apparaturen, teils graphische Darstellungen der Meßergebnisse. A. Barneck. Lehrbuch der Algebra. Verfaßt unter Benutzung von Heinrich Webers gleichnamigem Buche von Robert Fricke. Dritter Band: Algebraische Zahlen. Mit 41 in den Text gedruckten Figuren. 506 Seiten. Braunschweig 1928, Friedr. Vieweg & Sohn, Akt.-Ges. Preis geh. 19,50 M., geb. 22,50 M. Ueber das Erscheinen der beiden ersten Bände ist an früherer Stelle dieses Journals (Bd. 339, S. 228; Bd. 342, S. 116) berichtet worden. Der vorliegende dritte (Schluß-) Band handelt von den Gleichungen mit numerischen, und zwar rationalen Koeffizienten und führt demgemäß in die Zahlentheorie ein. Er zerfällt in zwei große Abschnitte, die die allgemeine Theorie der Zahlkörper und besondere Zahlkörper, wie Kreiskörper, quadratische Zahlkörper, ferner quadratische Formen, Klasseninvarianten und Klassengleichungen zum Gegenstand haben. Nun, nachdem das Lehrbuch der Algebra vollständig vorliegt, kann man die gewaltige Arbeit ermessen, die in dem Buche steckt, das trotz der aus Pietät beibehaltenen Nennung des Namens Heinrich Webers doch ein ganz persönliches Werk des Verfassers ist. Möge dem Buche ein gleicher Erfolg beschieden sein, wie früher dem Weberschen. A. Barneck. Flächenland, eine Geschichte von den Dimensionen erzählt von einem Quadrat (Edwin A. Abbot). Deutsch von W. Bieck. Mathematisch-physikalische Bibliothek, Band 83. 49 Seiten/Leipzig und Berlin 1929, B. G. Teubner. Preis kartoniert 1,20 M. In unterhaltsamer Weise werden wir in die Gedankenwelt eines zweidimensionalen Wesens eingeführt, erleben seine Vision von einem Linienland und weiter den Besuch eines Fremden aus Raumland, einer Kugel, die das Quadrat in die Raumwelt einführt und in deren Geheimnisse einweiht. Ins Flächenland zurückgekehrt, wird sein Wissen um eine höhere Dimension dem Quadrat zum Verhängnis, da seine Mitbewohner von Flächenland ihn wegen Gemeingefährlichkeit einkerkern. Zur Vorstellung einer vierdimensionalen Geometrie, wie sie in der Relativitätstheorie üblich geworden ist, bietet das Bändchen eine gute Vorbereitung. A. Barneck. Mathematische Formelsammlung. Von Gewerbestudienrat P. Gruhn. 7. Auflage. 72 Seiten. Leipzig 1929, Dr. Max Jänecke, Verlagsbuchhandlung. Preis 1,40 M. Die Verbesserungen in der neuen Auflage sind recht gering, lediglich zwei Formeln sind neu hinzugekommen, bei der Zinseszinsrechnung ist Kn an Stelle von z geschrieben und an einer Hyperbelfigur ist b richtig angegeben worden. Sonst aber sind die gelegentlich der Besprechung der 6. Auflage (dieses Journals Bd. 341, S. 103) gerügten Mängel unverbessert geblieben, die Ellipsenzeichnungen sind immer noch aus Kreisbögen zusammengesetzt, die Potenzformeln 64) bis 66) stehen immer noch im Widerspruch zur Definition 58), es fehlen die Figuren zu den Spiralen usw. Sollten sich bei einer Neuauflage der sonst recht brauchbaren Formelsammlung diese Mängel nicht beheben lassen? A. Barneck. Grundzüge der Arithmetik und Algebra in zwei Teilen. I. Teil. Von V. Lamprecht. 354 Seiten. Graz 1928, Leykam-Verlag. Aufgabensammlung zum ersten Teil der Arithmetik und Algebra. Von V. Lamprecht. 90 Seiten. Graz 1928, Leykam-Verlag. Lösungen der Aufgaben zum ersten Teil der Arithmetik und Algebra. Von V. Lamprecht. 338 Seiten. Graz 1928, Leykam-Verlag. In dem vorliegenden ersten Teil behandelt der Verfasser die vier Grundrechenarten, das Rechnen mit Buchstabengrößen und die Auflösung der Gleichungen ersten Grades. Das Buch ist ausschließlich zum Selbstunterricht bestimmt, und zwar wendet es sich an solche Leser, die keinen geregelten Schulunterricht genossen haben oder aus irgend welchen Gründen wieder von vorn anfangen wollen. Die Darstellung vollzieht sich in Dialogform zwischen Lehrer und Schüler und ist infolgedessen außerordentlich breit. Es ist sicher, daß die gewählte Form der Darstellung dem genannten Zweck entspricht und gegenüber der gewöhnlichen Form eines Lehrbuches gewisse Vorzüge aufweist; daneben muß aber bemerkt werden, daß Verschiedenes an dem Buch verbesserungsfähig ist. Einiges hätte vertieft, anderes als überflüssiger Ballast beiseite gelassen werden sollen. Hierfür einige Beispiele. Wenn von der Neunerprobe die Rede ist, hätte die Begründung angegeben werden können. Dabei hätte auch die Elferprobe Erwähnung finden können. Das Kubikwurzelziehen hat praktisch gar keinen Zweck und könnte gänzlich wegbleiben. Die