Titel: Polytechnisches Journal, Band 39, Jahrgang 1831
Herausgeber: Dr. Johann Gottfried Dingler [GND]
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PolytechnischesJournal. Herausgegebenvon Dr. Johann Gottfried Dingler, Chemiker und Fabrikanten in Augsburg, ordentliches Mitglied der Gesellschaft zur Beförderung der gesammten Naturwissenschaften zu Marburg, korrespondirendes Mitglied der niederländischen ökonomischen Gesellschaft zu Harlem, der Senkenbergischen naturforschenden Gesellschaft zu Frankfurt a. M., der Gesellschaft zur Beförderung der nüzlichen Künste und ihrer Hülfswissenschaften daselbst, so wie der Société industrielle zu Mülhausen, Ehrenmitgliede der naturwissenschaftlichen Gesellschaft in Gröningen, der märkischen ökonomischen Gesellschaft in Potsdam, der ökonomischen Gesellschaft im Königreiche Sachsen, der Gesellschaft zur Vervollkommnung der Künste und Gewerbe zu Würzburg, der Apotheker-Vereine in Bayern und im nördlichen Deutschland, auswärtigem Mitgliede des Kunst-, Industrie- und Gewerbs-Vereins in Coburg etc. und Dr. Emil Maximilian Dingler (Sohn), Chemiker und Fabrikanten in Augsburg. Neununddreißigster Band. Jahrgang 1831. Mit VII Kupfertafeln und mehreren Tabellen. Stuttgart.In der J. G. Cotta'schen Buchhandlung Inhalt des Neununddreißigsten Bandes. Erstes Heft. I. Hrn. Stephenson's Northumbrian, ein Dampfwagen auf der Liverpool- und Manchester-Eisenbahn; nebst einigen Notizen uͤber diese Bahn. Mit Abbildungen auf Tab. I. 1 II. Gemischte Eisenbahn. Von Hrn. W. und J. Hopkinson. Mit Abbildungen auf Tab. V. 3 III. Hrn. J. Barnard's Nothanker fuͤr Schiffbruͤchige. Mit Abbildungen auf Tab. I. 4 IV. Bemerkungen uͤber die Ruderraͤder, deren man sich gegenwaͤrtig bedient, und die neuerlich Jak. Perkins, Mechaniker, erfand und patentisiren ließ 4 V. Hydraulisches Orrery, von Ebenezer Henderson. Mit Abbildungen auf Tab. I. 9 VI. Aus einem Kreise zwei aͤhnliche und gleiche Ovale zu verfertigen. Mit einer Abbildung auf Tab. I. 10 VII. Beitrag zu der Beschreibung eines neu erfundenen Reflectors zu geometrischem und astronomischem Gebrauche, von Dr. Dietrich, Pastor in Hohenlohe bei Leipzig und Mitgliede der oͤkonomischen und theologischen Societaͤten zu Leipzig. Eingesandt von dem Mitgliede einer polytechnischen Gesellschaft. 11 VIII. Maschine, um gerade Linien und Kreise in gleiche Theile zu theilen. Von Joh. Swinden, Wundarzte. Mit einer Abbildung auf Tab. I. 15 IX.Dakin's verbesserte Elektrisirmaschine. Mit Abbildungen auf Tab. I. 16 X. Verbesserungen an Fortepianos, worauf Simon Thompson, Compaßmacher zu Great Yarmouth Norfolk, sich am 27. Febr. 1830 ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. I. 20 XI. Ueber das Aufziehen der Uhren, uͤber kuͤnstliche Bewegungen, und uͤberhaupt uͤber die Vortheile, wenn man Alles gehoͤrig beachtet und benuͤzt. 22 XII. Verbesserter Apparat zum Schraubenschneiden fuͤr astronomische Instrumente. Mit Abbildungen aus Tab. I. 24 XIII. Verbesserter doppelter Schraubenstok oder Drehkopf fuͤr Drehebaͤnke. Von Hrn. Arch. Horn. Mit Abbildungen auf Tab. I. 26 XIV. Untersuchungen uͤber die verschiedenen in den Kuͤnsten gebraͤuchlichen Glaͤser. Von Hrn. J. Dumas. 27 XV. Analyse mehrerer Glaͤser von verschiedenen Sorten. Von P. Berthier. 4313 XVI. Verbesserung in dem Verfahren Fluͤssigkeiten zu verdampfen, und Tuͤcher und Zeuge, Wolle, Seide, Papier etc. ohne Beihuͤlfe von Hize zu troknen, worauf Jos. Hurd d. juͤng. zu Boston in Massachusetts, sich am 23. Jaͤnner ein Patent ertheilen ließ. 48 XVII. Verbesserungen im Zurichten (preparing or finishing) oder Appretiren der Wollen-, Seiden- und anderer Zeuge, worauf Joh. Friedr. Smith zu Dunstan Hall in Chesterfield, sich am 12. Febr. 1830 ein Patent ertheilen ließ. 49 XVIII. Verbesserungen in der Tuchmanufactur, worauf Heinrich Hirst, Tuchmacher zu Leeds, sich am 27. Febr. 1830 ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. I. 50 XIX. Verbesserung in Bildung des sogenannten Haares (Nap) auf dem Tuche. Fuͤr Zacch. Allen, Providence, Rhode Island, 2. Februar 1830. 53 XX. Gewisse Verbesserungen in der Appretur des Tuches. Von Ebendens. 53 XXI. Neues Lederpapier (Leather Paper). Patent fuͤr Ephraim F. und Thom. Blank. 54 XXII. Ueber Bierbrauerei. Beantwortung der von der Société de phys. expériment. de Rotterdam unter N. 81 aufgestellten Frage. 55 XXIII. Verbesserungen in Aufbewahrung des Bieres und anderer gegohrener Fluͤssigkeiten, worauf Wilh. Aitken, Esqu. zu Carron Vale in Scotland, sich am 30. Maͤrz 1830 ein Patent ertheilen ließ. 61 XXIV. Das Fifeshire-Erdaͤpfelsieb oder Reuter. Von Hrn. Todd. Mit Abbildungen auf Tab. I. 62 XXV. Ueber verschiedene Arten von Brot. 63 XXVI. Ueber die Vermengung des Weizenmehles mit anderen Mehlarten. Von Hrn. Rodriguez aus Buénos-Ayres. 89 XXVII.Miszellen. Erste Dampfboth-Fahrt zwischen England und Ostindien. 72 Ueber eine einfache Methode große Schrauben zu verfertigen. 73 Ueber Verfertigung dichter und hohler Schrauben zu Schraubstoͤken, Pressen, Wagenwinden etc. Von Hrn. Gill. 74 Die Patent-Haͤhne der HHrn. Stocker. 76 Ueber eine Maschine zum Enthuͤlsen des Reißes. 76 Ueber eine Verzinnung kupferner Gefaͤße mit Zinn und Eisen. 76 Ueber Gallaͤpfel im Vergleiche mit Eichenrinde als Gerbemittel. 76 Ueber Fliegen und Flugmaschinen. 76 Ueber Hrn. Lebeuf's und Thibault's Fayence-Fabrik. 76 Ueber die neuesten hydraulischen Werke der Italiaͤner. 76 Statuͤen aus Marmor gießen. 77 De Cazes Runkelruͤbenzuker-Raffinerie. 77 Ueber Anwendung kupferner und bleierner Kessel in der Salzsiederei. 77 Sonderbare Eigenschaft der Wassertropfen auf gluͤhendem Metall. 77 Einfluß des Gerbestoffes auf geistige Gaͤhrung. 78 Fuͤr Technologen, die einst die Geschichte der nuͤzlichen Kuͤnste und Gewerbe bis zu ihrer Urquelle verfolgen werden. 78 Vergleichung des franzoͤsischen und oͤsterreichischen Maßes. 78 Sinken des Preises des Indigo und der Baumwolle in Ostindien. 78 Verheerungen zu Manchester durch Regenguͤsse. 78 Vergleichung der Cultur des Bodens in Europa. 78 Zufaͤllige Groͤße einiger weißen Ruͤben in England. 79 Dießjaͤhrige Ernte in Nord-Amerika. 79 Wie viel Cigarren in Nord-Amerika allein verbraucht werden. 79 Preise zweier englischer Renner. 79 Pferdeschinderei in England. 79 Schafmarkt zu Ballinasloe. 79 Stille Freuden russischer Landwirthe. 79 Literatur. 80 Zweites Heft. XXVIII. Dampfmaschine fuͤr die See (Marine steam engine) mit HHrn. Braithwaite und Ericsson's Kessel. Mit einer Abbildung auf Tab. II. 81 XXIX. Ueber das Parallelogramm am Wagebalken der Dampfmaschine. Von Hrn. de Prony. Mit Abbildungen auf Tab. II. 82 XXX. Ueber die Ursachen des Berstens der Dampfkessel und uͤber die Mittel demselben vorzubeugen. Von Hrn. L. Hebert. 88 XXXI. Zusaͤze und Verbesserungen an Destillirapparaten und beim Destilliren und Rectificiren uͤberhaupt, worauf Daniel Towers Shears, Kupferschmid in Bankside, Southwark, sich am 31. Maͤrz 1830 ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. II. 95 XXXII. Ueber Destillation. Von Hrn. Ant. de Araujo Travassos. 96 XXXIII. Neues Zuͤndloch fuͤr Percussions-Flinten, und neue Kappe fuͤr das Zuͤndkraut solcher Gewehre, worauf Samuel Smith, Gewehrmacher in Princes Street, Leicester Square, sich am 7. August 1830 ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. II. 101 XXXIV. Verbesserungen an Feuergewehren und einigen anderen Vertheidigungswaffen, auf welche sich C. Random Baron de Berenger, Target Cottage, Kentish Town, Middlesex, sich am 27. Febr. 1830 ein Patent ertheilen ließ. 101 XXXV. Verbesserter Wagen fuͤr Blessirte. Mit Abbildungen auf Tab. II. 103 XXXVI. Beschreibung eines Surrogates fuͤr eine Pumpe, um Wasser, Syrup und andere Fluͤssigkeiten mittelst des Dampfes zu heben. Mit Abbildungen auf Tab. II. 104 XXXVII. Verbesserung in der Vorrichtung zur Befestigung und zum Niederlassen der Top- und Top-Gallantmaste der Schiffe, worauf Wilh. Prior, Gentleman in Albany Road, Camberwell, Surrey, sich am 11. April 1829 ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. II. 106 XXXVIII. Ueber das Ausfließen eines Wasserstrahles aus einer Roͤhre unter Wasser. Von R. W. Fox. 108 XXXIX. Gewisse Verbesserungen und Zusaͤze an Schiffswinden und aͤhnlichen in der Schifffahrt nothwendigen Maschinen, worauf Georg Scott, Mechaniker in Water-Lane, London, sich am 20. Maͤrz 1830 ein Patent ertheilen ließ. Mit einer Abbildung auf Tab. II. 109 XL. Patent-Keilkneipen von Hrn. B. Laignel. Mit Abbildungen auf Tab. II. 110 XLI.Bennet's neue Metallcomposition fuͤr die Zapfenloͤcher in Taschenuhren. 110 XLII. Ueber die Wirkung des Einblasens heißer und kalter Luft in Oefen. 113 XLIII. Ueber den Zug in Schornsteinen. Von Marcus Bull, Esqu. 118 XLIV. Ueber die Selbstentzuͤndung der gepulverten Kohlen, von Hrn. Aubert, Artillerie-Oberst. 121 XLV. Verbesserte Methode und verbesserter Apparat zur Leuchtgaserzeugung, worauf Jak. Collier, Mechaniker in Newmann Street, Oxford Street, und Heinr. Pinkus, Esq. in Thayer Street, Manchester Square, sich am 3. April 1830 ein Patent ertheilen ließen. 128 XLVI. Versuche mit Kerzendochten. Von Hrn. Joh. Reid, Mitgliede der South African Institution. 129 XLVII. Verbesserung in Zubereitung des Pfeffers, worauf Joh. Alex. Fulton, Gewuͤrzhaͤndler, ehevor in Lawrence Pountney Lane, Cannon Street, City, jezt in York Noad, Lambeth, Surrey, sich am 20. Maͤrz 1830 ein Patent ertheilen ließ. 134 XLVIII. Ueber Natron-Bicarbonat. 135 XLIX.Johannit, eine neue Art Minerales. Von W. Haidinger, Esq., F. R. S. E. Mit Abbildungen auf Tab. II. 140 L. Ueber die Verfertigung kuͤnstlicher Perlen. 143 LI. Ueber Kornessigbereitung. Von Hrn. Dubrunfaut. 144 LII. Ueber Klaͤrung des Getreideessigs von Hrn. Dubrunfaut. 146 LIII. Eine neue Maschine zum Abscheren der Grasplaͤze vor Haͤusern und Pallaͤsten (cropping or shearing of Lawns, Grass-Plots and Pleasure Grounds), auf welche Edwin Budding, Mechaniker zu Thrupp, Pfarre-Stroud, Gloucestershire, sich am 25. Octbr. 1830 ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. II. 147 LIV.Miszellen. Verzeichniß der zu London vom 27. Novbr. bis 17. Decbr. 1830 ertheilten Patente. 150 Verzeichniß der erloschenen englischen Patente. 151 Preisaufgabe der Academie royale de Rouen. 152 Einfluß der Eisenbahnen und Dampfwagen auf Bevoͤlkerung. 152 Dampfschifffahrt in Oberitalien. 152 Einige Notizen uͤber Schifffahrt und Hydrographie in Italien. 153 Ein Schiff, das sich selbst seinen Ballast gibt und ihn auswirft. 153 Ueber Stromaufwaͤrtsfahren ohne Dampfkraft, Pferde etc. Von Hrn. Laignet. 153 Ein neues Canal-Dampfboth aus Eisenblech. 154 Ueber Barnard's Rettungsanker. 154 Die schoͤne Haͤngebruͤke uͤber den Yore bei Middleham in Yorkshire. 154151 Kunst-Musselin-Stuhl. 154 Amerikanische Wiegen-Uhr. 154 Warnung an jene, die mit schweren Flugraͤdern, Schleifsteinen etc. arbeiten muͤssen, und uͤberhaupt den Gefahren der Centrifugal-Kraft ausgesezt sind. 155 Vorsicht beim Paken der Kaͤppchen fuͤr Percussions-Flinten. 155 Verbesserung in der Artillerie. 155 Einige Bemerkungen uͤber Wetter-Ableiter. Von Hrn. Prof. Olmsted. 155 Beschreibung nebst Zeichnung eines neuen Apparates zur genauesten Messung der aͤußersten Gluth- und Frost-Temperaturen, von Heinr. Erpenbeck. 8. Wuͤrzburg, 1830. S. 22 (nebst Tafel.) 156 Ueber Alkermes, als Faͤrbe-Material. 156 Reduction des Indigos mit salzsaurem Mangan. 156 Vorsicht beim Siegeln der Gefaͤße, welche Brantwein oder uͤberhaupt geistige Fluͤssigkeiten enthalten. 156 Versuche zur Bestimmung der Menge Lichtstrahlen, welche unter verschiedenen Einfallswinkeln von flachen Metallspiegeln zuruͤkgeworfen werden. Nebst der Beschreibung eines hierbei gebrauchten Photometers. Von R. Potter, Esq., d. juͤng. 157 Ueber die Geseze der Polarisation des Lichtes bei der Refraction. 157 Bildung eines kuͤnstlichen Klima's unter dem englischen Himmelsstriche. Vortheile desselben. 157 Ueber den Wechsel der Farbe der Fische. 157 Chinesischer Hafer. 158 Europaͤische Urwaͤlder. 158 Ueber die Graphitgruben in Glen-Farrer in Inverneß-shire. 159 Die lezte Indigo-Ernte zu Jessore bei Calcutta. 159 Der Heringsfang an der hollaͤndischen Kuͤste. 159 Verungluͤkter Wallfischfang der Englaͤnder i. J. 1830. 159 Beitrag zur Kenntniß des Klima's von England. 159 Was ein wohlhabender kluger Mann vermag. 159 Ueber den Verfall der Londoner Akademie oder Royal Society. 160 Drittes Heft. LV. Verbesserte Sicherheitsklappe an Dampfkesseln. Von Hrn. Hebert. Im Register of Arts. October 1830, Seite 154. Mit Abbildungen auf Tab. III. 161 LVI. Neue Pumpe zur Fuͤllung der Kessel mit hohem Druke. Aus dem Register of Arts. October 1830, S. 154. Mit einer Abbildung auf Tab. III. 162 LVII. Ueber die verschiedenen Arten von Eisenbahnen. Aus dem Register of Arts. November 1830, S. 185. Mit Abbildungen auf Tab. III. 163 Kanteneisenbahnen 163 Trameisenbahnen. 165 Haͤngeeisenbahnen. 165 LVIII. Einige Notizen uͤber die Fahrten auf der Liverpool- und Manchester-Eisenbahn. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 373. d. 2. October 1830. S. 87. Mit der Abbildung Fig. 52. auf Tab. III. 167 LIX. Neue Methode, die Geschwindigkeit eines Schiffes zur See zu messen. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 379. 13. Nov. 1830. S. 194. Mit Abbildungen auf Tab. III. 169 LX. Wohlfeiles Nivellir- und Hoͤhe-Messungs-Instrument, erfunden von Hrn. Shires, mathematischen Erzieher. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 381. 27. Nov. S. 236. Mit einer Abbildung auf Tab. III. 171 LXI. T. Claxton's Luftpumpe. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 381. 27. Nov. 1830. S. 226. Mit Abbildungen auf Tab. III. 172 LXII. Verbesserung an Knoͤpfen und an den zur Verfertigung derselben nothwendigen Maschinen, worauf Wilh. Church, Gentleman zu Birmingham in Warwickshire, sich am 26. Maͤrz 1829 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. N. 29. 1830. S. 239. Mit Abbildungen auf Tab. III. 173 LXIII. Ueber schoͤne und zarte Stahlarbeiten. Von Hrn. Gill. Aus dessen technological and microscopic. Repository. Bd. VI. N. 5. S. 275. 181 Stahlperlen und Stifte. 181 Haͤrten der Perlen und Stifte in der Caͤmentbuͤchse. 183 Die Facettirung, der Schliff oder Schnitt. 183 Poliren der Perlen und Stifte. 184 Hohle Stahlperlen. 186 Beschreibung der Arbeiten an der sogenannten Bijouterie d'Acier. 189 Bemerkungen des Hrn. Gill uͤber kleine Stahlarbeiten an Galanterie-Tischlerarbeiten, Naͤhekistchen etc. 192 LXIV. Ueber die Mittel, den Barbiermessern, Lancetten und anderen schneidenden Instrumenten eine feine Schneide zu geben. Von Thom. Andr. Knight, Esq., F. N. S., Praͤsident der Horticult. Society zu London etc. Aus dem Journal of the Royal Institution im Repertory of Patent-Inventions. Novbr. 1830. S. 306. (Nebst einem Anhange von dem Uebersezer.) 193 Der Streichriem wie er ist, und wie er seyn soll; als Anleitung, denselben auf leichte Weise so umzuaͤndern, daß er dem Barbiermesser fortwaͤhrend seine Schaͤrfe erhaͤlt. Von Emilie H. 8. Berlin 1828. Bei Haude und Spener (S. J. Joseph) 27 Seiten. 196 LXV. Ueber Verfertigung von Federn aus Hammereisen. Von Hrn. Gill. In dessen Technol. and Microscop. Repository. Bd. VI. N. 5. S. 293. (Im Auszuge.) 197 LXVI. Verbesserung im Ausschmelzen des metallischen Kupfers aus Kupfererzen, worauf Jos. Jones, Gentleman zu Amlwch in Anglesea, North-Wales, sich am 16. Juli 1828 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. Octbr. 1830. S. 21. 198 LXVII. Ueber Kochsalz, nebst einem Berichte uͤber die Salzquellen in den Vereinigten Staaten. Von G. W. Carpenter zu Philadelphia. Aus Silliman's American Journal. Bd. XV. S. 1. (Im Auszuge.) 199 Notiz uͤber die Salzquellen und Salzsiedereien zu Salina, Syracuse etc. im Staate New-York, von Hrn. Steph. Smith, Inspector zu Salina. 204 LXVIII. Ueber eine Abart von Steinsalz, welche verknistert, wenn sie mit Wasser in Beruͤhrung kommt. Von Hrn. J. Dumas. Aus den Annales de Chimie. Tome XLIII. S. 316. (Im Auszuge.) 