Titel: | Verbesserung an Sprizen zum Gartendienste und zu anderen Zweken, worauf Dan. Macdougall, Gartenfreund zu Edinburgh, sich am 10. Nov. 1829 ein Patent ertheilen ließ. |
Fundstelle: | Band 37, Jahrgang 1830, Nr. XXI., S. 61 |
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XXI.
Verbesserung an Sprizen zum Gartendienste und zu
anderen Zweken, worauf Dan.
Macdougall, Gartenfreund zu Edinburgh, sich am
10. Nov. 1829 ein Patent ertheilen
ließ.
Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Junius
1830. S. 337.
Macdougall, Verbesserung an Sprizen zum Gartendienst.
Diese verbesserte Sprize weicht von den gewoͤhnlichen bloß darin ab, daß in
der Mitte der Brause (des Sprizknopfes) eine Klappe angebracht ist, die der
Gegenwirkung der Atmosphaͤre Einhalt thun soll, wenn der Staͤmpel zur
Fuͤllung der Sprize zuruͤkgezogen wird. Bei der gewoͤhnlichen
Einrichtung der Sprizen hat naͤmlich diese Gegenwirkung immer Statt, indem
nur ein theilweiser leerer Raum zwischen dem Staͤmpel und dem Wasser Statt
hat, weil das Wasser durch die kleinen Loͤcher der Brause
verhaͤltnißmaͤßig nur sehr langsam eintreten kann. Um nun die
Schwierigkeit zu beseitigen, die bei Fuͤllung der Sprize (wo man bloß den
Kopf der Brause in das Wasser stekt, und den Staͤmpel zuruͤkzieht)
Statt hat, hat Hr. Macdougall eine lederne Klappe, die
sich in Angeln dreht, so angebracht, daß das Wasser bei einer weiten Oeffnung
eintreten, nicht aber bei derselben wieder zuruͤk hinaustreten kann. Er
empfiehlt noch uͤberdieß ein Stuͤk Drathgewebe innerhalb des Cylinders
uͤber der Klappe anzubringen, um das Eindringen der Blaͤtter, des
Unrathes etc. aus dem Wasser zu hindern.59)