Zahlensysteme außer dem dekadischen System sind mit einer Ausführlichkeit behandelt, die durch nichts gerechtfertigt ist. Statt dessen hätten die Vorzüge des dekadischen Systems gegenüber allen anderen hervorgehoben werden müssen. Bei der Auflösung eines Systems von zwei Gleichungen mit zwei Unbekannten wird neben anderen Methoden die Bézoutsche Methode der unbestimmten Koeffizienten angeführt, die hier gar nicht am Platze ist. Später, bei Systemen von drei Gleichungen mit drei Unbekannten, wird sie abgelehnt (S. 272); hier hat sie aber gerade Bedeutung, weil sie zwei Unbekannte mit einem Schlage zu eliminieren gestattet. Weit stärker, als geschehen, hätten geschichtliche Bemerkungen Platz finden müssen. Die Figur auf S. 51 wäre zweckmäßiger in Zentral-, statt in Parallelperspektive auszuführen, damit der Würfel hinten nicht breiter und höher erscheint als vorn. Das Buch wird ergänzt durch eine Aufgabensammlung und ein sehr ausführliches und daher auch sehr umfangreiches Lösungsheft. Hier mache ich auf einen Fehler! in der Lösung zu Aufgabe 921 aufmerksam. Im übrigen beziehen sich die gemachten Ausstellungen an der Stoffauswahl auch auf die Aufgabensammlung. A. Barneck. Grundfragen der Physik im Lichte Goethescher Erkenntnisart. Von Dr.-Ing. E. Hegelmann. 124 Seiten. Mannheim 1928, im Selbstverlag des Verfassers. Preis kart. 3,50 M. Die vorliegende Dissertation handelt von den Voraussetzungen naturwissenschaftlicher Anschauungen und kommt zu dem Ziel, daß das unmittelbar Gegebene nur Wahrnehmungselemente sein können und noch nicht das Objektive sein kann, Das, was zumeist üblicherweise für unmittelbar gegebene Objekte und Tatsachen gehalten wird, fußt bereits auf unbewußt sich vollziehenden Assoziationen von Wahrnehmungselementen und schließt damit die Möglichkeit von Irrtümern ein. Es wird vorgeschlagen, eine Methodik anzuwenden, in welcher Fundamental- oder Urphänomene besser als Grundlage dienen als Fundamentalbegriffe. Auf dem Gebiet der Wärmelehre wird im Einklang mit den gewonnenen Anschauungen versucht, aus einem Ueberblick der Phänomene zu einem charakteristischen natürlichen Temperaturbegriff zu kommen. Im weiteren Verlauf der Untersuchung führt dies zu einer neuen Form der Hauptsätze der Wärmelehre. A. Barneck. Die Elemente der Graphostatik. Lehrbuch für technische Unterrichtsanstalten und zum Selbstunterricht mit vielen Anwendungen auf Maschinenbau, Eisenhoch- und Brückenbau. Von Gewerbestudienrat G. Dreyer. Neunte, vermehrte und verbesserte Auflage. 143 Seiten. Leipzig 1929, Dr, Max Jänecke, Verlagsbuchhandlung. Preis 5,20 M. Die vorliegende Auflage des bewährten Lehrbuches weist gegenüber der vorigen keine besonderen Veränderungen auf. Jeder Abschnitt ist durchsetzt mit zahlreichen, vollständig durchgeführten Musterbeispielen, daneben sind noch weitere ungelöste Aufgaben vorhanden, an denen der Studierende seine Kräfte üben kann. Anordnung des Stoffes, Art der Darstellung und Figuren sind einwandfrei. A. Barneck. Handelswichtige anorganische Chemikalien. Bearbeitet von Dr. J. Bischoff, Berlin. 331 Seiten. Leipzig 1928. Dr. Max Jänecke. Geh. 12 RM, geb. 13,50 RM. Das Buch behandelt in alphabetischer Anordnung die für den Chemikalienhandel wichtigen anorganischen Erzeugnisse der chemischen und elektrochemischen Industrie, darunter auch eine ganze Reihe von solchen, die weniger häufig gehandelt werden und nur selten in den Marktberichten verzeichnet sind. Bei jedem Erzeugnis werden sein Vorkommen bzw. seine Herstellung, seine Eigenschaften und Verwendung kurz und übersichtlich angeführt, wobei auf die vollständige Namhaftmachung der verschiedenen Anwendungsgebiete besonderer Wert gelegt worden ist. Das Buch gibt jedem Chemikalienhändler und in der chemischen Industrie tätigen Kaufmann eine wertvolle Orientierung, zumal bei jedem Stichwort neben der deutschen auch die lateinische Bezeichnung sowie die chemische Formel angeführt ist. Durch Stichproben haben wir uns davon überzeugt, daß die Bearbeitung, von einigen Druckfehlern abgesehen, sachgemäß und praktisch ist, eine Ergänzung durch Anfügung eines statistischen Teiles dürfte vielen Benutzern des Buches recht erwünscht sein. Dr.-Ing. A. Sander. Molecular Rearrangements. By C. W. Porter, Professor of Chemistry in the University of California. American Chemical Society Monograph Series. Book Department: The Chemical Catalog Company, Inc., 419 Fourth Avenue, at 29th Street, New York (U.S.A.). 