212 LXIX. Neuer Apparat zum Koͤrnen des Zukers, worauf T. R. Guppy, zu Bristol, Zukerraffineur, sich am 6. Maͤrz 1830 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Register of Arts. October 1830. S. 135. Mit Abbildung auf Tab. III 214 LXX. Ueber englischen Knochenleim. Aus dem XLVII. Bande der Transactions of the Society for the Encouragement of Arts. In Gill's technol. and microsc. Repository. April 1830. S. 225. 215 LXXI. Ueber das sogenannte franzoͤsische Glas- (oder Hausenblase-) Papier, und ein Surrogat desselben. Von Hrn. Gill. In dessen technological and microsc. Repository. April 1830. S. 226. 217 LXXII. Maschine zum Mahlen des Leinsamens und anderer Samen, der Farben, Arzeneien und anderer Koͤrper. Fuͤr Asahel Croß und Ezra Brown, Cazenovia, Madison County, New-York, 4. Febr. 1830. Aus dem Journal of the Franklin Institute. Im Register of Arts. 1830. S. 149. Mit einer Abbildung auf Tab. III. 219 LXXIII. Ueber Reinigung des Lein- und Reps-Oehles. Von Hrn. Thom. Cogan. Aus dem Boston Mechanic's Magazine, im London Mechanics' Magazine. N. 171. 18. Sept. 1830. 220 LXXIV. Ueber Kohlsaatoͤhl. Aus dem Journal of the Franklin-Institute in Gill's technolog. and microsc. Reposit. Maͤrz 1830. S. 158. 222 LXXV. Verbesserung an den Maschinen zur Verfertigung von Ziegeln, Dachziegeln, Thonplatten etc., worauf Ralph Stevenson, Toͤpfer zu Colridge, Staffordshire, sich am 6. September 1830 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Register of Arts. October 1830. S. 136. Nebst einigen allgemeinen Bemerkungen uͤber Toͤpferei vom Uebersezer. 223 LXXVI.Miszellen. Vergleichende Uebersicht der Kosten eines Dampfwagens und der Dampfmaschinen, welche Wagen an der Kette oder am Seile ziehen (der Locomotive und fixed Engines). 229 Was Eisenbahnen fuͤr Militaͤr werden koͤnnen. 229 Schnellste bisherige Fahrt von Liverpool nach Manchester. 230 Aeolophon. 230 Ueber den Bau der englischen Fenster. 230 Gewebe aus Gummi elasticum. 230 Ueber die Berechnung der musikalischen Intervalle, vorzuͤglich des Verhaͤltnisses der Quart. 230 Blaue Farbe aus Buchweizen. 230 Bestandtheile des Schießpulvers. 231 Notiz uͤber die ostindische Compagnie. 232 Die Koͤniginn von England beschuͤzt englische Manufacturen. 232 Londoner Hutmachergesellen. 232 Aufhebung von Schreibersporteln in England. 232 Bureaukratie oder Schreiberregiment in England. 232 Koͤnigl. Staatsdrukerei in England. 232 Wie Koͤnige zuweilen von schlechten Bedienten technisch betrogen werden. 232 Englisches Kalender-Wesen. 233 Einnahme in England in den ersten 9 Monaten der J. 1829–1830. 233 Englische Civilisation. 233 Schlechte Marktpolizei zu London. 233 Englisches Mittagsmahl. 233 Zeche bei der lezten Parliamentswahl zu Basserlaw. 234 Englische Zeche und englische Justiz. 234 Englische Betruͤgerei. 234 Die aͤlteste Form, in welcher Gold in Schottland als Muͤnze gebraucht wurde. 234 Wie viel einzelne Große in England Silber in Servicen besizen. 234 Sparcassen in Ireland. 234 Sparcassen in England. 235 Treue und Anhaͤnglichkeit der irlaͤndischen Schmide an die Regierung. 235 Arbeitslohn in England fuͤr Landleute. 235 Wochenlohn der Kattundruker zu Manchester. 235 Feuerassecuranz-Reform in England. 236 Schlechte franzoͤsische Postanstalt zu Calais. 236 Schlechte Einrichtung der franzoͤsischen Diligencen. 236 Telegraphen-Post. 236 Die St. Simon-Gesellschaft zu Paris. 236 Die alte norwegische Colonie in Groͤnland wieder aufgefunden. 236 Herzog von Portland hebt das Faustrecht des Jagd-Unwesens auf seinen Guͤtern in England auf. 237 Garrard's Service. 237 Banknoten-Mumien. 237 Zum Andenken an den Apotheker Milward in Cityroad. 237 Hunt, das Parliamentsmitglied. 237Auslaͤndische Literatur an der Universitaͤt zu Paris. 237 Smith's neue Methode Arithmetik ohne Lehrer zu lernen. 237 Beitrag zur Literatur der Logarithmen-Tafeln. 238 Literatur. 238 Viertes Heft. LXXVII. Beschreibung meines Dampfentwikelungs-Apparates fuͤr Dampfmaschinen von sehr hohem Druke, so wie eine kurze geschichtliche Darstellung aller meiner Bemuͤhungen zur Einfuͤhrung desselben ins praktische Leben. Von Dr. Ernst Alban. Mit Abbildungen auf Tab. IV. 241 LXXVIII. Ueber Schießpulver und Knallpulver. Von Dr. Andrew Ure. 269 Ueber den Salpeter. 269 Ueber den Schwefel 273 Ueber die Holzkohle. 278 Ueber das Vermischen der Bestandtheile. 279 Ueber das Verhaͤltniß der Bestandtheile. 280 Tabelle uͤber die Zusammensezung verschiedener Schießpulver. 282 Ueber die chemische Untersuchung des Schießpulvers. 283 Ueber Knallpulver. 286 LXXIX. Verbesserung an den Glaslampen oder Brennern, worauf der hochw. Hr. Thom. Kilby zu Wakefield, Yorkshire, und Hug. Ford Bacon, Gentleman zu Leeds, sich am 2. Jul. 1829 ein Patent ertheilen ließen. Mit Abbildungen auf Tab. V. 288 LXXX. Verbesserungen an den Maschinen, die man zur Schifffahrt braucht, vorzuͤglich zum vorwaͤrts Treiben der Schiffe und anderer schwimmender Koͤrper, welche Verbesserungen auch zu anderen Zwecken anwendbar sind; worauf Karl Harsleben, Esq., New-Ormond-Street, Middlesex sich am 3. April 1828 ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. V. 291 LXXXI. Dreh- oder schiebbares Fid, zur Befestigung und Herabnahme der oberen Masten der Schiffe und Fahrzeuge, worauf Samuel Brooking, Esq. zu Plymouth in Devonshire, einer der Rear-Admirale der koͤnigl. Flotte, sich am 6. Mai 1828 ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. V. 293 LXXXII. Verbesserte Maschine, um aus Holz allerlei Gesimse, Verzierungen, gefurchte Saͤulen etc. zu schneiden, worauf Ant. Adolph Marcellan Marbot, Kaufmann in Norfolk-Street, Strand, Middlesex, in Folge einer Mittheilung eines im Auslande wohnenden Fremden, sich am 3. Febr. 1827 ein Patent ertheilen ließ. Mit einer Abbildung auf Tab. V. 295 LXXXIII. Verbesserungen auf Maschinen zur Verfertigung der Spulen-Nez-Spizen (Bobbin net lace), worauf Joh. Lever sich am 3. Maͤrz 1828 ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. V. 296 LXXXIV. Ueber kuͤnstliche Stroharbeiten von Seb. Lenormand, Professor der Technologie in Paris. Mit Abbildungen auf Tab. V. 298 Ueber die Auswahl der Halme und ihre Zubereitung. 298 Ueber das Bleichen des Strohes. 299 Ueber das Schwefeln. 300 Zubereitung des Strohes vor dem Faͤrben. 300 Verfahren um die Halme zu faͤrben. 302 Ueber das Aufpappen der Halme. 304 Verfahren das Stroh zu bearbeiten. 306 Ueber das Stechen des Strohes. 314 Wie man Boͤden von unbestimmter Groͤße macht. 314 Wie man sehr aͤhnliche Portraits aus Stroh verfertigen kann. 315 Ueber die Anfertigung der Formen. 315 LXXXV. Beschreibung eines Verfahrens, wodurch man die Essiggaͤhrung außerordentlich beschleunigen und starken Essig ohne Unterbrechung in Zeit von zwei Tagen auf oͤkonomische Weise im Großen bereiten kann. Von den Herausgebern. 317 Beschreibung des Verfahrens im Allgemeinen. 348 Einrichtung der Essigstube. 318 Einrichtung der Faͤsser. 319 Verfertigung der Buchenholzspaͤne. 319 Saͤuerung der Buchenholzspaͤne. 329 Gaͤhrungsproceß. 321 Bereitung der Maische. 322 Klaͤrung und Aufbewahrung des Essigs auf Lagerfaͤssern. 323 LXXXVI.Miszellen. Verzeichniß der zu London vom 23. Dec. 1830 bis 22. Jan. 1831 ertheilten Patente. 324 Verzeichniß der erloschenen englischen Patente. 325 Preisaufgabe uͤber das Roͤsten des Hanfes und Flachses von der Société d'Encouragement zu Paris. 325 Preisaufgabe uͤber das Hecheln des Hanfes und Flachses; von derselben Gesellschaft. 326 Der Ertrag der Liverpool- und Manchester-Eisenbahn. 327 Wirkung des Frostes und Schnees auf die Liverpool- und Manchester-Eisenbahn. 327 Taxe auf den Dampf in England. 327 Wie oft die groͤßten und kluͤgsten Maͤnner durch uͤbergroße Klugheit sich und andere taͤuschen und dadurch das Gute unterdruͤken koͤnnen, statt es zu foͤrdern. – Eine Anekdote aus der Geschichte der Dampfmaschine. 328382 Ueber den Purpur des Cassius. 328 *  *  * Zugabe. Abschnitt befindet sich im Druckeexemplar ganz am Ende des Bands vor den Tafeln. Ein Wort uͤber die Theorie und Nutzanwendung von A. Bernhard's Kraft- oder Hebeapparat tropfbarer Fluͤssigkeiten, zum Ersatz der Dampfmaschinen, zur Verbreitung richtiger Ansichten und Vernichtung jener unter der Anonyme Aeolus durch englische polytechnische Journale verbreiteten falschen Lehren uͤber diese Erfindung. Von dem Erfinder selbst.Drukfehler. S. 10, Z. 13. ist zu lesen: Waͤrme statt Raͤume. Mit Abbildungen. Fuͤnftes Heft. LXXXVII. Beschreibung meines Dampfentwikelungs-Apparates fuͤr Dampfmaschinen von sehr hohem Druke, so wie eine kurze geschichtliche Darstellung aller meiner Bemuͤhungen zur Einfuͤhrung desselben ins praktische Leben. Von Dr. Ernst Alban. (Fortsezung und Beschluß von S. 268.) Mit Abbildungen auf Taf. IV. 329 LXXXVIII. Ueber die mechanische Wirkung des Dampfes. Auszug eines Schreibens des Hrn. M. V. Flauti, Sekretaͤres der Akad. zu Neapel, an Hrn. Hachette, dd. 1. Mai 1830. Mit Abbildung auf Tab. VI. 367 Anmerkung zum vorigen Aufsaze des Hrn. Flauti 369 LXXXIX. Ueber die Hize, welche das Wasser in rothgluͤhenden metallnen Gefaͤßen annimmt; von V. Lechevalier, Artillerie-Lieutenant. 371 XC. Beschreibung eines Apparates, um das Eis in den Wasserleitungen zu schmelzen; von Hrn. Zuber-Karth. Mit Abbildungen auf Tab. VI. 374 XCI. Beschreibung eines Dampfapparates, womit das Eis in den Wasserleitungen schnell aufgethaut werden kann. Von G. Haevel, Brunnenmeister in Augsburg. Mit Abbildungen auf Tab. VI. 378 XCII. Bericht des Hrn. Emil Dollfus uͤber Hrn. Emil Weber's Verbesserungen an dem Instrument zur Bemessung der Schnelligkeit des Laufes des Wassers. Mit Abbildungen auf Tab. VI. 379 XCIII. Verbesserter Sperrzirkel zum Zeichnen. Mit einer Abbildung auf Tab. VI. 382 XCIV. Nordamerikanische Ramme. Mit einer Abbildung auf Tab. VI. Fig. 43. 382 XCV. Ueber die Absorption von Sauerstoff durch das Silber bei erhoͤhter Temperatur; von Hrn. Gay-Lussac 383 XCVI. Ueber ein von Hrn. Dandrillon angegebenes Verfahren, wodurch man dem Krapp allen rothen Faͤrbestoff entziehen kann; Bericht des Hrn. Heinrich Schlumberger im Namen des chemischen Comités der Société industrielle zu Muͤlhausen. 385 Ueber Pruͤfung der Krappsorten vermittelst des Kalkchloruͤrs. 391 Ueber die Einwirkung der Essigsaͤure auf den Krapp. 392 XCVII. Chemische Untersuchung des Kuhmistes von Hrn. Morin, Pharmaceuten zu Rouen. 394 Analyse des Mistes einer Kuh, welche trokenes Futter, wie Heu und Klee, erhielt. 394 Ueber den mit Wasser ausgezogenen Kuhmist. 396 Ueber die gruͤne fette Substanz. 397 Ueber die braͤunliche aus dem geistigen Extract abgeschiedene Substanz. 398 Analyse eines alten Kuhmistes. 400 Analyse des Kothes einer Kuh, welche mit frischem Futter genaͤhrt wurde. 400 XCVIII.Miszellen. Ueber die Dampfmaschinen mit schwingendem Cylinder. 402 Kuͤrzeste und laͤngste Dampfbothfahrt zwischen Liverpool und Dublin. 402 Neue Dampfbothe-Gesellschaft in England. 402 Dampfwagen Wilhelm IV. 403 Gefahr der Explosion beim Zerschlagen alter Congreve'scher Raketen. 403 Die volle Ladung zu concentriren. 405 Ueber die in Frankreich vorgenommene Berichtigung des in Europa bisher allgemein uͤblichen Coupellationsverfahrens, um Silberlegirungen auf ihren Gehalt an feinem Silber zu probiren. 405 Englische Steinkohlen der besten Qualitaͤt, aus Newcastle. 405 Ertrag einer Kupfergrube in England. 405 Steigletz's Talghandlung. 405 Eine Brantweinbrennerei zu London. 405 Opiumbau, als Monopol der ostind. Gesellschaft in Ostindien. 405 Watt's Patentmittel gegen thierische Gifte. 405 Ertrag und Kosten der Verwaltung der englischen Colonien im Jahre 1829. 406 Der Dividend der Actien der ostindischen Gesellschaft fuͤr das Jahr 1830. 407 Die London-Dock-Company. 407 Die Londoner Westindia-Dock-Company. 407 Ausfuhr und Einfuhr in England. 407 Literatur. 408 Sechstes Heft. XCIX. Verbesserter Kohlenrumpf an Dampfmaschinen. Von Hrn. Thoms. Mit Abbildung auf Tab. VII. 409 C. Verbesserungen in der Destillation, worauf William Shand, aus Burn, in Kincardineshire am 10. August 1829 ein Patent erhielt. Mit einer Abbildung auf Tab. VII. 410 CI.Desarnod's Ofen zum Heizen der Gebaͤude mit warmer Luft. Mit Abbildungen auf Tab. VII. 412 CII. Beschreibung der Gravirmaschine des Hrn. Turrell in London. Mit Abbildungen auf Tab. VII. 415 CIII. Beschreibung einer Knochenmuͤhle von der Erfindung des Hrn. Anderson. Mit Abbildungen auf Tab. VII. 419 CIV. Ueber die Benuzung des Knochenmehles als Duͤnger. 423 CV. Ueber Aufbewahrung des Getreides in Silo's und die Benuzung des hydraulischen Moͤrtels zur Erbauung derselben. 427 CVI. Ueber hydraulischen Kitt und Moͤrtel. 433 CVII. Ueber ein neues von Hrn. Sefstroͤm in einem weichen Gußeisen aufgefundenes Metall. (Auszug aus einem Briefe des Hrn. Berzelius an Hrn. Dulong.) 434 CVIII. Analyse eines neuen in Paramo-Rico bei Pamplona (in Suͤdamerika) aufgefundenen Minerales; von Hrn. J. B. Boussingault. 436 CIX. Bemerkungen uͤber die Anwendung des schwefelsauren Kupfers und anderer Salze in der Baͤkerei; von Hrn. Kuhlmann. 439 Ueber die Anwendung des schwefelsauren Kupfers bei der Brodbereitung. 439 Verfahren, das schwefelsaure Kupfer im Brode zu entdeken. 441 Ueber die Anwendung des Alauns in der Baͤkerei und das Verfahren seine Gegenwart im Brode zu entdeken. 444 Ueber einige andere von den Baͤkern angewandte Substanzen. 1) Schwefelsaures Zink (Weißen Vitriol). 446 2) Einfach kohlensaure Bittererde. 447 3) Einfach-kohlensaure Alkalien. 447 4) Verschiedene andere Substanzen. 448 Versuche uͤber Brodbereitung. 449 Schwefelsaures Kupfer. 449 Alaun 450 Schwefelsaures Zink. 450 Einfach-kohlensaure Bittererde. 450 Einfach-kohlensaures Ammoniak. 450 Kochsalz. 450 Resultat. 451 CX. Verbessertes Verfahren, die sogenannten Hollaͤnder Goudakaͤse zu verfertigen. 452 Allgemeine Bemerkungen. 453 Verfahrungsweise. 454 CXI. Ueber Faͤulniß thierischer Koͤrper. Einige Bemerkungen von Karl Matteucci. 458 CXII. Ueber das Einkuͤhlen des Weines. 460 CXIII. Wie Papier wohlfeiler zu machen waͤre. Ein Wink fuͤr Kanzellei-Directoren und fuͤr diejenigen, welche Kanzellei-Directoren zu dirigiren haben. 462 CXIV.Miszellen. Verzeichniß der vom 29. Jan. bis 15. Febr. 1831 zu London ertheilten Patente. 463 Verzeichniß der vom 1 bis 20. Febr. 1817 zu London ertheilten und seitdem verfallenen Patente. 464 Jahresfeier der London Mechanics' Institution. 464 Dampfwagen zu London. 465 Gurney's Wagen. 465 Neuer Dampfwagen auf der Liverpool-Manchester Eisenbahn. 465 Liverpooler Eisenbahn. 465 Liverpool-Manchester Eisenbahn. 465 Verlust der englischen Regierung durch die Eisenbahnen. 466 Neues Ueberfuhrboth aus Eisen. 466 Dauer der Ueberfahrt von Bristol nach Cork. 466 Kriegsschiff Actaͤon. 466 Eisenhandel in Schottland. 466 Malacca Zinn wird theuer werden. 466 Jaͤhrliche Metall-Ausfuhr aus England. 466 Frankreichs Bestellungen von Schießgewehren. 467 Ruthven's neue Feuersprize. 467 Anwendung der Maschinen als Beweis der Cultur eines Volkes. 467 Tretmuͤhlen als Strafanstalt in England. 467 Folgen des amerikanischen Tariffs. 467 Budget von N. Amerika. 467 Einfuhr in England. 468 Wohlfeilheit in Neu-Suͤd-Wallis. 468 Neuer Weinmesser (Oenomètre), oder Instrument um den Alkoholgehalt des Weines oder jeder anderen geistigen Fluͤssigkeit zu bestimmen; von Hrn. Emil Tabarié. 469 Sherry-Einfuhr in England. 469 Wie viel in England Brantwein (Dram) getrunken wird. 469 Aufnahme der engl. Industrie durch Hollands Sturz. 469 Zunahme der Steuern in England. 469 Hessische Stiefel am Fuße des Koͤniges von England. 470 Kostbare Buͤcher. 470 Die jaͤhrliche Zunahme der k. Bibliothek zu Paris, rue Vivienne. 470 Typographisches Wunder. 470 Huͤttenmaͤnnische Literatur in England. 470 Groͤße einer Steinkohle. 471 Quellen in der Wuͤste von Suez. 471 Was Gegenwart des Geistes vermag. 471 Beilegung von Jagdschaden in England, zum Beispiele fuͤr Deutschland. 471 Auswanderung nach Canada. 471 Beamte in England. 472 Die Koͤnigliche Obstbaumschule zu Weyhenstephan bei Freysing. Arrose la plante avant qu'elle meure; ses fruits seront un jour les délices. Rousseau . Emile I. 3. 472 Polytechnisches Journal. Zwoͤlfter Jahrgang, erstes Heft. I. Hrn. Stephenson's Northumbrian, ein Dampfwagen auf der Liverpool- und Manchester-Eisenbahn; nebst einigen Notizen uͤber diese Bahn. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 375. 16. October. 1830. Mit Abbildung auf Tab. I. Fig. 10. Stephenson's Dampfwagen.