1928. Price 4$. Rearrangements sind Reaktionen in einem Molekel, die eine Strukturänderung desselben zur Folge haben. Die meisten derselben sind nicht umkehrbare Prozesse, einige, die unter besonderen Bedingungen umkehrbar werden können, sind in einem besonderen Kapitel behandelt. Die einzelnen Abschnitte des Buches behandeln: Die Wanderung der Ionen von Kohlenstoff zu Stickstoff, bei Amiden von Brom, Methyl usw., ebenso die von Stickstoff zum Kohlenstoff, bei Hydrazinen, Hydrobenzinen und ähnlichen. Die Umgruppierung von Kohlenstoff an Kohlenstoff bei Diphenylen, Terpentinen. Die von Sauerstoff zu Kohlenstoff bei Triphenylmethylphenyläther, Kolbes Synthese von Salizilsäure u.a.m. Es behandelt ferner die Reaktionen zwischen Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel. Die Vorgänge, die die Umgruppierungen einleiten, und zuletzt umkehrbare Prozesse, wie bei Triphenylmethanfarben, bei Bromiden, Sulfosäuren usw. Es enthält ein ausführliches Sachregister, zahlreiche Abbildungen und Literaturangaben. Kuhn. Vorlesungen über Maschinenelemente. Von M. ten Bosch. I. Heft Festigkeitslehre, III. Heft Wellen und Lager. Verlag Julius Springer, Berlin 1929. Preis geh. 6,– bzw 6,60 Mark. Das dritte Heft über die Wellen und Lager umfaßt nur 86 Seiten Quartformats. Diese Zusammendrängung des gegebenen Stoffes ist dadurch ermöglicht worden, daß die rein beschreibenden Teile besonders über Kupplungen und Lager gegenüber anderen Darstellungen desselben Gebietes stark gekürzt worden sind, wohl auch mit Recht, denn jede Druckschrift der Spezialfirmen bringt darüber ausreichendes Material bei. Auch sonst ist die Ausdrucksweise so knapp wie möglich, so daß bisweilen eher etwas zu wenig als jemals zu viel gesagt wird. Trotzdem wird sofort im ersten Abschnitt über die geraden Wellen, der kaum 7 Seiten lang ist. der Unwert mehrerer hergebrachter, immer noch in den Kalendern spukender Formeln klar herausgebracht. Freilich wird im Gegensatz dazu auf S. 5 eine Annahme (p = 3g) gemacht, die reichlich niedrig erscheint und nur durch das Bestreben gerechtfertigt wird, die übliche bekannte Faustformel herauszurechnen. Im Abschnitt Zapfen und Gleitlager wird hauptsächlich das Schmierungsproblem rechnerisch und durch Bezugnahme auf Versuche erörtert; es ist das wohl die zurzeit beste Zusammenfassung darüber. Den Schluß des Heftes bildet die rechnerische Untersuchung der Kurbelwellen und der kritischen Drehzahlen für die einfacheren Falle. Das Heft gibt dem Anfänger entschieden eine Menge wertvoller Unterlagen für die Einarbeitung in den gar nicht so einfachen Stoff, dessen Schwierigkeiten nach den spärlichen Angaben älterer Lehrbücher oft unterschätzt werden. Das erste Heft über Festigkeitslehre enthält auf 72 Textseiten ebenfalls manche Neuerung und neuere Darstellung des alten Stoffes, Für die Berechnung der mehrfachen Beanspruchung wird die Mohrsche Bruchtheorie in den Vordergrund gerückt. Sie entspricht entschieden bei den heute mehr und mehr benutzten harten Konstruktionsmaterialien den Tatsachen am besten, doch gibt Mohr selbst an, daß bei weichen Baustoffen die ältere Hypothese zutreffender ist. Daß also durchweg die Rechnung mit der ideellen Normalspannung verworfen wird, geht demnach zu weit und entspricht auch nicht allen Versuchsergebnissen. Gerade die am Schluß des Heftes beigebrachte Zusammenstellung der verschiedenen Formeln für dickwandige Holzzylinder zeigt, daß die Mohrsche Hypothese nicht unter allen Umständen ausreichend sein kann, (vergl. z.B. Lode, Forschungsheft 303 des V.d.J.). Auffällig ist, daß bei der Biegung der gekrümmten Stäbe die alte Bachsche Rechnung beibehalten worden ist, die ihrerzeit einen bedeutenden Fortschritt in der Erkenntnis und Berechnung ausmachte, aber seit mehr als 20 Jahren durch die Untersuchung von Pfleiderer (Z.d.V.d.J. 1907) überholt ist. Es arbeitet sich unbedingt mit den Formeln von Pfleiderer bequemer und schneller als mit dem Bachschen oder Tolleschen Verfahren der Hilfsfläche. Im übrigen ist auch von diesem Heft zu sagen, daß es auf verhältnismäßig geringem Raum eine Fülle wichtiger Angaben und Fingerzeige zusammenstellt; sonderbarerweise fehlt eine Zusammenstellung der zulässigen Beanspruchungen. Stephan. Der durchlaufende Träger. Prof. Dr.-Ing. A. Kleinlogel und Bauingenieur Gustav Sigmann. Fertige Formeln und Tabellen zum praktischen Gebrauch für durchlaufende Träger mit verschiedenen Feldweiten und Trägheitsmomenten, sowohl mit freier Endauflagerung als auch mit fester Einspannung, und zwar für beliebige Belastungen, einschließlich Stützensenkungen und ungleichmäßiger Erwärmung, nebst einleitenden, theoretischen Entwicklungen und Betrachtungen. Verlag Wilhelm Ernst und Sohn, Berlin 1929. Preis geh. 15,50 M., geb. 17,- M. Der Untertitel beschreibt den Inhalt des 184 Textseiten mit 200 Abbildungen enthaltenden Bandes vollkommen. Das Buch ist als Hilfsmittel zur Abkürzung zeitraubender Berechnungen gedacht. Von Wichtigkeit ist, daß die Trägheitsmomente durchweg von Feld zu Feld verschieden angenommen sind. Gearbeitet wird immer mit dem Verhältnis von Teillänge und Trägheitsmoment, was eine Vereinfachung sowohl der Formeln als auch ganz besonders der zahlenmäßigen Rechenarbeit ergibt. Das Buch bildet eine wertvolle Unterstützung bei der Berechnung der durchlaufenden Träger. Stephan. Schubstangen und Kreuzköpfe. Von H. Frey. Zweite, erweiterte Auflage. Verlag Julius Springer, Berlin 1929. Preis geh. 4,20 RM. Das nur 48 Quartseiten umfassende Heft der bekannten Volkschen Sammlung „Einzelkonstruktionen aus dem Maschinenbau“ bringt in der vorliegenden zweiten Auflage eine gut ausgewählte Anzahl neuerer Skizzen der verschiedensten Ausführungen von Schubstangen und Kreuzköpfen. Hinzugekommen ist je ein Abschnitt über die Schubstangen von Leichtmotoren und den Vorgang beim Entwurf. Ferner sind die Berechnungsgrundlagen in erweiterter Fassung dargestellt. Freilich fehlt die Berechnung der Kreuzkopf keile, und die S. 33 dafür angegebenen Werte der zulässigen Beanspruchung werden dem dazu verwendeten Material in keiner Weise gerecht. Aus den beigebrachten Darlegungen geht jedenfalls hervor, daß die Berechnung der in den Stangenköpfen auftretenden Spannungen auch trotz der neuen Versuche von Mathar noch keine einheitliche geworden ist: es fehlt immer noch an einer Arbeit, die aus dem genannten Versuchsbericht allgemein brauchbare Berechnungsunterlagen schafft. Bei den konstruktiven Darstellungen fällt auf, daß die neuzeitliche Ausführung der Schmiernuten noch keineswegs überall mit den Anschauungen übereinstimmt, die die Theorie inzwischen hervorgebracht hat. Das Heft wird nicht nur dem Anfänger, sondern auch dem schon längere Zeit auf dem Gebiet tätigen Konstrukteur manche Anregung bringen. Und hoffentlich verschwindet in der nächsten Auflage das Satzungeheuer auf S. 13 oben. Stephan. Freies Skizzieren ohne und nach Modell für Maschinenbauer. Von Karl Keiser. 4. erweiterte Auflage. Verlag Julius Springer. Berlin 1929. Preis geh. 2,80 RM. Das in der neuen, erweiterten Auflage 72 Textseiten umfassende Heftchen enthält eine Fülle von Material und Anweisungen für den Lehrer, der den heut als unerläßlich angesehenen Skizzierunterricht zu leiten hat. Es wird darin ein vollständiger Lehrgang von den einfachsten bis zu recht schwierigen Stücken gegeben. Seit der ersten, 1904 erschienenen Auflage hat sich das Buch bewährt und schließlich durchgesetzt. Seine Grundrichtung war von Anfang an und ist es geblieben: „Die Kräfte zu bilden mittels eines Stoffes, der den Schülern praktisch bekannt ist oder naheliegt, der ihnen aber hier als anschaulicher Träger der elementaren Raumlehre geboten wird.“ Stephan. Der Bau des Flugzeuges. Von E. Pfister, Dipl.-Ing. Teil II. Tragwerkverspannung und Leitwerk. Heft 2 der Sammlung „Flugzeugbau und Luftfahrt.“ Zweite verbesserte Auflage. 1929. Berlin-Charlottenburg 2. Verlag C. J. E. Volckmann Nachf., G. m. b. H. Kl.-80. 56 S. mit 91 Abb. im Text. Preis geheftet RM. 7.–. Von dem trefflichen Büchlein, das in Band 342 von 1927 dieser Zeitschrift auf Seite 10 eingehend, vor allem im Hinblick auf seine Eignung für den Anfängerunterricht, besprochen wurde, ist die zweite Auflage erschienen. Es ist in Text und Abbildungen vermehrt worden. Auf die Wiedergabe der DI-Normen für die Steuerung sei hingewiesen. E. Grundlagen der Fluglehre. Von E. Pfister, Dipl.-Ing., und V. Porger, Dipl.-Ing. Teil II. Tragflügeltheorie. Heft 5 der Sammlung „Flugzeugbau und Luftfahrt,“ 1928/29. Berlin-Charlottenburg 2. Verlag C. J. E. Volckmann Nachf., G. m. b. H. Kl.-80. 