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II. Gemischte Eisenbahn. Von Hrn. W. Hopkinson und J. Hopkinson. (Ebendaselbst S. 120.) Mit Abbildung auf Tab. V. Hopkinson's gemischte Eisenbahn.

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III. Hrn. J. Barnard's Nothanker fuͤr Schiffbruͤchige. Aus dem Mechan. Magaz. N. 376. den 23. Octbr. 1830. S. 134. Mit Abbildungen auf Tab. I. [Barnard's Nothanker fuͤr Schiffbruͤchige.]

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IV. Bemerkungen uͤber die Ruderraͤder, deren man sich gegenwaͤrtig bedient, und die neuerlich Jak. Perkins, Mechaniker, erfand und patentisiren ließ. Aus Gill's technol. and Microscop-Repository. Bd. VI. N. 6. S. 360. Perkins Ruderraͤder.

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V. Hydraulisches Orrery, von Ebenezer Henderson. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 376. 23. October. 1830. S. 130. Mit Abbildung auf Tab. I. Henderson, hydraulisches Orrery.

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VI. Aus einem Kreise zwei aͤhnliche und gleiche Ovale zu verfertigen. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 376. d. 25. October. 1830. S. 154. Mit einer Abbildung auf Tab. I. Fig. 22. Ueber Verfertigung der Ovale.

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VII. Beitrag zu der Beschreibung eines neu erfundenen Reflectors zu geometrischem und astronomischem Gebrauche, von Dr. Dietrich, Pastor in Hohenlohe bei Leipzig und Mitgliede der oͤkonomischen und theologischen Societaͤten zu Leipzig. Eingesandt von dem Mitgliede einer polytechnischen Gesellschaft. (Vergl. Polytechn. Journal Bd. XXXV. S. 409.) Beitrag zu der Beschreibung eines neu erfundenen Reflectors.

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VIII. Maschine, um gerade Linien und Kreise in gleiche Theile zu theilen. Von Joh. Swinden, Wundarzte. Mechanics' Magazine. N. 378. 6. November 1830. S. 185. Mit einer Abbildung auf Tab. I. Maschine, um gerade Linien und Kreise in gleiche Theile zu theilen.

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IX. Dakin's verbesserte Elektrisirmaschine. Aus the philosoph. Mag. and Annals of Philosophy. October. 1830. S. 251. Auch im Mechanics' Magazine. N. 374. S. 97. Mit Abbildung auf Tab. I. Dakin's verbesserte Elektrisirmaschine.

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X. Verbesserungen an Fortepianos, worauf Simon Thompson, Compaßmacher zu Great Yarmouth Norfolk, sich am 27. Februar 1830 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. Octbr. 1830. S. 1. Mit Abbildungen auf Tab. I.Dieses Patent findet sich auch im Register of Arts, October, S. 132., aber sehr unvollstaͤndig, und wirklich hoͤchst erbaͤrmlich; denn die ganze Sache ist falsch dargestellt, und Kupfer ist keines gegeben, wodurch die fehlerhafte Darstellung wenigstens etwas berichtigt wuͤrde. A. d. Ue. Thompson, Verbesserungen an Fortepianos.

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XI. Ueber das Aufziehen der Uhren, uͤber kuͤnstliche Bewegungen, und uͤberhaupt uͤber die Vortheile, wenn man Alles gehoͤrig beachtet und benuͤzt. Aus dem Journal of the Franklin Institute, mit Zusaͤzen von Hrn. Gill, in dessen technol. and microscop. Repository. Bd. VI. N. 6. S. 355. Ueber das Aufziehen der Uhren, uͤber kuͤnstliche Bewegungen etc.

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XII. Verbesserter Apparat zum Schraubenschneiden fuͤr astronomische Instrumente. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 378. 6. Nov. 1830. S. 178. Mit Abbildungen auf Tab. I. Apparat zum Schraubenschneiden fuͤr astronomische Instrumente.

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XIII. Verbesserter doppelter Schraubenstok oder Drehkopf fuͤr Drehebaͤnke. Von Hrn. Arch. Horn. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 375. S. 116. Mit Abbildungen auf Tab. I. Horn's verbesserter doppelter Schraubenstok oder Drehkopf.

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XIV. Untersuchungen uͤber die verschiedenen in den Kuͤnsten gebraͤuchlichen Glaͤser. Von Hrn. J. Dumas. Aus den Annales de Chimie et de Physique. Juin. 1830. S. 144. Dumas, Untersuchungen uͤber die in den Kuͤnsten gebraͤuchlichen Glaͤser.

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XV. Analyse mehrerer Glaͤser von verschiedenen Sorten. Von P. Berthier. Aus den Annales de Chimie et de Physique. August 1830. S. 433. Berthier, Analyse mehrerer Glaͤser.

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XVI. Verbesserung in dem Verfahren Fluͤssigkeiten zu verdampfen, und Tuͤcher und Zeuge, Wolle, Seide, Papier etc. ohne Beihuͤlfe von Hize zu troknen, worauf Jos. Hurd, d. juͤng. zu Boston in Massachusetts, sich am 23. Jaͤnner ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Journal of the Franklin Institute, April, und Register of Arts, Sept. S. 111. [Verbesserung in dem Verfahren Fluͤssigkeiten zu verdampfen.]

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XVII. Verbesserungen im Zurichten (preparing or finishing) oder Appretiren der Wollen-, Seiden- und anderer Zeuge, worauf Joh. Friedr. Smith zu Dunstan Hall in Chesterfield, sich am 12. Februar 1830 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Register of Arts. September. 1830. S. 108. Smith, uͤber Verbesserungen der Wollen- u. anderer Zeuge.

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XVIII. Verbesserungen in der Tuchmanufactur, worauf Heinrich Hirst, Tuchmacher zu Leeds, sich am 27. Februar 1830 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. October. 1830. S. 12. Mit Abbildungen auf Tab. I.Dieses Patent findet sich auch, jedoch hoͤchst unvollstaͤndig beschrieben, und mit einer schlechten Abbildung begleitet im Register of Arts. October. S. 129. Es waͤre sehr zu wuͤnschen, daß die drei Londoner Zeitschriften, welche sich mit Bekanntmachung der englischen Patente beschaͤftigen, das Repertory of Patent Inventions, das London Journal of Arts und das Register of Arts, wovon oft alle drei zugleich dieselben Patente liefern, sich unter einander verstaͤndigten, so daß die eine diese, die anderen die uͤbrigen Patente in extenso und mit guten Abbildungen lieferten. So wie diese Zeitschriften jezt rivalisirend arbeiten, verlieren sie und das Publicum an Zeit und Geld, und die Wissenschaft gewinnt nichts Ganzes, indem keine derselben im Stande ist, alle Patente vollstaͤndig zu liefern. Wenn die englische Regierung so human daͤchte, wie die k. bayersche, welche in dem Kunst- und Gewerbsblatte Beschreibung und Abbildung der von ihr ertheilten Patente dem Publicum unentgeldlich mittheilt, so waͤren diese Schwierigkeiten alle beseitigt; die englische Regierung koͤnnte dieß um so leichter, als sie fuͤr ihre Patente sich zehn Mal mehr bezahlen laͤßt, als die k. bayersche; allein in England ist bekanntlich jeder Sonnenstrahl mit schwerer Abgabe belegt, und es laͤßt sich von dorther kein Heil erwarten. Da man jedoch am Patent-Office zu London gegen eine allerdings nicht unbedeutende Taxe, und am Patent-Office zu Washington unentgeldlich sich Abschrift der Patent-Erklaͤrung und Copie der Zeichnung nehmen kann, so waͤre es hoͤchst zu wuͤnschen, daß die Regierungen derjenigen Staaten, welche ihre Industrie kraͤftig zu foͤrdern gewohnt sind, wie Preußen, Oesterreich, Rußland, Holland etc. einen zum Felddienste unbrauchbar gewordenen Officier vom Genie- oder Artillerie-Corps, der bloß Englisch treu copiren, aber gut Maschinen zeichnen kann, mit einem seinem Range in diesen Staaten gleichen Gehalte (denn mit dem Gehalte der Continentalstaaten kann ein Officier in England und Nordamerika, wo Alles vier bis sechs Mal theurer ist, nicht seinem Range gemaͤß leben) nach London und Washington schikten, denselben der dortigen Gesandtschaft oder dem Consulate beigeben, und von ihm alle Patente treu copiren ließen. Diese Copien koͤnnten dann zu Berlin, Wien, Petersburg, Haag etc. uͤbersezt und in einem Volksblatte den Handwerkern, Fabrikanten etc. mitgetheilt werden. Die Auslagen fuͤr ein solches Unternehmen waͤren unbedeutend, eigentlich bloß der Zuschuß fuͤr den verdienten Officier, dem man auf diese Weise seine Dienste fuͤr das Vaterland durch eine Auszeichnung lohnte; den Verlag der Uebersezung wuͤrde jede solide Buchhandlung selbst gegen Honorar noch uͤbernehmen, so daß vielleicht dadurch auch noch ein Theil der Zulage des Officieres hereinkaͤme: der Gewinn fuͤr das Land, fuͤr die Wissenschaft waͤre nicht zu berechnen. Mehrere achtbare Preußen, Oesterreicher, Russen und Hollaͤnder, denen wir diese Idee im Gespraͤche mittheilten, waren mit uns der Meinung, daß ihre Regierungen diese Idee sicher ausfuͤhren wuͤrden, wenn sie ihnen mitgetheilt wuͤrde. Die Oesterreicher rechneten hierbei vorzuͤglich auf die hoͤchste Theilnahme, die S. k. Hoheit der Erbprinz von Oesterreich (Rex junior Ungariae) der Industrie der Erbstaaten schenkt, indem Ferdinand sich ein eigenes technologisches Cabinett anlegte die Russen rechneten auf Cancrin; die Hollaͤnder auf ihren alles Gute foͤrdernden Wilhelm. A. d. Ue. Hirst, Verbesserungen in der Tuchmanufactur.

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XIX. Verbesserung in Bildung des sogenannten Haares (Nap) auf dem Tuche. Fuͤr Zacch. Allen, Providence, Rhode Island, 2. Februar 1830. Aus dem Journal of the Franklin Institute im Register of Arts. October. S. 150. (Auch im London Journal of Arts. October. S. 24. ohne Angabe der Quelle.) [Allen, uͤber Verbesserung in Bildung des sogenannten Haares auf dem Tuche.]

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XX. Gewisse Verbesserungen in der Appretur des Tuches. Fuͤr Ebendenselben. Ebendaselbst. Allen, uͤber Verbesserungen in der Appretur des Tuches.

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XXI. Neues Lederpapier (Leather Paper). Patent fuͤr Ephraim F. und Thom. Blank. Aus dem London Journal of Arts. October 1830. S. 25. Blank, neues Lederpapier.

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XXII. Ueber Bierbrauerei. Beantwortung der von der Société de phys. expériment. de Rotterdam unter N. 81 aufgestellten Frage. Aus der Revue des Revues. Avril 1830. S. 236. Im Bulletin d. Scienc. technol. 1830. N. 6. S. 117.Wir uͤbersezen diesen Aufsaz bloß, um unseren Lesern zu zeigen, was man in anderen Laͤndern fuͤr Begriff von Bier hat, und um die Brauer großer Staͤdte auf die Vortheile aufmerksam zu machen, die sie haben koͤnnten, wenn sie fuͤr die Fremden in denselben Bier nach ihrer Heimath bereiteten. Man sieht, wie wohlhabend franzoͤsische, italiaͤnische, englische Koͤche etc. in großen Staͤdten werden. Wuͤrden Brauer in großen Staͤdten englisches, Brabanter, hollaͤndisches, Berliner, saͤchsisches etc. Bier brauen (mit welchem allen man uͤber Nacht fertig wird), so wuͤrden sie selbst fuͤr schlechtere Waare reichlichere Einnahme haben. A. d. Ue. Ueber Bierbrauerei.

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XXIII. Verbesserungen in Aufbewahrung des Bieres und anderer gegohrener Fluͤssigkeiten, worauf Wilh. Aitken, Esqu. zu Carron Vale in Scotland, sich am 30. Maͤrz 1830 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Repertory of Patent-Inventions. November. 1830. S. 275. Aitken, uͤber Aufbewahrung des Bieres etc.

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XXIV. Das Fifeshire-Erdaͤpfelsieb oder Reuter. Von Hrn. Todd. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 376. 23. October. 1830. S. 137. Mit Abbildungen auf Tab. I. Todd's Erdaͤpfelsieb.

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XXV. Ueber verschiedene Arten von Brot. Aus dem Industriel belge 1829. S. 145. auch im Bulletin d. Scienc. techn. 1830. N. 2. S. 133. und in Gill's technolog. and microsc. Reposit. Junius 1830. S. 365.Wir fanden diesen Aufsaz auch in mehreren franzoͤsischen Journalen. Da nun ein englisches Journal denselben gleichfalls, sogar uͤbersezt, liefert, so duͤrfen wir Deutsche nicht zuruͤkbleiben. Wahrscheinlich wird ein deutscher Baͤker Noten zu einem solchen Texte schreiben, und das deutsche Publicum mag sich troͤsten, daß es besseres Brot, wenigstens in Suͤddeutschland, ißt, als die Belgen und die Englaͤnder. A. d. Ue. Ueber verschiedene Arten von Brot.

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XXVI. Ueber die Vermengung des Weizenmehles mit anderen Mehlarten. Von Hrn. Rodriguez aus Buénos-Ayres. Aus den Annales de Chimie et de Physique. September. 1830. S. 55. Rodriguez, uͤber die Vermengung des Weizenmehles etc.

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XXVII. Miszellen. Miszellen.

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Polytechnisches Journal. Zwoͤlfter Jahrgang, zweites Heft. XXVIII. Dampfmaschine fuͤr die See (Marine steam engine) mit HHrn. Braithwaite und Ericsson's Kessel. Aus dem Mechanics' Magazine. 20. November. 1830. S. 210. Mit einer Abbildung auf Tab. II. [Dampfmaschine fuͤr die See mit HHrn. Braithwaite und Ericsson's Kessel.]

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XXIX. Ueber das Parallelogramm am Wagebalken der Dampfmaschine. Von Hrn. de Prony. Aus dessen Rapport sur la nouvelle machine du Gros. Caillou. p. 81. im Bulletin d. Scienc. technol. Juillet . 1830. S. 256. Mit Abbildungen auf Tab. II.Wir haben im Polyt. Journ. Bd. XXXV. S. 262. u. 332. die Ansichten der englischen Mathematiker uͤber diesen Gegenstand mitgetheilt; es ist der Muͤhe werth, hier auch die Ansichten eines der ersten Mathematiker Frankreichs, Hrn. de Prony's, vorzulegen. A. d. Ue. de Prony, uͤber das Parallelogramm am Wagebalken der Dampfmaschine.

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XXX. Ueber die Ursachen des Berstens der Dampfkessel und uͤber die Mittel demselben vorzubeugen. Von Hrn. L. Hebert.Wir haben im Polytechn. Journ. Bd. XXXVIII. S. 72. des Ausschusses erwaͤhnt, welcher am Franklin. Institute zu Philadelphia sich bildete, um die Ursachen des Springens der Dampfkessel zu untersuchen, und welcher alle diejenigen, die Erfahrungen hieruͤber besizen, einlud, ihre Beobachtungen mitzutheilen. Hr. Hebert uͤbersendet hier diesem Ausschusse die seinigen.A. d. Ue. In dessen Register of Arts. November. 1830. S. 173. (Im Auszuge.) Hebert, uͤber das Bersten der Dampfkessel.

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XXXI. Zusaͤze und Verbesserungen an Destillirapparaten und beim Destilliren und Rectificiren uͤberhaupt, worauf Daniel Towers Shears, Kupferschmid in Bankside, Southwark, sich am 31. Maͤrz 1830 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Register of Arts. November. 1830. S. 166. Mit Abbildungen auf Tab. II. Towers Shears, Zusaͤze und Verbesserungen an Destillirapparaten.

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XXXII. Ueber Destillation. Von Hrn. Ant. de Araujo Travassos. Aus den Memorias da Acad. real das sciencias de Lisboa. T. V. 2. Th. 1828. S. 1–27. Im Auszuge im Bulletin des Scienc. technol. N. 11. 1829. S. 134. Araujo Travassos, uͤber Destillation.

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XXXIII. Neues Zuͤndloch fuͤr Percussions-Flinten, und neue Kappe fuͤr das Zuͤndkraut solcher Gewehre, worauf Samuel Smith, Gewehrmacher in Princes Street, Leicester Square, sich am 7. August 1830 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Register of Arts. November. 1830. S. 170. Mit Abbildungen auf Tab. II. [Neues Zuͤndloch fuͤr Percussions-Flinten, und neue Kappe fuͤr das Zuͤndkraut.]

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XXXIV. Verbesserungen an Feuergewehren und einigen anderen Vertheidigungswaffen, auf welche sich C. Random Baron de Berenger, Target Cottage, Kentish Town, Middlesex, sich am 27. Februar 1830 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Register of Arts. October. 1830. S. 130. Berenger, Verbesserungen an Feuergewehren.

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XXXV. Verbesserter Wagen fuͤr Blessirte. Aus dem Register of Arts. November. N. 40. S. 184. Mit Abbildungen auf Tab. II. Verbesserter Wagen fuͤr Blessirte.

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XXXVI. Beschreibung eines Surrogates fuͤr eine Pumpe, um Wasser, Syrup und andere Fluͤssigkeiten mittelst des Dampfes zu heben. Aus dem Recueil industriel. Juillet. 1830. und im Register of Arts. Novbr. 1830. S. 171. Mit Abbildungen auf Tab. II. Beschreibung eines Surrogates fuͤr eine Pumpe, um Wasser, Syrup etc. mittelst Dampfes zu heben.

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XXXVII. Verbesserung in der Vorrichtung zur Befestigung und zum Niederlassen der Top- und Top-Gallantmaste der Schiffe, worauf Wilh. Prior, Gentleman in Albany Road, Camberwell, Surrey, sich am 11. April 1829 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Repertory of Patent-Inventions. December 1830. S. 325. Mit Abbildungen auf Tab. II. Prior, Verbesserung in der Vorrichtung der Top- und Top-Gallantmaste der Schiffe.

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XXXVIII. Ueber das Ausfließen eines Wasserstrahles aus einer Roͤhre unter Wasser. Von R. W. Fox. Aus dem Philosoph. Magaz. November 1830. S. 342. Fox, uͤber das Ausfließen des Wasser.

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XXXIX. Gewisse Verbesserungen und Zusaͤze an Schiffswinden und aͤhnlichen in der Schifffahrt nothwendigen Maschinen, worauf Georg Scott, Mechaniker in Water-Lane, London, sich am 20. Maͤrz 1830 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Register of Arts. November 1830. S. 163. Mit einer Abbildung auf Tab. II. Scott, Verbesserungen und Zusaͤze an Schiffswinden.

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XL. Patent-Keilkneipen von Hrn. B. Laignel. Aus dem Bulletin des Scienc. technolog. Julius. 1830. S. 262. Mit Abbildungen auf Tab. II. [Laignel's Patent-Keilkneipen.]

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XLI. Bennet's neue Metallcomposition fuͤr die Zapfenloͤcher in Taschenuhren. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 379. 13. Nov. 1830. Bennet's neue Metallcomposition fuͤr die Zapfenloͤcher in Taschenuhren.

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XLII. Ueber die Wirkung des Einblasens heißer und kalter Luft in Oefen. Aus dem Boston Mechan. Mag. im London Mechan. Mag. N. 379. 13. November S. 194. Ueber die Wirkung des Einblasens heißer und kalter Luft in Oefen.

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XLIII. Ueber den Zug in Schornsteinen. Von Marcus Bull, Esqu. Aus dem Franklin-Journal in Gill's technolog. and microsc. Reposit. N. 30. S. 370. Bull, uͤber den Zug in Schornsteinen.

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XLIV. Ueber die Selbstentzuͤndung der gepulverten Kohlen, von Hrn. Aubert, Artillerie-Oberst.Auszug aus einem Bericht, welcher der Administration des poudres et salpêtres von Hrn. Perruchet, Commissaͤr der Pulverfabrik zu Metz, und dem Capitaͤn Colomb, Inspector derselben Pulverfabrik, erstattet wurde. A. d. O. Aus den Annales de Chimie et de Physique. Septbr. 1830. S. 75. Aubert, uͤber die Selbstentzuͤndung der gepulverten Kohlen.

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XLV. Verbesserte Methode und verbesserter Apparat zur Leuchtgaserzeugung, worauf Jak. Collier, Mechaniker in Newmann Street, Oxford Street, und Heinr. Pinkus, Esq. in Thayer Street, Manchester Square, sich am 3. April 1830 ein Patent ertheilen ließen. Aus dem Register of Arts. November. 1830. S. 169. Collier und Pinkus, verbesserter Apparat zur Leuchtgaserzeugung.

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XLVI. Versuche mit Kerzendochten. Von Hrn. Joh. Reid, Mitgliede der South African Institution. Aus dem South African Quarterly Journal. N. II. p. 121. in Brewster's Edinburgh Journal of Science. Julius. 1830. S. 337. Reid's Versuche mit Kerzendochten.

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XLVII. Verbesserung in Zubereitung des Pfeffers, worauf Joh. Alex. Fulton, Gewuͤrzhaͤndler, ehevor in Lawrence Pountney Lane, Cannon Street, City, jezt in York Road, Lambeth, Surrey, sich am 20. Maͤrz 1830 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Repertory of Patent-Inventions. November. 1830. S. 271. Fulton, Verbesserung in Zubereitung des Pfeffers.

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XLVIII. Ueber Natron-Bicarbonat. Auszug aus einer Thesis von Franklin R. Smith im Journal of the Philadelphia college of Pharmacie. Mit Anmerkungen von Hrn. Polydore Boullay im Journal de Pharmacie. Mars. 1830. S. 118. Ueber Natron-Bicarbonat.

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XLIX. Johannit, eine neue Art Minerales. Von W. Haidinger, Esq., F. R. S. E. In Brewster's Edinburgh Journal of Science. Juli. 1830. S. 306. Mit Abbildungen auf Tab. II. Johannit, eine neue Art Minerales.

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L. Ueber die Verfertigung kuͤnstlicher Perlen. Aus dem Dict. technol. Bd. XVI. S. 63. Ueber die Verfertigung kuͤnstlicher Perlen.

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LI. Ueber Kornessigbereitung. Von Hrn. Dubrunfaut. Aus dem Bulletin des Scienc. technolog. Julius. 1830. S. 233. Dubrunfaut, uͤber Kornessigbereitung.

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LII. Ueber Klaͤrung des Getreideessigs von Hrn. Dubrunfaut. Aus Dubrunfaut's Agriculteur-Manufacturier. Juli. 1830. S. 213. Dubrunfaut, uͤber Klaͤrung des Getreideessigs.

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LIII. Eine neue Maschine zum Abscheren der Grasplaͤze vor Haͤusern und Pallaͤsten (cropping or shearing of Lawns, Grass-Plots and Pleasure Grounds), auf welche Edwin Budding, Mechaniker zu Thrupp, Pfarre-Stroud, Gloucestershire, sich am 25. Octbr. 1830 ein Patent ertheilen ließ. Mit Abbildungen auf Tab. II. Budding, Maschine zum Abscheren des Grases.

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LIV. Miszellen. Miszellen.

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Polytechnisches Journal. Zwoͤlfter Jahrgang, drittes Heft. LV. Verbesserte Sicherheitsklappe an Dampfkesseln. Von Hrn. Hebert. Im Register of Arts. October 1830. S. 154. Mit Abbildungen auf Tab. III. [Hebert, Verbesserte Sicherheitsklappe an Dampfkesseln.]

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LVI. Neue Pumpe zur Fuͤllung der Kessel mit hohem Druke. Aus dem Register of Arts. October 1830. S. 154. Mit einer Abbildung auf Tab. III. Neue Pumpe zur Fuͤllung der Kessel mit hohem Druke.

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LVII. Ueber die verschiedenen Arten von Eisenbahnen. Aus dem Register of Arts. November 1830, S. 185. Mit Abbildungen auf Tab. III. Ueber die verschiedenen Arten von Eisenbahnen.

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LVIII. Einige Notizen uͤber die Fahrten auf der Liverpool- und Manchester-Eisenbahn. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 373. d. 2. October. 1830. S. 87. Mit der Abbildung auf Tab. III. Fig. 32. Ueber die Fahrten auf der Liverpool- und Manchester-Eisenbahn.

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LIX. Neue Methode, die Geschwindigkeit eines Schiffes zur See zu messen. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 379. 13. Nov. 1830. S. 194. Mit Abbildungen auf Tab. III. Methode, die Geschwindigkeit eines Schiffes zur See zu messen.

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LX. Wohlfeiles Nivellir- und Hoͤhe-Messungs-Instrument, erfunden von Hrn. Shires, mathematischen Erzieher. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 381. 27. Nov. S. 236. Mit einer Abbildung auf Tab. III. Shires, wohlfeiles Nivellir- und Hoͤhe-Messungs-Instrument.

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LXI. T. Claxton's Luftpumpe. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 381. 27. Nov. 1830. S. 226. Mit Abbildungen auf Tab. III. Claxton's Luftpumpe.

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LXII. Verbesserung an Knoͤpfen und an den zur Verfertigung derselben nothwendigen Maschinen, worauf Wilh. Church, Gentleman zu Birmingham in Warwickshire, sich am 26. Maͤrz 1829 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. N. 29. 1830. S. 239. Mit Abbildungen auf Tab. III. Church, Verbesserung an Knoͤpfen und an den zur Verfertigung derselben nothwendigen Maschinen.

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LXIII. Ueber schoͤne und zarte Stahlarbeiten. Von Hrn. Gill. Aus dessen technological and microscopic Repository. Bd. VI. N. 5. S. 275. Gill, uͤber schoͤne und zarte Stahlarbeiten.

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LXIV. Ueber die Mittel, den Barbiermessern, Lancetten und anderen schneidenden Instrumenten eine feine Schneide zu geben. Von Thom. Andr. Knight, Esq., F. R. S., Praͤsident der Horticult. Society zu London etc. Aus dem Journal of the Royal Institution im Repertory of Patent-Inventions. Novbr. 1830. S. 306. (Nebst einem Anhange von dem Uebersezer).Hr. Knight, der beruͤhmte Praͤsident den London Horticultural-Society, ist einer der feinsten Physiker, Mechaniker und Beobachter Englands. Seine Ansicht verdient daher alle moͤgliche Aufmerksamkeit. Wir erlauben uns an die Seite dieses ehrwuͤrdigen Greises eine deutsche Frau zu stellen, die dem Herrn Praͤsidenten, wie es scheint, nicht unsanft uͤber feinen Silberbart kommen wird. A. d. Ue. Knight, uͤber das Schaͤrfen der Barbiermesser, Lancetten etc.

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LXV. Ueber Verfertigung von Federn aus Hammereisen. Von Hrn. Gill. In dessen Technol. and Microscop. Repository. Bd. VI. N. 5. S. 293. (Im Auszuge.) Gill's Federn aus Hammereisen.

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LXVI. Verbesserung im Ausschmelzen des metallischen Kupfers aus Kupfererzen, worauf Jos. Jones, Gentleman zu Amlwch in Anglesea, North-Wales, sich am 16. Jul. 1828 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. Octbr. 1830. S. 21. Jones, uͤber das Ausschmelzen des metallischen Kupfers.

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LXVII. Ueber Kochsalz, nebst einem Berichte uͤber die Salzquellen in den Vereinigten Staaten. Von G. W. Carpenter zu Philadelphia. Aus Silliman's American Journal. Bd. XV. S. 1. (Im Auszuge.) Carpenter, uͤber Kochsalz.

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LXVIII. Ueber eine Abart von Steinsalz, welche verknistert, wenn sie mit Wasser in Beruͤhrung kommt. Von Hrn. J. Dumas. Aus den Annales de Chimie. Tome XLIII. S. 316. (Im Auszuge.) Dumas, uͤber eine Abart von Steinsalz.

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LXIX. Neuer Apparat zum Koͤrnen des Zukers, worauf T. R. Guppy, zu Bristol, Zukerraffineur, sich am 6. Maͤrz 1830 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Register of Arts. October. 1830. S. 125. Mit Abbildung auf Tab. III. Guppy, neuer Apparat zum Koͤrnen des Zukers.

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LXX. Ueber englischen Knochenleim. Aus dem XLVII. Bande der Transactions of the Society for the Encouragement of Arts. In Gill's technol. and microsc. Repository. April, 1830. S. 223. Ueber englischen Knochenleim.

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LXXI. Ueber das sogenannte franzoͤsische Glas- (oder Hausenblase-) Papier, und ein Surrogat desselben. Von Hrn. Gill. In dessen technological and microsc. Repository. April, 1830. S. 226. Ueber Glas- (oder Hausenblase-) Papier.

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LXXII. Maschine zum Mahlen des Leinsamens und anderer Samen, der Farben, Arzeneien und anderer Koͤrper. Fuͤr Asahel Croß und Ezra Brown, Cazenovia, Madison County, New-York, 4. Febr. 1830. Aus dem Journal of the Franklin Institute. Im Register of Arts. 1830. S. 149. Mit einer Abbildung auf Tab. III. Croß und Brown, Maschine zum Mahlen des Leinsamens etc.

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LXXIII. Ueber Reinigung des Lein- und Reps-Oehles. Von Hrn. Thom. Cogan. Aus dem Boston Mechanics' Magazine, im London Mechanics' Magazine. N. 171. 18. Sept. 1830. Cogan, uͤber Reinigung des Lein- und Reps-Oehles.

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LXXIV. Ueber Kohlsaatoͤhl. Aus dem Journal of the Franklin-Institute in Gill's technolog. and microsc. Reposit. Maͤrz. 1830. S. 158. Ueber Kohlsaatoͤhl.

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LXXV. Verbesserung an den Maschinen zur Verfertigung von Ziegeln, Dachziegeln, Thonplatten etc., worauf Ralph Stevenson, Toͤpfer zu Colridge, Staffordshire, sich am 6. September 1830 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem Register of Arts. October. 1830. S. 136. Nebst einigen allgemeinen Bemerkungen uͤber Toͤpferei vom Uebersezer. Stevenson, uͤber Verfertigung von Ziegeln, Dachziegeln etc.

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LXXVI. Miszellen. Miszellen.

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Polytechnisches Journal. Zwoͤlfter Jahrgang, viertes Heft. LXXVII. Beschreibung meines Dampfentwikelungs-Apparates fuͤr Dampfmaschinen von sehr hohem Druke, so wie eine kurze geschichtliche Darstellung aller meiner Bemuͤhungen zur Einfuͤhrung desselben ins praktische Leben. Von Dr. Ernst Alban. Mit Abbildungen auf Tab. IV. Alban's Dampfentwikelungs-Apparat fuͤr Dampfmaschinen von sehr hohem Druke.

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LXXVIII. Ueber Schießpulver und Knallpulver. Von Dr. Andrew Ure.Wir haben uͤber diesen Gegenstand aus dem Novemberhefte des Philosophical Magazine eine Miszelle in dem vorhergehenden Hefte S. 231. mitgetheilt, glauben aber des Interesse des Gegenstandes' wegen die vollstaͤndige Abhandlung aus dem uns spaͤter zugekommenen Repertory of Patent-Inventions noch nachtraͤglich aufnehmen zu muͤssen. A. d. R. Aus dem Repertory of Patent-Inventions. December 1830. S. 353. und Januar 1831. S. 381. Ure, uͤber Schießpulver und Knallpulver.

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LXXIX. Verbesserung an den Gaslampen oder Brennern, worauf der hochw. Hr. Thom. Kilby zu Wakefield, Yorkshire, und Hug. Ford Bacon, Gentleman zu Leeds, sich am 2. Jul. 1829 ein Patent ertheilen ließen. Aus dem London Journal of Arts. N. 25. S. 22. Mit Abbildungen auf Tab. V. Kilby und Bacon, Verbesserung an den Gaslampen oder Brennern.

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LXXX. Verbesserungen an den Maschinen, die man zur Schifffahrt braucht, vorzuͤglich zum vorwaͤrts Treiben der Schiffe und anderer schwimmender Koͤrper, welche Verbesserungen auch zu anderen Zweken anwendbar sind; worauf Karl Harsleben, Esq., New-Ormond-Street, Middlesex, sich am 3. April 1828 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. N. 25. S. 31.Wir haben von diesem Rade bereits im XXXI. Bd. S. 389. Nachricht aus dem Repertory gegeben, wo es sehr getadelt wurde. A. d. Ue. Mit Abbildungen auf Tab. V. Harsleben, Verbesserungen an den Maschinen zum Treiben der Schiffe etc.

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LXXXI. Dreh- oder schiebbares Fid, zur Befestigung und Herabnahme der oberen Masten der Schiffe und Fahrzeuge, worauf Samuel Brooking, Esq. zu Plymouth in Devonshire, einer der Rear-Admiraͤle der koͤnigl. Flotte, sich am 6. Mai 1828 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. N. 29. 1830. S. 264. Mit Abbildungen auf Tab. V. Brooking, dreh- oder schiebbares Fid.

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LXXXII. Verbesserte Maschine, um aus Holz allerlei Gesimse, Verzierungen, gefurchte Saͤulen etc. zu schneiden, worauf Ant. Adolph Marcellan Marbot, Kaufmann in Norfolk-Street, Strand, Middlesex, in Folge einer Mittheilung eines im Auslande wohnenden Fremden, sich am 3. Febr. 1827 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. N. 22. 1830. S. 202. Mit einer Abbildung auf Tab. V. Marbot's Maschine, um Verzierungen aus Holz zu schneiden.

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LXXXIII. Verbesserungen auf Maschinen zur Verfertigung der Spulen-Nez-Spizen (Bobbin net lace), worauf Joh. Lever sich am 3. Maͤrz 1828 ein Patent ertheilen ließ. Aus dem London Journal of Arts. N. 22. S. 185. Mit Abbildungen auf Tab. V. Lever, uͤber Verfertigung der Spulen-Nez-Spizen.

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LXXXIV. Ueber kuͤnstliche Stroharbeiten von Seb. Lenormand, Professor der Technologie in Paris. Aus dem Dictionnaire technologique Bd. XV. S. 133. Mit Abbildungen auf Tab. V. Lenormand, uͤber kuͤnstliche Stroharbeiten.

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LXXXV. Beschreibung eines Verfahrens, wodurch man die Essiggaͤhrung außerordentlich beschleunigen und starken Essig ohne Unterbrechung in Zeit von zwei Tagen auf oͤkonomische Weise im Großen bereiten kann.Wir wollten die Beschreibung dieses Verfahrens schon im Jahre 1827 mittheilen (vergl. Polyt. Journal Bd. XXV. S. 259.), wurden aber durch besondere Ruͤksichten daran verhindert, die jezt beseitigt sind. Bekanntlich hat vor mehreren Jahren Hr. Schuͤzenbach aus Freiburg im Breisgau zuerst in einigen Fabriken ein Verfahren, starken Essig in zwei Tagen zu bereiten, eingefuͤhrt, da es aber bis jezt geheim gehalten wurde, so koͤnnen wir nicht sagen, wie weit es mit dem hier mitgetheilten uͤbereinstimmt. Von den Herausgebern. Dingler, uͤber schnelle Essigbereitung.

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LXXXVI. Miszellen. Miszellen.

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Polytechnisches Journal. Zwoͤlfter Jahrgang, fuͤnftes Heft. LXXXVII. Beschreibung meines Dampfentwikelungs-Apparates fuͤr Dampfmaschinen von sehr hohem Druke, so wie eine kurze geschichtliche Darstellung aller meiner Bemuͤhungen zur Einfuͤhrung desselben ins praktische Leben. Von Dr. Ernst Alban. (Fortsezung und Beschluß von S. 268.) Mit Abbildungen auf Tab. IV. Alban's Dampfentwikelungs-Apparat fuͤr Dampfmaschinen von sehr hohem Druke.

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LXXXVIII. Ueber die mechanische Wirkung des Dampfes. Auszug eines Schreibens des Hrn. M. V. Flauti, Sekretaͤres der Akad. zu Neapel, an Hrn. Hachette, dd. 1. Mai 1830. Aus dem Bulletin des Scienc. technolog. April 1830. S. 356. Mit Abbildung auf Tab. VI. Flauti, uͤber die mechanische Wirkung des Dampfes.

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LXXXIX. Ueber die Hize, welche das Wasser in rothgluͤhenden metallnen Gefaͤßen annimmt; von V. Lechevalier, Artillerie-Lieutenant. (Der Académie des sciences vorgelesen im August 1830. – Aus dem Journal de Pharmacie, Novbr. 1830, S. 666.) Lechevalier, uͤber die Hize, welche das Wasser in rothgluͤhenden metallnen Gefaͤßen annimmt.

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XC. Beschreibung eines Apparates, um das Eis in den Wasserleitungen zu schmelzen; von Hrn. Zuber-Karth. Aus dem Bulletin de la Société industrielle de Muͤlhausen. N. 15. S. 445. Mit Abbildungen auf Tab. VI. Zuber-Karth, Beschreibung eines Apparates um das Eis in den Wasserleitungen zu schmelzen.

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XCI. Beschreibung eines Dampfapparates, womit das Eis in den Wasserleitungen schnell aufgethaut werden kann. Von G. Haevel, Brunnenmeister in Augsburg. Mit Abbildungen auf Tab. VI. Haevel, Dampfapparat zum Aufthauen des Eises.