75 S. mit 70 Abb. im Text. Preis geheftet RM. 2,50. Während das erste Heft der „Grundlagen der Fluglehre“ (Nr. 4 der ganzen Sammlung) die Luftkräfte behandelte, bringt der zweite Teil die Theorie der Tragflügel von unendlicher und endlicher Länge, bei letzteren besonders ausführlich den Randwiderstand infolge des Einflusses der Wirbelzöpfe; ferner wird die Frage der Uebertragung von Modellversuchen auf die große Ausführung behandelt. Der Schlußabschnitt ist der gegenseitigen Beeinflussung beim Mehrdecker gewidmet. Wenn man auch im einzelnen hier und da eine andere Anordnung des Stoffes vorziehen möchte, so muß man doch auch an diesem Bändchen die knappe Darstellung mit den klaren Skizzen und den überall eingestreuten lehrreichen Rechenbeispielen anerkennen. E. 200 Prüfungsfragen für Kraftwagenführer. Von Dipl.-Ing. Heßler, amtlich anerkannter Sachverständiger für Kraftfahrzeuge. Bearbeitet nach den neuesten Verkehrsvorschriften und den Bezeichnungen des Normenausschusses der Kraftfahrzeugindustrie. Band IVa der Sammlung „Volckmanns Kraftfahrer-Bibliothek.“ 1929. Berlin-Charlottenburg 2. Verlag C. J. E; Volckmann Nacht, G. m. b. H. Kl.-80. 96 S. mit 21 Abb. und 1 Tafel der Verkehrszeichen in Zweifarbendruck im Text. Preis kart. RM. 1,50. Eine Fülle von Fragen über die Teile, die Behandlung und die Führung des Kraftfahrzeuges, von denen die wichtigsten besonders hervorgehoben sind, nebst mehr oder weniger ausführlichen Antworten. Wenn auch einzelne Antworten auf technische Fragen zu speziell sind und nicht auf alle Bauarten zutreffen, so spürt man doch gerade in dieser Beschränkung das Bestreben des Verfassers, in erster Linie klar zu sein und eine feste Grundlage für die Ausbildung des Kraftfahrzeugführers zu geben. E. Systematische Fabrikrationalisierung. Von R. von Holzer. Verlag von R. Oldenbourg, München. Berlin 1928. Das Buch ist ein Wegweiser. Systematik ist der Grundgedanke. Der Verfasser legt dar, was er unter Rationalisierung versteht. Es sind fünf Punkte: Die Herabsetzung des Verkaufspreises, die Beschleunigung der Kapitalumsetzung, die Erhöhung der Fertigungsmenge, die Verbesserung der Güte der Erzeugnisse, die Verbesserung der Verkaufsorganisation. Hiermit hat er nicht nur den Begriff der Rationalisierung zerlegt, sondern auch gleich das Ziel für die Rationalisierungsarbeit gesteckt. Schritt für Schritt geht es auf das Ziel los. Die oben genannten fünf Punkte werden nacheinander untersucht. Den Abschluß des Buches bildet dann ein Kapitel über „einige weitere Probleme der Rationalisierung,“ in denen der Verfasser über die psychologischen Widerstände gegen die Rationalisierung, die Personalfrage und die Erziehung des Personals, die Organisation der Organisation, Statistiken und deren Auswertung spricht. Aus dem reichen Stoff des Inhalts sei besonders auf die Abhandlungen über Normung, Typisierung, Passungsfragen, Vorrichtungen und die Arbeitsvorbereitung hingewiesen. In dem Kapitel über Beschleunigung des Kapitalumlaufs ist die Behandlung des Durchflusses des Materials durch den Betrieb und die Terminverfolgung von besonderem Interesse. Dem Buch sind außerdem zwei Tabellen beigefügt, von denen besonders auf die Tabelle Nr. 1 aufmerksam gemacht werden soll. Sie behandelt in selten übersichtlicher Form auf engstem Raume stichwortartig zusammengefaßt die Teilprobleme der Rationalisierung und ihre Steigerungsstufen. Dipl.-Ing. W. Tochtermann. Rationalisierung der Fabrikation und optimale Losgröße. Von Dr.-Ing. Kurt Andler. Verlag von R. Oldenbourg. München 1929. Der Verfasser hat sich die Aufgabe gestellt darzulegen, daß es bei systematischer Arbeit möglich ist, auch in kleineren Werken ohne große Geldaufwendungen eine Rationalisierung durchzuführen. Bei seinen Untersuchungen berücksichtigt er ganz besonders die Fabrikationstechnik im Gegensatz zu verwaltungsorganisatorischen Maßnahmen. Der Inhalt des Buches gliedert sich in drei Hauptteile. Der 1. Teil behandelt den Einfluß der Fabrikationsfaktoren auf die Komponenten der Herstellungskosten. Der 2. Teil gibt fabrikationstechnische Vergleiche und Kostenberechnungen. Der 3. Teil schildert an einem Beispiel das Vorgehen bei der Rationalisierung und die Erfolge in der Praxis. Wesentlich und wertvoll ist die Klarheit der Darstellung Es werden nicht gefühlsmäßig Behauptungen aufgestellt, vielmehr werden die Probleme mit mathematischer Exaktheit untersucht und zahlenmäßig die Beweise für die Behauptungen erbracht. Der Verfasser zitiert in der Einleitung seines Buches das Wort „Messen heißt Sparen“ und es ist interessant zu