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XCII. Bericht des Hrn. Emil Dollfus uͤber Hrn. Emil Weber's Verbesserungen an dem Instrument zur Bemessung der Schnelligkeit des Laufes des Wassers. Aus dem Bulletin de la Société industrielle de Mulhausen. N. 14. S. 373.frei uͤbersezt. Mit Abbildungen auf Tab. VI. Weber, Instrument zur Bemessung der Schnelligkeit des Laufes des Wassers.

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XCIII. Verbesserter Sperrzirkel zum Zeichnen. Aus dem Register of Arts. N. 30. S. 189. Mit einer Abbildung auf Tab. VI. [Verbesserter Sperrzirkel zum Zeichnen.]

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XCIV. Nordamerikanische Ramme. Aus dem London Mechanics' Magazine im London Mechanics' Magazine. N. 371. 18. Sept. S. 34. Mit einer Abbildung auf Tab. VI. Fig. 13. Nordamerikanische Ramme.

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XCV. Ueber die Absorption von Sauerstoff durch das Silber bei erhoͤhter Temperatur; von Hrn. Gay-Lussac. Aus den Annales de Chimie et de Physique. Oktober 1830. S. 221. Gay-Lussac, uͤber die Absorption von Sauerstoff etc.

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XCVI. Ueber ein von Hrn. Dandrillon angegebenes Verfahren, wodurch man dem Krapp allen rothen Faͤrbestoff entziehen kann; Bericht des Hrn. Heinrich Schlumberger im Namen des chemischen Comités der Société industrielle zu Muͤlhausen. Mit einigen Abkuͤrzungen aus dem Bulletin de la Société industrielle de Mulhausen. N. 17. S. 130. Dandrillon, Verfahren, um dem Krapp den rothen Faͤrbestoff zu entziehen.

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XCVII. Chemische Untersuchung des Kuhmistes von Hrn. Morin, Pharmaceuten zu Rouen. Aus dem Bulletin de la Société industrielle de Mulhausen, N. 17. S. 164. Morin, chemische Untersuchung des Kuhmistes.

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XCVIII. Miszellen. Miszellen.

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Polytechnisches Journal. Zwoͤlfter Jahrgang, sechstes Heft. XCIX. Verbesserter Kohlenrumpf an Dampfmaschinen. Von Hrn. Thoms. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 357. 12. Junius. S. 250. Mit Abbildung auf Tab. VII. [Thoms, Verbesserter Kohlenrumpf an Dampfmaschinen.]

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C. Verbesserungen in der Destillation, worauf William Shand, aus Burn, in Kincardineshire am 10. August 1829 ein Patent erhielt. Aus dem Repertory of Patent-Inventions. Februar 1831. S. 93. Mit einer Abbildung auf Tab. VII. Shand, Verbesserungen in der Destillation.

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CI. Desarnod's Ofen zum Heizen der Gebaͤude mit warmer Luft. Aus dem Agriculteur-Manufacturier. Oktober 1830. S. 32. Mit Abbildungen auf Tab. VII. Desarnod's Ofen zum Heizen der Gebaͤude mit warmer Luft.

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CII. Beschreibung der Gravirmaschine des Hrn. Turrell in London. Aus dem Bulletin de la Société d'Encouragement, Novbr. 1829. S. 439. im Bulletin d. Sciences technolog. August 1830. S. 350. Mit Abbildungen auf Tab. VII. Turrell, Beschreibung der Gravirmaschine.

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CIII. Beschreibung einer Knochenmuͤhle von der Erfindung des Hrn. Anderson. Aus dem Quarterly Journal of Agriculture in Dubrunfaut's Agriculteur manufacturier, October 1830, S. 38. Mit Abbildungen auf Tab. VII. Anderson, Beschreibung einer Knochenmuͤhle.

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CIV. Ueber die Benuzung des Knochenmehles als Duͤnger. Aus der Bibliothéque universelle im Agriculteur manufacturier, October 1830, S. 43. Ueber die Benuzung des Knochenmehles als Duͤnger.

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CV. Ueber Aufbewahrung des Getreides in Silo's und die Benuzung des hydraulischen Moͤrtels zur Erbauung derselben. Ueber Aufbewahrung des Getreides in Silo's.

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CVI. Ueber hydraulischen Kitt und Moͤrtel. Ueber hydraulischen Kitt und Moͤrtel.

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CVII. Ueber ein neues von Hrn. Sefstroͤm in einem weichen Gußeisen aufgefundenes Metall. (Auszug aus einem Briefe des Hrn. Berzelius an Hrn. Dulong.) Aus den Annales de Chimie et de Physique. November. 1830. S. 332. Sefstroͤm, uͤber ein neues im Gußeisen aufgefundenes Metall.

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CVIII. Analyse eines neuen in Paramo-Rico bei Pamplona (in Suͤdamerika) aufgefundenen Minerales; von Hrn. J. B. Boussingault. Aus den Annales de Chimie et de Physique. Novbr. 1830. S. 325. Boussingault, Analyse eines neu aufgefundenen Minerales.

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CIX. Bemerkungen uͤber die Anwendung des schwefelsauren Kupfers und anderer Salze in der Baͤkerei; von Hrn. Kuhlmann. Mit einigen Abkuͤrzungen aus den Annales de l'Industrie française et étrangère Bd. VI. N. 3. S. 137. Kuhlmann, uͤber Anwendung des schwefelsauren Kupfers und anderer Salze in der Baͤkerei.

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CX. Verbessertes Verfahren, die sogenannten Hollaͤnder Goudakaͤse zu verfertigen.Wir glauben unsere deutschen Landwirthe, welche Kaͤse bereiten, auf die hollaͤndischen Kaͤse aufmerksam machen zu muͤssen, waͤhrend wir uͤberall von Schweizer-Kaͤsen, italiaͤnischen und Tyroler-Kaͤsen sprechen hoͤren, und nur diese nachahmen sehen, so wie man uͤberall zur Verbesserung des Rindviehstandes Schweizer, Tyroler und Salzburger Vieh kommen laͤßt. Man sollte glauben, daß es jedem Landwirthe, der seine Wirtschaft in den Ebenen Deutschlands, Ungerns, Polens treibt, von selbst einleuchten muͤßte, daß in diesen Ebenen ein Rinderschlag nicht gedeihen koͤnne, der nur in den Alpen-Regionen das geworden ist, was er ward, und nur fuͤr diese geschaffen zu seyn scheint. Hunderte von Landwirthen sind bereits durch Schaden klug geworden, und es scheint Tausende sollen es auf demselben Wege noch werden. Das so haͤufige, um nicht zu sagen fast allgemeine, Mißlingen des sogenannten Schweizer- und Tyroler-Viehes in Ebenen brachte mehrere Landwirthe auf den festen Entschluß, gar kein fremdes Vieh mehr kommen zu lassen, um sich eine eigene Rasse zu ziehen. Diese Methode scheint uns eben so fehlerhaft, als Anzucht von Alpen-Rinderrassen in Ebenen, wo es diesen Thieren an dem zu ihrem Gedeihen noͤthigen kraͤftigen Alpenfutter fehlt. Der nordwestliche Theil von Europa, Nordholland, Friesland, Juͤtland besizt in seinen Marschlaͤndern bei seinem schlechteren Futter, als gute Wiesen in den Ebenen von Deutschland, Ungern etc. gewaͤhren, eine Rasse, die an Groͤße und Staͤrke, an Fleisch, Talg und Milch unsere Rinder beinahe um das Doppelte uͤbertrifft. Aus diesen Laͤndern muͤssen unsere Landwirthe Rinder kommen lassen, wenn sie ihre Rinderrassen veredeln wollen: denn so, wie das Alpenvieh bei uns in Ebenen wegen Mangels an dem Futter, das zu seinem Gedeihen nothwendig ist, ausartet, wird das hollaͤndische und frieslaͤndische Vieh bei besserem Futter, welches dasselbe bei uns findet, wo moͤglich noch besser werden. Es ist fuͤr uns in den Ebenen, wenn wir unsere schlechten Kaͤsereien verbessern wollen, weit zwekmaͤßiger, die hollaͤndischen und englischen Kaͤsesorten nachzuahmen, als die Schweizer und italiaͤnischen: die Schweizer-Kaͤse koͤnnen wir nur auf unseren Alpen erzeugen, dort aber auch so gut, als in der Schweiz nur immer. Die italiaͤnischen Kaͤse hingegen, den Parmesankaͤs z.B., in Bayern erzeugen wollen, ist eine Sottise, deren hoͤchstens ein Stokgelehrter faͤhig ist, welcher glauben kann, daß man im Vaterlande der Holzapfel und Holzbirnen auch Granatapfel, Pomeranzen und Feigen ziehen koͤnne. Eidamer und Goudaer Kaͤse kann man in Bayern so gut machen, wie in Holland, nicht aber einen Parmesankaͤs.A. d. Ue. Aus dem Revue des Revues. 1830. S. 149. im Bulletin d. Sciences technol. N. 6. S. 122. Ueber Kaͤseverfertigung.

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CXI. Ueber Faͤulniß thierischer Koͤrper. Einige Bemerkungen von Karl Matteucci. Aus den Annales de Chimie. November. 1830. S. 310. Matteucci, uͤber Faͤulniß thierischer Koͤrper.

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CXII. Ueber das Einkuͤhlen des Weines. Aus dem Mechanics' Magazine. N. 371. 18. Sept. S. 46. Ueber das Einkuͤhlen des Weines.

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CXIII. Wie Papier wohlfeiler zu machen waͤre. Ein Wink fuͤr Kanzellei-Directoren und fuͤr diejenigen, welche Kanzellei-Directoren zu dirigiren haben. Dem Schatten des sel. k. k. Hofbuchdrukers v. Degen gewidmet. Wie Papier wohlfeiler zu machen waͤre.

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CXIV. Miszellen. Miszellen.

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Ein Wort uͤber die Theorie und Nutzanwendung von A. Bernhard's Kraft- oder Hebeapparat tropfbarer Fluͤssigkeiten, zum Ersatz der Dampfmaschinen. Zur Verbreitung richtiger Ansichten und Vernichtung jener unter der Anonyme Aeolus durch englische polytechnische Journale verbreitetenfalschen Lehren uͤber diese Erfindung. Mit Abbildungen. Von dem Erfinder selbst. 1831. In dem London Journal of arts and sciences Octbr. et Novbr. 1829 ist unter der Anonyme Aeolus eine hoͤchst feindliche Abhandlung uͤber meine patentirte Erfindung des Apparats zum Heben des Wassers oder andrer tropfbarer Fluͤssigkeiten eingeruͤckt, welche meine Erfindung in ihrem Innersten angreift, und ihr ganzes Wesen vernichten wuͤrde, wenn die darin aufgestellten Saͤtze wahr und gruͤndlich waͤren. Allein zu meinem Troste ist das Ganze nur ein aus Trugbildern von Gelahrtheit zusammengefuͤgtes Kartenhaus, das der erste Lufthauch der Wahrheit niederwirft. Meine Schrift zur Selbstvertheidigung und Enthuͤllung dieses taͤuschenden Gewebes falscher Schluͤsse, deren Aufnahme mir das London Journal of arts and sciences unbilliger Weise verweigert hat, ist spaͤter im Juniheft 1830 S. 340 des ebenfalls zu London erscheinenden Journals Repertory of Patent Inventions aufgenommen worden, und wird hoffentlich ihren Zweck: Verbreitung der Wahrheit, nicht verfehlen. Meine deutschen Landsleute aber wuͤnschte ich auf einem andern, mehr systematischen Wege uͤber die der Natur und Vernunft widersprechenden Behauptungen des Herrn Aeolus in volle Klarheit zu setzen, da diese in das weit verbreitete Dingler'sche Journal im ersten Januarheft 1830 uͤbertragen wurden. Um diesen Zweck zu erreichen, habe ich es fuͤr noͤthig erachtet, meine Leser zuvoͤrderst mit dem eigentlichen Wesen meiner Erfindung bekannt zu machen, und dafuͤr folgenden Leitfaden anzunehmen. 1)Aufstellung der Principien im Allgemeinen, und speziell auf das Londoner Experiment angewendet, mit einer dahingehoͤrigen Zeichnung; 2)Die Aeolische Abhandlung im Auszuge; 3) a.Beleuchtung der Aeolischen Behauptungen, b. Zeichnung und Erlaͤuterung eines Wasserhebeapparats in Aeols Manier; 4) Schluͤsse und Beweise fuͤr die Richtigkeit meiner a priori aufgestelten Principien, und 5)Nutzanwendung meines Apparats im Vergleiche zu Dampfmaschinen. 1. Aufstellung der Principien im Allgemeinen, und speziell auf das Londoner Experiment angewendet, mit einer dahingehoͤrigen Zeichnung. Das Wesen oder die Aufgabe meiner Erfindung besteht darin: Wasser, Quecksilber, oder eine andere analoge Fluͤssigkeit durch proportionale Erhitzung und Anwendung des atmosphaͤrischen Luftdrukes zu was immer fuͤr einer brauchbaren Hoͤhe in ein luftentleertes Gefaͤß aufsteigen zu machen.“ Das Gesetz, welches ich a priori fuͤr die Loͤsung dieser Aufgabe aufstellte, ist dieses: Eine toricellische Saͤule von Wasser oder einer andern Fluͤssigkeit kann durch allgemeine Erhitzung so ausgedehnt oder in ihrem spezifischen Gewichte so vermindert werden, daß dieselbe durch Benuͤzung der atmosphaͤrischen Luftsaͤule als Kraft zu jeder erforderlichen Hoͤhe getragen und emporgeschafft werden kann. Man sieht daraus, daß die Absicht der Anwendung der Waͤrme bei meinem Apparate ganz im Gegensatze mit der bei Dampfmaschinen stehe. Der Zwek oder die Bestimmung der Erhitzung des Wassers bei Dampfmaschinen ist: „Eine hinlaͤnglich maͤchtige Kraft zu erzeugen, die in einer bestimmten Zeit die aufgegebene Last uͤberwinde.“ Bei meinem Apparate dagegen geht das Bestreben dahin, die aufgegebene Last durch Erhitzung so lange zu erleichtern, bis dieselbe der unabaͤnderlichen Kraft des atmosphaͤrischen Luftdrukes unterliegt, und von diesem innerhalb einer bestimmten Zeit erhoben werden kann. Von diesen Gesetzen abhaͤngig wurde die Construction des Apparats so bestimmt, wie es anliegende Zeichnung besagt, bei welcher man die Lokalverhaͤltnisse, Niveau des Kanals, Hoͤhe und Durchmesser des Steige- und Fallrohrs eben so angenommen hat, wie solche bei dem Londoner Apparate wirklich bestanden; Heitz- und Kuͤhlapparat aber wurden blos willkuͤhrlich angedeutet und die Vorrichtung fuͤr Entleerung der Luft, als ohnehin jedem Techniker bekannt, gaͤnzlich hinweggelassen, indem es sich hier nicht darum handelt, einen Apparat nach der besten Constructionsart als ein Muster fuͤr wirkliche Anwendung aufzustellen, sondern nur um die Principien mit den in London gemachten Experimenten am einfachsten vergleichen zu koͤnnen. Nur jene bei den Versuchen in London stattgefundenen Wirkungen und Erscheinungen sind bei der Erklaͤrung der Principien und des Apparats, wenn er in Operation gesezt ist, benutzt. Zur groͤßern Deutlichkeit sind die hier gebrauchten Namen den darunter verstandenen einzelnen Theilen auch in der Zeichnung beigefuͤgt. Zuvoͤrderst muß bemerkt werden, daß der Apparat, von der Einmuͤndung des Speiserohrs bis zur Ausmuͤndung des Fallrohres in den Ausgußkasten, in einer ununterbrochenen, unmittelbaren Verbindung steht, und zwar ohne irgend eine Ein- oder Auslaßklappe oder Ventil, welche hierbei ganz entbehrlich sind; jedoch muß ein Theil mit dem andern so verbunden seyn, daß nirgends atmosphaͤrische Luft von Außen eindringen kann. Darum ist auch sowohl die Einmuͤndung des Speiserohrs, als die Ausmuͤndung des Fallrohrs stets unter Wasser befindlich.Es ist zwar in London, wie auch die Patentzeichnung (siehe Dinglers Polyt. Journal Band XXXIV Seite 415) darstellt, im Apparat zu Kentroad wirklich ein Plattenventil mit einer Schraube sowohl unten am Speiserohr beim Eingang in den Kessel, als auch an. der Ausmuͤndung des Fallrohrs angemacht. Aber diese wurden, wenn ein mittleres Vacuum im Apparate hervorgebracht war, vom Maschinenwaͤrter geoͤffnet, und blieben dann waͤhrend der ganzen Operation offen. Bloß nach beendigtem Versuche wurden sie jedesmal geschlossen, um die beiden Wassersaͤulen im Steig und Fallrohr zu behalten, aus Ruͤcksicht fuͤr Zeit und Muͤhersparung bei der Luftentleerung fuͤr einen kuͤnftigen Versuch. – Obschon man es fuͤr uͤberfluͤssig gehalten hat, sich in ein Detail uͤber den Heitzapparat oder uͤber die Construction des Ofens einzulassen, so duͤrfte es doch nicht unzwekmaͤßig seyn, den Leser darauf aufmerksam zu machen, daß das Steigrohr des Londoner Apparats im Rauchrohr angebracht, und auf diese Art vor zu fruͤher Abkuͤhlung geschuͤtzt ist, und daß in jeder Art von Heitzapparaten eine solche Stellung der Gefaͤße die zwekmaͤßigste sey, durch die ein bestaͤndiges allmaͤhliches Steigen der Fluͤssigkeit schon im Heitzapparate bedingt wird. Am Luftsaugrohre im Kuͤhlapparate ist eine hier nicht gezeichnete Luftpumpe, oder eine andere Luftentleerungsvorrichtung angebracht, wodurch man den ganzen Apparat (da derselbe durch die luftdichte Verbindung aller seiner Theile wie ein einzelnes Gefaͤß betrachtet werden kann) in seinem Innern moͤglichst von Luft entleeret. Aus dem Kanal, welcher einige Fuß tiefer liegt, als der Kessel, steigt das Wasser durch den Druk der Atmosphaͤre in den Kessel, und aus demselben in das Steigrohr, im Verhaͤltnisse des hervorgebrachten Vacuums auf. Da die Queksilbersaͤule im Luftentleerungsapparate in London zwischen 23 und 26 Zoll variirte, so konnte die Wassersaͤule im Steigrohr hoͤchstens zu 28 Fuß uͤber dem Niveau des Wassers im Kanal angenommen werden. Aus den naͤmlichen Gruͤnden stieg auch im Fallrohr das Wasser aus dem Ausgußkasten nur auf gleiche Hoͤhe. Das zu gleicher Zeit mit dem Anfang des Luftpumpens angemachte Feuer unter dem Heitzapparate erhitzte nun allmaͤhlich das Wasser im Kessel, und die damit unmittelbar zusammenhaͤngende Wassersaͤule im Steigrohr, dessen bedeutender Durchmesser (in London betrug dieser 9 Zoll) dem erzeugten Waͤrmestoffe aus dem Kessel eine freie Mittheilung erlaubte. Es Mochten allerdings von der Oberflaͤche der erhitzten Wassersaͤule im Steigrohr Daͤmpfe oder Duͤnste in den obern leeren Raum und in den Kuͤhlapparat aufsteigen, und noch mehr beim Durchgang durch den Kuͤhlapparat sich entwikeln; allein diese wurden in dem obenangebrachten AbkuͤhlerEs ist fuͤr uns gleich bedeutend, ob die Abkuͤhlung der Abkuͤhlgefaͤße durch einen kalten Luftstrom oder durch Hinzuleitung von kaltem Wasser bewirkt wird, wenn nur die Abkuͤhlung kraͤftig und zureichend ist. alsogleich condensirt, und die hoͤchst unbedeutende Quantitaͤt der aus dem Wasser mit den Daͤmpfen sich zugleich entwikelnden Luft – oder Gastheilchen, so wie die trotz aller Sorgfalt beim Luftdichtmachen des Apparats doch hie und da eindringende Luft, wurde durch die in bestaͤndigem Gang erhaltene Luftpumpe hinweggeschafft, und so eine bestaͤndige Luftleere auf 23/26° im Innern der Gefaͤße erhalten.Man versteht hier natuͤrlich keinen buchstaͤblich leeren Raum, indem die beiden Wassersaͤulen im Steig- und Fallrohre deren Raum ausfuͤllten, auch beim Durchgang des Wasserstromes der groͤßte Theil des Kuͤhlapparats mit Wasser und Daͤmpfen angefuͤllt war; sondern daß beinahe jede Spannung oder jeder Gegendruk der Luft oder Daͤmpfe auf die Fluͤssigkeiten im Apparate aufgehoben, und im Kuͤhlapparate durch die Luftsaugpumpe stets das angegebene Vacuum behauptet wurde. Es ist hier augenscheinlich, daß kein Widerstand oder doch nur der sehr geringe der Differenz zwischen dem erlangten und vollkommenen Grade des Vacuums (etwa gleich einer Queksilbersaͤule von 3–4 Zoll Hoͤhe), dem Aufsteigen des Wassers im Steigrohre entgegentritt; daß das Gewicht der Wassersaͤule selbst von dem Gegengewichte der atmosphaͤrischen Luftsaͤule, welche unaufhoͤrlich auf die Oberflaͤche des Wassers im Kanal druͤkt, getragen und balancirt werde, und daß daher der Waͤrmstoff ganz freie, und von allen bisher erfahrenen, verschiedene Wirkungen auf das Wasser in meinem Apparate hervorbringen muͤsse. Wenn bisher nicht ein einziges, noch so unbedeutendes Experiment in den Lehrbuͤchern der Physik aufgestellt worden war, wobei Wasser, oder eine andere tropfbare Fluͤssigkeit, in dieselben Umstaͤnde versezt wurde: naͤmlich unter die gleichzeitige Einwirkung des Feuers und des atmosphaͤrischen Luftdrukes als Kraft; bei aufgehobenem Widerstande oberhalb der steigenden Saͤule durch permanent luftleer erhaltene Gefaͤße; mit welchem Grunde kann man die Schlußfolge ziehen: weil das Wasser, laut allen von den Naturforschern bisher vorgenommenen Experimenten, sich niemals von dem Grade seiner groͤßten Dichtigkeit (bei 3°, 5 R) bis zum Siedepunkt (bei 80° R) um mehr als ungefaͤhr den 21sten Theil seines Volumens ausgedehnt, oder was gleich bedeutend ist, in seinem spezifischen Gewichte vermindert hat, so folgt daraus, daß das Wasser auch unter allen, von diesen Experimenten verschiedenen Umstaͤnden dennoch keine groͤßere Ausdehnung oder spezifische Gewichtsverminderung annehmen koͤnne? – und die Behauptung à la Aeolus a posteriori noch festhalten, nachdem man von meinen, jedem Wißbegierigen ganz offen und ohne Hehl erklaͤrten Principien unterrichtet ist, und das bestaͤtigende Factum in London mit eignen Augen gesehen hat? Wenn man nur vorurtheilsfrei, nicht blindlings auf die Autoritaͤt und Allgemeinheit der Regeln schwoͤrend, welche nur fuͤr spezielle Faͤlle und bezeichnete Umstaͤnde richtig sind, – die hier entwickelte Construction und Zeichnung meines Apparats in Betrachtung zieht, und die Wahrheit des hier zum Grunde gelegten Factums in London voraussetzt, so muß es von selbst sogleich in die Augen fallen, daß die erhitzte Wassersaͤule von 70 Fuß nicht schwerer seyn konnte, als die anfaͤnglich kalte von 28 Fuß, weil sonst das Gegengewicht der Luftsaͤule die Wassersaͤule nicht haͤtte balanciren koͤnnen. Obschon ich so wenig, wie irgend ein Naturforscher das eigentliche Wie der Ein- und Zusammenwirkung der hier thaͤtigen Naturkraͤfte beschreiben kann, so ist es doch ganz gewiß, daß in meinem Apparate die Wassersaͤule in gleichem Grade sich zu erheben beginnt, als die Menge des Waͤrmestoffes sich in dem Wasser anhaͤuft, dieses dadurch ausgedehnt, verduͤnnt, oder wie immer an seinem spezifischen Gewichte vermindert wird. Außer dieser Einwirkung des Waͤrmestoffes wird auch noch dessen Bestreben „stets hoͤher zu steigen“ die aufsteigende Kraft der Waͤrme – in diesem Falle zum schnelleren Aufwaͤrtsbewegen der Fluͤssigkeit beitragen; obschon in andern Verhaͤltnissen die Waͤrme, sobald sie allein wirkt, nur Daͤmpfe emporzutragen vermag, niemals aber das Wasser selbst; wie man dieses bei jedem Abdampfungs- oder Destillationsprozeß, sogar unter einem Vacuum, wahrnehmen kann. Auf diesem Wege allein kann meinet Meinung nach das unlaͤugbare Factum in London erklaͤrt worden. Hat nun die Wassersaͤule endlich den Gipfel ihrer Hoͤhe, hier 70 Fuß erreicht, so ergießt sie sich in den Kuͤhlapparat, in welchem vermittelst der Vernichtung des ausstroͤmenden, fruͤher beigemischten Waͤrmestoffs das Volumen vermindert, und das spezifische Gewicht des Wassers wieder hergestellt wird. Sollte in dieser Hoͤhe aus dem luftleeren Raume des Abkuͤhlers das Wasser herausgeschafft werden, so koͤnnte dieß nur durch eine Pumpe bewirkt werden, wobei die Kraft dem Gegendruk der Atmosphaͤre und der Friction gleich seyn muͤßte; statt dieser aber ist das Fallrohr angebracht, welches wohl ohne weitere Erklaͤrung von Jedermann als eine bedeutende Ersparung an Kosten, Maschinerie, Friction u. f. wird anerkannt werden. Die Laͤnge des Fallrohrs muß jedoch, um den Gegendruk der Atmosphaͤre auf die Oberflaͤche der Fluͤssigkeit im Ausgußbehaͤlter zu uͤberwinden, etwas groͤßer seyn, als die toricellische Saͤule, und haͤngt also von dem spezifischen Gewichte der angewandten Fluͤssigkeit ab (fuͤr Wasser 32 Par. Fuß, fuͤr Queksilber etwa 29 Zoll). In der hier beigefuͤgten Zeichnung, so wie im Wasserthurm zu London, ist das Fallrohr bis zur Ausgußoͤffnung 33 Fuß lang. Wenn nun durch Ausfluß des abgekuͤhlten Wassers aus dem Kuͤhlapparate, die haͤngende Wassersaͤule im Fallrohre hoͤher, als die proportionale toricellische Saͤule (in unserm Falle uͤber 28 Fuß) anwachsen wuͤrde, so muͤßte unten an der Muͤndung des Rohrs eben so viel wieder ausfließen, als oben zustroͤmt, weil der Gegendruk der Atmosphaͤre in diesem Falle das Wasser nur 28 Fuß hoch ertragen koͤnnte. Von dem Ausgußbehaͤlter steht nun dem Besizer des Apparats das gehobene Wasser, als eine Betriebskraft oder wie immer zu benutzen, frei zu Gebot. Man kann damit z.B. ein oberschlaͤchtiges Rad betreiben, und das vom Rad abfallende Wasser immer wieder in den Fuͤllungs- oder Speisebehaͤlter leiten, wo es neuerdings durch den Kessel und das Steigrohr aufsteigen wuͤrde, und so koͤnnte man mit geringem Ersatzwasser aus einem Brunnen oder Bach jede erforderliche Kraft durch die Circulation der naͤmlichen Wassermasse hervorbringen. Nachdem ich glaube, hinlaͤnglich erklaͤrt zu haben, worin mein Wasserapparat eigentlich bestehe, und durch welche Mittel derselbe in Wirkung gesetzt wird, um dadurch die Richtigkeit oder Unrichtigkeit der Erklaͤrungsarten beurtheilen zu koͤnnen, uͤbergebe ich meinen Lesern zur Beurtheilung, nun 2. Die aͤolische Abhandlung im Auszuge. Ich denke die oft einander widersprechenden Behauptungen des Herrn Aeolus meinen Lesern am anschaulichsten darzustellen, wenn ich diejenigen Stellen, welche auf meinen Apparat Bezug haben, in der Ordnung, wie sie in jener Abhandlung folgen, hier heraushebe und aneinander reihe. Den ersten directen Angriff auf meine Principien macht Herr Aeolus, nach einer vorausgeschikten weitschweifigen Abhandlung uͤber die Natur des Wassers, Feuers, Waͤrmestoffs, und deren chemisch-mechanische Wechselwirkungen, dem Inhalte nach durch folgenden ersten Satz „Das Emporsteigen des Wassers in Kentroad wird nicht durch dessen Ausdehnung vermittelst angewandter Hize, wie Herr Bernhard glaubt, bewirkt. Auch traͤgt der am hoͤchsten Punkte des Steigrohrs angebrachte Abkuͤhl- oder Verdichtungsapparat in keinem bedeutenden Grade dazu bei; vielmehr koͤnnte dieser fuͤglich bei aͤhnlichen Maschinen im Großen entbehrt werden.“ Hierauf fluͤchtet er sich schleunig, um dem Beweise seiner Behauptung zu entgehen, hinter einen wissenschaftlichen Verhau, und erhebt ein großes Geschrei in Theorien uͤber elastische und nicht elastische Fluͤssigkeiten, Wasser, Eis, Daͤmpfe, uͤber deren Ausdehnbarkeit und Ausdehnungskraft u.s.f., und dieses, meint er, sey noͤthig als Vorkenntniß zur Beurtheilung meiner bis jetzt noch nicht fuͤr buͤrgerrechtlich erklaͤrten Erfindung. Allein was fuͤr einen Zusammenhang hat dieser gelehrte Kram mit dem Wesen meiner Erfindung? Was hat dieser große Naturforscher in seiner, troz aller darin vorkommenden Waͤrmegrade dennoch frosterregenden, Abhandlung denn wohl anders demonstrirt, als – um mich hier Schillers Worte zu bedienen: Der Schnee macht kalt, das Feuer brennt, Der Mensch geht auf zwei Fuͤßen, Die Sonne scheint am Firmament; Das kann, wer auch nicht Logik kennt, Durch seine Sinne wissen. Doch wer Methaphysik studieret, Der weiß, daß wer verbrennt nicht frieret, Weiß, daß das Nasse feuchtet, Und daß das Helle leuchtet. Der brave Mann thut seine Pflicht. Und that sie, ich verhehl' es nicht, Eh' noch Weltweise waren. Doch hat Genie und Herz vollbracht, Was Locke und Des Cartes nie gedacht; Sogleich wird auch von diesen Die Moͤglichkeit bewiesen. Sogleich wirft sich auch Herr Aeolus auf ein anderes Windroß und macht den zweiten Satz. „Es ist eben nicht eine Hitze von 140° oder selbst 212° F., die gleichmaͤßig auf die ganze in diesem Apparat enthaltene Wassermenge angewendet, sondern eine Hitze von 600° bis 800° F., die ausschließlich an den Kessel oder die Retorten gebracht wird, und kraͤftig auf das darin enthaltene Wasser, so wie auf die untersten Schichten der torricellischen Saͤule einwirkt.