verfolgen, wie er mißt und wie er daraus zu erfolgreichen Sparmaßnahmen kommt. Es sei ganz besonders auf die im 2. Teil enthaltenen Kapitel der Vergleichsberechnung der Bearbeitung eines Werkstückes auf verschiedenen Maschinen sowie auf die Bestimmung der optimalen Serienstückzahl hingewiesen. Gerade die Bestimmung der optimalen Serienstückzahl erscheint mir aus eigener Erfahrung für mittlere und kleinere Betriebe von besonderer Bedeutung und ich bin überzeugt, daß mancher Werksleiter aus dem Studium dieses Kapitels wichtige Anregungen für die Aufstellung seines Fabrikationsprogramms erhalten dürfte. Auch die Ausführungen des Verfassers über die Zeitstudien erheischen Beachtung, zumal sich viele Werksleiter gar kein Bild von dem Wert richtig ausgeführter Zeitstudien und ihrer Auslegung machen. Auch hier bewahrheitet sich wieder das Motto „Messen heißt Sparen“. Das Buch ist keine leichte Lektüre, sondern verlangt ernstes Studium. Wer es mit gutem Willen zur Sache studiert, wird es nicht bereuen. Dem Verlage sei empfohlen, bei einer Neuauflage die am Ende des Buches zusammenhängend gedruckten Figuren und Tabellen zum Text herausnehmbar geheftet zusammenzufassen, da dadurch die Lektüre wesentlich erleichtert würde. Dipl.-Ing. W. Tochtermann. Organisation und Selbstkostenberechnung in den Metallgießereien. Von Oberingenieur Erich Becker. Heft 8 aus der Sammlung „Die Betriebspraxis der Eisen-, Stahl- und Metallgießerei.“ 96 Seiten mit 13 Abbildungen und 39 Zahlentafeln im Text. Verlag von Wilhelm Knapp. Halle 1929. Preis geh. 5,40 RM, geb. 6,80 RM. Während auf dem Gebiete der Selbstkostenberechnung für Eisengießereien eine Reihe von Abhandlungen vorliegen, war das Gebiet der Metallgießereien bisher in dieser Beziehung vernachlässigt worden. Der Verfasser dieses Buches hatte 1927 auf Veranlassung des Vereins Deutscher Gießereifachleute einen Vortrag über dieses Thema gehalten, welche Vorarbeiten Anlaß für die Entstehung dieses Buches gaben. Der Inhalt des Buches zergliedert sich in vier Hauptteile, und zwar enthalten der erste Teil Abschnitte über Zusammensetzung der Selbstkosten und Selbstkostenglieder, über Materialwert (Stückgewicht, Eingußgewicht, Ausschußgewicht, Metallverlust, Legierungswert, Schmelzkosten, Abfallwert), über die Fertigungslöhne, die Unkosten; der zweite Teil Abschnitte über den Kontenplan, die Wertkonten, Unkostenkonten, die Ertragkonten, die Erfolgrechnungen; der dritte Teil über die Organisation des Auftragwesens, des Lohnwesens, der Werkstoffabteilung, der Schmelzerei, der Formerei, Kernmacherei und Putzerei, der Modellverwaltung; schließlich der vierte Teil über die Vorrechnung der Gußstücke, die Unterlagen der Vorrechnung (Bestimmung des Materialwertes, Ermittlung der voraussichtlichen Fertigungslöhne, der Unkostenbeiträge), den Aufbau der Vorrechnung und die Nachrechnung der Erzeugnisse. Da die Kenntnis der zweckdienlichen Organisation und Selbstkostenberechnung gerade für den praktischen Gießereifachmann von Wichtigkeit ist, wird dieses Buch seinen Zweck, die Metallgießer auf die Bedeutung dieses Gebietes hinzuweisen, sicherlich erfüllen, zumal es so abgefaßt ist, daß sein Inhalt von jedermann verstanden werden kann. Dr. Ka. Schleifindustrie-Kalender 1929 (Schleif- und Poliermittel-Kalender). Bearbeitet von Bernhard Kleinschmidt. Verlag des Schleifindustrie-Kalenders. Düsseldorf 17. In Leinen gebunden. Preis 4 RM. Der Schleifindustrie-Kalender erscheint nunmehr im vierten Jahrgang und weist den ähnlichen Aufbau auf wie die drei früheren Jahrgänge. Die Fachaufsätze enthalten wiederum ein für den Fachmann wertvolles Material und behandeln u.a. die Schleifmittel, die natürlichen Schleifstoffe, Schmirgel, Karborund, Granat, Bimssteine, künstliche Schleifstoffe, die Formen der Schleifmittel, ihre Körnung, ihre Härte, die Bindungsarten der Schleifmittel, das Aufwuchten, Aufspannen, Abdrehen, die Auswahl und Verwendung, die Ursachen des Zerspringens der Schleifscheiben, Maschinen zum Schleifen von Messerknöpfen, das Schärfen der Gewindebohrer, das Schleifen von Zahnrädern, verschiedener Werkstoffe, Handschleifmaschinen, Antrieb von Schleifmaschinen u.a.m. Auch die zahlreichen Zahlentafeln über Maße, Formen, Preise, Lieferbedingungen für Schleifmittel erscheinen von Interesse. Nachdem die Bearbeitung der verschiedenen Werkstoffe eine Frage ist, die viele angeht, ist anzunehmen, daß auch der vierte Jahrgang dieses Kalenders den beteiligten Kreisen manche Anregung bringen wird. Dr. Ka. Adreßbuch der Dampfkesselbesitzer Deutschlands. 