“ In diesem ihm angenehmen Trabe durchreitet er hierauf wieder mehrere, meinen Apparat nicht im entferntesten beruͤhrende Gemeinplaͤtze; beginnt vom Alphabet, um einen Uebergang zur Iliade zu nehmen; naͤmlich von der Entstehung des Wasserstoffgases, der Ausdehnung des Dampfes im Raume, dessen Elasticitaͤt bei verschiedenen Waͤrmegraden u.s.f., und liefert in extenso eine Relation uͤber Dinge, die ohnehin jedem Physiker und Techniker bekannt seyn muͤssen, und welche zur Erklaͤrung meines Apparats und seiner Wirkungen gerade so viel beitragen, als Schillers: Wer verbrennt, erfrieret nicht“ zur Erklaͤrung der Wirkung der Raͤume. Um sich aber doch, im Falle ihn sein Eifer zu weit verleiten koͤnnte, einigen Schein von Bescheidenheit beizulegen, erklaͤrt er im Uebergange zum dritten Satze, daß er, wenn er sich (errare humanum est) etwa doch geirrt haͤtte, jede Belehrung eines Bessern mit Dank (welchen zu verdienen ich mir zum schoͤnen Ziel gestekt habe) annehmen wuͤrde; erlaͤutert aber die causa efficax und sufficiens der Wirkungen meines Apparats in Folgendem: „Gasarten und elastische Daͤmpfe wuͤrden durch den permanenten Zutritt einer großen Menge Waͤrmestoffs im Kessel, oder in den Retorten so ungeheuer haͤufig erzeugt, daß sich solche nur hoͤchst unzulaͤnglich durch die oben aufliegende Wassermenge entladen koͤnnten. Vielmehr wuͤrden sie wegen ihrer unuͤberschwenglichen Menge und Expansivkraft, womit sie auf die Basis der Wassersaͤule im Verhaͤltnisse ihres Querschnitts wirkten, diese nicht nur zu 70, sondern noͤthigen Falls zu 700 Fuß Hoͤhe erheben und uͤber sich hinaufschleudern. Der durch die oben aufliegende Saͤule durchgehende unbedeutende Theil von Gasen und Daͤmpfen verdichte sich dadurch zum Theil wieder, da diese Saͤule im Durchschnitt nur auf 140° F. erwaͤrmt sey. Von Zeit zu Zeit entstehe ein theilweise leerer Raum in der Retorte, welcher augenbliklich wieder durch frisch hinzutretendes Wasser aus der Cisterne (hier Kanal) mittelst des atmosphaͤrischen Luftdrukes auf dessen Oberflaͤche angefuͤllt wuͤrde. Auf diese Weise nun naͤhme die Arbeit ihren Gang, so lange Wasser nachliefe und die Siedehize unterhalten wuͤrde. Der vierte Satz paßt zu meiner so hoͤchst einfachen Erfindung, wie eine Seifenblase zum Ey des Columbus. Er behauptet: nach der ersten Verbindung der aufsteigenden Saͤule mit der toricellischen Saͤule im absteigenden RohreEine solche Verbindung findet waͤhrend der Operation meines Apparats niemals statt. sey der Siedepunkt 212° und die Wirkung des Vacuums zu Ende! Er entbloͤdet sich zu sagen, das Wasser in der hangenden Wassersaͤule im Fallrohr muͤsse erst gaͤnzlich daraus vertrieben werden, ehe ein Theilchen der heißen Fluͤssigkeit aus dem aufsteigenden Rohre entleert werden konnte. Er erinnert, daß das Fallrohr oder die in dem niedersteigenden Rohre haͤngende toricellische Saͤule sammt allen darauf verwendeten Kosten gaͤnzlich erspart werden koͤnnte, da in jedem Falle der atmosphaͤrische Gegendruk uͤberwunden werden muͤsse, ob nun die Entleerung durch eine Klappe in der niedersteigenden Roͤhre, oder an einem Theil der aufsteigenden Roͤhre erfolge.Wenn ich nicht gewiß wuͤßte, daß ich diesen Herrn Aeolus mit seiner windigen Gelehrsamkeit mehrmals in meinem Thurme zu Kentroad bei der Probe gesehen haͤtte, und mit ihm Trepp auf Trepp ab, vom Heitzapparat zum Kuͤhlapparat, vom Steigrohr zum Fallrohr, vom Fuͤllungs- oder Speiserohr im Kanal bis zum Ausgußkasten unter dem Fallrohr, und dann wieder hinauf ans Ende des Steigrohrs, ehe es noch in den Condensator einmuͤndet, gegangen waͤre, um ihn durch das Glasrohr mit eignen bloͤden Augen sehen zu lassen, daß die aus dem Fallrohr uͤber ein Wehr außerhalb des Thurmes von 30 Fuß Hoͤhe herabstuͤrzende Wassermasse wirklich als cohaͤrentes Wasser im Steigrohr und nicht als Dampf, Gas oder Luftblasen, wie sich die excentrische Imagination eines solchen Dampfprotektors vielleicht haͤtte vorstellen koͤnnen, ausgestiegen sey; wenn ich ihm und hundert Andern dabei nicht immer sowohl das Grundprincip, als die Wirkung jedes concreten Theils mit der Zeichnung in der Hand neben dem Apparate stehend, bis ins kleinste Detail erklaͤrt haͤtte, – so wuͤrde es mich nicht wundern, von ihm eine so verkehrte und meinem Apparate so ganz entgegengesezte Vorstellung in die Welt hinausgeschrieben zu finden. Ich hatte geglaubt, der liebe Mann folge dem Beispiele genialer Theaterrecensenten, die, ohne dem Stuͤke ihren eignen Augenmaßstab anzulegen, ihre Kritik aus dem Komoͤdienzettel schoͤpfen. In seinem fuͤnften Satze beweist er mit seiner bereits beurkundeten Geistesschaͤrfe die Unmoͤglichkeit, daß meine Erklaͤrungsart wahr seyn koͤnne, und zwar aus dem Grunde, weil ich behaupte, das Wasser muͤsse sich durch den hinzugetrenen Waͤrmestoff um mehr als das Doppelte seines Volumens in der aufsteigenden Saͤule ausgedehnt haben, weil die 70 Fuß hohe Saͤule durch den Druk der atmosphaͤrischen Luft balancirt wurde; dieses sey aber eine reine Unmoͤglichkeit, indem alle von den Physikern sanctionirten Dogmen uͤber das Maximum der Ausdehnung des Wassers eine solche Lehre zur Ketzerei stempelten. Er beweist zufolge dieser Autoritaͤt daß das Volumen des Wassers von 42° F. bis zum Siedepunkt von 212° F. nur um 4 1/2 Procent zunaͤhme, und da ich selbst einraͤumte, nur einen Hitzegrad von 145° F. am hoͤchsten Punkte meiner aufsteigenden Saͤule gehabt zu haben, so koͤnnte meine toricellische Saͤule im Steigrohr nicht einmal um 1 Fuß durch die Erhitzung ausgedehnt, oder in ihrem Gewichte vermindert und daher hoͤher gestiegen seyn. Ruͤksichtlich des luftleeren Raumes oberhalb der aufsteigenden Saͤule behauptet Herr Aeolus in seinem Antithesenfieber durch einen sechsten Satz: Der Druk jener Daͤmpfe, welche ohne Verdichtung durch die Wassersaͤule im Steigrohr durchgingen, muͤsse oberhalb der Saͤule als eine elastische Kraft dagegen wirken, welche wenigstens dem Druke der Atmosphaͤre gleich kaͤme. Daraus folgt das Conclusum: „das Wasser koͤnne sich, auch hier, von der elastischen Kraft gedruͤkt, nicht mehr ausdehnen, als unter dem gewoͤhnlichen atmosphaͤrischen Luftdruke.Dem großen Beschuͤzer der elastischen Daͤmpfe muß der Condensator bei Dampfmaschinen, oder mein in London oft gesehener 216 Kubikfuß enthaltender Kuͤhlapparat und die Luftpumpe gaͤnzlich durch das Sieb seines Gedaͤchtnisses gefallen seyn, sonst muͤßte er wissen, wie man das Vacuum permanent erhalten koͤnne. Zu guter Letzt, um auf seiner Thesenleiter die heilige Siebenzahl zu erklimmen, schleudert Herr Aeolus noch einen siebenten Satz gegen meinen Kuͤhlapparat oder Verdichter hinauf, und beurkundet seine endliche Ermuͤdung durch die Erklaͤrung rund und nett, daß auf die Verdichtung durch den Abkuͤhler eben auch nicht gar viel zu rechnen sey, und deßhalb moͤge der Verdichtungsapparat fuͤglich ganz hinwegbleiben; denn nicht durch Verdichtung, sondern durch die elastische Kraft der Daͤmpfe wuͤrde die Wassersaͤule sowohl im Steigrohr aufwaͤrts, als aus dem Fallrohr gegen den auf einen □ Fuß mit 2000 Pfund wirkenden Druk der Atmosphaͤre Hinausgetrieben. Optime! Und hiermit ruft Herr Aeolus, hoͤchlich zufrieden mit seiner Mystifikation, und unbekuͤmmert, ob nun auch das Spiel der Maschine erklaͤrt sey oder nicht, und ahnungslos, wie sehr schon der naͤchste Augenblik durch Enthuͤllung seiner exanthematischen Sophisterei mich an ihm zu seiner Beschaͤmung raͤchen duͤrfte – ein gewaltiges Quos ego! uͤber meine Erfindung aus, und bricht ihr endlich den Stab mit den Worten: Dampfmaschinen wird sie nie ersetzen – Dixi! 3. a. Beleuchtung der aͤolischen Behauptungen. Die auf Nichts gestuͤzten Behauptungen des ersten Satzes werden bei Beleuchtung des aͤolischen Apparats gewuͤrdigt werden. Im zweiten Satze interpretirt Herr Aeolus den Gang der Waͤrme in meinem Apparate also: daß naͤmlich das Wasser im Kessel und an den untern Schichten der toricellischen Saͤule auf 600° bis 800° F. erhizt waͤre, obschon in der Hoͤhe von 70 Fuß, wo sich die heiße Wassersaͤule in den Kuͤhlapparat ausgießt, das Thermometer nur 145° angibt. Man sollte glauben, einem Manne, wie Aeolus, der uns in seiner Abhandlung die Geheimnisse des Feuers, Wassers, Waͤrmestoffes u.s.f. aufgeschlossen hat, sollte es nicht verborgen seyn, daß hier eine doppelte Mittheilung der im Kessel erzeugten Waͤrme an die Wassersaͤule im Steigrohr statt finde; eine durch Fortpflanzung mittelst Beruͤhrung der Theilchen, eine andere weit schnellere aber aus hydrostatischen Gruͤnden, indem die durch die Erhitzung leichter gewordenen Theilchen in die Hoͤhe steigen, und die kaltem spezifisch schwerern dagegen zu Boden fallen. Sollte denn dieser gelehrte Mann niemals von dem einfachen Experimente etwas vernommen haben, daß ein Kessel, der oben eine verhaͤltnißmaͤßige Oeffnung hat, wo die Daͤmpfe in die freie Luft austreten koͤnnen, auch bei dem staͤrksten Feuer doch niemals uͤber den Siedepunkt erhitzt werden koͤnne? um so mehr hier, wo das Steigrohr dem Austritt der Waͤrme eine Oeffnung von 9 Zoll im Durchmesser darbietet und am Ende in einen luftverduͤnnten Raum ausmuͤndet? Obschon ich es unterlassen habe, den Hitzegrad des erwaͤrmten Wassers am Fuße der Saͤule bei dem Experimente in London durch ein leicht anzubringendes Thermometer festzustellen, so ist es ja aus allen Lehrbuͤchern der Physik bekannt, daß der Siedepunkt des Wassers von dem darauf lastenden Druke der Atmosphaͤre abhaͤngig ist; darum ist solcher unter verschiedenen Hoͤhen uͤber dem Meere auch verschieden. Da nun ersichtlich ist, daß das Wasser im Kessel des Londoner Apparats nicht einmal den vollen Druk der Atmosphaͤre zu erleiden hatte, weil das Niveau des Wassers im Kanal 2 Fuß tiefer stand, so konnte auch selbst beim Anfange des Erhitzens der Hitzegrad im Kessel niemals auf 212° F. steigen, mußte sich aber, sobald die Bewegung der Saͤule nach oben erfolgte, in dem Maße niederer stellen, als die Saͤule durch Erhitzung leichter geworden war. Doch wir wollen zum Ausbund aller Unrichtigkeiten und Sophismen im dritten Satze uͤbergehen, wo Herr Dr. Aeolus nach seiner Art das Spiel meines Apparats erklaͤrt. Voll von der Idee eines hoͤllischen Feuers, das meinen RetortenkesselDer ganze Heitzapparat bestand aus 36 Gußeisenroͤhren, wovon jede 4 Schuh lang war, und 4 Zoll im Durchmesser hatte, und ich glaube, daß wir bei der Operation in 2 Stunden kaum einen Bushel Steinkohlen consumirt haben. in Kentroad umflammen soll, stellt er sich eine Legion von Daͤmpfen vor, die im Kessel entstehen, und durch ihre Expansivkraft auf die Basis der Wassersaͤule im Steigrohr wirkend, eine in ihrem spezifischen Gewichte nicht verminderte Wassersaͤule von 70 oder im Nothfalle von 700 Fuß auf ihrem Ruͤken hinauftragen wuͤrden! Ganz vortrefflich! Herr Aeolus kennt also wirklich eine Gattung von Daͤmpfen, die, obwohl in ihrem spezifischen Gewichte, wie er selbst fruͤher anfuͤhrt, 1800mal leichter, als das Wasser, doch unmittelbar unter einer Wassersaͤule, deren Durchmesser neun Zoll ist, stehen bleiben, und diese uͤber sich hinaufschieben wuͤrden, als waͤre zwischen ihnen und dem Wasser ein Kolben angebracht und die 70 Fuß hohe Roͤhre ein ausgebohrter Cylinder! Warum hat doch dieser Mann nicht schon laͤngst seine Erfindung auf einfach wirkende Dampfmaschinen angewendet, und statt des Kolbens eine Wasserschichte am Boden eines unausgebohrten Cylinders angebracht, unter welcher er die Daͤmpfe einlaͤßt, um auf diese Weise das Spiel der Maschine zu betreiben. Eine zweite allerliebste Eigenschaft des aͤolischen Dampfes ist auch noch diese, daß er nur nach jener Seite hin seine Kraft aͤußert, wo man es eben wuͤnscht, z.B. nach oben, nach unten, links oder rechts u.s.f., denn befanden sich bloß gewoͤhnliche, nach allen Seiten hin gleichwirkende hochgespannte Daͤmpfe von 600°–800° F. Hitze, oder auch nur so gespannte, um eine unausgedehnte Wassersaͤule von 70 Fuß Hoͤhe zu uͤberwaͤltigen im Kessel, so sollte man glauben, sie wuͤrden sich eher durch das stets offene Speise- oder Fuͤllrohr in den Fuͤllungsbehaͤlter (in den Kanal) gegen den Druk der Atmosphaͤre (oder einer Wassersaͤule von 32 Fuß) Luft machen, und wenigstens alles im Kessel befindliche Wasser dort herausdruͤken, als die mehr als doppelte Last der auf ihnen ruhenden unausgedehnten Wassersaͤule von 70 Fuß uͤber sich hinauftreiben. Allein wir wissen ja nun, daß unser Herr Aeolus nicht nur die Kunst Wind zu machen, versteht, sondern auch die, wie man Daͤmpfe von einer ganz noblen Race erzeugt. Waͤhrend man noch voll Erstaunen uͤber genannte Thaumaturgien den Herrn Dr. Aeolus anstarrt, wird man von Neuem durch Gedankenblitze, in die tiefsten Tiefen meines Apparats geschleudert, in Verwunderung gesetzt und geblendet. Ich glaubte immer, daß das Wasser in meinem Heitzapparate durch zwei gleich schwere Saͤulen zusammengepreßt wuͤrde, welche dem Druk der Atmosphaͤre oder einer Wassersaͤule von 32 Fuß gleich kaͤmen, konnte also unmoͤglich auf die excellente Idee kommen, das Vacuum lieber sogleich unterhalb der darauf stehenden Wassersaͤule im Kessel selbst zu bilden (wie es naͤmlich Herr Aeolus hier angibt), anstatt dieses erst im Kuͤhlapparat oberhalb der aufsteigenden Saͤule zu erzeugen. Wenn man bedenkt, daß die aͤolischen Daͤmpfe nicht durch die darauf stehende Wassersaͤule hinaufsteigen, so wird auch wohl das aͤolische Wasser oberhalb eines luftleeren Raumes nicht in diesen herabfließen koͤnnen, sondern das Wasser aus dem Kanal wird den unter der Wassersaͤule sich bildenden leeren Raum stets ordentlich und pflichtmaͤßig ausfuͤllen, und so, sagt Herr Aeolus ganz naiv, geht das Spiel abwechselnd fort, naͤmlich: Erst sammelt das Wasser im Kessel die Hitze bis auf 600° F. fuͤr sich selbst, und gibt an die daraufstehende Saͤule nur 140° ab, damit es hoch genug gespannte Daͤmpfe entwikeln koͤnne, welche auf ihren Schultern die obenstehende Wassersaͤule getreulich in den Kuͤhlapparat spediren, ohne, gleich eidbruͤchigen Soldaten, die Saͤule im Stich zu lassen, indem sie durch diese Reißaus nehmen. Auf diese Weise entsteht nun ganz natuͤrlich im Kessel ein Vacuum, weil die im Steigrohr als Balance der aͤußern Luftsaͤule stets schwebende etwa 28 Fuß hohe Wassersaͤule sich von einem solchen Tractament der Daͤmpfe beleidigt fuͤhlt, und sich caprizirt, nicht in den leeren Kessel mehr herabzufließen, und auf's Neue sich einer so schnoͤden Behandlung auszusetzen. b. Zeichnung und Erlaͤuterung eines Wasserhebeapparats in Aeols Manier. Das wahrhaft euklidische Genie meines Antagonisten hat zwar bisher in allen Theilen, wo es sich an meinem Apparate rieb, glaͤnzende elektrische Funken hervorgeworfen, wir wollen ihm aber die Strahlenkrone vollends um die Ohren winden, indem wir die Verbesserungen analysiren, die er an einem Apparate nach meiner Erfindung vorzunehmen proponirt, um ihn zu einer Vollendung zuzustuzen, die ungefaͤhr derjenigen eines literarischen Maibaumes gleich kaͤme, der ohne Wurzeln, Seitenaͤste und Rinde dennoch koͤstliche Fruͤchte bringen soll. Dieser große Protector der Dampfmaschinen dringt in einer foͤrmlichen Extremenwuth auf Vereinfachung meines Apparats. Hinweg mit dem Kuͤhlapparat! hinweg mit dem Fallrohr und der Luftpumpe! eifert der puritanische Aeolus, und vergißt, daß man von einem also verstuͤmmelten Apparate nur das, was man von einem Krieger, dem Arme und Fuͤße abgeschossen sind, zur Zeit der Operation erwarten kann. – Wozu auch eine Luftpumpe? Sie saugt ja ohne Kuͤhlapparat ohnehin nur heiße Daͤmpfe ein! Jezt wissen wir auch, daß die Wassersaͤule im Steigrohr nicht von der Luftsaͤule und der aufsteigenden Waͤrme emporgetragen wird, weil sie ausgedehnt, und in ihrem spezifischen Gewichte vermindert wurde, sondern allein durch die Kraft seiner unter der Saͤule wirkenden elastischen Daͤmpfe hinaufgeschoben werde; indem diese nicht nur das Gewicht der ganzen Wassersaͤule, sondern auch Aeols oberhalb der Wassersaͤule im Steigrohr angehaͤuften Gegendaͤmpfe, die mit einer Schwere von 20 Centnern auf einen □ Fuß wirken, uͤberwinden muͤssen. Diese Gegendaͤmpfe sind inzwischen nicht so ganz ohne Verdienst; sie fliegen als leichte Vorposten der Wassersaͤule voran, und versehen den Thuͤrhuͤterdienst, indem sie die (bei meinem Apparate nicht vorhandene, oder doch waͤhrend der Operation nicht geschlossene) Ausgangsklappe am Fallrohr gegen den Widerstand des atmosphaͤrischen Gegendrukes oͤffnen. Diese Ausgangsklappe bringt er am hoͤchsten Punkte des Steigrohrs an, wo sich auch der Ausgußkasten befinden soll. – Jetzt zur Probe! – Feuer unter den Heitzapparat! Wasser in den Kessel und in das Steigrohr! O weh! das widerspenstige Element ist in seinem Phlegma nicht aus dem Kanal zu bringen; denn wir haben den Heitzkessel, gerade so wie in London, zwei Fuß hoͤher als das Niveau des Kanals ist, gesetzt, und duͤrfen noch uͤberdieß die landesverwiesene Luftpumpe nicht anbeißen lassen, um ein Vacuum hervorzubringen. Vielleicht aber rettet uns die Weisheit des Herrn Aeolus aus dieser Verlegenheit, wenn er mittelst der am Eingang unter dem Wasser und oben im Ausgußkasten angebrachten Klappen wenigstens doch anfaͤnglich einen luftleeren Raum im Innern entstehen, oder das Wasser von oben einfuͤllen ließe! Doch wir wollen annehmen, im Steigrohr befinde sich eine auf was immer fuͤr eine Weise hineingefuͤhrte Wassersaͤule, welche 28 Fuß hoch uͤber dem Niveau des Kanalwassers stehe, und unter dem Heitzkessel wuͤthe ein hoͤllisches Feuer! Was wird erfolgen? Glaubt einer meiner Leser, daß auch nur Ein Tropfen Wasser bis auf 70 Fuß hinaufsteigen werde, der hebe die Hand auf! Ich glaube es wenigstens nicht, sondern bin fest uͤberzeugt, daß nichts als Daͤmpfe sich durch die im neun Zoll weiten Steigrohr gehoͤrig erwaͤrmte Wassersaͤule durcharbeiten, und oberhalb dieser Saͤule sich im Steigrohr sammeln werden, bis sie stark genug sind, die obere Klappe gegen den Druk der atmosphaͤrischen Luft zu oͤffnen – und so wuͤrde dieser Abdampfungsprozeß fortdauern, so lange noch ein Tropfen Wasser im Kessel und Feuer unter demselben waͤre. Wuͤrde aber am Speiserohr keine nach innen sich oͤffnende Klappe seyn, oder staͤnde sie, wie dieses bei meinem Londoner Apparate der Fall ist, waͤhrend der Operation bestaͤndig offen, so bliebe nicht Ein Tropfen Wasser darin; und naͤhme man selbst zum Anfang ein Vacuum an, so wuͤrde natuͤrlich das Wasser unten heraussprudeln, sobald die Daͤmpfe sich uͤber der Wassersaͤule sammelten und darauf druͤkten; und gerade dieser Fall traͤte nach der im vierten Satze enthaltenen Behauptung meines Opponenten bei meinem Apparate in dem Augenblik ein, wo das erste Wasser aus dem Steigrohr hinauf durch den Kuͤhlapparat hindurch, durch, und zum Fallrohr hinausgelaufen waͤre. Dieses nennt er die Vereinigung der beiden Wassersaͤulen, die aber in meinem Apparat eben so wenig vorkommt, als eine Vereinigung meiner und seiner Ansichten uͤber meinen Apparat. – Ich lasse hier den Faden der weitern Analyse fallen, welcher uns im 5ten, 6ten und 7ten Satze ohnehin nur im Cirkel von Wiederholungen und Widerspruͤchen noch tiefer in diese labyrinthischen Irrgaͤnge einfuͤhren wuͤrde, sondern kehre lieber in das Gebiet der Wahrheit und Wissenschaft zu meinem Principe zuruͤk. 4. Schluͤsse und Beweise fuͤr die Richtigkeit meiner a priori aufgestellten Principien. Ich glaube, jeder denkende Naturforscher und Techniker wird nach aufmerksamer Durchlesung dieses Aufsatzes, meiner Erklaͤrungsart nach den a priori festgesetzten Theorien, auf welche ich erst die Aufsuchung und Construction eines entsprechenden Apparats gruͤnden konnte und gegruͤndet habe, ihr verdientes Recht widerfahren lassen. Obschon es leichter ist, ein Factum aus seinen Daten a posteriori zu erklaͤren und auf die dabei zum Grunde liegenden Naturgesetze zuruͤkzufuͤhren, so haben doch weder ich, noch irgend ein anderer Forscher, zur Erklaͤrung des Factums in London unter den von mir dargestellten wahren Umstaͤnden, eine andere, mit Natur und Vernunft uͤbereinstimmende Grundursache ausmitteln koͤnnen, und ich gebe mich daher der Ueberzeugung hin, daß es die allein richtige sey. Es liegt mit mathematischer Gewißheit vor, daß das Wasser aus dem Kanal, dessen Niveau 2 Fuß unter dem Heitzkessel hinstreicht, niemals in denselben durch das Speiserohr empor steigen wuͤrde, wenn im Innern des Apparats kein Vacuum erzeugt, und bestaͤndig erhalten wuͤrde. Aber eben so apodiktisch gewiß ist es, daß auch bei dem vollkommensten Vacuum sich das Wasser im Steigrohr ohne Erhitzung nie hoͤher als 32 Fuß uͤber das Niveau des Kanals erheben konnte. Nun habe ich aber unter dem Kessel Feuer gelegt, alles im Kessel und Steigrohr befindliche Wasser so erhitzt, daß es in einer Hoͤhe von 70 Fuß als Wasser im Glasrohre durchlaufend, 145° F. am Thermometer zeigte, der in dem Glasrohr angebracht war. Bei diesem Hitzegrade und einem Vacuum von 23–26 Zoll stieg das Wasser in einer Stroͤmung, die etliche Minuten lang dauerte, aus dem Kanal durch den Heitzapparat, durch das Steigrohr hinauf in den Kuͤhlapparat, und ergoß sich aus diesem durch das Fallrohr in den Ausgußkasten, aus dem es an der Außenseite des Thurmes gleich einem 30 Fuß hohen Wasserfall herabstuͤrzte. Hierauf setzte es einige Minuten lang ausDieses ist uͤbrigens kein Fehler des Systems, sondern es ruͤhrt blos von der verfehlten Proportion zwischen dem Heitz- und Kuͤhlapparat zum Steigrohr her, welches in London statt 9 Zoll nur 4 Zoll im Durchmesser haͤtte haben sollen., bis das aus dem Kanal nachgetretene kalte Wasser wieder den noͤthigen Hitzegrad erlangt hatte, und dann draͤngte es sich in gleicher Quantitaͤt und Geschwindigkeit wieder hinauf, und zum Abfall von außen herab u.s.f. Wie waͤre diese wahre Thatsache moͤglich, wenn die erhitzte Wassersaͤule von 70 Fuß nicht durch den Beitritt des Waͤrmestoffes leichter geworden waͤre, als eine von 28 Fuß? Wenn ferner ich und hundert Andere mit eigenen Augen waͤhrend der schnellen Stroͤmung einen ununterbrochenen Wasserstrahl durch das am obern Ende des Steigrohrs eingefuͤgte Glasrohr durchfließen sahen, so laͤßt sich meines Erachtens dieses factische Phaͤnomen nur dadurch erlaͤutern, daß der unsichtbar beigemengte Waͤrmestoff die Elementartheilchen des Wassers auseinanderdehnte, oder verduͤnnte (Repulsion der Waͤrme), und zwar so, daß in dieser 70 Fuß hohen Wassersaͤule nicht mehr Wasser und Gewicht war, als in einer kalten, 28 Fuß hohen. Ich habe schon fruͤher eingeschaltet, daß ich allerdings auch dem natuͤrlichen Drange des Waͤrmestoffes, stets nach oben zu gehen, eine bewegende Kraft dabei einraͤume. Erwaͤgt man ferner, daß in meinem Apparate nicht nur dem Emporsteigen der Wassersaͤule kein Gegendruk in den Weg tritt, sondern daß selbst das eigne Gewicht der Wassersaͤule durch das Gewicht der auf die Oberflaͤche des Wassers im Kanal druͤkenden Luftsaͤule balancirt wird, so ist es eben nicht so schwer, der Waͤrme einen weit bedeutenderen Einfluß in meinem Apparate beizulegen, als es die Resultate aller bisherigen physikalischen Experimente zu erlauben scheinen. Hat aber jemals nur ein einziger anderer physikalischer Apparat diese Bedingungen vereinigt? Nein, niemals! – Man hat entweder Hitze und ein obenstehendes Vacuum angewendet, ohne dabei die Kraft des atmosphaͤrischen Luftdrukes zu benutzen, und natuͤrlich wurde auf diese Weise das Wasser von seinem eigenen Gewichte abgehalten, sich anders, als in kleinen Partikeln (in Dampfgestalt) mit dem Waͤrmestoff zu verbinden und emportragen zu lassen; oder man hat Vacuum und Luftdruk ohne Erhitzung angewendet, oder man erhitzte das Wasser bis zu 212° F. bloß unter dem Druke der Atmosphaͤre. Kein Physiker oder Techniker hat es jemals unternommen, dem Heitzkessel, nebst der Oeffnung an der Deke, auch noch eine zweite am Boden beizubringen, und so die ewige, nie ermuͤdende Kraft des atmosphaͤrischen Luftdrukes als eine frei dargebotene Hebekraft in Vereinigung mit Erhitzung und permanentem Vacuum anzuwenden! Und hierin eigentlich, in der dazugegebenen Kraft der Atmosphaͤre, liegt die Seele, das Leben meiner Erfindung, und nur dadurch werden die großen, von aller bisherigen Erfahrung und Theorie abweichenden Erscheinungen des gleichsam Selbstemporsteigens der Fluͤssigkeiten zu jeder brauchbaren Hoͤhe erklaͤrbar. 5. Ueber die Nutzanwendung meines Apparats im Vergleiche zu Dampfmaschinen. Der Hauptzwek, den ich mir bei dieser meiner, nicht aus Zufall aufgefundenen, oder durch eine Unzahl von Proben und Veraͤnderungen zusammen gestoppelten, sondern rein aus meinem Geiste durch ein vieljaͤhriges abstractes Studium hervorgegangenen, auf Vernunftgruͤnden und Berechnungen a priori beruhenden ErfindungDies kann ich jedem Skeptiker beweisen, und daher bin ich auch meiner alten Principien um so sicherer, weil ich sie nicht erst aus dem Factum gezogen, sondern weil das Factum als ein notwendiger Erfolg richtiger Theorien diese mir bestaͤtigt hat. vorgestekt hatte, wie ich fruͤher erwaͤhnte, war ja eben eine Kunstkraft zu schaffen, die als treue Freundin allen Menschen in ihren Fabriken-, Haus- und Oekonomie-Geschaͤften uͤberall zu Gebote stehen, und dadurch diese, so große Geldsummen und haͤufig Menschenleben kostenden, oft zur Zeit der Noth unzuverlaͤssigen Dampfmaschinen entbehrlich machen sollte. Wird man aber nicht eine solche Herausforderung von meiner erst zweijaͤhrigen Erfindung gegen die schon mehr als 50 Jahre in England und auf der halben Erde als einzige Kunstkraft herrschenden Dampft Maschinen fuͤr verwegen halten, besonders in einem Zeitpunkte, wo diese ihre wundervollen Leistungen auf den Eisenbahnen bewiesen haben? – Herr Aeolus spricht mir, zufolge seiner Divinationsgabe, den Sieg fuͤr jezt und alle Zeiten rund ab. Ich frage aber: warum soll meine neue Kraft die Dampfmaschinen nicht ersetzen koͤnnen? Mit Beziehung auf StationaͤrmaschinenIch will mich vor der Hand nur auf die Kraftapparate mit Wasser, und auf Stationaͤrmaschinen beschraͤnken, und die ohnehin auf dem Continente noch sehr entbehrlichen Locomotivmaschinen einer spaͤtern Zeit uͤberlassen. getraue ich mir im Gegentheil zu behaupten: daß, sobald die vernuͤnftige Welt durch eigenes Nachdenken sowohl, als durch fortgesetzte factische Beweise und Erfahrungen, welche von Zeit zu ZeitIm mathematisch mechanischen Institute des Herrn T. Ertel zu Muͤnchen wird ein solcher Kraftapparat mit Anwendung des Queksilbers auf 44 Fuß Hohe aufgestellt, und soll naͤchstens oͤffentlich gezeigt werden. Die vorlaͤufigen Proben sind ganz im Einklange mit den hier bekannt gemachten Principien ausgefallen. mit ihren Resultaten bekannt gemacht werden sollen, sich von der Wahrheit des Vorbesagten und dem nachfolgenden Vergleiche uͤberzeugt haben wird – schwerlich Jemand noch eine Stationaͤrdampfmaschine bauen lassen wird. Denn wer sollte sich so sehr vom Vorurtheile blenden lassen, fuͤr ein doppeltes Kapital sich eine Maschine anzukaufen, welche doppelt so große Unterhaltungskosten fordert, welche wegen der von ihrem Principe bedingten kuͤnstlichen ZusammensetzungIst es nicht eine uͤbertriebene Forderung, eine schnelle Bewegung zwischen Zwei Koͤrpern zu verlangen, die wie Piston und Cylinder fuͤr die Dauer dampfdicht aneinander schließen sollen? einer Menge Reparaturen und Nachhuͤlfen bedarf, wobei Zeit und Geld vergeudet wird, welche durch Friction und hohe Hitzegrade nicht die Haͤlfte der Zeit ausdauert, und endlich ihren Herrn und Pflegern stets noch mit koͤrperlicher Verstuͤmmelung oder gar mit dem Tode droht; – wenn ihm auf der andern Seite die Wahl frei steht, um das einfache Geld einen Bernhard'schen Kraftapparat zu erhalten, welcher nur der Haͤlfte der Unterhaltungskosten bedarf, wegen seiner Einfachheit, Unbeweglichkeit u.s.f. fast gar keine Reparaturen noͤthig hat, also bestaͤndig in Arbeit seyn kann, der nichts als den Durchgang des auf eine sehr niedere Temperatur erwaͤrmten Wassers zu erleiden hat, also nicht nur doppelt, sondern vielleicht vier Mal so lange ausdauert, als eine Dampfmaschine, und niemals bei seiner Construction auch nur die entfernteste Gefahr einer Explosion befuͤrchten laͤßt? – So groß und außerordentlich auch die bis jezt zwar noch nicht eingesehenen Vorzuͤge meiner Erfindung im Vergleiche zu der bisher allein bekannten nutzbaren DampfkraftEs bedarf wohl keiner Erwaͤhnung, daß ich ungeachtet meines, aus der Natur der Sache hervorgehenden, unguͤnstigen Vergleiches, doch die unzaͤhligen Wohlthaten nicht verkenne, welche das Menschengeschlecht dem Erfinder der Dampfmaschinen zu verdanken hat, ohne den ich hoͤchst wahrscheinlich auch meinen Kraftapparat nicht erfunden hatte; indessen – meliora praevaleant! Wenn es eine andere Kraft gibt, welche diesen Wohlthaten darbietet, ohne eine so entsezliche Gegenrechnung an die edelsten Guͤter: Geld, Zeit und Leben der Menschen zu machen, wie dies bei der bisher allein herrschenden Dampfkraft der Fall ist, so erfordere es die Pflicht von jedem Besserwissenden, ihre Unterschiede vor dem Publikum so scharf und so unparteiisch, als nur immer moͤglich, zu bezeichnen. – hier aufgestellt werden, so sind sie doch nicht uͤbertrieben. Vergleicht man Princip gegen Princip, so tritt der Vorzug auf meine Seite; obgleich die Dampfkraft in ihrer Anwendung auf die nach ihr genannten Maschinen nun schon uͤber 50 Jahre alt, in technischer Ruͤksicht durch tausendfache Erfahrungen an Vollkommenheit der Construction, Proportien und Form der einzelnen Theile, weit uͤber meine noch unmuͤndige Erfindung hinausragt. Das Ganze meines Apparats bildet nur einen physikalischen Koͤrper, nur einen zusammenhaͤngenden Kanal, dessen Aufstellung freilich im Vergleiche zu Dampfmaschinen mehr Raum und Eisenmateriale bedarf, doch mehr in der Oberflaͤche als am Gewicht, da die Gefaͤße nur einer sehr geringen Metallstaͤrke beduͤrfen, ja wahrscheinlich auch mit gehoͤriger Zubereitung statt aus eisernem, aus irdenem Stoffe in jenen Gegenden construirt werden koͤnnten, wo das Brennmaterial nicht viel beruͤksichtiget werden darf, weil bekanntlich bei meinem Apparate der Druk oder die Expansivskraft von innen nach außen niemals groͤßer, als die Compression von außen nach innen „gleich dem Druk der Atmosphaͤre“ seyn kann. Welche kunstreiche, sorgfaͤltige, langwierige, ja immerwaͤhrende Arbeit ist dagegen bei der Dampfmaschine noͤthig, selbst bei der vortrefflichsten Einrichtung der Fabriken durch vorarbeitende Maschinen, wie in England; wenn es moͤglich ist, einen Dampfkessel, Cylinder, Kolben und Kolbenstange, die sich ewig an einander reiben und bewegen, dampf- und luftdicht zu machen, um wie viel leichter ist dies bei meinem bewegungslosen Apparate und dem geringen Hitzegrade der hier thaͤtigen Fluͤssigkeiten ausfuͤhrbar. – Man sieht ohnedies aus der Einfachheit und Kunstlosigkeit der Construction dieses Apparats, daß keine besonderen mechanischen Kunstfertigkeiten zu dessen Verfertigung und Benuͤtzung erfordert werden. Zur Bedienung desselben genuͤgt jeder, der ein Feuer anmachen und unterhalten kann, weil niemals durch unmaͤßiges Feuern eine Explosion erfolgen kann, hoͤchstens steigt dadurch das Wasser schneller empor. Ganz uͤberfluͤssig ist also hier ein Maschinenaufseher, der fuͤr eine Dampfmaschine unerlaͤßlich ist, indem er wegen der immerwaͤhrend vorkommenden Reparaturen stets bei der Hand und dabei ein geschikter Mann seyn muß, der nach Maßgabe seiner Fertigkeit auch auf einen verhaͤltnißmaͤßig hohen Gehalt Anspruch hat. Reparaturen koͤnnen dagegen an meinem Apparate, wenn er einmal gehoͤrig fest und luftdicht aufgestellt ist, fast gar nicht vorkommen. Er behauptet daher, wie schon erwaͤhnt, gegen die Dampfmaschinen alle Vorzuͤge der Einfachheit, Wohlfeilheit, Dauerhaftigkeit, Gefahrlosigkeit, Ersparung der bedeutenden Kosten fuͤr Maschinenwaͤrter, Reparaturen und der Zeit. Nur in Bezug auf den Aufwand des Brennmaterials koͤnnte man noch Zweifel hegen, ob auch darin mein Apparat mit den so sehr verbesserten Dampfmaschinen concurriren koͤnne. Kampflustige Aeolianer sind indessen auch hier sogleich zu einem keken Ausfall gesattelt, und sagen: „Ist denn wohl diese Wasserhebung nicht die kostspieligste von allen, wenn man alles zu hebende Wasser erst in Theewasser verwandeln muß?“ „Wohl! Wohl ausgesonnen, Pater Lamormain! Waͤr' der Gedank' nicht so verwuͤnscht gescheidt, Man waͤr' versucht, ihn herzlich dumm zu nennen.“ Wenn auch dieser Witzfunke ein nachtheiliges Licht auf meinen Apparat zu werfen scheint, so hoffe ich doch, daß meine Leser bei aufmerksamer Erwaͤgung folgender Vergleiche die hohe Wahrscheinlichkeit nicht verkennen werden, daß mein Apparat auch in dieser Hinsicht die Dampfmaschinen hinter sich lassen duͤrfte, obschon noch keine vergleichenden Erfahrungen daruͤber aufzuweisen sind. Bei meinem Apparate, so wie bei Dampfmaschinen ist der Waͤrmestoff allein das belebende Princip. Nur der Zwek oder die Bestimmung desselben sind sich geradezu entgegengesezt. Bei diesen wird, wie bereits bemerkt, durch Erhitzung die Erzeugung der erforderlichen Expansivkraft bezwekt, bei jenem die Ausdehnung im Raume und dadurch die noͤthige Verminderung der Last. Koͤnnten beide Zweke auf gleich einfachen Wegen erreicht werden, so muͤßte ein ganz gleiches Maß von Brennmaterial hinreichen, um 1000 Pfund Kraft zu erzeugen, oder die Last um 1000 Pfund zu erleichtern. Wenn nun aber, nach dem unvollkommenen Princip der Dampfmaschinen, die aufgegebene Last erst mittelbar von der erzeugten Kraft bewegt werden kann, so muß nicht nur fuͤr die Erzeugung der erforderlichen Betriebskraft, sondern auch zur Ueberwindung der Friction an der Dampfmaschine selbst, und zum Ersatze des bei der vollkommensten Construction dennoch unvermeidlichen, Dampfverlustes, – Dampf geschafft und Brennmaterial aufgewendet werden. Man berechnet diesen Kraft-, oder eigentlich Dampfverlust gewoͤhnlich auf 1/4 oft auch auf 1/3 der Gesammtkraft; folglich auch auf einen diesem Verhaͤltniß gleichen Verlust von Brennstoff. Bei Anwendung meines Apparats faͤllt dieser unnoͤthige Verbrauch beinahe ganz hinweg. Denn da die Waͤrme bis zu ihrer endlichen Vernichtung im Abkuͤhler nicht verloren gehen kann, im Gegentheile noch die des abgehenden Rauches zur Warmhaltung des im Rauchrohr eingeschlossenen Steigrohrs benuzt wird; und da die aͤußerst geringe Friction des aufsteigenden Wassers an den Waͤnden der Roͤhren bei weitem von der nicht in Rechnung gebrachten, mit dem Wasser in einerlei Richtung aufsteigenden Kraft der Waͤrme aufgewogen wird, so braucht nur so viel Brennstoff verwendet zu werden, als die reine Leistung erfordert. Eine zweite hoͤchst wichtige Ersparung von Brennmaterial entsteht zu Gunsten meines Apparats aus dem weit mindern Grade der Temperatur, denn da bekanntlich das Mauerwerk des Ofens, Rauchfangs, der Rauch selbst u.s.f. mit dem in der Fluͤssigkeit erzeugten Hitzegrade gleichmaͤßig erwaͤrmt seyn muͤssen, die Ausstrahlung an die Luft außerdem noch im Verhaͤltnisse der hoͤhern Hitzegrade an Geschwindigkeit zunimmt, so muß ein weit groͤßerer Verlust durch Ausstrahlung und durch den fortgehenden Rauch bei den Dampfmaschinen stattfinden, wenn selbst schon bei dem niedrigsten Druke nach Watts Princip der Hitzegrad der Daͤmpfe hoͤher als der Siedegrad mit 212° F. seyn muß. Wenn man im Gegentheil die Gewißheit annimmt, daß mein allererster Apparat in London in seiner Construction ein unvollkommener war, der Verbesserungen faͤhig ist z.B. eines vollkommneren Vacuums – so muß der Hitzegrad natuͤrlich auch unter den Londoner von 145° in Proportion herabfallen. Ein noch hoͤherer Vortheil erwachst durch die Substitution meines Apparats statt der Dampfmaschinen bei allen jenen Gelegenheiten, wo nebst der erzeugten Kraft auch noch ein maͤßiger Grad von Waͤrme außerdem benutzt werden kann z.B. bei Zukerraffinerien, Salzsiedereien, BierbrauereienBrierbrauereien, Destillationen im Vacuum u.s.f. wo durch den einfachen Aufwand des Brennstoffs, welcher schon durch die erzeugte Kraft verguͤtet waͤre, der doppelte Genuß entsteht, auch noch die Waͤrme des erhitzten Wassers, welches sich oberhalb aus dem Steigrohr in den Kuͤhlapparat ergießt, vor dem Eintritt in denselben benutzen zu koͤnnen, was wenigstens bei Dampfmaschinen nach Watts Princip unmoͤglich ist. – Ich glaube die Vorzuͤge meines Apparats, fuͤr Krafterzeugung angewendet, wobei das Emporheben des Wassers nur als Mittel zum Zwek dient, hinlaͤnglich beleuchtet zu haben; in einem weit hoͤhern Grade aber uͤbertrifft derselbe die Dampfmaschinen, wenn die Emporhebung des Wassers der einzige und unmittelbare Zwek ist, z.B. bei Entwaͤsserung der Minen, Austroknung der Suͤmpfe, Moraͤste, Seen u.s.f., bei Versorgung groͤßerer Staͤdte mit Wasser bis in die hoͤchsten Stokwerke der Haͤuser u.s.f. Dampfmaschinen koͤnnen diese Aufgaben nur vermittelst neuer Maschinerien durch Pumpensaͤtze oder andere Vorrichtungen loͤsen, wobei neuerdings viele Kraft durch die vermehrte Friction verloren geht, und die Kosten und Reparaturen außerdem noch gehaͤuft werden; dagegen erscheint der Vorzug der Einfachheit, der unmittelbaren Leistung, der ununterbrochenen und gefahrlosen Wirkung meines Apparats, gerade hier im vollsten Glanz und Uebergewicht. – Nachtraͤglich bemerke ich noch zur richtigeren Wuͤrdigung des vorstehend Gesagten, daß ich bei der Erklaͤrung und Vergleichung der Principien den noch unvollkommenen Apparat in London vor Augen gehabt habe. Bei dem Vergleich seiner Vortheile aber, vorzuͤglich in Ruͤksicht des Verbrauches von Brennmateriale, habe ich nicht den ersten Versuch in London zum Maßstabe genommen, sondern einen solchen in allen seinen Theilen vervollkommneten Apparat, wie ich nun durch meine Erfahrungen und mit Huͤlfe neuer fuͤr einzelne Vorrichtungen von mir gemachter Erfindungen zu construiren im Stande bin, und auch naͤchstens daruͤber ein Muster aufstellen werde. Der unzweideutigste Beweis fuͤr die Vorzuͤglichkeit meines Apparats, besonders in oͤkonomischer Ruͤksicht waͤre wohl dieser: wenn ich eine Fabrik fuͤr Verfertigung Bernhard'scher Kraftapparte, oder ein allgemein accreditirtes Handlungshaus in jedem Staate des Continents, in welchem ich auf diese Erfindung Patente besize, namhaft machen koͤnnte, welches Bestellungen fuͤr eine gleiche Betriebskraft um den halben Kosten Preis der Dampfmaschinen annaͤhme, und dabei noch fuͤr einen Theil der currenten Kosten-Ersparung verbuͤrgte. Da ich nun wirklich nicht nur in England, sondern fast in allen groͤßern Staaten des Continents, wo Industrie und Erfindungspatente existiren, Patente auf diese Erfindung besitze, und so eben in der Organisirung solcher Anstalten begriffen bin, so kann ich zwar die betreffenden Haͤuser, welche die Geschaͤftsleitung in jedem abgesonderten Staate uͤbernehmen werden, gegenwaͤrtig noch nicht angeben; dieses wird aber unter obengenannten guͤnstigen Bedingungen alsobald erfolgen, als meine kuͤnftigen Contrahenten und Associés eben so klar, als ich selbst, von der Wahrheit und Sicherheit der hier angedeuteten Vorzuͤge meiner neuen Kraft uͤberzeugt seyn werden. Anton Bernhard. [Tafeln] Tab. I. Tab. II. Tab. III. Tab. IV. Tab. V. Zu Dingler's polytechnischem Journale Bd. XXXIX. Heft IV. Tab. VI. Tab. VII.