3. Band. Westdeutschland. Enthaltend die Adressen der Mitglieder und der sonstigen überwachten Dampfkesselanlagen der Dampfkesselüberwachungsvereine Aachen, Barmen, Dortmund, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hagen i. W., Köln, München-Gladbach, Siegen. Industrieverlag Carl Haenchen, Halle an der Saale. 232 Seiten. Preis geb. 28 RM. Von dem bekannten Adreßbuch der Dampfkesselbesitzer Deutschlands liegt nunmehr der dritte Band, der Westdeutschland behandelt, vor. Das Verzeichnis ist geordnet nach den Vereinen, enthält Name des Kesselbesitzers und Art des (Betriebes, Ort der Kesselanlage und die Zahl der Dampfkessel, unterteilt in feststehende, bewegliche, Schiffskessel und Dampffässer. Es ermöglicht einen guten Ueberblick über die Kesselbesitzer, sowie die Tätigkeit der Vereine, als Anhang ist ein reichhaltiges Verzeichnis von Firmen der Kraft-, Wärme- und Feuerungstechnik beigegeben. Das Buch dürfte für die Werbestellen der in Betracht kommenden Firmen von großem Nutzen sein, schade ist nur, daß es nicht auch noch die Größe der Heizflächen und den konzessionierten Druck enthält. Der Preis erscheint in Anbetracht des reichen Anzeigenteiles etwas hoch. Kuhn. AEG., Technischer Jahresbericht 1928. Die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft gibt in ihrem Technischen Jahresbericht 1928 zum zweiten Male eine Uebersicht über die wichtigsten technischen Leistungen des vergangenen Jahres. Der Bericht gliedert sich in die Hauptabschnitte: Stromerzeugung, Stromfortleitung, Stromverbrauch, Verkehrswesen und Halbfabrikate. Es werden die neuesten Typen und Ausführungen der Dampfturbinen der AEG. geschildert, ihre verschiedene Verwendung, als Speicher- Anzapf- und Gegendruckturbinen, auch für höchsten Druck erwähnt. Im Zusammenhange mit den Turbinen haben auch die Turbogeneratoren an Leistung und Ausführung Wandlungen durchgemacht. Neue Kraftwerke, wie Schulau, sind erstanden, auf dem Gebiete der Gleichrichter, Schaltanlagen Kabel usw. wurden Fortschritte gemacht. In der Lichttechnik wurden neue Geleuchte, Reklamebeleuchtungsanlagen usw. entwickelt. Im Verkehrswesen brachte der Bau von elektrischen, sowie Dampflokomotiven neue Aufgaben, wie z.B. die Kohlenstaubfeuerung dem Lokomotivbetrieb anzupassen. Der Rundfunk ist sowieso ein Gebiet, auf dem dauernd neue Formen und Ausführungen herauskommen. Die Halbfabrikate haben große Bedeutung für alle möglichen Zweige der Elektrotechnik, als Isolierstoffe oder die Nichteisenmetalle als Leichtmetalle im Fahrzeugbau usw. Das Heft gibt einen guten Ueberblick über die Entwicklung auf den genannten Gebieten während des letzten Jahres. K. Polytechnische Gesellschaft zu Berlin. Geschäftsstelle: Berlin-Friedenau, Kaiserallee 78III. Fernsprecher: Amt Rheingau 9995. An Donnerstag, dem 14. November d. J., findet statt des üblichen Vortragsabends ein gemeinsamer Besuch des Planetariums am Zoo statt, der für die verehrlichen Mitglieder kostenlos erfolgt, während für eine beschränkte Zahl von Familienmitgliedern und eingeführten Gästen der Eintritt zu ermäßigten Preisen erwirkt wird. Anmeldungen zu diesem Besichtigungsabend, in denen die Teilnehmerzahl, getrennt nach Mitgliedern bezw. Nichtmitgliedern genau gekennzeichnet wird, sind bis zum 2. November d. J. an die oben bezeichnete Geschäftsstelle schriftlich zu richten. Anfang November ergehen noch besondere Einladungen durch Postkarte an die verehrlichen Mitglieder. Am Donnerstag, dem 10. d. M., fand der erste Vortragsabend des Winterhalbjahrs bei reger Beteiligung statt. Eingeleitet wurde derselbe durch einen Vortrag über das Planetarium am Zoo unter Vorführung zahlreicher Lichtbilder, die der Firma Zeiss in Jena ihren Ursprung verdanken und einen guten Ueberblick über die Einrichtung des vorgenannten Instituts sowie gleicher in Deutschland ausgeführten Institute gaben. Der zweite Vortrag: Alt-Berliner Humor in Wort und Bild brachte Bilder aus dem Berlin von 1830, die zum großen Teil von bekannten Malern und Zeichnern der damaligen Zeit, wie Hosemann, Krüger u.a. herrühren. Er fesselte sowohl durch die gute Ausführung der gezeigten Diapositive wie durch die Vortragsweise eines treuen Mitglieds, das als waschechter Berliner die Schlagfertigkeitsproben des Haupttstadtbewohners von ehedem in ausgezeichneter Weise wiederzugeben wußte. Der Vorstand.         A. Nichterlein, 1. Ordner. Bei der Schriftleitung eingegangene Bücher: Hans- Georg Möller, Die Elektronenröhren und ihre technischen Anwendungen. 3. vollst, umgearbeitete Auflage, Geh. 15 RM., geb. 17,50 RM. Friedr. Vieweg & Sohn, A.-G., Braunschweig 1929. Fr. A. Willers, Methoden der praktischen Analysis. 20 RM. (Göschens Lehrbücherei, I. Gruppe: Reine und angewandte Mathematik, Band 12). Walter de Gruyter & Co., Berlin. 1928. D. Thoma, Mitteilungen dies Hydraulischen Instituts der Technischen Hochschule München, Heft 3. Geh. 12 RM. R. Oldenbourg, München. 1929. Rudolf Hoffmann, Metallstock und Wirtschaftlichkeit. Ein Beitrag zur Frage der Verzinsungskosten auf Hüttenwerken (Band 3: „Die Metallhuttenpraxis in Einzeldarstellungen). Geh. 8,30 RM., geb. 9,80 RM. Wilhelm Knapp, Halle (Saale). 1929. Düsing-Wilde, Lehr- und Aufgabenbuch der Algebra, 2. Aufl. 3,90 RM. Dr. Max Janecke Verlagsbuchhandlung, Leipzig. 1929. Krause-Vieweger, Kurzer Leitfaden der Elektrotechnik, 5. Aufl. Geh. 10 RM., geb. 11,50 RM. Julius Springer, Berlin. 1929. Hans Dominik, Der Schaltgerätebau. Das Schaltwerk, Fabrikhochhaus und Hallenbau der Siemens- Schuckertwerke A.-G. Berlin. (Band 11 der Schriftenreihe „Musterbetriebe Deutscher Wirtschaft.“ Organisations- Verlags- Gesellschaft m. b. H. (S. Hirzel) Berlin W. 8. Preis 2,75 RM. Kröhnke-Maaß-Beck, Die Korrosion unter Berücksichtigung des Materialschutzes. I. Band. Allgemeiner und theoretischer Teil. Geh. 16 RM., geb. 17,50 RM. S. Hirzel, Leipzig. 1929. ten Bosch, Vorlesungen über Maschinenelemente. IV. Heft: Reib- und Rädertriebe. Gh. 7,80 RM. Julius Springer, Berlin. 1929. Kröhnke-Seifert, Abstecken von Böigen bei Bahnen, Kanälen und Wegen. Siebzehnte Auflage. Preis geb. 4,60 RM. B. G. Teubner, Leipzig. 1929. Wichtige Literatur für den Elektrotechniker! Elektrische Stromerzeugungsmaschinen und Motoren. Kurzer Abriß ihres Aufbaues und ihrer Wirkungsweise. Leichtfaßlich dargestellt von Richard Vater. Geh. Bergrat, o. Professor an der Technischen Hochschule Berlin. Herausgegeben von Dr. Fritz Schmidt. Privatdozent an der Technischen Hochschule Berlin. Mit 116 Abbildungen im Text. Groß-Oktav. VIII. 128 Seiten. 1920. RM- 3.–. geb. RM. 3-60 Die Gleichstrommaschine. Von Prof. Dipl.-Ing. Fr. Sallinger. (Samml. Goschen Bd. 257 u. 881.) I. Theorie. Konstruktion und Berechnung. Mit 6 Tafeln und 60 Figuren. 128 Seiten. 1923 Geb. RM. 1.50 II. Arbeitsweise und Prufung. Mit 69 Figuren. 120 Seiten. 1924. Geb. RM- 1-50 Aufgabensammlung über die Gleichstrommaschine mit Lösungen. Von Prof. Dipl.-Ing. Fr Sallinger Mit 38 Figuren. 108 Seiten. 1925 (Samml. Goschen Bd. 912.) Geb. RM. 1.50 Wechselstromerzeuger. Von Prof. Dipl.-Ing. Franz Sallinger. Mit 77 Figuren. 127 Seiten. 1922. (Samml Goschen Bd. 547.) Geb. RM. 1.50 Wechselstrom-Kommutatormaschinen. Von Ing. Karl Baudisch Mit 62 Textfiguren und 20 TafeLabbildungen. 104 Seiten. 1928. (Samml. Goschen Bd. 992.) Geb. RM. 1.50 Die Kommutatormaschinen für einphasigen und mehrphasigen Wechselstrom. Von Dr.-Ing. e h. M. Schenkel. Oberingenieur der Siemens-Schuckertwerke. Mit 124 Abbildungen. Oktav. VII. 259 Seiten 1024 RM. 10.50. geb. RM. 12- Transformatoren. Von Prof. Dipl.-Ing. Fr. Sallinger. Mit 66 Abbildungen und 12 Tafeln. 112 Seiten. 1927. (Samml. Goschen Bd. 952) Geb. RM. 1.50 Gleichrichter. Von Dipl.-Ing. Josef Just. Mit 90 Abbildungen. 136 Seiten. 1926. (Samml. Goschen Bd 945.) Geb. RM. 1-50 Elektrische Schaltgeräte, Anlasser und Regler. Von Dr.-Ing. Fritz Kesselring. I Theoretische Grundlagen zur Berechnung der Schaltgerate. Mit 80 Figuren. 142 Seiten. (Samml. Goschen Bd. 711.) Geb. RM. 1.50 Elektrisches Schaltzeug. Bearbeitet von Ernst Schupp, Oberingenieur der Siemens-Schuckertwerke. Mit 314 Abbildungen. XII. 179 Seiten. 1927. (Siemens-Handbucher Bd. VIII.) Geb. RM. 5-40 Schaltanlagen in elektrischen Betrieben. Von Prof. Dr. F. Niethammer. (Samml. Goschen Bd. 796, 797.) I. Allgemeines. Schaltplane. Einfache Schalttafeln. Zweite Auflage. Mit 46 Figuren. 67 Seiten. 1925 Geb. RM. 1.50 II. Schaltanlagen für hohe Spannungen und große Leistungen. Schaltkasten. Schutzvorrichtungen. Zweite Auflage. Mit 53 Figuren. 96 Seiten. 1927 Geb. RM. 1.50 Prospekte liefern wir unter Bezugnahme auf diese Anzeige gern kostenlos. Walter de Gruyter & Co., Berlin W 10, Genthinerstr. 38.